Therapie und Training
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"Es muss sich zeitnah etwas ändern", sagte Emmi Zeulner, MdB (CSU), Berichterstatterin für Nichtärztliche Heilberufe, im Rahmen der Übergabe neuer Vorschläge zu lernfeldorientierten Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen und sprach damit den dringenden Reformbedarf der Physiotherapieausbildung an. Der VDB-Bundesvorsitzende Marcus Troidl überreichte Emmi Zeulner, Dr. Roy Kühne, MdB (CDU), Berichterstatter für Heil- und Hilfsmittel, Peter Aumer, MdB (CSU) und Florian Rott, GKV-Spitzenverband, Konzepte für neue Fachschulausbildungen zum Physiotherapeuten, Masseur und med. Bademeister in Berlin. Damit kommt der VDB-Physiotherapieverband dem dringenden Bedarf nach konstruktiven Vorschlägen für eine Reform der Fachschulausbildungen nach.
Die Arbeitsgemeinschaft "Schule" des VDB-Physiotherapieverbandes unter der Leitung von Wolfgang Oster, Dipl. Med. Päd., Physiotherapeut, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks Mainz gGmbH erarbeitete eine lernfeldorientierte Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in der Antworten auf folgende Fragen zu finden sind: Welche Inhalte der Ausbildung sind überholt, welche müssen neu aufgenommen werden, wie kann das Zertifikatsproblem und die damit verbundene Entwertung der Ausbildung behoben werden? Welche Qualifikationen sollte das Lehrpersonal nachweisen? Welche Anforderungen muss der Absolvent heute und in den nächsten Jahren erfüllen?
Die Vorschläge integrieren die "Zertifikate" Manuelle Therapie, Medizinisches Gerätetraining (ex: KG Gerät), Physiotherapeutisch-Neurologische Techniken (ex KG-Neuro) sowie Präventionsarbeit und Rehabilitationssport mit Gruppen in die Ausbildung. Die Massageausbildung gliedert die Manuelle Lymphdrainage ein. Nach dem Curriculum sollen die Absolventen befähigt werden, diese Leistungen gegenüber den Gesetzlichen Krankenkassen zu erbringen. Damit entfiele die kostspielige Weiterbildung mit Basisqualifikationen nach der Ausbildung.
Das Konzept findet auch Antworten auf bereits absehbare künftige Anforderungen durch zunehmende Delegation und gegebenenfalls auch Substitution. Denn die Ausbildung muss künftig die Fähigkeiten zur Anamnese und zum eigenständigen Befund auf dem Gebiet der Physiotherapie sowie der Physikalischen Therapie vermitteln, inklusive der Befähigung zur Erkennung der Grenzen des eigenen Tätigkeitsfeldes, das u. a. durch das zukünftige Berufsgesetz und die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung definiert wird.
Der Überarbeitung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (APrVO) des Bundes aus dem Jahr 1994 für die Ausbildungen der Berufe Physiotherapeut sowie Masseur und med. Bademeister nach dem Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie (MPhG) des Bundes vom 26. Mai 1994 (BGBl. I S. 2515) bedürfen sowohl die Inhalte als auch die Gliederung der derzeit geltenden Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Der Aufbau soll künftig nicht mehr einer Orientierung an Behandlungstechniken folgen, sondern einer Unterteilung in Lernfelder.
Die Vorschläge zeigen, dass die Grundlagen für ein Berufsleben als "reflektierender Praktiker" mit den Fähigkeiten zum Verständnis wissenschaftlicher Evidenz und ihrer Umsetzung in therapeutisches Handeln sowie zur interdisziplinären Zusammenarbeit in einem komplexen Berufsumfeld mit multimodalen Störungsbildern in einer Fachschulausbildung gelegt werden können. Ziel ist die Erreichung einer Qualifikation auf dem Niveau des deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) Level 6.
Es bedarf hierfür nicht der grundständigen akademischen Ausbildung im Rahmen eines Bachelorstudiums. Der VDB-Physiotherapieverband sieht den Bedarf für akademisch ausgebildete Physiotherapeuten mit Abschlüssen ab Bachelor wie der Wissenschaftsrat etwa bei 10-20 % der Berufsangehörigen. Künftig bedarf es eines begrenzten Anteils akademisch gebildeter Praktiker für Forschung und Lehre sowie zur Leitung von größeren Teams und Einrichtungen bei der Bewältigung komplexer Behandlungsaufgaben.
Die Versklavung der Therapeuten durch ideologisch aufgeladene, an bestimmte Behandlungsarten gebundene Technikgläubigkeit ("Durch den Kurs Manuelle Therapie werde ich Manualtherapeut!") führt in die Irre. Künftige Lehrpläne sollen daher lernfeldorientiert aufgebaut sein und dem Nachwuchs einen bewussten und am Patienten orientierten Umgang mit seinem "Werkzeugkasten" der Behandlungstechniken vermitteln.
Und: Das Konzept sichert in der vorliegenden Form den Bestand der Ausbildung zum Masseur.
VDB-Physiotherapieverband / Öffentlichkeitsarbeit
Lesen Sie hier das Interview mit Marcus Troidl dem Bundesvorsitzenden des VDB zur Überreichung der Vorschläge.
PressemeldungVDBAusbildungWissenschaftsrat
In Zukunft soll jeder Berufsanfänger ein allroundtalent sein und in allen Bereichen berechtigt sein diese Patienten zu behandeln und abzurechnen ??
Man kann jetzt sagen, ja da wird schon jeder selbst so schlau sein udn sagen ja ich dürfte dieses oder jenes aber ich weiß ich kann es nicht, also behandel ich diese Patienten nicht und sage das meinem PI.... niemals, vor allem nicht in einem großen Zentrum, oder bei einem kapitalistischen PI (nicht negativ gemeint, aber ist nun mal gelegentlich realität)
Würdet ihr euch von einem Medizin Uni Absolventen in allen Fachbereichen ohne Facharztausbildung behandeln lassen ?? Würdet ihr euer Auto, komplexe Reparaturen von einem KFZler/Handwerker der automatisch nach Ausbildung Meister ist reparieren lassen, oder jemandem der das extra nach einiger Praxiserfahrung vertieft gelernt hat.
Wie viel lascher sind die Prüfungen in einer Grundausbildung wenn jeder schüler in MT, KGG, KG-Neuro angeblich auf Zertifikatsniveau geprüft wird, im Vergleich zu Zertifikatsprüfungen ?
Wie gut können Schüler entscheiden ob ihre MT/KG-Neuro Ausbildung in der Ausbildung so hochwertig ist wie in einem Zertifikatskurs ??
Wie gut wäret ihr selber in MT/KG-Neuro wenn ihr es nur in der Grundausbildung und nicht in einem Zertifikatskurs gelernt hättet ??
Dieser schwachsinnige Vorschlag des VDB muss gestoppt werden!
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cady schrieb:
Ich bin seit 30 Jahren Physio und ich kenne etliche Kollege und Kolleginnen, die etliche sogg. Zertifikatsleistungen haben aber wenig Empathie. Andere wiederum haben fast nichts und machen das durch Engagement und Einfühlungsvermögen wett. Soweit ich das über die Jahre beobachten konnte, haben beide gleich viel und gleich wenig Erfolg. Sofern man bereit ist überhaupt Fortbildungen zu besuchen und sich darüber Gedanken zu machen, sehe ich jedenfalls keine großen Unterschiede zwischen großen Lehrgängen mit Zertifikat und kleinen ohne. Dieser Vorschlag ist nicht schwachsinnig sondern schon lange, auch vor dem Hintergrund von Kosten der Kurse und Gehalt der Physios, überfällig.
Ich erlebe es immer wieder, dass z.B. Patienten mit spezifischen WS-Problemen zuvor in einer anderen Praxis von einer sympathischen Kollegin mit viel Empathie völlig blödsinnige Hausübungsprogramme gezeigt bekamen. Wenn sie dann mit einem Folgerezept bei uns ankommen (bei uns haben alle das MT-Zertifikat), müssen wir ihnen dann erst einmal erklären, dass man mit einer Spondylolisthese keine Aufspannübungen aus Bauchlage macht und auch keine "Bauchmuskelübungen" aus Rückenlage mit überwiegendem Psoas-Einsatz. Es nützt einem Patienten mit einem in Anteriorität blockiertem ISG auch recht wenig, wenn ihn seine Physiotherapeutin empathisch anlächelt. Genausowenig hilft es dem Tetraplegiker, wenn er unter seiner Achsel gepackt und zehn Schritte jenseits seines Rollstuhls durchs Zimmer geschleift wird, wo eine auf KG-ZNS spezialisierte und erfahrene Therapeutin in der gleichen Zeit sinnvolle Therapie hätte machen können! So wie Gert habe auch ich keine Ahnung von KG-ZNS, dafür aber umso mehr Respekt vor zwei Mitarbeiterinnen meines Teams, die mit sehr viel Erfahrung und entsprechender Qualifikation eben hier ihren Schwerpunkt haben, und tolle Sachen mit ihren Neuro-Patienten anstellen.
Nie im Leben kann man sich solche Qualifikationen in einer Horde von Azubis oder Studenten innerhalb von Ausbildung oder Studium aneignen, zumal man davon ausgehen kann, dass mindestens die Hälfte der Azubis/Studenten überhaupt kein Interesse an der einen oder anderen Fachrichtung zeigen werden, der Unterricht sich aber zwangsläufig (vor allem an Privatschulen, die keine zahlungskräftigen Kunden verliefren wollen) am Niveau dieser Desinteressierten orientieren wird. Außerdem: Woher wollen die PT-Schulen die qualifizierten Lehrkräfte auf einmal hernehmen. Viele Schulen schaffen es ja noch nicht einmal, ihren Azubis die Basics beizubringen!
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MikeL schrieb:
Liebe(r) Cady, solche Äußerungen sind typisch für Physios, die über keine entsprechende Zusatzqualifikation verfügen. Man hört solche Aussagen immer wieder und natürlich fühlt sich mancher geringqualifizierter Physio viel wohler, wenn er sie sich nur oft genug selbst einredet. Sicher ist Empathie eine ganz entscheidende Qualifikation, die eigentlich jeder haben sollte, der mit kranken Menschen beruflich umgeht.
Ich erlebe es immer wieder, dass z.B. Patienten mit spezifischen WS-Problemen zuvor in einer anderen Praxis von einer sympathischen Kollegin mit viel Empathie völlig blödsinnige Hausübungsprogramme gezeigt bekamen. Wenn sie dann mit einem Folgerezept bei uns ankommen (bei uns haben alle das MT-Zertifikat), müssen wir ihnen dann erst einmal erklären, dass man mit einer Spondylolisthese keine Aufspannübungen aus Bauchlage macht und auch keine "Bauchmuskelübungen" aus Rückenlage mit überwiegendem Psoas-Einsatz. Es nützt einem Patienten mit einem in Anteriorität blockiertem ISG auch recht wenig, wenn ihn seine Physiotherapeutin empathisch anlächelt. Genausowenig hilft es dem Tetraplegiker, wenn er unter seiner Achsel gepackt und zehn Schritte jenseits seines Rollstuhls durchs Zimmer geschleift wird, wo eine auf KG-ZNS spezialisierte und erfahrene Therapeutin in der gleichen Zeit sinnvolle Therapie hätte machen können! So wie Gert habe auch ich keine Ahnung von KG-ZNS, dafür aber umso mehr Respekt vor zwei Mitarbeiterinnen meines Teams, die mit sehr viel Erfahrung und entsprechender Qualifikation eben hier ihren Schwerpunkt haben, und tolle Sachen mit ihren Neuro-Patienten anstellen.
Nie im Leben kann man sich solche Qualifikationen in einer Horde von Azubis oder Studenten innerhalb von Ausbildung oder Studium aneignen, zumal man davon ausgehen kann, dass mindestens die Hälfte der Azubis/Studenten überhaupt kein Interesse an der einen oder anderen Fachrichtung zeigen werden, der Unterricht sich aber zwangsläufig (vor allem an Privatschulen, die keine zahlungskräftigen Kunden verliefren wollen) am Niveau dieser Desinteressierten orientieren wird. Außerdem: Woher wollen die PT-Schulen die qualifizierten Lehrkräfte auf einmal hernehmen. Viele Schulen schaffen es ja noch nicht einmal, ihren Azubis die Basics beizubringen!
Was meine Qualifikationen und Zertifikate betrifft, leider falsch geraten. Sehr falsch. Was deine unqualifizierten Nachbarpraxen betrifft, freu dich. Da kannst du dich doch jedesmal wieder beweisen. Auch ich erlebe das oft. Aber auch oft umgekehrt. Einfach nur lernen und nachmachen bringt leider auch net.
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cady schrieb:
Mike L.
Was meine Qualifikationen und Zertifikate betrifft, leider falsch geraten. Sehr falsch. Was deine unqualifizierten Nachbarpraxen betrifft, freu dich. Da kannst du dich doch jedesmal wieder beweisen. Auch ich erlebe das oft. Aber auch oft umgekehrt. Einfach nur lernen und nachmachen bringt leider auch net.
Deshalb ist es sinnvoll weiterhin Grundkenntnisse zu vermitteln, aber dazu müssen neue Erkenntnisse in die Ausbildung integriert werden. Es kann doch nicht wahr sein, daß nach wie vor bspw. eine Traktion im Die den Schülern vermittelt wird, die so nicht geben kann und gibt. Das heißt also die Lehrer sind das Hauptproblem! Und es ist bei den Lehrern weiter zu beobachten, daß dann dieser blödsinnige schülerzentrierte Unterricht bevorzugt wird. Wie soll sich ein Schüler Kenntnisse aneignen, wenn das so erarbeitet wird. Dann gibt es Lehrer, die bekommen dafür auch noch Preise, weil sie eine "tolle" Idee dafür hatten, aber die Schüler weiterhin nichts lernten und v.a. auch nicht lernen mußten. Hat die Schule denn einen Fitnessraum, um die Qualifikation für medizinische Trainingstherapie auch praktisch durchführen zu können. Nein. Sie haben nicht einmal Geld, um die Ausbildung in fremden Räumen zu bezahlen. Daher wird nur in Theorie dies gelehrt, damit ist der Schüler in einem späteren Anstellungsverhältnis nicht zu gebrauchen. So kann jeder aus seinem Fachbereich über erhebliche Ausbildungsmängel berichten.
Und den Schülern muß die Schule ins Stammbuch schreiben: Daß man gewisse Dinge nicht dulden bzw. als Lehrer auch nicht erdulden kann: wie bspw. die Nutzung des Handys während des Unterrichts, Fingernägel so lang, daß man sich fragt, sind wir hier in einer Model-Schule und was haben Mützen auf dem Kopf in der Schule zu suchen? So werden die Kollegen nicht auf die Zukunft vorbereitet.
Der Schule muß man dann auch vorwerfen, daß sie nicht für Qualität bei den Lehrern sorgt. Verständlich sind ja auch Wirtschaftsunternehmen, aber das kann es doch nicht allein sein. Des weiteren dieser unsäglich Verkauf von Studiengängen wie Bachelor oder Master. Die Schüler oder in diesem Falle Studenten lernen eben gerade nicht das, was sie lernen sollen: wissenschaftliches Arbeit. Es werden diese Themen angerissen, aber nicht zu enden geführt. Wie auch. Es gaukelt den Studenten vor als hätten sie Wissen erlernt. Schlimm ist dann noch, wenn diese katastrophalen Arbeiten veröffentlicht werden. Mit Teilnehmerzahlen, die selten 10 Teilnehmer übersteigt! Warum gibt es nicht Zwischenprüfungen, die mit einer Beendigung des Ausbildungsvertrages mündet, damit die schlechten, die wir nun wahrlich nicht brauchen, etwas anderes lernen oder machen? Einfach: Die Schulen brauchen seit Jahren dringend das Geld von allen Schülern. Zwischenprüfungen werden zur Makulatur. Und weitere strukturelle Defizite in den Schulen lassen sich aufzählen.
Was bleibt, wenn Politiker wie Herr R. Kühne und das sind nun ja leider auch die Verbandsvertreter und wenn sie dann kommt die Kammervertreter: Qualitätsverlust auf ganzer Linie, weil das Fachpersonal in diesen Gremien fehlt. Und diese politisch gewollten Verblödungsprozesse erlebt wir seit vielen Jahrzehnten in der Physiotherapie. Kein Ende in Sicht.
Es bleibt zu hoffen, daß nicht weiter Politiker (incl. der Verbands-/Kammervertreter) die alleinige Entscheidung treffen, sondern sich vorher fachlich von den qualifizierten Kollegen unterstützen lassen müssen, damit es vorangeht.
Bin gespannt wie sich das GanzeThema weiterentwickeln wird. Zu erwarten ist leider nichts gutes und das zum Schaden aller.
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pierce schrieb:
Zunächst erst einmal Dank, daß sich nun etwas ändern soll und daß sich jemand hingesetzt hat, um die Veränderungen niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Daß Kritik kommen wird, war abzusehen und ist auch gut so, damit wir unsere Ausbildung verbessern können. Ich schließe mich ausnahmslos der oberen Kritik an und möchte noch einen zusätzlichen Punkt ns Spiel bringen: Wer soll das denn unterrichten? Daß die Ausbildung so schlecht ist, liegt ja nicht nur an den schlechten Schülern, die immer lernfauler werden, sondern auch und v.a. an den schlechten Lehrern! Da ich nun selbst mich viel in in diesem Bereich mich engagiere, bekomme ich jedesmal mit was die meisten Lehrer den werdenden Kollegen mit auf dem Weg geben. Das ist unfaßbar schlecht! Wenn also eine Integration von z.Z. Zertifikatskursen kommen soll und die Lehrer keine Fachlehrer in dem jeweiligen Bereich sind, dann wird es für die Patientenversorgung noch schlechter werden als eh schon ist. Diese Vorschläge haben nichts mit Qualität zu tun, sondern sind lediglich quantitative schlechte Verschiebungen und führen zu keiner besseren Versorgung der Patienten.
Deshalb ist es sinnvoll weiterhin Grundkenntnisse zu vermitteln, aber dazu müssen neue Erkenntnisse in die Ausbildung integriert werden. Es kann doch nicht wahr sein, daß nach wie vor bspw. eine Traktion im Die den Schülern vermittelt wird, die so nicht geben kann und gibt. Das heißt also die Lehrer sind das Hauptproblem! Und es ist bei den Lehrern weiter zu beobachten, daß dann dieser blödsinnige schülerzentrierte Unterricht bevorzugt wird. Wie soll sich ein Schüler Kenntnisse aneignen, wenn das so erarbeitet wird. Dann gibt es Lehrer, die bekommen dafür auch noch Preise, weil sie eine "tolle" Idee dafür hatten, aber die Schüler weiterhin nichts lernten und v.a. auch nicht lernen mußten. Hat die Schule denn einen Fitnessraum, um die Qualifikation für medizinische Trainingstherapie auch praktisch durchführen zu können. Nein. Sie haben nicht einmal Geld, um die Ausbildung in fremden Räumen zu bezahlen. Daher wird nur in Theorie dies gelehrt, damit ist der Schüler in einem späteren Anstellungsverhältnis nicht zu gebrauchen. So kann jeder aus seinem Fachbereich über erhebliche Ausbildungsmängel berichten.
Und den Schülern muß die Schule ins Stammbuch schreiben: Daß man gewisse Dinge nicht dulden bzw. als Lehrer auch nicht erdulden kann: wie bspw. die Nutzung des Handys während des Unterrichts, Fingernägel so lang, daß man sich fragt, sind wir hier in einer Model-Schule und was haben Mützen auf dem Kopf in der Schule zu suchen? So werden die Kollegen nicht auf die Zukunft vorbereitet.
Der Schule muß man dann auch vorwerfen, daß sie nicht für Qualität bei den Lehrern sorgt. Verständlich sind ja auch Wirtschaftsunternehmen, aber das kann es doch nicht allein sein. Des weiteren dieser unsäglich Verkauf von Studiengängen wie Bachelor oder Master. Die Schüler oder in diesem Falle Studenten lernen eben gerade nicht das, was sie lernen sollen: wissenschaftliches Arbeit. Es werden diese Themen angerissen, aber nicht zu enden geführt. Wie auch. Es gaukelt den Studenten vor als hätten sie Wissen erlernt. Schlimm ist dann noch, wenn diese katastrophalen Arbeiten veröffentlicht werden. Mit Teilnehmerzahlen, die selten 10 Teilnehmer übersteigt! Warum gibt es nicht Zwischenprüfungen, die mit einer Beendigung des Ausbildungsvertrages mündet, damit die schlechten, die wir nun wahrlich nicht brauchen, etwas anderes lernen oder machen? Einfach: Die Schulen brauchen seit Jahren dringend das Geld von allen Schülern. Zwischenprüfungen werden zur Makulatur. Und weitere strukturelle Defizite in den Schulen lassen sich aufzählen.
Was bleibt, wenn Politiker wie Herr R. Kühne und das sind nun ja leider auch die Verbandsvertreter und wenn sie dann kommt die Kammervertreter: Qualitätsverlust auf ganzer Linie, weil das Fachpersonal in diesen Gremien fehlt. Und diese politisch gewollten Verblödungsprozesse erlebt wir seit vielen Jahrzehnten in der Physiotherapie. Kein Ende in Sicht.
Es bleibt zu hoffen, daß nicht weiter Politiker (incl. der Verbands-/Kammervertreter) die alleinige Entscheidung treffen, sondern sich vorher fachlich von den qualifizierten Kollegen unterstützen lassen müssen, damit es vorangeht.
Bin gespannt wie sich das GanzeThema weiterentwickeln wird. Zu erwarten ist leider nichts gutes und das zum Schaden aller.
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Gert Winsa schrieb:
Spezielle Fertigkeiten zu lernen braucht Zeit, Erfahrung, und kennenlernen der einzelnen Stärken. Nach 15 Jahren Berufserfahrung liegt mir die Ortohpädisch Manuelle Richtung sehr, niemals würde ich mir zutrauen KG-ZNS Patienten gut zu betreuen, ich bin nicht gut darin, es sind nicht meine stärken, es ist berechtigt dass ich diese Qualifikation nicht habe.
In Zukunft soll jeder Berufsanfänger ein allroundtalent sein und in allen Bereichen berechtigt sein diese Patienten zu behandeln und abzurechnen ??
Man kann jetzt sagen, ja da wird schon jeder selbst so schlau sein udn sagen ja ich dürfte dieses oder jenes aber ich weiß ich kann es nicht, also behandel ich diese Patienten nicht und sage das meinem PI.... niemals, vor allem nicht in einem großen Zentrum, oder bei einem kapitalistischen PI (nicht negativ gemeint, aber ist nun mal gelegentlich realität)
Würdet ihr euch von einem Medizin Uni Absolventen in allen Fachbereichen ohne Facharztausbildung behandeln lassen ?? Würdet ihr euer Auto, komplexe Reparaturen von einem KFZler/Handwerker der automatisch nach Ausbildung Meister ist reparieren lassen, oder jemandem der das extra nach einiger Praxiserfahrung vertieft gelernt hat.
Wie viel lascher sind die Prüfungen in einer Grundausbildung wenn jeder schüler in MT, KGG, KG-Neuro angeblich auf Zertifikatsniveau geprüft wird, im Vergleich zu Zertifikatsprüfungen ?
Wie gut können Schüler entscheiden ob ihre MT/KG-Neuro Ausbildung in der Ausbildung so hochwertig ist wie in einem Zertifikatskurs ??
Wie gut wäret ihr selber in MT/KG-Neuro wenn ihr es nur in der Grundausbildung und nicht in einem Zertifikatskurs gelernt hättet ??
Dieser schwachsinnige Vorschlag des VDB muss gestoppt werden!
In anderen Themen sind wir sehr unterschiedlicher Meinung
Hier aber meine volle Zustimmung *[like]*
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mbone schrieb:
@Gerd Winsa
In anderen Themen sind wir sehr unterschiedlicher Meinung
Hier aber meine volle Zustimmung *[like]*
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tom1350 schrieb:
Ja, bin dabei.
Besser fände ich es die Ausbildung um 1 Jahr zu verlängern, und im 2. Ausbildungsjahr wählt man ein Bereich (Orthopädische / Neurologischer) in dem man sich vertiefen will. Und macht hier eine zu einem Zertifikationskurs gleichwertige (z.B MT) Ausbildung. Welche am ExamensENde genauso geprüft wird wie derzeit bei einer MT Ausbildung--- ggf Können dafür ja externe Prüfer kommen. So haben die Auszubildenen gelnauso 2 Jahre Zeit intensiv die MT zu erlerenn und ggf bei Praktikas zu vertiefen... Das gleiche kann man bei Neuro im Form von PNF / Bobath machen.... Die MLD kann als Teil der Massageausbildung durchgeführt werden, dafür könnte man meiner Meinung nach die Hydro oder Elektrotherapie kürzen...
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ulrike885 schrieb:
Das ist genau der Punkt. Verlängert die Ausbildung und es kommen ordentlich qualifizierte geprüfte Therapeuten als Fachkräfte auf den Markt. Wenn dann noch die Vergütung der KK entsprechend angehoben wird , so würde der Fachkräftemangel in den Physiotherapiepraxen wenigstens prognostisch gesehen verschwinden. Ich habe 20 Jahre eine Praxis mit 5 Angestellten Physiotherapeuten. Lasst uns endlich verdienen was uns zusteht. Ansonsten sollte man als Physiotherapeut lieber ins Ausland gehen.
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ILP schrieb:
Meiner Meinung nach ist der Ansatz gut, allerdings wird hier gleich wieder Übertrieben, und man mag alles in die Ausbildung packen.
Besser fände ich es die Ausbildung um 1 Jahr zu verlängern, und im 2. Ausbildungsjahr wählt man ein Bereich (Orthopädische / Neurologischer) in dem man sich vertiefen will. Und macht hier eine zu einem Zertifikationskurs gleichwertige (z.B MT) Ausbildung. Welche am ExamensENde genauso geprüft wird wie derzeit bei einer MT Ausbildung--- ggf Können dafür ja externe Prüfer kommen. So haben die Auszubildenen gelnauso 2 Jahre Zeit intensiv die MT zu erlerenn und ggf bei Praktikas zu vertiefen... Das gleiche kann man bei Neuro im Form von PNF / Bobath machen.... Die MLD kann als Teil der Massageausbildung durchgeführt werden, dafür könnte man meiner Meinung nach die Hydro oder Elektrotherapie kürzen...
Weiter gibt es bei den Ärzten zusätzlich nochmals 5 Jahre (!!) Facharztausbildung mit anschließender Prüfung, wenn das alles so blöd wäre....
Und dann wollen wir in Augenhöhe (unser Ausbildungswissen in Relation unseres Berufes) mit einem Arzt "konkurieren", den Direktzugang fordern, etc.? Ich als PI möchte eindeutig MA einstellen, die eine gewisse fachliche Kompetenz haben, denn mein Ruf als PI steht auf dem Spiel, schließlich ist die Türe des Behandlungsraumes nach Eintreten des Patienten und des MA geschlossen....
Es gibt sicher viele Verbesserungsvorschläge, der SHV wird seinen Vorschlag die nächsten Wochen auch noch vorlegen, allerdings wird das keine omnipotente Ausbildung sein können, welche Fachschulen a) gar nicht leisten können (fehlendes Fachpersonal) b) die Zeit dafür gar nicht ausreichen wird c) gewisse praktische Erfahrung gar noch nicht gegeben ist und d) das auch noch einheitlich in den Ländern geregelt werden müsste, was ein weiterer Meilenstein sein wird. Klar, das Gesetz wird vom Bund vorgegeben, die APO aber kann von den Ländern noch verändert werden......Einigkeit hier unter den PT-Verbänden? Warten wir ab wie fachlich argumentiert wird, was dann auch umsetzbar ist.
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Norbert Meyer schrieb:
In der DDR war ab 1961 das bereits üblich in dem physiotherapeutischen Fachschulausbildung 3 Jahre , kostenfrei mit Staatsexamnen und Facharbeiterbrief
Zum Thema:
Ich sachma so: mit dem Vorschlag vom VDB werden 90% der Patienten bestens versorgt werden können.
Für den Rest kann und soll es gerne hochqualifiziert PTs geben. Aber für die breite Patientenmasse sind die derzeitigen Zertifikatsumfänge "Perlen vor die S.... "
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Xela schrieb:
Lieber Norbert, ganz leise und nur unter uns.... mit dem grünen Pfeil haben es die Brüder und Schwestern auch nicht gerafft..*[zunge]* ..
Zum Thema:
Ich sachma so: mit dem Vorschlag vom VDB werden 90% der Patienten bestens versorgt werden können.
Für den Rest kann und soll es gerne hochqualifiziert PTs geben. Aber für die breite Patientenmasse sind die derzeitigen Zertifikatsumfänge "Perlen vor die S.... "
Z.B. sind die Anatomieinhalte der Zertifikatsausbildungen denen der PT- Ausbildung gleich. Grundsätzlich die Anatomie eigentlich bleibt wie sie ist, in den Zertifikatskursen doch sehr sehr oft manch Teilnehmer dies als regelrechtes Neuland betrachtet, der er es nicht mehr auf dem Plan hat bzw. nur zu Prüfungszwecken im Kurzzeitgedächtnis. Es ist nach 20 Berufsjahren und dann einen Zertifikatslehrgang absolvierend etwas anderes, wenn nach 90 min Anatomieunterricht sodann MT unterrichtet wird. Alles verbunden innerhalb einer Ausbildung geradezu im Vorbeigehen mitgenommen werden kann.
Abgesehen davon der " Berufsstand Physiotherapeut/ in " von den Akteuren selbst als gering qualifiziert bezeichnet wird, denn die 10 stärksten GKV- Leistungspositionen kann ein Neuabsolvent zur Hälfte garnicht abgeben. Da steht doch die Frage: was ist das denn für ein Berufsabschluß ? Basisqualifikationen, welche Ausbildungsinhalt sind müssen nochmalig absolviert werden um diese überhaupt abgeben zu können.
.....Weiter gibt es bei den Ärzten zusätzlich nochmals 5 Jahre (!!) Facharztausbildung mit anschließender Prüfung, wenn das alles so blöd wäre....
Nachfrage: wir reden vom Thema der Hilfsberuflerausbildung ? Was um alles in der Welt soll/ kann da miteinander verbändelt werden ?
... mittlerweile umfassende Themengebiete beherbergt was unmöglich ohne Erfahrung in der Praxis, hochwertig erlernt werden kann.....
Was sind das für Gebiete, welche man nicht jederzeit per Lehrgang/ Zertif- lehrgang. belegen kann oder in der Ausbildung nicht erlernt werden könnten ?
......die eine gewisse fachliche Kompetenz haben, denn mein Ruf als PI steht auf dem Spiel,.....
Um den geht es bei Ausbildungsordnungen/ Inhalten nicht. Ein Argument ist es aus meiner Sicht nicht.
.....der SHV wird seinen Vorschlag die nächsten Wochen auch noch vorlegen, allerdings wird das keine omnipotente Ausbildung sein können, ......
Schon fast zu lustig, dass ein komplettes Werk ausgerechnet vom kleinsten der Verbände fix und fertig ( sicherlich hier und da änderungsbedürftig ) auf den Tisch gehauen wird. Ausgerechnet auch noch vom SHV- ausgeschlossenem, deren Mitgliedern ( dortrüber wiederum also die Verbandsmitglieder ) es allein um die Sicherung des Zertifikatemillionenimperiums geht. Hier auch in manch Beitrag eigentlich die empfundene Ungerechtigkeit zum Ausdruck gebracht wird, dass die neuen dann das alles in der kostenlosen Basisausbildung erlernen und man selber unendliche tausender investieren musste. Fachlich gab es ja wohl bisher hier noch kein Argument ( nur Kostenärgernisbegründungen, Ruf der Praxis, Schulen seien ohnehin unfähig und hielten sich bereits jetzt an nichts usw. ).
....welche Fachschulen a) gar nicht leisten können (fehlendes Fachpersonal).......
So manch Therapeut würde gern aus dem Therapeutenbankalltag fliehen, manch dann Rückkehrer ist auch noch da, manch Arzt täte das stundenweise eigentlich sogar gern machen usw.. Wobei es sicherlich nicht haltbar ist eine geradezu GKV- Weltfremdausbildung aufrecht zu erhalten, die Ausbildung genau fürs GKV- System erschaffen ist.
..... b) die Zeit dafür gar nicht ausreichen wird .......
Allein gemessen an den Zertifikatskurszeiten ( abzüglich der dortrin enthaltenen reinen Ausbildungsinhalte ) wär der Neuinhalt aus Altausbildungssicht regelrecht gering. Zieht man z.B. auch noch die praktischen Teile der Altausbildungsinhalte von den Zertifikaten ab bleibt wirklich nicht viel übrig.
Gemessen am Berufsbild müsste aus meiner Sicht ein PT das klappsche kriechen vorgestellt und vorgeführt bekommen, aber es müssen wohl kaum etliche 90 min - Blöcke sein. Die letzte Verwindung und Mukosa auch der seltensten Zotte und wie diese entarten kann zu kennen könnte nach Grundzügen aus meiner Sicht ausgetauscht werden usw. usw..
.....c) gewisse praktische Erfahrung gar noch nicht gegeben ist und d) das auch noch einheitlich in den Ländern geregelt werden müsste,.....
Also von daher bliebe ohnehin nur: da sich alles so bewährt hat ( die Basisqualifikationen nur nach Zertifikatslehrgang überhaupt abgeben zu dürfen )belassen wir es bereits deshalb so ?
Die berufspraktische Erfahrungszeit, welche die Verbandsmitglieder jahrelang erzwingen konnten, wurde von der EU- Kommission deshalb genau wegen der deutschen Physiotherapeutenvorschriften aufgehoben. Denn wenn ein Therapeut nach Ausbildungsordnung die Ausbildung abgeschlossen hat ist er eben Therapeut und nicht Halbhilfstherapeut der erstmal 2 Jahre am Patienten Erfahrungen sammeln und üben soll ( selbst heute noch Urgrundlage jeder MT und Bobathversion; Absolvent soll/ muss die ihm strafrechtlich verbotenen Dinge am Patienten üben ).
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webpt schrieb:
......Wer das komplette Gebiet der Physiotherapie betrachtet, als "Involvierter" und Absolvent einer dieser Fachschulen, sollte spätestens dann feststellen, dass alles in die Grundausbildung zu packen ein WAHNSINN ist.....
Z.B. sind die Anatomieinhalte der Zertifikatsausbildungen denen der PT- Ausbildung gleich. Grundsätzlich die Anatomie eigentlich bleibt wie sie ist, in den Zertifikatskursen doch sehr sehr oft manch Teilnehmer dies als regelrechtes Neuland betrachtet, der er es nicht mehr auf dem Plan hat bzw. nur zu Prüfungszwecken im Kurzzeitgedächtnis. Es ist nach 20 Berufsjahren und dann einen Zertifikatslehrgang absolvierend etwas anderes, wenn nach 90 min Anatomieunterricht sodann MT unterrichtet wird. Alles verbunden innerhalb einer Ausbildung geradezu im Vorbeigehen mitgenommen werden kann.
Abgesehen davon der " Berufsstand Physiotherapeut/ in " von den Akteuren selbst als gering qualifiziert bezeichnet wird, denn die 10 stärksten GKV- Leistungspositionen kann ein Neuabsolvent zur Hälfte garnicht abgeben. Da steht doch die Frage: was ist das denn für ein Berufsabschluß ? Basisqualifikationen, welche Ausbildungsinhalt sind müssen nochmalig absolviert werden um diese überhaupt abgeben zu können.
.....Weiter gibt es bei den Ärzten zusätzlich nochmals 5 Jahre (!!) Facharztausbildung mit anschließender Prüfung, wenn das alles so blöd wäre....
Nachfrage: wir reden vom Thema der Hilfsberuflerausbildung ? Was um alles in der Welt soll/ kann da miteinander verbändelt werden ?
... mittlerweile umfassende Themengebiete beherbergt was unmöglich ohne Erfahrung in der Praxis, hochwertig erlernt werden kann.....
Was sind das für Gebiete, welche man nicht jederzeit per Lehrgang/ Zertif- lehrgang. belegen kann oder in der Ausbildung nicht erlernt werden könnten ?
......die eine gewisse fachliche Kompetenz haben, denn mein Ruf als PI steht auf dem Spiel,.....
Um den geht es bei Ausbildungsordnungen/ Inhalten nicht. Ein Argument ist es aus meiner Sicht nicht.
.....der SHV wird seinen Vorschlag die nächsten Wochen auch noch vorlegen, allerdings wird das keine omnipotente Ausbildung sein können, ......
Schon fast zu lustig, dass ein komplettes Werk ausgerechnet vom kleinsten der Verbände fix und fertig ( sicherlich hier und da änderungsbedürftig ) auf den Tisch gehauen wird. Ausgerechnet auch noch vom SHV- ausgeschlossenem, deren Mitgliedern ( dortrüber wiederum also die Verbandsmitglieder ) es allein um die Sicherung des Zertifikatemillionenimperiums geht. Hier auch in manch Beitrag eigentlich die empfundene Ungerechtigkeit zum Ausdruck gebracht wird, dass die neuen dann das alles in der kostenlosen Basisausbildung erlernen und man selber unendliche tausender investieren musste. Fachlich gab es ja wohl bisher hier noch kein Argument ( nur Kostenärgernisbegründungen, Ruf der Praxis, Schulen seien ohnehin unfähig und hielten sich bereits jetzt an nichts usw. ).
....welche Fachschulen a) gar nicht leisten können (fehlendes Fachpersonal).......
So manch Therapeut würde gern aus dem Therapeutenbankalltag fliehen, manch dann Rückkehrer ist auch noch da, manch Arzt täte das stundenweise eigentlich sogar gern machen usw.. Wobei es sicherlich nicht haltbar ist eine geradezu GKV- Weltfremdausbildung aufrecht zu erhalten, die Ausbildung genau fürs GKV- System erschaffen ist.
..... b) die Zeit dafür gar nicht ausreichen wird .......
Allein gemessen an den Zertifikatskurszeiten ( abzüglich der dortrin enthaltenen reinen Ausbildungsinhalte ) wär der Neuinhalt aus Altausbildungssicht regelrecht gering. Zieht man z.B. auch noch die praktischen Teile der Altausbildungsinhalte von den Zertifikaten ab bleibt wirklich nicht viel übrig.
Gemessen am Berufsbild müsste aus meiner Sicht ein PT das klappsche kriechen vorgestellt und vorgeführt bekommen, aber es müssen wohl kaum etliche 90 min - Blöcke sein. Die letzte Verwindung und Mukosa auch der seltensten Zotte und wie diese entarten kann zu kennen könnte nach Grundzügen aus meiner Sicht ausgetauscht werden usw. usw..
.....c) gewisse praktische Erfahrung gar noch nicht gegeben ist und d) das auch noch einheitlich in den Ländern geregelt werden müsste,.....
Also von daher bliebe ohnehin nur: da sich alles so bewährt hat ( die Basisqualifikationen nur nach Zertifikatslehrgang überhaupt abgeben zu dürfen )belassen wir es bereits deshalb so ?
Die berufspraktische Erfahrungszeit, welche die Verbandsmitglieder jahrelang erzwingen konnten, wurde von der EU- Kommission deshalb genau wegen der deutschen Physiotherapeutenvorschriften aufgehoben. Denn wenn ein Therapeut nach Ausbildungsordnung die Ausbildung abgeschlossen hat ist er eben Therapeut und nicht Halbhilfstherapeut der erstmal 2 Jahre am Patienten Erfahrungen sammeln und üben soll ( selbst heute noch Urgrundlage jeder MT und Bobathversion; Absolvent soll/ muss die ihm strafrechtlich verbotenen Dinge am Patienten üben ).
Das kann ich alles so unterschreiben!
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Evemarie Kaiser schrieb:
webpt bringt es auf den Punkt!
Das kann ich alles so unterschreiben!
Wenn du uns als Hilsberufler siehst, erübrigt sich eine Diskussion über Qualifikation und Qualität in der PT mit dir.
Fachliche Kompetenz, ein Thema um das es mir (!) schon geht; wenn du keinen gesteigerten Wert darauf legst, ist das deine Ansicht, du wirst wahrscheinlich alleine arbeiten oder hast kein Interesse an der Arbeit deiner MA, solltest du welche haben.
Deine Sichtweise und dein Informationsgehalt über die APO scheint begrenzt zu sein, denn alle beteiligten Verbände in der SHV geben ihren Vorschlag erst mal in die Runde, dann wird es pt konform überarbeitet und der SHV gibt geschlossen seinen Vorschlag der APO ab.
Deine immer wiederkehrende Abneigung über Zertifikate und deren (verbandsinterne) Angebote scheinen den wirtschaftlichen Teil ahnungslos wiederholt wiederzugeben. Mitglieder einzelner Verbände wissen, dass die Fort- und Weiterbildung eine Nullnummer wirtschaftlich gesehen ist. Warum bieten es Verbände an? Ein Blick von dir in deren Satzungen wird deine Neugier befriedigen.
Deine Ansicht über Fachlehrer in Fachschulen lassen mir die Haare hochstehen. Wenn deine Ansicht von Qualität diese ist, dass gelangweilte oder abwechslungsfordernde PT mal in die Fachschule gehen zum unterrichten, oder Ärzte (eine Approbation befähigt also zum Lehren...???? *[wütend]* ), dann Prost Mahlzeit Physiotherapie, aber gut dass ich deine Einstellung zu fachlehrern und Inhalte der zu lehrenden fachgebiete jetzt endlich mal kennen lernen darf.
Alleine die Zeit für eine Spezialisierung in Fachschulen dient nicht einmal einem fachlich fundiertem Statement, sondern für manch Therapieform erfordert es Erfahrung, jedoch nicht alleine in einer netten Schulklasse, sondern am Patienten (möglichst noch unter Aufsicht, was 90% aller Schulen in ihren Praktikumsplätzen gar gar nicht leisten können, obwohl verboten oder in unserer Fachsprache ausgedrückt, magelnde Qualitätsausbildung ausdrückt).
Das alles ist für dich ok, was wiederum DEINE Ansicht über Fachausbildung widerspiegelt, endlich mal Klarheit über deine Ansichten...
Deien Ausführung über die praktische Erfahrungszeit und Länderregelung zeigt leider, dass du von der Umstrukturierung der APO nicht im geringsten eine Ahnung zu haben scheinst, sonst wäre deine Aussage hier komplett anders, oder besser ausgedrückt, fundierter.
Deine EU-Kommissionsvorschriftenvergleiche hinken so was von gewaltig, denn du solltest dann einmal die Ausbildung in unseren Nachbarländern anschauen, die wissentlich aller Interessierten (nicht nur Verbandsmitglieder, wobei dieser dein Vergleich mit deren mittlerweile einen solchen Bart hat und du wissen solltest, dass es auch noch "nicht-verbandelte Therapeuten gibt, die anderer Ansicht sind wie du...) um ein gehaltvolleres an MEHR Inhalte hat, die Zugangsvoraussetzungen anders sind. Da ich einen Teil meiner Ausbildung in einem anderen Land absolviert habe, weiß ich das. Deine Aussagen sind somit nur Annahmen, leider auf falschem Wissenstand.
Somit bleibt zu sagen, dass du dich doch intensiver mit der APO beschäftigen solltest, dir Vergleiche mit dem Ausland antun solltest und den Inhalt der Zertifikatspositionen in Relation mit dem "Abgangswissen" eines z.B. Niederländischen PT ins Verhältnis setzen musst.
Ganz zum Schluß bleibst du wieder eine Erklärung schuldig, denn wenn die Zertifikate wie z.B. MT verschwinden, wird auch wirtschaftlich die Differenz bei der Preisvereinbarung verschwinden. Für manch ein herber Verlust, für diejenigen die deine MEinung teilen und nichts zusätzlich machen (was unbedingt auch möglich ist, keiner wird gezwungen..) ausser ihrer Grundausbildung, ist das eine Genugtuung.
Zum Glück gibt es verschiedene Ansichten, haleluja
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stefan 302 schrieb:
Da ich Beisitzer bin in MT Prüfungen weiß ich sicher, welche Anatomiekenntnisse vorhanden sind. Soll ich darüber berichten?
Wenn du uns als Hilsberufler siehst, erübrigt sich eine Diskussion über Qualifikation und Qualität in der PT mit dir.
Fachliche Kompetenz, ein Thema um das es mir (!) schon geht; wenn du keinen gesteigerten Wert darauf legst, ist das deine Ansicht, du wirst wahrscheinlich alleine arbeiten oder hast kein Interesse an der Arbeit deiner MA, solltest du welche haben.
Deine Sichtweise und dein Informationsgehalt über die APO scheint begrenzt zu sein, denn alle beteiligten Verbände in der SHV geben ihren Vorschlag erst mal in die Runde, dann wird es pt konform überarbeitet und der SHV gibt geschlossen seinen Vorschlag der APO ab.
Deine immer wiederkehrende Abneigung über Zertifikate und deren (verbandsinterne) Angebote scheinen den wirtschaftlichen Teil ahnungslos wiederholt wiederzugeben. Mitglieder einzelner Verbände wissen, dass die Fort- und Weiterbildung eine Nullnummer wirtschaftlich gesehen ist. Warum bieten es Verbände an? Ein Blick von dir in deren Satzungen wird deine Neugier befriedigen.
Deine Ansicht über Fachlehrer in Fachschulen lassen mir die Haare hochstehen. Wenn deine Ansicht von Qualität diese ist, dass gelangweilte oder abwechslungsfordernde PT mal in die Fachschule gehen zum unterrichten, oder Ärzte (eine Approbation befähigt also zum Lehren...???? *[wütend]* ), dann Prost Mahlzeit Physiotherapie, aber gut dass ich deine Einstellung zu fachlehrern und Inhalte der zu lehrenden fachgebiete jetzt endlich mal kennen lernen darf.
Alleine die Zeit für eine Spezialisierung in Fachschulen dient nicht einmal einem fachlich fundiertem Statement, sondern für manch Therapieform erfordert es Erfahrung, jedoch nicht alleine in einer netten Schulklasse, sondern am Patienten (möglichst noch unter Aufsicht, was 90% aller Schulen in ihren Praktikumsplätzen gar gar nicht leisten können, obwohl verboten oder in unserer Fachsprache ausgedrückt, magelnde Qualitätsausbildung ausdrückt).
Das alles ist für dich ok, was wiederum DEINE Ansicht über Fachausbildung widerspiegelt, endlich mal Klarheit über deine Ansichten...
Deien Ausführung über die praktische Erfahrungszeit und Länderregelung zeigt leider, dass du von der Umstrukturierung der APO nicht im geringsten eine Ahnung zu haben scheinst, sonst wäre deine Aussage hier komplett anders, oder besser ausgedrückt, fundierter.
Deine EU-Kommissionsvorschriftenvergleiche hinken so was von gewaltig, denn du solltest dann einmal die Ausbildung in unseren Nachbarländern anschauen, die wissentlich aller Interessierten (nicht nur Verbandsmitglieder, wobei dieser dein Vergleich mit deren mittlerweile einen solchen Bart hat und du wissen solltest, dass es auch noch "nicht-verbandelte Therapeuten gibt, die anderer Ansicht sind wie du...) um ein gehaltvolleres an MEHR Inhalte hat, die Zugangsvoraussetzungen anders sind. Da ich einen Teil meiner Ausbildung in einem anderen Land absolviert habe, weiß ich das. Deine Aussagen sind somit nur Annahmen, leider auf falschem Wissenstand.
Somit bleibt zu sagen, dass du dich doch intensiver mit der APO beschäftigen solltest, dir Vergleiche mit dem Ausland antun solltest und den Inhalt der Zertifikatspositionen in Relation mit dem "Abgangswissen" eines z.B. Niederländischen PT ins Verhältnis setzen musst.
Ganz zum Schluß bleibst du wieder eine Erklärung schuldig, denn wenn die Zertifikate wie z.B. MT verschwinden, wird auch wirtschaftlich die Differenz bei der Preisvereinbarung verschwinden. Für manch ein herber Verlust, für diejenigen die deine MEinung teilen und nichts zusätzlich machen (was unbedingt auch möglich ist, keiner wird gezwungen..) ausser ihrer Grundausbildung, ist das eine Genugtuung.
Zum Glück gibt es verschiedene Ansichten, haleluja
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stefan 302 schrieb:
wenn du das unterschreibst, mit allen Konsequenzen, dann würde ich mir mal Gedanken dazu machen; wirst du aber schon gemacht haben, daher bin ich froh, dass es dazu andere Meinungen gibt.
Ist die Anatomie denn nun, dort wo du Beisitzer bist, eine andere ? Haben sich evtl. die Handwurzelknochenreihen vertauscht, werden sie evtl. MT- umbenannt usw. usw. ?
.....Wenn du uns als Hilsberufler siehst, erübrigt sich eine Diskussion über Qualifikation und Qualität in der PT mit dir.....
Ich finds gut, dass du bei den tatsächlichen Therapeutenproblemen wichtige Detail nicht unter den Tisch fallen lässt. Jeder/m der es gelesen hat ist sonnenklar, das ich Heilhilfberuflerausbildung meinte- also der vom BSG sehr deutlich herausgearbeiteten Einordnung des MPhG- Abschlusses ( bei sektorler HP usw. ).
Deine Assoziationen zu mir in Sachen meiner Ansichten zu Lehrerqualifikationen und welche Meinung ich, von dir dann gleich konkret festgelegt, zu Unmöglichkeiten privater Schulen habe usw. usw. kann ich nicht nachvollziehen. Das eventuelle Praxiswechsler in den Lehrbetrieb aus meiner Sicht Langweiler oder dgl. seien sind deine Ansichten zum Thema, ich hatte dortzu garnichts geschrieben oder etwa in solchem unterstellenden Sinne gemeint.
.......Deien Ausführung über die praktische Erfahrungszeit und Länderregelung zeigt leider, dass du von der Umstrukturierung der APO nicht im geringsten eine Ahnung zu haben scheinst, sonst wäre deine Aussage hier komplett anders, oder besser ausgedrückt, fundierter.....
Ich hatte von berufspraktischer Erfahrungszeit geschrieben. Um, bis 1.5.2003, eine Zulassung zu erhalten. Das Verfahren gegen Deutschland ergab den sofortigen, übergangszeitlosen Wegfall. Weder bundes- noch bundesländerbehaftete Regelungen spielen bei der Umsetzung eine Rolle oder mussten von irgendeinem Parlament beurteilt werden. Bei der MPhG- bundesgeregelten Ausbildung ist von keinem Bundesland irgendetwas zu regeln. Denn es handelt sich beim MPhG nicht um hier und da ausfüllbaren Eckrahmen bzw. etwa um zu konkretisierende Mindestvorgaben sondern es ist selbst die fix und fertige Ausbildungsordnung. Da spielt die Bundeslandschulwesenkompetens keine Rolle.
..... Da ich einen Teil meiner Ausbildung in einem anderen Land absolviert habe, weiß ich das. Deine Aussagen sind somit nur Annahmen,......
Da du deine Ausbildung in einem anderen Land absolviert hast sind meine Aussagen nicht deshalb Annahme. Du magst andere Sichtweisen zu den tatsächlichen Problemen/ Tatsachen der PT haben kannst aber wohl kaum wegen Eigenerfahrung/ Meinung deshalb diese zur steingesetzten Wahrheit erklären.
........Das alles ist für dich ok, was wiederum DEINE Ansicht über Fachausbildung widerspiegelt, endlich mal Klarheit über deine Ansichten.....
Was schreibst du denn bloß ? Woher kommen diese Assoziationskettenreaktionen ? Ich habe mit deinen Assoziationen wirklich nichts zu tun.
......Ganz zum Schluß bleibst du wieder eine Erklärung schuldig, denn wenn die Zertifikate wie z.B. MT verschwinden, wird auch wirtschaftlich die Differenz bei der Preisvereinbarung verschwinden......
Was sollte ich wem gegenüber für eine Erklärung schuldig bleiben ? Und warum ?
Abgesehen davon verschwindet dann auch keine MT- KG Differenz, denn eher wird es kommen, dass es eine oder wenige " veralgemeinernde " PT- Positionen gegen könnte.
.......
Deine Sichtweise und dein Informationsgehalt über die APO scheint begrenzt zu sein, denn alle beteiligten Verbände in der SHV geben ihren Vorschlag erst mal in die Runde, dann wird es pt konform überarbeitet und der SHV gibt geschlossen seinen Vorschlag der APO ab. ....
Sicherlich sind wir uns wenigstens hier einig: wir schreiben das Jahr 2018 ?
Ich verstehe die Verbandsmitglieder wohl nie, wann soll denn nun mal etwas geschehen, wann wird denn nun mal ausserhalb von Lippenbekenntnissen " etwas getan " ?
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webpt schrieb:
....Da ich Beisitzer bin in MT Prüfungen weiß ich sicher, welche Anatomiekenntnisse vorhanden sind. ......
Ist die Anatomie denn nun, dort wo du Beisitzer bist, eine andere ? Haben sich evtl. die Handwurzelknochenreihen vertauscht, werden sie evtl. MT- umbenannt usw. usw. ?
.....Wenn du uns als Hilsberufler siehst, erübrigt sich eine Diskussion über Qualifikation und Qualität in der PT mit dir.....
Ich finds gut, dass du bei den tatsächlichen Therapeutenproblemen wichtige Detail nicht unter den Tisch fallen lässt. Jeder/m der es gelesen hat ist sonnenklar, das ich Heilhilfberuflerausbildung meinte- also der vom BSG sehr deutlich herausgearbeiteten Einordnung des MPhG- Abschlusses ( bei sektorler HP usw. ).
Deine Assoziationen zu mir in Sachen meiner Ansichten zu Lehrerqualifikationen und welche Meinung ich, von dir dann gleich konkret festgelegt, zu Unmöglichkeiten privater Schulen habe usw. usw. kann ich nicht nachvollziehen. Das eventuelle Praxiswechsler in den Lehrbetrieb aus meiner Sicht Langweiler oder dgl. seien sind deine Ansichten zum Thema, ich hatte dortzu garnichts geschrieben oder etwa in solchem unterstellenden Sinne gemeint.
.......Deien Ausführung über die praktische Erfahrungszeit und Länderregelung zeigt leider, dass du von der Umstrukturierung der APO nicht im geringsten eine Ahnung zu haben scheinst, sonst wäre deine Aussage hier komplett anders, oder besser ausgedrückt, fundierter.....
Ich hatte von berufspraktischer Erfahrungszeit geschrieben. Um, bis 1.5.2003, eine Zulassung zu erhalten. Das Verfahren gegen Deutschland ergab den sofortigen, übergangszeitlosen Wegfall. Weder bundes- noch bundesländerbehaftete Regelungen spielen bei der Umsetzung eine Rolle oder mussten von irgendeinem Parlament beurteilt werden. Bei der MPhG- bundesgeregelten Ausbildung ist von keinem Bundesland irgendetwas zu regeln. Denn es handelt sich beim MPhG nicht um hier und da ausfüllbaren Eckrahmen bzw. etwa um zu konkretisierende Mindestvorgaben sondern es ist selbst die fix und fertige Ausbildungsordnung. Da spielt die Bundeslandschulwesenkompetens keine Rolle.
..... Da ich einen Teil meiner Ausbildung in einem anderen Land absolviert habe, weiß ich das. Deine Aussagen sind somit nur Annahmen,......
Da du deine Ausbildung in einem anderen Land absolviert hast sind meine Aussagen nicht deshalb Annahme. Du magst andere Sichtweisen zu den tatsächlichen Problemen/ Tatsachen der PT haben kannst aber wohl kaum wegen Eigenerfahrung/ Meinung deshalb diese zur steingesetzten Wahrheit erklären.
........Das alles ist für dich ok, was wiederum DEINE Ansicht über Fachausbildung widerspiegelt, endlich mal Klarheit über deine Ansichten.....
Was schreibst du denn bloß ? Woher kommen diese Assoziationskettenreaktionen ? Ich habe mit deinen Assoziationen wirklich nichts zu tun.
......Ganz zum Schluß bleibst du wieder eine Erklärung schuldig, denn wenn die Zertifikate wie z.B. MT verschwinden, wird auch wirtschaftlich die Differenz bei der Preisvereinbarung verschwinden......
Was sollte ich wem gegenüber für eine Erklärung schuldig bleiben ? Und warum ?
Abgesehen davon verschwindet dann auch keine MT- KG Differenz, denn eher wird es kommen, dass es eine oder wenige " veralgemeinernde " PT- Positionen gegen könnte.
.......
Deine Sichtweise und dein Informationsgehalt über die APO scheint begrenzt zu sein, denn alle beteiligten Verbände in der SHV geben ihren Vorschlag erst mal in die Runde, dann wird es pt konform überarbeitet und der SHV gibt geschlossen seinen Vorschlag der APO ab. ....
Sicherlich sind wir uns wenigstens hier einig: wir schreiben das Jahr 2018 ?
Ich verstehe die Verbandsmitglieder wohl nie, wann soll denn nun mal etwas geschehen, wann wird denn nun mal ausserhalb von Lippenbekenntnissen " etwas getan " ?
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Problem beschreiben
stefan 302 schrieb:
Wer das komplette Gebiet der Physiotherapie betrachtet, als "Involvierter" und Absolvent einer dieser Fachschulen, sollte spätestens dann feststellen, dass alles in die Grundausbildung zu packen ein WAHNSINN ist. Ganz abgesehen davon, dass das große Feld Physiotherapie -so wie schon einige hier geschrieben haben- mittlerweile umfassende Themengebiete beherbergt was unmöglich ohne Erfahrung in der Praxis, hochwertig erlernt werden kann. Wer das negiert, sollte mir erklären wie das auf einmal anders funktionieren sollte.
Weiter gibt es bei den Ärzten zusätzlich nochmals 5 Jahre (!!) Facharztausbildung mit anschließender Prüfung, wenn das alles so blöd wäre....
Und dann wollen wir in Augenhöhe (unser Ausbildungswissen in Relation unseres Berufes) mit einem Arzt "konkurieren", den Direktzugang fordern, etc.? Ich als PI möchte eindeutig MA einstellen, die eine gewisse fachliche Kompetenz haben, denn mein Ruf als PI steht auf dem Spiel, schließlich ist die Türe des Behandlungsraumes nach Eintreten des Patienten und des MA geschlossen....
Es gibt sicher viele Verbesserungsvorschläge, der SHV wird seinen Vorschlag die nächsten Wochen auch noch vorlegen, allerdings wird das keine omnipotente Ausbildung sein können, welche Fachschulen a) gar nicht leisten können (fehlendes Fachpersonal) b) die Zeit dafür gar nicht ausreichen wird c) gewisse praktische Erfahrung gar noch nicht gegeben ist und d) das auch noch einheitlich in den Ländern geregelt werden müsste, was ein weiterer Meilenstein sein wird. Klar, das Gesetz wird vom Bund vorgegeben, die APO aber kann von den Ländern noch verändert werden......Einigkeit hier unter den PT-Verbänden? Warten wir ab wie fachlich argumentiert wird, was dann auch umsetzbar ist.
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mbone schrieb:
Gockel schreibt man mit ck du Huhn
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tom1350 schrieb:
Hahn
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Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Ich habe Tränen in den Augen. So viel Einigkeit der Kampfgokel. Das ich das noch...
Damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe.Es würde unsere Ausbildung endlich an Internationale Standarts anpassen und den Direktzugang ermöglichen .Alles andere ist nur Augenwischerei und bringt nichts .
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Gibt es einheitliche europäische Standards? Das wäre mir neu. Kann man das irgendwo nachlesen?
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Xela schrieb:
@eim
Gibt es einheitliche europäische Standards? Das wäre mir neu. Kann man das irgendwo nachlesen?
Deutschland ist europaweit das einzige Land, in dem unsere Ausbildung noch nicht akademisiert ist.
Ist doch peinlich, oder?
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nele69 schrieb:
ja, der Bachelor und Master werden von den Behörden anerkannt, ein deutscher FH-Absolvent darf sich im europäischen Ausland niederlassen.
Deutschland ist europaweit das einzige Land, in dem unsere Ausbildung noch nicht akademisiert ist.
Ist doch peinlich, oder?
Momentane Mindestqualifikation für Physiotherapeuten:
GB: Bsc
Irland: Bsc
Frankreich: Diplom
Niederlande: Bsc
Belgien: Msc
Spanien: Bsc
Luxemburg: Bsc
Portugal: Bsc
Italien: Bsc
Tschechien: Bsc
Dänemark: Bsc
Estland: Bsc
Griechenland: BA
Litauen: Bsc
Norwegen: BSc
Polen: Bsc
Romänien: Bsc
Ungarn: Bsc
Österreich: Bsc
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Angrybeaver schrieb:
Wenn man sich umschaut ist der Trend klar und der geht in Richtung Master und DPT.
Momentane Mindestqualifikation für Physiotherapeuten:
GB: Bsc
Irland: Bsc
Frankreich: Diplom
Niederlande: Bsc
Belgien: Msc
Spanien: Bsc
Luxemburg: Bsc
Portugal: Bsc
Italien: Bsc
Tschechien: Bsc
Dänemark: Bsc
Estland: Bsc
Griechenland: BA
Litauen: Bsc
Norwegen: BSc
Polen: Bsc
Romänien: Bsc
Ungarn: Bsc
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Thanx *[like]*
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Xela schrieb:
@angrybeaver
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Carla Grimmelt schrieb:
Ja, das sehe ich auch so. Da gibt es nichts mehr zuzufügen.
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Problem beschreiben
eim schrieb:
Warum ist es bloß so schwer endlich sich den europäischen Standards anzupassen und das Physiotherapiestudium einzuführen.
Damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe.Es würde unsere Ausbildung endlich an Internationale Standarts anpassen und den Direktzugang ermöglichen .Alles andere ist nur Augenwischerei und bringt nichts .
Das sind eigentlich ganz gute Aussichten für mich, denn mit Fortbildungen verdient man mehr als als Lehrer für ET.... :-)
Ein Hoch auf die Konvex-Konkav-Regel! ;-)*[beten]*
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Mc Frank schrieb:
Seit wann verfügt Elektrotherapie über viel Evidenz? Innerhalb z.B. der Back Pain Rules wird sie als nicht empfehlenswerte Therapiemethode geführt.*[zwinker]* Dazu kommt, dass die Niederfrequenten Ströme beim wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis sehr schlecht abgeschnitten haben. Aufsteigende oder absteigende Anlagen gehören ins Reich der Mythen und Sagen und auch Querdurchflutungen bleiben ihren Nachweis schuldig.
Und du hast vollkommen recht, mit einem Großteil der althergebrachten Niederfrequenz! - Aber dass von vielen Kollegen veraltetes und überholtes Wissen vermittelt wird, dafür kann ich auch nichts (aber hier könnte mann auch mal ansetzen).
z.Z wird an sehr vielen Untersuchungen zur niederfrequenten ganzkörper-EMS Therapie gearbeitet und wie ich (auch aus meiner eigenen Studie [N=180]) berichten kann, gibt es hier sehr vielverdsprehene Ergebnisse (insbesondere auch im Zusammenhang mit Back Pain). Ich bin sicher das wird sich in einigen Jahren auch in der Versorgungsleitlinie niederschlagen.
Denn zu diesem Thema wird gerade viel Publiziert.
Die digitale Aplimodulare Mittelfrequenz (zu der es seit 15 Jahren vielversprechende Untersuchungen gibt) wird leider regelrecht ignoriert.
Die althergebrachte Ultraschalltherapie ist auch eher Wirkungsarm - es gibt jedoch im Gegensatz dazu, zahlreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit neuen Dosierungen, Dosierungsstrategien und Applikationen - diese legen nahe, hier kann ganz erstaunliches erreicht werden. Z.B. das Verkürzen oder Verlängern von Bändern. Aber das geht halt nicht, wenn man bei 0,2 W/cm2 einen Handtellergroßen Bereich "begreist"...
Das Problem ist vielmehr, so glaube ich, dass die Schüler im Bereich Elektrotherapie häufig mit veraltetem Wissen gefüttert werden, und in der Folge auch keine effektive oder gar effiziente (Elektro-)Therapie durchführen können - was sich dann in Leitlinien als negative Empfehlung niederschlägt - das heißt aber nicht, dass das nicht möglich wäre.
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der7wolf schrieb:
Ja, es gibt zahlreiche Untersuchungen mit den verschiedensten Pathologien - Pubmed hilft.
Und du hast vollkommen recht, mit einem Großteil der althergebrachten Niederfrequenz! - Aber dass von vielen Kollegen veraltetes und überholtes Wissen vermittelt wird, dafür kann ich auch nichts (aber hier könnte mann auch mal ansetzen).
z.Z wird an sehr vielen Untersuchungen zur niederfrequenten ganzkörper-EMS Therapie gearbeitet und wie ich (auch aus meiner eigenen Studie [N=180]) berichten kann, gibt es hier sehr vielverdsprehene Ergebnisse (insbesondere auch im Zusammenhang mit Back Pain). Ich bin sicher das wird sich in einigen Jahren auch in der Versorgungsleitlinie niederschlagen.
Denn zu diesem Thema wird gerade viel Publiziert.
Die digitale Aplimodulare Mittelfrequenz (zu der es seit 15 Jahren vielversprechende Untersuchungen gibt) wird leider regelrecht ignoriert.
Die althergebrachte Ultraschalltherapie ist auch eher Wirkungsarm - es gibt jedoch im Gegensatz dazu, zahlreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit neuen Dosierungen, Dosierungsstrategien und Applikationen - diese legen nahe, hier kann ganz erstaunliches erreicht werden. Z.B. das Verkürzen oder Verlängern von Bändern. Aber das geht halt nicht, wenn man bei 0,2 W/cm2 einen Handtellergroßen Bereich "begreist"...
Das Problem ist vielmehr, so glaube ich, dass die Schüler im Bereich Elektrotherapie häufig mit veraltetem Wissen gefüttert werden, und in der Folge auch keine effektive oder gar effiziente (Elektro-)Therapie durchführen können - was sich dann in Leitlinien als negative Empfehlung niederschlägt - das heißt aber nicht, dass das nicht möglich wäre.
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der7wolf schrieb:
.
Und du hast vollkommen recht, mit einem Großteil der althergebrachten Niederfrequenz! - Aber dass von vielen Kollegen veraltetes und überholtes Wissen vermittelt wird, dafür kann ich auch nichts (aber hier könnte mann auch mal ansetzen).
z.Z wird an sehr vielen untersuchungen zur niederfrequenten ganzkörper-EMS Therapie gearbeitet und wie ich (auch aus meiner eigenen Studie [N=180]) berichten kann, gibt es hier sehr vielverdsprehene Ergebnisse (insbesondere auch im Zusammenhang mit Back Pain). Ich bin sicher das wirs sich in einigen Jahren auch in der Versorgungsleitlinie niederschlagen.
Denn zu diesem Thema wird gerade viel Publiziert.
Die digitale Aplimodulare Mittelfrequenz (zu der es seit 15 Jahren vielversprechende Untersuchungen gibt) wird leider regelrecht ignoriert.
Die althergebrachte Ultraschalltherapie ist auch eher Wirkungsarm - es gibt jedoch im Gegensatz dazu, zahlreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit neuen Dosierungen, Dosierungsstrategien und Applikationen - diese legen nahe, hier kann ganz erstaunliches erreicht werden. Z.B. das Verkürzen oder Verlängern von Bändern. Aber das geht halt nicht, wenn man bei 0,2 W/cm2 einen Handtellergroßen Bereich "begreist"...
Das Problem ist vielmehr, so glaube ich, dass die Schüler im Bereich Elektrotherapie häufig mit veraltetem Wissen gefüttert werden, und in der Folge auch keine effektive oder gar effiziente (Elektro-)Therapie durchführen können - was sich dann in Leitlinien als negative Empfehlung niederschlägt - das heißt aber nicht, dass das nicht möglich wäre.
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der7wolf schrieb:
Ja, es gibt zahlreiche Untersuchungen mit den verschiedensten Pathologien - Pupmed hilft.
Und du hast vollkommen recht, mit einem Großteil der althergebrachten Niederfrequenz! - Aber dass von vielen Kollegen veraltetes und überholtes Wissen vermittelt wird, dafür kann ich auch nichts (aber hier könnte mann auch mal ansetzen).
z.Z wird an sehr vielen untersuchungen zur niederfrequenten ganzkörper-EMS Therapie gearbeitet und wie ich (auch aus meiner eigenen Studie [N=180]) berichten kann, gibt es hier sehr vielverdsprehene Ergebnisse (insbesondere auch im Zusammenhang mit Back Pain). Ich bin sicher das wirs sich in einigen Jahren auch in der Versorgungsleitlinie niederschlagen.
Denn zu diesem Thema wird gerade viel Publiziert.
Die digitale Aplimodulare Mittelfrequenz (zu der es seit 15 Jahren vielversprechende Untersuchungen gibt) wird leider regelrecht ignoriert.
Die althergebrachte Ultraschalltherapie ist auch eher Wirkungsarm - es gibt jedoch im Gegensatz dazu, zahlreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit neuen Dosierungen, Dosierungsstrategien und Applikationen - diese legen nahe, hier kann ganz erstaunliches erreicht werden. Z.B. das Verkürzen oder Verlängern von Bändern. Aber das geht halt nicht, wenn man bei 0,2 W/cm2 einen Handtellergroßen Bereich "begreist"...
Das Problem ist vielmehr, so glaube ich, dass die Schüler im Bereich Elektrotherapie häufig mit veraltetem Wissen gefüttert werden, und in der Folge auch keine effektive oder gar effiziente (Elektro-)Therapie durchführen können - was sich dann in Leitlinien als negative Empfehlung niederschlägt - das heißt aber nicht, dass das nicht möglich wäre.
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Mc Frank schrieb:
Was die Ausbildung im Unterricht und den Mittelfrequenzen, sowie dem Ultraschall angeht bin voll bei dir. Viele gute Studien leider nur ignoriert (inclusive Anlage Empfehlungen, welche auch vom unterrichteten Standard abweicht)! Skeptisch bleibe ich beim TENS und Ganzkörper EMS, sind zwar die vielversprechendensten niederfrequenten Stromformen, aber was bieten sie zusätzlich zu den mittelfrequenten? Muskelstimmulation kann ich auch mit mittelfrequenten Rechtecksströmen haben und in der Schmerzbehandlung sind die mittelfrequenten Ströme sehr effektiv (bei richtiger Anlage).
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der7wolf schrieb:
Na das hört sich ja ziemlich toll an, eine Therapiemethode mit viel Evidenz (= objektivierte Wirksamkeitsnachweise) wie die Elektrotherapie, weicht dann einer mit Methode wenig Evidenz, wie der Manuellen Therapie... Mit dem Erfolg, dass wir die Situation umkehren und es dann notwendig wird, Zertifikatskurse in Elektrotherapie anzubieten....
Das sind eigentlich ganz gute Aussichten für mich, denn mit Fortbildungen verdient man mehr als als Lehrer für ET.... :-)
Ein Hoch auf die Konvex-Konkav-Regel! ;-)*[beten]*
alle die hier schreiben: was für ein Mist.... etc, oder wie sie es nennen mögen, verstehen wohl noch immer nicht den Ernst der Lage!
Jetzt ist mal einer nach oben gekommen, hat dort einen Vorschlag gemacht, und dann zerreißt ihr das schon vorher bevor was passiert ist.
Seit doch froh das das überhaupt einer bis dahin geschafft hat........ und seit doch froh das sich einer für uns versucht einzusetzen.......
Wer das nicht versteht, hat nun mal wirklich keine Ahnung worum es bei uns geht...... oder ist immer noch Glücklich mit 50 oder mehr Stunden die Woche für ein kleines bis mittleres Auskommen.
egal aus welchem Verein oder Verband der Kommt
Da macht einer WAS,
er versucht WAS,,,,,,,
alle Ihr die hier so toll ihren Beitrag zu schreiben machen nämlich gar nichts!!!!!
außer ihr meckert nur rum und euch stört das, und so, und dies!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja so ist es meine Damen und Herren,,,,
Es ist an der Zeit es in die Hand zu nehmen und was zu verändern, den die Zeit verändert sich auch Ständig.
Ihr könnt auch gerne auf meinen Beitrag antworten und über mich meckern oder lästern oder sonst was............
Kritik die angebracht ist , ist gut und die brauchen wir, aber die Meckerer oder die Besserwisser oder die Vorschläger ohne ´folgende Tat´ brauchen wir echt nicht.
Nur ist EINS ganz Klar,
wenn nicht einer was macht passiert hier nichts, und auch nichts in den nächsten Jahren, und die 30 % die wir mehr bekommen zahlen wir ja auch mal zuerst ans Finanzamt............
aber wie ihr das auch .... ist jedem selbst überlassen........ mir nämlich auch :)
Wenn es keiner in die Hand nimmt, dann passiert nichts.
Helft alle mit damit wir eine Veränderung bekommen, meldet euch bei euren Verbänden und fragt mal nach ob sie hilfe von euch brauchen.
Schreibt eure Ideen auf und gebt Sie an eurer Verbände weiter, und hört endlich auf von hinten immer nur rum zu meckern und nichts dazu bei zu tragen.
Wir müssen jetzt alle an einem Projekt zusammen arbeiten und das geht nur wenn wir .... WIR ALLE dahinter stehen und zusammen für unser Ziel stehen, das es uns in einer geraumen Zeit besser geht.
Ein schönes Wochenende euch allen
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Selbst die Berufsanfänger hätten davon nichts. Chef sagt dann: "Haste doch geschenkt bekommen. Warum soll ich dir dafür mehr Lohn zahlen? Du bist Berufsanfänger! Mach erstmal Lymphe. War nämlich in der Geschenktüte nicht drin."
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tom1350 schrieb:
Die einzigen Gewinner sind die Praxisinhaber, deren Ar*** gerade auf Grundeis geht. Daher der Aktionismus.
Selbst die Berufsanfänger hätten davon nichts. Chef sagt dann: "Haste doch geschenkt bekommen. Warum soll ich dir dafür mehr Lohn zahlen? Du bist Berufsanfänger! Mach erstmal Lymphe. War nämlich in der Geschenktüte nicht drin."
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Physiomas schrieb:
HAllo
alle die hier schreiben: was für ein Mist.... etc, oder wie sie es nennen mögen, verstehen wohl noch immer nicht den Ernst der Lage!
Jetzt ist mal einer nach oben gekommen, hat dort einen Vorschlag gemacht, und dann zerreißt ihr das schon vorher bevor was passiert ist.
Seit doch froh das das überhaupt einer bis dahin geschafft hat........ und seit doch froh das sich einer für uns versucht einzusetzen.......
Wer das nicht versteht, hat nun mal wirklich keine Ahnung worum es bei uns geht...... oder ist immer noch Glücklich mit 50 oder mehr Stunden die Woche für ein kleines bis mittleres Auskommen.
egal aus welchem Verein oder Verband der Kommt
Da macht einer WAS,
er versucht WAS,,,,,,,
alle Ihr die hier so toll ihren Beitrag zu schreiben machen nämlich gar nichts!!!!!
außer ihr meckert nur rum und euch stört das, und so, und dies!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja so ist es meine Damen und Herren,,,,
Es ist an der Zeit es in die Hand zu nehmen und was zu verändern, den die Zeit verändert sich auch Ständig.
Ihr könnt auch gerne auf meinen Beitrag antworten und über mich meckern oder lästern oder sonst was............
Kritik die angebracht ist , ist gut und die brauchen wir, aber die Meckerer oder die Besserwisser oder die Vorschläger ohne ´folgende Tat´ brauchen wir echt nicht.
Nur ist EINS ganz Klar,
wenn nicht einer was macht passiert hier nichts, und auch nichts in den nächsten Jahren, und die 30 % die wir mehr bekommen zahlen wir ja auch mal zuerst ans Finanzamt............
aber wie ihr das auch .... ist jedem selbst überlassen........ mir nämlich auch :)
Wenn es keiner in die Hand nimmt, dann passiert nichts.
Helft alle mit damit wir eine Veränderung bekommen, meldet euch bei euren Verbänden und fragt mal nach ob sie hilfe von euch brauchen.
Schreibt eure Ideen auf und gebt Sie an eurer Verbände weiter, und hört endlich auf von hinten immer nur rum zu meckern und nichts dazu bei zu tragen.
Wir müssen jetzt alle an einem Projekt zusammen arbeiten und das geht nur wenn wir .... WIR ALLE dahinter stehen und zusammen für unser Ziel stehen, das es uns in einer geraumen Zeit besser geht.
Ein schönes Wochenende euch allen
Deshalb ist es sinnvoll weiterhin Grundkenntnisse zu vermitteln, aber dazu müssen neue Erkenntnisse in die Ausbildung integriert werden. Es kann doch nicht wahr sein, daß nach wie vor bspw. eine Traktion im Die den Schülern vermittelt wird, die so nicht geben kann und gibt. Das heißt also die Lehrer sind das Hauptproblem! Und es ist bei den Lehrern weiter zu beobachten, daß dann dieser blödsinnige schülerzentrierte Unterricht bevorzugt wird. Wie soll sich ein Schüler Kenntnisse aneignen, wenn das so erarbeitet wird. Dann gibt es Lehrer, die bekommen dafür auch noch Preise, weil sie eine "tolle" Idee dafür hatten, aber die Schüler weiterhin nichts lernten und v.a. auch nicht lernen mußten. Hat die Schule denn einen Fitnessraum, um die Qualifikation für medizinische Trainingstherapie auch praktisch durchführen zu können. Nein. Sie haben nicht einmal Geld, um die Ausbildung in fremden Räumen zu bezahlen. Daher wird nur in Theorie dies gelehrt, damit ist der Schüler in einem späteren Anstellungsverhältnis nicht zu gebrauchen. So kann jeder aus seinem Fachbereich über erhebliche Ausbildungsmängel berichten.
Und den Schülern muß die Schule ins Stammbuch schreiben: Daß man gewisse Dinge nicht dulden bzw. als Lehrer auch nicht erdulden kann: wie bspw. die Nutzung des Handys während des Unterrichts, Fingernägel so lang, daß man sich fragt, sind wir hier in einer Model-Schule und was haben Mützen auf dem Kopf in der Schule zu suchen? So werden die Kollegen nicht auf die Zukunft vorbereitet.
Der Schule muß man dann auch vorwerfen, daß sie nicht für Qualität bei den Lehrern sorgt. Verständlich sind ja auch Wirtschaftsunternehmen, aber das kann es doch nicht allein sein. Des weiteren dieser unsäglich Verkauf von Studiengängen wie Bachelor oder Master. Die Schüler oder in diesem Falle Studenten lernen eben gerade nicht das, was sie lernen sollen: wissenschaftliches Arbeit. Es werden diese Themen angerissen, aber nicht zu enden geführt. Wie auch. Es gaukelt den Studenten vor als hätten sie Wissen erlernt. Schlimm ist dann noch, wenn diese katastrophalen Arbeiten veröffentlicht werden. Mit Teilnehmerzahlen, die selten 10 Teilnehmer übersteigt! Warum gibt es nicht Zwischenprüfungen, die mit einer Beendigung des Ausbildungsvertrages mündet, damit die schlechten, die wir nun wahrlich nicht brauchen, etwas anderes lernen oder machen? Einfach: Die Schulen brauchen seit Jahren dringend das Geld von allen Schülern. Zwischenprüfungen werden zur Makulatur. Und weitere strukturelle Defizite in den Schulen lassen sich aufzählen.
Was bleibt, wenn Politiker wie Herr R. Kühne und das sind nun ja leider auch die Verbandsvertreter und wenn sie dann kommt die Kammervertreter: Qualitätsverlust auf ganzer Linie, weil das Fachpersonal in diesen Gremien fehlt. Und diese politisch gewollten Verblödungsprozesse erlebt wir seit vielen Jahrzehnten in der Physiotherapie. Kein Ende in Sicht.
Es bleibt zu hoffen, daß nicht weiter Politiker (incl. der Verbands-/Kammervertreter) die alleinige Entscheidung treffen, sondern sich vorher fachlich von den qualifizierten Kollegen unterstützen lassen müssen, damit es vorangeht.
Bin gespannt wie sich das ganze Thema weiterentwickeln wird. Zu erwarten ist leider nichts gutes und das zum Schaden aller.
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Die Entwertung der klassischen Physiotherapie hin zu Personal Trainer oder Wunderheiler ist in solchen Vorschlägen längst integriert. Sind die Physiotherapeuten so kritisch diesen Wahnsinn zu erkennen?
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tom1350 schrieb:
Und jetzt? Die Unterwanderung hat schon längst stattgefunden. Die Verbände sind schwach und träge. Sie erkennen nicht die Brisanz der Stimmungsmache von Seiten der angeblichen Heilsbringer.
Die Entwertung der klassischen Physiotherapie hin zu Personal Trainer oder Wunderheiler ist in solchen Vorschlägen längst integriert. Sind die Physiotherapeuten so kritisch diesen Wahnsinn zu erkennen?
wo und wie engagierst Du Dich denn in "diesem Bereich". Ich ärgere mich ein wenig über Deinen Rundumschlag gegen die Lehrkräfte. Du musst ja einen sehr guten Einblick in diverse Schulen/Hochschulen verschiedener Träger haben, um hier so eine Aussage zu treffen.
Nach knapp 20 Jahren Berufserfahrung unterrichte ich seit ca. 2 Jahren, bei gleichzeitiger Tätigkeit in der Praxis, und kann Deine Meinung hier absolut nicht teilen. Ich erlebe viele sehr engagierte Lehrer, die in Ihrer fachlichen Qualifikation ihren praktisch tätigen Kollegen ( so wie ich sie immer wieder auf verschiedensten Fortbildungen erlebe) im Durchschnitt doch eher überlegen sind.
Ich selbst sehe, daß meine Lehrtätigkeit meine praktische Tätigkeit befruchtet (und natürlich v.a. auch umgekehrt !!), obwohl ich genau das unterrichte, was ich seit 20 Jahren in der Praxis tue.
Man kann sicher vieles an der Ausbildung kritisieren und verbessern, eine grundsätzliche Akademisierung ist dazu in meinen Augen nicht nötig. Es ist und bleibt ein praktischer Beruf.
Die Qualität der Behandlung steigt mit der Erfahrung, sofern der Therapeut bereit ist, diese auch zu sammeln. Wie viele Therapeuten gibt es, die dutzende von Fort-/Weiterbildungen (mit oder ohne Zertifikat) gemacht haben, aber wenig davon wirklich können, weil sie schlicht und einfach nie damit gearbeitet haben ?
Das Ansehen der Physiotherapie wir durch eine Akademisierung nicht höher, das Berufsbild auch nicht unbedingt interessanter. In meinen Augen sind es eher die Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag, die den Beruf unattraktiv machen. Das fängt natürlich bei der Bezahlung an, und geht bei den Behandlungsintervallen weiter. Alle 20 min. individuell auf den Patient in seiner Gesamtheit einzugehen, eine vernünftigen Befund zu erstellen und/oder eine zielgenaue, differenzierte Behandlung abzugeben ist auf Dauer kaum möglich.
Ich befinde es für richtig, die Zertifikatskurse nicht in die Ausbildung zu integrieren. Die Ausbildung ist in meinen Augen schon jetzt in vielen Teilen sehr speziell, so daß es doch sehr vielen Schülern schwer fällt Verknüpfungen und Transferdenken zu schaffen, sowie das Wesentliche im Auge zu behalten. Das ist mein Eindruck der letzen 2 Jahre. Ausbildung sollte Basiswissen beinhalten, ansonsten leidet am Ende die Qualität vermutlich noch mehr.
Nicht umsonst gibt es bereits Fortbildungsinstitute, die Basisbefundung als Fortbildung anbieten. Ob das an der Qualität der Ausbildung liegt, oder an dem, was die Leute im Berufsalltag daraus machen, das sei hier dahingestellt.
Es ist gut das die Diskussion in Gang kommt, nicht hilfreich sind aber sicherlich gegenseitige Schuldzuweisungen.
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Johannes Knahn schrieb:
@pierce
wo und wie engagierst Du Dich denn in "diesem Bereich". Ich ärgere mich ein wenig über Deinen Rundumschlag gegen die Lehrkräfte. Du musst ja einen sehr guten Einblick in diverse Schulen/Hochschulen verschiedener Träger haben, um hier so eine Aussage zu treffen.
Nach knapp 20 Jahren Berufserfahrung unterrichte ich seit ca. 2 Jahren, bei gleichzeitiger Tätigkeit in der Praxis, und kann Deine Meinung hier absolut nicht teilen. Ich erlebe viele sehr engagierte Lehrer, die in Ihrer fachlichen Qualifikation ihren praktisch tätigen Kollegen ( so wie ich sie immer wieder auf verschiedensten Fortbildungen erlebe) im Durchschnitt doch eher überlegen sind.
Ich selbst sehe, daß meine Lehrtätigkeit meine praktische Tätigkeit befruchtet (und natürlich v.a. auch umgekehrt !!), obwohl ich genau das unterrichte, was ich seit 20 Jahren in der Praxis tue.
Man kann sicher vieles an der Ausbildung kritisieren und verbessern, eine grundsätzliche Akademisierung ist dazu in meinen Augen nicht nötig. Es ist und bleibt ein praktischer Beruf.
Die Qualität der Behandlung steigt mit der Erfahrung, sofern der Therapeut bereit ist, diese auch zu sammeln. Wie viele Therapeuten gibt es, die dutzende von Fort-/Weiterbildungen (mit oder ohne Zertifikat) gemacht haben, aber wenig davon wirklich können, weil sie schlicht und einfach nie damit gearbeitet haben ?
Das Ansehen der Physiotherapie wir durch eine Akademisierung nicht höher, das Berufsbild auch nicht unbedingt interessanter. In meinen Augen sind es eher die Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag, die den Beruf unattraktiv machen. Das fängt natürlich bei der Bezahlung an, und geht bei den Behandlungsintervallen weiter. Alle 20 min. individuell auf den Patient in seiner Gesamtheit einzugehen, eine vernünftigen Befund zu erstellen und/oder eine zielgenaue, differenzierte Behandlung abzugeben ist auf Dauer kaum möglich.
Ich befinde es für richtig, die Zertifikatskurse nicht in die Ausbildung zu integrieren. Die Ausbildung ist in meinen Augen schon jetzt in vielen Teilen sehr speziell, so daß es doch sehr vielen Schülern schwer fällt Verknüpfungen und Transferdenken zu schaffen, sowie das Wesentliche im Auge zu behalten. Das ist mein Eindruck der letzen 2 Jahre. Ausbildung sollte Basiswissen beinhalten, ansonsten leidet am Ende die Qualität vermutlich noch mehr.
Nicht umsonst gibt es bereits Fortbildungsinstitute, die Basisbefundung als Fortbildung anbieten. Ob das an der Qualität der Ausbildung liegt, oder an dem, was die Leute im Berufsalltag daraus machen, das sei hier dahingestellt.
Es ist gut das die Diskussion in Gang kommt, nicht hilfreich sind aber sicherlich gegenseitige Schuldzuweisungen.
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Problem beschreiben
pierce schrieb:
Zunächst erst einmal Dank, daß sich nun etwas ändern soll und daß sich jemand hingesetzt hat, um die Veränderungen niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Daß Kritik kommen wird, war abzusehen und ist auch gut so, damit wir unsere Ausbildung verbessern können. Ich schließe mich ausnahmslos der oberen Kritik an und möchte noch einen zusätzlichen Punkt ns Spiel bringen: Wer soll das denn unterrichten? Daß die Ausbildung so schlecht ist, liegt ja nicht nur an den schlechten Schülern, die immer lernfauler werden, sondern auch und v.a. an den schlechten Lehrern! Da ich nun selbst mich viel in in diesem Bereich mich engagiere, bekomme ich jedesmal mit was die meisten Lehrer den werdenden Kollegen mit auf dem Weg geben. Das ist unfaßbar schlecht! Wenn also eine Integration von z.Z. Zertifikatskursen kommen soll und die Lehrer keine Fachlehrer in dem jeweiligen Bereich sind, dann wird es für die Patientenversorgung noch schlechter werden als eh schon ist. Diese Vorschläge haben nichts mit Qualität zu tun, sondern sind lediglich quantitative schlechte Verschiebungen und führen zu keiner besseren Versorgung der Patienten.
Deshalb ist es sinnvoll weiterhin Grundkenntnisse zu vermitteln, aber dazu müssen neue Erkenntnisse in die Ausbildung integriert werden. Es kann doch nicht wahr sein, daß nach wie vor bspw. eine Traktion im Die den Schülern vermittelt wird, die so nicht geben kann und gibt. Das heißt also die Lehrer sind das Hauptproblem! Und es ist bei den Lehrern weiter zu beobachten, daß dann dieser blödsinnige schülerzentrierte Unterricht bevorzugt wird. Wie soll sich ein Schüler Kenntnisse aneignen, wenn das so erarbeitet wird. Dann gibt es Lehrer, die bekommen dafür auch noch Preise, weil sie eine "tolle" Idee dafür hatten, aber die Schüler weiterhin nichts lernten und v.a. auch nicht lernen mußten. Hat die Schule denn einen Fitnessraum, um die Qualifikation für medizinische Trainingstherapie auch praktisch durchführen zu können. Nein. Sie haben nicht einmal Geld, um die Ausbildung in fremden Räumen zu bezahlen. Daher wird nur in Theorie dies gelehrt, damit ist der Schüler in einem späteren Anstellungsverhältnis nicht zu gebrauchen. So kann jeder aus seinem Fachbereich über erhebliche Ausbildungsmängel berichten.
Und den Schülern muß die Schule ins Stammbuch schreiben: Daß man gewisse Dinge nicht dulden bzw. als Lehrer auch nicht erdulden kann: wie bspw. die Nutzung des Handys während des Unterrichts, Fingernägel so lang, daß man sich fragt, sind wir hier in einer Model-Schule und was haben Mützen auf dem Kopf in der Schule zu suchen? So werden die Kollegen nicht auf die Zukunft vorbereitet.
Der Schule muß man dann auch vorwerfen, daß sie nicht für Qualität bei den Lehrern sorgt. Verständlich sind ja auch Wirtschaftsunternehmen, aber das kann es doch nicht allein sein. Des weiteren dieser unsäglich Verkauf von Studiengängen wie Bachelor oder Master. Die Schüler oder in diesem Falle Studenten lernen eben gerade nicht das, was sie lernen sollen: wissenschaftliches Arbeit. Es werden diese Themen angerissen, aber nicht zu enden geführt. Wie auch. Es gaukelt den Studenten vor als hätten sie Wissen erlernt. Schlimm ist dann noch, wenn diese katastrophalen Arbeiten veröffentlicht werden. Mit Teilnehmerzahlen, die selten 10 Teilnehmer übersteigt! Warum gibt es nicht Zwischenprüfungen, die mit einer Beendigung des Ausbildungsvertrages mündet, damit die schlechten, die wir nun wahrlich nicht brauchen, etwas anderes lernen oder machen? Einfach: Die Schulen brauchen seit Jahren dringend das Geld von allen Schülern. Zwischenprüfungen werden zur Makulatur. Und weitere strukturelle Defizite in den Schulen lassen sich aufzählen.
Was bleibt, wenn Politiker wie Herr R. Kühne und das sind nun ja leider auch die Verbandsvertreter und wenn sie dann kommt die Kammervertreter: Qualitätsverlust auf ganzer Linie, weil das Fachpersonal in diesen Gremien fehlt. Und diese politisch gewollten Verblödungsprozesse erlebt wir seit vielen Jahrzehnten in der Physiotherapie. Kein Ende in Sicht.
Es bleibt zu hoffen, daß nicht weiter Politiker (incl. der Verbands-/Kammervertreter) die alleinige Entscheidung treffen, sondern sich vorher fachlich von den qualifizierten Kollegen unterstützen lassen müssen, damit es vorangeht.
Bin gespannt wie sich das ganze Thema weiterentwickeln wird. Zu erwarten ist leider nichts gutes und das zum Schaden aller.
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