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Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie (OTT)
Scheitert es am Geld?
Spezielle Trainingstherapie ist das geeignetste "Medikament" für Krebspatienten mit Fatigue-Syndrom - und vielleicht zu teuer!
03.03.2018 • 3 Kommentare

Vom 21. bis 24. Februar trafen sich in Berlin fast 12.000 Teilnehmer zum 33. Deutschen Krebskongress. Für Aufsehen sorgten zwei Aussagen von PD Dr. Freerk Baumann dem Leiter der Onkologischen Bewegungstherapie am Centrum für integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn.

Seiner Meinung nach ist "Bewegung ist das geeignetste 'Medikament' zur Reduzierung des Fatigue-Syndroms" und "Auch bei der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) zeigen Studien, dass Bewegungstherapie hilft. Für die Polyneuropathie gibt es keine andere Behandlungsmethode, deren nachhaltige Wirkung bewiesen werden konnte".

So weit so gut. Doch legt der Direktor des CIO Prof. Dr. Hallek Wert auf die Feststellung, dass ein therapeutisches Training während der medizinischen Krebstherapie individuell auf die Patienten angepasst werden muss. "Hierzu bedarf es speziell ausgebildeter Sport- und Physiotherapeuten, von denen es zurzeit noch nicht genügend gibt".

Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet das CIO die entsprechende Fortbildung für Physio- und Sporttherapeuten namens OTT (onkologische Trainings- und Bewegungstherapie). Die Kosten belaufen sich auf 985 Euro für den einwöchigen Lehrgang.

Im Gespräch mit physio.de bestätigte Dr. Baumann, "dass zur Zeit daran gearbeitet wird, die OTT in den Heilmittelkatalog - angelehnt an das Konzept der KG-Gerät - einzuführen. Wir sind dazu auch schon mit verschiedensten Krankenkassen im Gespräch."

Nähere Informationen zur Ausbildung in OTT finden Sie hier:

Kommentar von physio.de:
Bedenkt man, dass Physiotherapeuten im Median ca. 2.200 Euro brutto verdienen und daher ca. ein ganzes Monatsgehalt (Verpflegung, Anreise und Übernachtung miteingerechnet) hierfür aufwenden müssten, bleibt abzuwarten, wie groß das Interesse der Physiotherapeuten aus den freien Praxen an dieser Fortbildung sein wird. Zumal sie (Stand heute) nach Abschluss der Fortbildung keinen Euro mehr verdienen werden.
Interessanter dürfte die Fortbildung für alle angestellten Therapeuten von onkologischen Zentren sein. Zumal diese Zentren nach den neuen S3-Leitlinien ohnehin diesbezüglich in der Pflicht stehen.

Bedauerlich für alle Patienten, denen dadurch das "geeignetste Medikament" außerhalb von onkologischen Zentren in den freien Praxen momentan vorenthalten wird.

Wie allerdings aus Veröffentlichungen der Deutschen Krebshilfe zu entnehmen ist, hat "das Thema körperliche Aktivität in der Krebstherapie […] für die Deutsche Krebshilfe einen hohen Stellenwert". So hoch, dass sie die Studie zur hemmenden Wirkung der Trainingstherapie bei der CIPN mit ca. 370.000 Euro gefördert hat.
Dies war sicher ein erster guter Schritt, um die Evidenzbasiertheit von Trainingstherapie in der Onkologie zu belegen. Bleibt die Hoffnung, dass bei der Krebshilfe noch weitere Gelder zur Verfügung stehen, welche zur Unterstützung der Therapeuten bei den Fortbildungskosten eingesetzt werden können.

Friedrich Merz / physio.de

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KrebsTrainingstherapieFortbildung


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FFGG
05.03.2018 11:37
Vom 21. bis 24. Februar trafen sich in Berlin fast 12.000 Teilnehmer zum 33. Deutschen Krebskongress. Für Aufsehen sorgten zwei Aussagen von PD Dr. Freerk Baumann dem Leiter der Onkologischen Bewegungstherapie am Centrum für integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn.

Seiner Meinung nach ist "Bewegung ist das geeignetste 'Medikament' zur Reduzierung des Fatigue-Syndroms" und "Auch bei der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) zeigen Studien, dass Bewegungstherapie hilft. Für die Polyneuropathie gibt es keine andere Behandlungsmethode, deren nachhaltige Wirkung bewiesen werden konnte".

So weit so gut. Doch legt der Direktor des CIO Prof. Dr. Hallek Wert auf die Feststellung, dass ein therapeutisches Training während der medizinischen Krebstherapie individuell auf die Patienten angepasst werden muss. "Hierzu bedarf es speziell ausgebildeter Sport- und Physiotherapeuten, von denen es zurzeit noch nicht genügend gibt".

Dass das so nicht ganz der Wahrheit entspricht, zeigen andere Studien.
Nahezu alle Studien zeigen eine positive Wirkung von Bewegung bei Krebs (nicht nur beim Fatiguesyndrom) allerdings braucht es hierzu keine hochbezahlte Zusatzausbildung. eine fundierte Grundausbildung und z.B KGG oder einen Trainerschein, reichen durchaus, um diesen Patienten entsprechend zu helfen.
Jeder der mal mit Krebspatienten gearbeitet hat weiß, dass das Leistungsniveau eher unten anzusiedeln ist,und es keine komplexen Übungskonstrukte braucht.
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Vom 21. bis 24. Februar trafen sich in Berlin fast 12.000 Teilnehmer zum 33. Deutschen Krebskongress. Für Aufsehen sorgten zwei Aussagen von PD Dr. Freerk Baumann dem Leiter der Onkologischen Bewegungstherapie am Centrum für integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn. Seiner Meinung nach ist "Bewegung ist das geeignetste 'Medikament' zur Reduzierung des Fatigue-Syndroms" und "Auch bei der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) zeigen Studien, dass Bewegungstherapie hilft. Für die Polyneuropathie gibt es keine andere Behandlungsmethode, deren nachhaltige Wirkung bewiesen werden konnte". So weit so gut. Doch legt der Direktor des CIO Prof. Dr. Hallek Wert auf die Feststellung, dass ein therapeutisches Training während der medizinischen Krebstherapie individuell auf die Patienten angepasst werden muss. "Hierzu bedarf es speziell ausgebildeter Sport- und Physiotherapeuten, von denen es zurzeit noch nicht genügend gibt". Dass das so nicht ganz der Wahrheit entspricht, zeigen andere Studien. Nahezu alle Studien zeigen eine positive Wirkung von Bewegung bei Krebs (nicht nur beim Fatiguesyndrom) allerdings braucht es hierzu keine hochbezahlte Zusatzausbildung. eine fundierte Grundausbildung und z.B KGG oder einen Trainerschein, reichen durchaus, um diesen Patienten entsprechend zu helfen. Jeder der mal mit Krebspatienten gearbeitet hat weiß, dass das Leistungsniveau eher unten anzusiedeln ist,und es keine komplexen Übungskonstrukte braucht.
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FFGG schrieb:

Vom 21. bis 24. Februar trafen sich in Berlin fast 12.000 Teilnehmer zum 33. Deutschen Krebskongress. Für Aufsehen sorgten zwei Aussagen von PD Dr. Freerk Baumann dem Leiter der Onkologischen Bewegungstherapie am Centrum für integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn.

Seiner Meinung nach ist "Bewegung ist das geeignetste 'Medikament' zur Reduzierung des Fatigue-Syndroms" und "Auch bei der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) zeigen Studien, dass Bewegungstherapie hilft. Für die Polyneuropathie gibt es keine andere Behandlungsmethode, deren nachhaltige Wirkung bewiesen werden konnte".

So weit so gut. Doch legt der Direktor des CIO Prof. Dr. Hallek Wert auf die Feststellung, dass ein therapeutisches Training während der medizinischen Krebstherapie individuell auf die Patienten angepasst werden muss. "Hierzu bedarf es speziell ausgebildeter Sport- und Physiotherapeuten, von denen es zurzeit noch nicht genügend gibt".

Dass das so nicht ganz der Wahrheit entspricht, zeigen andere Studien.
Nahezu alle Studien zeigen eine positive Wirkung von Bewegung bei Krebs (nicht nur beim Fatiguesyndrom) allerdings braucht es hierzu keine hochbezahlte Zusatzausbildung. eine fundierte Grundausbildung und z.B KGG oder einen Trainerschein, reichen durchaus, um diesen Patienten entsprechend zu helfen.
Jeder der mal mit Krebspatienten gearbeitet hat weiß, dass das Leistungsniveau eher unten anzusiedeln ist,und es keine komplexen Übungskonstrukte braucht.

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Hades
12.03.2018 12:05
Ja, es scheitert am Geld! Als betroffener Kollege der durch diese Erkrankung seine berufliche Existenz verloren hat, könnte ich mir diese Fortbidung heute nicht mehr leisten!
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Hades schrieb:

Ja, es scheitert am Geld! Als betroffener Kollege der durch diese Erkrankung seine berufliche Existenz verloren hat, könnte ich mir diese Fortbidung heute nicht mehr leisten!

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FFGG
14.03.2018 07:29
Die kein Mensch braucht...
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FFGG schrieb:

Die kein Mensch braucht...



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