Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
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Faktenlage
Hier einige Fakten, welche so manchen Physiotherapeuten vor Ort schon länger ärgern und Vertretern des SpiBu zum Nachdenken bringen:
Ein frisch ausgebildeter Physiotherapeut darf etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) der möglichen Therapieformen am Patienten ausführen. Für die restlichen Therapieformen benötigt er ein extra Zertifikat.
Er braucht diese Zertifikate auch dann, wenn die Lehrinhalte bereits in der Grundausbildung vermittelt und in einer staatlichen Prüfung abgefragt wurden.
Würde ein Physiotherapeut sich eher orthopädisch orientieren und die Zusatzqualifikationen Manuelle Therapie, KG-Gerät und manuelle Lymphdrainage erwerben wollen, würde ihn dies nochmal 4.780 Euro kosten (reine Kursgebühr)1.
Würde ein Physiotherapeut sich eher neurologisch in die Bobath-Richtung orientieren und die Zusatzqualifikationen Bobath (Erwachsene) und Bobath (Kinder) erwerben wollen, würde ihn dies nochmal 7.632 Euro kosten (reine Kursgebühr)2.
Würde ein Physiotherapeut sich eher neurologisch in die Vojta-Richtung orientieren und die Zusatzqualifikationen Vojta (Erwachsene) und Vojta (Kinder) erwerben wollen, würde ihn dies nochmal 5.740 Euro kosten (reine Kursgebühr)3.
Berechnungen des VDB-Physiotherapieverbandes besagen, dass wenn ein Physiotherapeut seinen Beruf vollumfänglich ausführen möchte und hierzu alle möglichen Zertifikate erwirbt, er ca. 35.000 Euro investieren müsste – und dies seien nur die reinen Kursgebühren. Dazu kämen dann noch Fahrtkosten, Übernachtung, Verpflegung und unbezahlter Urlaub.
Bewertung
Dies wäre vielleicht alles nur ein kleines Ärgernis am Rande, würden Physiotherapeuten exorbitant viel verdienen. Laut Bundesagentur für Arbeit verdient ein Physiotherapeut zur Zeit im Median allerdings nur 2.192 Euro – brutto! Bei manchen Fortbildungen, z.B. Manuelle Lymphdrainage, sinkt sogar der zu erzielende Minutenumsatz durch die Fortbildung. So beträgt der Minutenumsatz bei 20 Minuten Krankengymnastik 89 Cent - im Vergleich dazu der Minutenpreis für 30 Minuten Lymphdrainage nur 65 Cent4.
Nun wünschen wir allen Verhandlungsteilnehmern den Mut, unzumutbare Situationen zu verändern, Weisheit, die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen und den Physiotherapeuten vor Ort die Gelassenheit, mit alldem dann leben zu können.
Friedrich Merz / physio.de
Quellen:
(1) IFK – Preise für Nichtmitglieder
(2) IFK – Preise für Nichtmitglieder und ZiFF GmbH
(3) internationale Vojta-Gesellschaft
(4) vdek-Preise
ZertifikateFortbildung
Untragbar ist das System erst mit der dreijährigen Ausbildung, der anschließenden MLD "Pflicht"-Fobi und dem Einstieg dann in eine freie Praxis zum Hungerlohn geworden.
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tom1350 schrieb:
Es gab auch mal andere Zeiten. Da wurde das Anerkennungsjahr (mit Gehalt) in einer großen Einrichtung, meist Krankenhaus, gemacht. Danach wurde man übernommen und die benötigten Fortbildungen mit entsprechender Freistellung bezahlt. Irgendwann hat sich die Kollegin selbstständig gemacht.
Untragbar ist das System erst mit der dreijährigen Ausbildung, der anschließenden MLD "Pflicht"-Fobi und dem Einstieg dann in eine freie Praxis zum Hungerlohn geworden.
verabreicht wird? Hier braucht es Vereinfachung, Leute!
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helmingas schrieb:
Mögen die Herren und Damen am Tisch auch mal bedenken ob es Sinn macht im CMD-Bereich auf eine jahrelange "MT" Ausbildung zu bestehen wo das Kiefergelenk mit etwa 25h höchstens angerissen wird und man kaum über Basics hinauskommt. Was ist mit Physios welche ein komplettes Curriculum inkl.Prüfungen mit insgesamt 135h TMG etc.pp durchlaufen haben? Warum dürfen jene die sich nachgewiesenermaßen ausreichend und nicht billig spezialisiert haben den ZÄ immer wieder erklären warum auf dem RP KG angekreuzt sein muss da kein MT Zertifikat vorliegt, aber dennoch MT am Gelenk
verabreicht wird? Hier braucht es Vereinfachung, Leute!
- Ein frisch ausgebildeter Physiotherapeut darf ca. nur die Hälfte (54%) der möglichen Therapieformen am Patienten ausführen. Für die restlichen Therapieformen benötigt er ein extra Zertifikat.
= so er sich auf diese Fachschiene komplett begeben möchte. Ich persönlich mache keine MLD, keine KG-ZNS Kinder und Erwachsene.
- Er braucht diese Zertifikate auch dann, wenn die Lehrninhalte bereits in der Grundausbildung vermittelt und in einer staatlichen Prüfung abgefragt wurden.
= das ist so nicht richtig, es werden nicht alle Fachrichtungen am Staatsexamen abgefragt, zudem unterrichten diese Fächer zu über 95% keine Fachlehrer, also Inhalt des Unterrichtes ist völlig offen und nicht angepasst an der von der GKV geforderten Zertifikatsausbildung.
- Würde ein Physiotherapeut sich eher orthopädisch orientieren und die Zusatzqualifikationen Manuelle Therapie, KG-Gerät und manuelle Lymphdrainage erwerben wollen, würde ihn dies nochmal 4.780 Euro kosten (reine Kursgebühr; Quelle: IFK – Preise für Nichtmitglieder).
= wenn ich die große Arena der Medizin betrachte, kann (!!) es nicht möglich sein, in drei Jahren über umfangreiches Wissen aller Fächer zu verfügen. Mediziner müssen in ihrer Fachrichtung nochmals 5 Jahre anhängen um hier (dann auf dem speziellen Gebiet) versiert zu sein.
- Berechnungen des VDB-Physiotherapieverbandes besagen, dass wenn ein Physiotherapeut seinen Beruf vollumfänglich ausführen möchte und hierzu alle mögliche Zertifikate erwirbt, er ca. 35.000 Euro investieren müsste – und dies seien nur die reinen Kursgebühren. Dazu kämen dann noch Fahrtkosten, Übernachtung, Verpflegung und unbezahlter Urlaub.
= Wenn ein Arzt vollumfänglich seinen Beruf ausüben möchte, muss er mindestens 50 Jahre Facharztausbildung nachweisen. Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber es sollte doch jedem PT spätestens nach der Ausbildung klar werden in welche Richtung er sich spezialisieren möchte. Einen omnipotenten ausgebildeten Therapeuten gibt es meiner Ansicht nach nicht. Wenn alles in eine Ausbildung gepackt werden soll/muss, dann wird die Ausbildungszeit mindestens 4 Jahre dauern.
-Dies wäre vielleicht alles nur ein kleines Ärgernis am Rande, würden Physiotherapeuten exorbitant viel verdienen. Laut Bundesagentur für Arbeit verdient ein Physiotherapeut zur Zeit im Median allerdings nur 2.192 Euro – brutto!
Bei manchen Fortbildungen z.B. Manuelle Lymphdrainage sinkt sogar der zu erzielende Minutenumsatz durch die Fortbildung. So beträgt der Minutenumsatz bei 20 Minuten Krankengymnastik 89 Cent - im Vergleich dazu der Minutenpreis für 30 Minuten Lymphdraige nur 65 Cent (Quelle: vdek-Preise).
=die 2.192 Euro Brutto,....ist beschämend, gesehen auf die Bezahlung durch den PI! Mehr ist absolut möglich, sowieso jetzt nach den neuen Preisvereinbarungen. Das Thema ist aber schon tausendmal durch.
Weiter ist niemand gezwungen, MLD etc.pp anzubieten. MT z.B. macht an den Gesamtausgaben der GKV nicht mal 15% aus. Wer also meint dies anbieten zu wollen, macht das freiwillig und spezialisiert sich. Dass eine GKV Zulassung keine Vollkaskoversicherung ist, dürfte mittlerweile klar sein. Jeder der sich selbständig machen möchte hat ZUVOR die Pflicht, sich zu informieren. Gleichfalls ist steht es jedem Angestellten einheim, sich bei den Bewerbungsgesprächen zuvor sich zu informieren, so dass er unter 2.600 erst gar nicht einwilligen braucht.
Den Mut unzumutbare Situationen (aus Sicht der AG, AN oder der GKV und Politik ?? , also nach welcher Sicht?) zu beseitigen, erfordert auch den Blick auf Qualität, Attraktivität des Brufes, Finanzlage der PI, MA, GKV sowie dem Ansinnen den Berufsstand zu akademisieren. Ein Spagat worauf der hinweisende Verband VDB leider bisher keine Antwort parat hatte, wie das alles unter einen Hut zu bringen ist.
Aber sicher ist, dass im Moment sehr viele Akteure an diesen Fragen sitzen um die Stunde der Gunst zu nutzen, hier eine von allen Seiten her akzeptable Antwort zu finden.
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Nun ja nicht so ganz. Beispiel Niederlande: Die Grundausbildung beträgt da bekanntlich 4 Jahre. Dennoch sind dort MT, Neuro und Kinder als Zusatzausbildung zu absolvieren (und zwar mit der ca. 4-fachen Umfang der deutschen Zertifikatsausbildung!!!).
Jetzt stellt sich mir die Frage: sind deutsche Therapeuten derzeit überhaupt fachlich ausreichend ausgebildet, oder....? (ACHTUNG: Ironie!)
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Wenn alles in eine Ausbildung gepackt werden soll/muss, dann wird die Ausbildungszeit mindestens 4 Jahre dauern.
Nun ja nicht so ganz. Beispiel Niederlande: Die Grundausbildung beträgt da bekanntlich 4 Jahre. Dennoch sind dort MT, Neuro und Kinder als Zusatzausbildung zu absolvieren (und zwar mit der ca. 4-fachen Umfang der deutschen Zertifikatsausbildung!!!).
Jetzt stellt sich mir die Frage: sind deutsche Therapeuten derzeit überhaupt fachlich ausreichend ausgebildet, oder....? (ACHTUNG: Ironie!)
stimme in fast Allem mit Dir überein. Das spiegelt auch meine Ansichten wieder. Nur im Bereich Lohnforderung muss ich widersprechen. Der Bundesdurchnittslohn brutto spiegelt die Realität wieder und ein Bewerber kann fordern, was er will. Das wird er aber nicht immer kriegen. Nur am Ende setzt sich das Lohnangebot aus betriebswirtschaftlichen Aspekten zusammen. Solche Dinge wie Lohnnebenkosten, Krankheit, Urlaub, fortbildungsfrei, Feiertage und unvorhersehbare kurzfristige Patientenausfälle und Betriebskosten geben dem Arbeitgeber einen gewissen Rahmen vor. Zwar sind zuletzt tolle Abschlüsse durch den Wegfall der Grundlohnsummenbindung erzielt worden , doch sind in den zehn Jahren zuvor natürlich auch die Löhne gestiegen. Das ging zu Lasten der Arbeitgeber. Die Gewinne sind da bei gleicher Auslastung zurück gegangen. Die Löhne mussten auf jeden Fall zur Bindung guter langjähriger Mitarbeiter steigen, nicht zuletzt auch wegen des Fachkräftemangels. Entsprechend können jetzt die Preissteigerungen nicht 1:1 weitergegeben werden.
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Dierk schrieb:
Moin,
stimme in fast Allem mit Dir überein. Das spiegelt auch meine Ansichten wieder. Nur im Bereich Lohnforderung muss ich widersprechen. Der Bundesdurchnittslohn brutto spiegelt die Realität wieder und ein Bewerber kann fordern, was er will. Das wird er aber nicht immer kriegen. Nur am Ende setzt sich das Lohnangebot aus betriebswirtschaftlichen Aspekten zusammen. Solche Dinge wie Lohnnebenkosten, Krankheit, Urlaub, fortbildungsfrei, Feiertage und unvorhersehbare kurzfristige Patientenausfälle und Betriebskosten geben dem Arbeitgeber einen gewissen Rahmen vor. Zwar sind zuletzt tolle Abschlüsse durch den Wegfall der Grundlohnsummenbindung erzielt worden , doch sind in den zehn Jahren zuvor natürlich auch die Löhne gestiegen. Das ging zu Lasten der Arbeitgeber. Die Gewinne sind da bei gleicher Auslastung zurück gegangen. Die Löhne mussten auf jeden Fall zur Bindung guter langjähriger Mitarbeiter steigen, nicht zuletzt auch wegen des Fachkräftemangels. Entsprechend können jetzt die Preissteigerungen nicht 1:1 weitergegeben werden.
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stefan 302 schrieb:
einige korrektive Anmerkungen sind schon nötig:
- Ein frisch ausgebildeter Physiotherapeut darf ca. nur die Hälfte (54%) der möglichen Therapieformen am Patienten ausführen. Für die restlichen Therapieformen benötigt er ein extra Zertifikat.
= so er sich auf diese Fachschiene komplett begeben möchte. Ich persönlich mache keine MLD, keine KG-ZNS Kinder und Erwachsene.
- Er braucht diese Zertifikate auch dann, wenn die Lehrninhalte bereits in der Grundausbildung vermittelt und in einer staatlichen Prüfung abgefragt wurden.
= das ist so nicht richtig, es werden nicht alle Fachrichtungen am Staatsexamen abgefragt, zudem unterrichten diese Fächer zu über 95% keine Fachlehrer, also Inhalt des Unterrichtes ist völlig offen und nicht angepasst an der von der GKV geforderten Zertifikatsausbildung.
- Würde ein Physiotherapeut sich eher orthopädisch orientieren und die Zusatzqualifikationen Manuelle Therapie, KG-Gerät und manuelle Lymphdrainage erwerben wollen, würde ihn dies nochmal 4.780 Euro kosten (reine Kursgebühr; Quelle: IFK – Preise für Nichtmitglieder).
= wenn ich die große Arena der Medizin betrachte, kann (!!) es nicht möglich sein, in drei Jahren über umfangreiches Wissen aller Fächer zu verfügen. Mediziner müssen in ihrer Fachrichtung nochmals 5 Jahre anhängen um hier (dann auf dem speziellen Gebiet) versiert zu sein.
- Berechnungen des VDB-Physiotherapieverbandes besagen, dass wenn ein Physiotherapeut seinen Beruf vollumfänglich ausführen möchte und hierzu alle mögliche Zertifikate erwirbt, er ca. 35.000 Euro investieren müsste – und dies seien nur die reinen Kursgebühren. Dazu kämen dann noch Fahrtkosten, Übernachtung, Verpflegung und unbezahlter Urlaub.
= Wenn ein Arzt vollumfänglich seinen Beruf ausüben möchte, muss er mindestens 50 Jahre Facharztausbildung nachweisen. Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber es sollte doch jedem PT spätestens nach der Ausbildung klar werden in welche Richtung er sich spezialisieren möchte. Einen omnipotenten ausgebildeten Therapeuten gibt es meiner Ansicht nach nicht. Wenn alles in eine Ausbildung gepackt werden soll/muss, dann wird die Ausbildungszeit mindestens 4 Jahre dauern.
-Dies wäre vielleicht alles nur ein kleines Ärgernis am Rande, würden Physiotherapeuten exorbitant viel verdienen. Laut Bundesagentur für Arbeit verdient ein Physiotherapeut zur Zeit im Median allerdings nur 2.192 Euro – brutto!
Bei manchen Fortbildungen z.B. Manuelle Lymphdrainage sinkt sogar der zu erzielende Minutenumsatz durch die Fortbildung. So beträgt der Minutenumsatz bei 20 Minuten Krankengymnastik 89 Cent - im Vergleich dazu der Minutenpreis für 30 Minuten Lymphdraige nur 65 Cent (Quelle: vdek-Preise).
=die 2.192 Euro Brutto,....ist beschämend, gesehen auf die Bezahlung durch den PI! Mehr ist absolut möglich, sowieso jetzt nach den neuen Preisvereinbarungen. Das Thema ist aber schon tausendmal durch.
Weiter ist niemand gezwungen, MLD etc.pp anzubieten. MT z.B. macht an den Gesamtausgaben der GKV nicht mal 15% aus. Wer also meint dies anbieten zu wollen, macht das freiwillig und spezialisiert sich. Dass eine GKV Zulassung keine Vollkaskoversicherung ist, dürfte mittlerweile klar sein. Jeder der sich selbständig machen möchte hat ZUVOR die Pflicht, sich zu informieren. Gleichfalls ist steht es jedem Angestellten einheim, sich bei den Bewerbungsgesprächen zuvor sich zu informieren, so dass er unter 2.600 erst gar nicht einwilligen braucht.
Den Mut unzumutbare Situationen (aus Sicht der AG, AN oder der GKV und Politik ?? , also nach welcher Sicht?) zu beseitigen, erfordert auch den Blick auf Qualität, Attraktivität des Brufes, Finanzlage der PI, MA, GKV sowie dem Ansinnen den Berufsstand zu akademisieren. Ein Spagat worauf der hinweisende Verband VDB leider bisher keine Antwort parat hatte, wie das alles unter einen Hut zu bringen ist.
Aber sicher ist, dass im Moment sehr viele Akteure an diesen Fragen sitzen um die Stunde der Gunst zu nutzen, hier eine von allen Seiten her akzeptable Antwort zu finden.
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tom1350 schrieb:
In dem Punkt der Lerninhalte gebe ich Stefan Recht. Auch, wenn die Fächer in meiner Ausbildung schon sehr ausführlich behandelt wurden, hätte ich nicht auf die Inhalte der Fortbildungen verzichten wollen.
Nicht nur bei MLD sinkt der Minutenumsatz im Vergleich zur KG.
Da KG ZNS Erwachsene in der Regel 30 min dauert, eine KG aber nur 20 min, entsteht bei ZNS-Behandlungen auch ein geringerer Minutenumsatz.
Eigentlich wären alle gut beraten, keine Zertifikats-Prüfungen abzulegen. Die Fortbildungen sind schon wichtig, um Qualität abzuliefern, aber die Zertifikate brauchen wir nicht.
Wir haben bei vielen neurologisch Erkrankten bereits auf Doppel-KG allgemein oder Einzel-KG allgemein umgestellt.
Vorteile: Ich kann mich auch mal von einem Berufsanfänger vertreten lassen, habe einen höheren Umsatz und die Ärzte freuen sich (warum auch immer)
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jörg612 schrieb:
*[verwirrt]*
Nicht nur bei MLD sinkt der Minutenumsatz im Vergleich zur KG.
Da KG ZNS Erwachsene in der Regel 30 min dauert, eine KG aber nur 20 min, entsteht bei ZNS-Behandlungen auch ein geringerer Minutenumsatz.
Eigentlich wären alle gut beraten, keine Zertifikats-Prüfungen abzulegen. Die Fortbildungen sind schon wichtig, um Qualität abzuliefern, aber die Zertifikate brauchen wir nicht.
Wir haben bei vielen neurologisch Erkrankten bereits auf Doppel-KG allgemein oder Einzel-KG allgemein umgestellt.
Vorteile: Ich kann mich auch mal von einem Berufsanfänger vertreten lassen, habe einen höheren Umsatz und die Ärzte freuen sich (warum auch immer)
Werde den Verdacht nicht los das ist ein rein marktwirtschaftliches Instrument um ein System am laufen zu halten.Wenn wie mir das passierte, eine wirklich wunderbare "MFT" Pos. 20507 Schulung mit hohem Niveau erleben konnte ( LB -Berlin) und später ich erfuhr der Vortragende hatte noch gar keine Zulassung, dann bestätigt das meine Vermutung. ich passe mich der Antwort von jörg612 an!
Leider ist es mir mit einer Doppel KG (neurologisch) nicht gelungen die BARMER zur Kostenübernahme zu bringen, über etliche Jahre nicht!!!
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Norbert Meyer schrieb:
Mit meinem erweiterten kollegialem Umfeld - Blick habe ich noch keine nennenswerten Erfolge am Patienten beobachten können über die Zertifikatleistungen seit 28 Jahren!
Werde den Verdacht nicht los das ist ein rein marktwirtschaftliches Instrument um ein System am laufen zu halten.Wenn wie mir das passierte, eine wirklich wunderbare "MFT" Pos. 20507 Schulung mit hohem Niveau erleben konnte ( LB -Berlin) und später ich erfuhr der Vortragende hatte noch gar keine Zulassung, dann bestätigt das meine Vermutung. ich passe mich der Antwort von jörg612 an!
Leider ist es mir mit einer Doppel KG (neurologisch) nicht gelungen die BARMER zur Kostenübernahme zu bringen, über etliche Jahre nicht!!!
Es wäre dem Patienten geholfen, der Druck auf den Therapeuten genommen und alle wären glücklich!
Dazu das bedingungslose Grundeinkommen und gut ist!
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stefan 302 schrieb:
Ein Thema, 8 verschiedene Meinungen und Anregungen. Gibt es da noch Fragen wenn die "Physiowelt" sich nicht mal an der Basis einig ist?
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wämpel schrieb:
Eine ordentliche Vergütung für eine halbe Stunde Physio in der der Therapeut die Technik bestimmt wäre die sinnigste Lösung!
Es wäre dem Patienten geholfen, der Druck auf den Therapeuten genommen und alle wären glücklich!
Dazu das bedingungslose Grundeinkommen und gut ist!
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Alex Hirsch schrieb:
Die Zertifikate werden nicht mehr rückgängig zu machen sein. Was einmal in Stein gehauen wurde, bleibt dort. Aber sie könnten locker in die Ausbildung eingebaut / integriert werden. Dafür müsste einfach nur der Unterricht etwas umgestaltet werden, denn wir lernen ja bereits alle Techniken in der Ausbildung. Ausbildung nicht Grundausbildung! Das muss allen klar sein: der Beruf zum PT ist ein Ausbildungsberuf und die 3 Jahre bis zum Abschluss ist keine Grundausbildung, sondern eine vollwertige Ausbildung! Übrigens hat RA Bill sich bereits vor Jahren für den VBD zu dem Thema (Abschaffung der Zertifikatspositionen) geäussert. Konsequenz: der VBD wurde vom SHV ausgeschlossen, bzw. war es so, dass der VBD nicht aufgenommen wurde. Warum? Wer verdient sich einen Bären an den vielen Fortbildungen zum jeweiligen Zertifikat? Wer profitiert am Meisten davon? Wer verteidigt hier seine Pfründe? Werden die Mitglieder gefragt, was sie wollen? Praktizierte Demokratie oder Chef-Anweisungen von den Vorständen? Die Berufsverbände sind Vereine und die Basis der Vereine sind die Mitglieder!
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Fortbildungen sind wichtig und fördern die Qualität unserer Therapie.
Mag sein. Die Frage ist doch aber, warum die höhere Therapie-Qualität mit Ausnahme der MT-Krümelchen, nicht nur nicht bezahlt wird,
sondern, dass hinterher, nach verhasster, aufwändiger Prüfung, die Bezahlung pro Minute schlechter ist, als bei einer zertifikatslosen KG-Behandlung.
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hermi schrieb:
Holger Lautenbach schrieb am 19.02.2018 16:45:
Fortbildungen sind wichtig und fördern die Qualität unserer Therapie.
Mag sein. Die Frage ist doch aber, warum die höhere Therapie-Qualität mit Ausnahme der MT-Krümelchen, nicht nur nicht bezahlt wird,
sondern, dass hinterher, nach verhasster, aufwändiger Prüfung, die Bezahlung pro Minute schlechter ist, als bei einer zertifikatslosen KG-Behandlung.
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stefan 302 schrieb:
Welche Bezahlung meinst du nach der neuen Preisvereinbarung (ausser MLD) ?
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Holger Lautenbach schrieb:
Fortbildungen sind wichtig und fördern die Qualität unserer Therapie. Was ich für völlig unnötig halte sind die Prüfungen um ein Zertifikat zu erhalten. Welcher Aufwand da teilweise verlangt wird grenzt schon an Frechheit. Der Therapeut nimmt viele Stunden an der Fortbildung teil, zahlt ne Menge Geld und muss zur Krönung noch umfangreiche Hausarbeiten oder Videos abliefern und sich einer stressigen Prüfungssituation unterziehen. Und wofür?
Das ist lustIg, oder?
So etwas gibt es in keinem anderen Beruf, oder habe ich was übersehen?
Ich liebe meinen Beruf grundsätzlich. Aber ich verstehe auch, dass die jungen Leute nicht mehr so blöd sind und auf dieses System reinfallen.
Und MLD Fortbildung für viel Geld extra und viele Urlaubstage, um dann weniger als für KG zu bekommen ...
Das ist die größte Lachnummer.
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Claudienchen schrieb:
Wie kann es eigentlich sein, dass wir eine dreijährige Vollzeitausbildung absolvieren, die wir auch noch finanzieren müssen und mit einer staatlichen Prüfung abschließen, wohlgemerkt alle Fächer werden mündlich und schriftlich geprüft und dann können wir außer KG und Massage nichts abrechnen?
Das ist lustIg, oder?
So etwas gibt es in keinem anderen Beruf, oder habe ich was übersehen?
Ich liebe meinen Beruf grundsätzlich. Aber ich verstehe auch, dass die jungen Leute nicht mehr so blöd sind und auf dieses System reinfallen.
Und MLD Fortbildung für viel Geld extra und viele Urlaubstage, um dann weniger als für KG zu bekommen ...
Das ist die größte Lachnummer.
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