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Muskeln: neue Definition von Sarkopenie
Sarkopenie neu definiert
Expertengruppe legt neue Diagnosekriterien vor.
19.11.2018 • 0 Kommentare

Sarkopenie bezeichnete bisher den stetig voranschreitenden Verlust von Muskelmasse, in dessen Folge es zu Schwächen, Einschränkungen und Stürzen kommt. Dieses Syndrom findet sich vor allem bei alternden Menschen. Zu schwierig zu diagnostizieren, befand jetzt die Expertenkommission auf dem Kongress der European Geriatric Medicine Society (EuGMS) in Berlin. Nach der neuen Regelung steht die Muskelstärke und -funktion im Vordergrund.
Professor Alfonso Cruz-Jenton von der Universitätsklinik Ramón y Cajal in Madrid erläuterte dort, warum die bisherige Regelung ungünstig war. Die Muskelmasse sei schwer zu bestimmen, so Cruz-Jenton. Nicht klar wäre, welche Muskeln und welche Messmethoden zu bevorzugen seien. Besser sei es, die Muskelschwäche zu testen.

Die neue Definition lautet nun: Sarkopenie ist eine progrediente und generalisierte Skelettmuskelerkrankung, die mit einem erhöhten Risiko für negative Folgen wie Stürze, Frakturen, körperliche Einschränkungen und vorzeitigem Tod einhergeht. Damit ist die Sarkopenie eine Muskelinsuffizienz. Diagnostisch kommt jetzt die Messung der Muskelstärke zum Einsatz.

Dabei wird, nach Durchsicht der Studien, zum einen die Griffstärke getestet, bei der die Männer 27 Kilogramm und die Frauen 16 Kilogramm erreichen sollten. Ein zweiter Marker zeigt sich beim Aufstehtest: Schaffen es Patienten innerhalb 15 Sekunden nicht, fünfmal vom Stuhl aufzustehen und sich wieder zu setzen, besteht eine Muskelschwäche.

Sollten beide Tests positiv sein, kann der Arzt weiter Muskelmasse und -qualität bestimmen. Werden auch hier die Grenzwerte unterschritten, könne eine Sarkopenie diagnostiziert werden. Schon bei einer diagnostizierten Muskelschwäche, erläutert Cruz-Jenton, können Gegenmaßnahmen wie spezielles Muskeltraining eingeleitet werden. Nicht erst bei einer gesicherten Sarkopenie.

Weitere Untersuchungen können die Ganggeschwindigkeit von 0,8 m/sec sein oder der Short Physical Performance Battery (SPPB). Dies ist ein motorischer Funktionstest. Er prüft die Funktion der unteren Extremitäten mit Hilfe von verschiedenen Subtests, die Auskunft über das Gleichgewicht und die Ganggeschwindigkeit sowie über Kraft und Ausdauer der unteren Extremitäten liefern.
Die Zusammenstellung des Tests soll es ermöglichen, die Testaufgaben innerhalb von max. 15 Minuten in der häuslichen Umgebung der Testpersonen durchzuführen.
In Frage kommt auch der Timed-Up-and-Go-Test (TUG), ein einfacher Mobilitätstest. Dabei soll sich der Patient von einem Stuhl erheben und 3 Meter gehen, umkehren und sich wieder setzen. Braucht er dazu länger als 20-29 Sekunden, muss weiter interveniert werden.

Diese Tests sind relativ einfach und auch von Physiotherapeuten durchführbar. Da muss nicht gleich ein Arzt her. Wenn in der therapeutischen Betreuung Verdachtsmomente aufkommen, kann nach Testung ein spezifisches Muskeltraining begonnen werden. Für Rezepte muss allerdings immer noch der Arzt aufgesucht werden.

Weiterführende Informationen zur Sarkopenie in englischer Sprache finden Sie hier.

Ul.Ma. / physio.de

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