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Die seit Jahren im Kölner Süden
etablierte, inhabergeführte
„Praxis für Physiotherapie Ewa
Schreier“ sucht ab sofort
Teamverstärkung (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit im Kölner Süden,
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kleinen und großen Patienten
schätzen unsere Empathie, unser
Fachwissen, unsere
Behandlungserfolge und unser...
Team!
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Weeber untersuchte die praktischen Erfahrungen mit dem Direktzugang im internationalen Vergleich. In den Niederlanden wurde der Direct Access 2006 eingeführt. Sofort im Anschluss nahmen 30 Prozent der Patienten das Angebot an. Drei Jahre später gingen die Hälfte der Rückenpatienten direkt zum Physiotherapeuten. An der Auslastung der Ärzte änderte sich nichts, die Anzahl der physiotherapeutischen Behandlungen stieg an. Nach einer amerikanischen Studie reduzierten sich dennoch die Gesamtkosten der Behandlungen, da weniger Röntgen-, Sono- und andere Untersuchungen anfielen. Eine Studie aus Schottland wiederum belegt, dass die Patienten schneller gesunden, weil sie schneller behandelt werden. In Folge dessen sinken die Krankentage am Arbeitsplatz und die Kosten in den Sozialversicherungssystemen.
Eine Studie von Beyerlein betrachtet kritisch die ausgebildete Kompetenz der deutschen Therapeuten. So ergab eine Befragung, dass sich zwar 75,4 Prozent der Physiotherapeuten für den Direct Access in Deutschland aussprechen, jedoch fühlten sich nur 61,2 Prozent ausreichend ausgebildet. Ein Test bestätigte diese Unsicherheit. Nur 50 Prozent der Therapeuten erkannten, wann ein Patient in ärztliche Behandlung gehört. Weniger als ein Fünftel erkannte, wann ein Patient sofort eine Überweisung zum Arzt benötigt.
Warum besteht bei den deutschen Physiotherapeuten diese Unsicherheit? Nach Weeber liegen in Ländern mit Direktzugang höhere Qualitätsanforderungen vor. Ein gymnasialer Schulabschluss ist Voraussetzung für ein Studium im Fachbereich Physiotherapie, der Beruf schließt mit einem akademischen Abschluss ab. In Australien, Neuseeland, Finnland und Schweden ging die Einführung der Akademisierung dem Direktzugang voraus.
Der größte Unterschied bestehe jedoch in den Inhalten der Ausbildungen. Im Vergleich zu akademischen Abschlüssen fehlen in den deutschen Fachschulausbildungen die Fächer Diagnostik, evidenzbasierte Praxis und Forschung. Die Fachschulausbildung vermittelt keine kritische Auseinandersetzung mit Therapien und Diagnostik ist kein Bestandteil der Ausbildung. Für die Einführung eines Direktzugangs in Deutschland scheint somit eine Ausbildungsreform oder Akademisierung unumgänglich. Ungeklärt bleibt auch die Frage: Wer haftet bei Fehlbehandlungen? Und: In welcher Höhe wird die Physiotherapie zukünftig vergütet? Wer mag schon eine akademische Ausbildung absolvieren, die geringer als eine Handwerkerleistung bezahlt wird.
Daniela Driefert / physio.de
Direktzugang
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limone schrieb:
Sehr guter Artikel, vielen Dank.
vielen Dank für diesen Artikel. Es wäre super, wenn Sie entsprechende Quellen bezüglich der genannten Studien (amerikanische und schottische Studie) in Form von Verlinkungen zu Datenbanken integrieren könntet. Alternativ zumindest Namen der Autoren und das jeweilige Jahr der Veröffentlichung angeben. Ich würde die aufgeführten Studien sehr gerne lesen. Ggf. könnt Ihr dies noch ergänzen?.?. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
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marc17 schrieb:
Hallo Team physio.de,
vielen Dank für diesen Artikel. Es wäre super, wenn Sie entsprechende Quellen bezüglich der genannten Studien (amerikanische und schottische Studie) in Form von Verlinkungen zu Datenbanken integrieren könntet. Alternativ zumindest Namen der Autoren und das jeweilige Jahr der Veröffentlichung angeben. Ich würde die aufgeführten Studien sehr gerne lesen. Ggf. könnt Ihr dies noch ergänzen?.?. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Es gab gar keine Rechnungslegung damals vom ZRK !
In diesem Rechtssystem HEUTE geht doch möglichst keiner ein Risiko ein, im Falle der Inanspruchnahme des med. Rechtsschutz bin ich mit 300,-€ Selbsbeteiligt, wer macht das dann schon freiwillig ?
*[beten]*
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Norbert Meyer schrieb:
Ohne den Zugang direkt ab 1996/97 wären die Patienten in meinem Umfeld nicht versorgt worden, Verordnungsverweigerungshaltung über Regressdruck seitens der Hausärzte
Es gab gar keine Rechnungslegung damals vom ZRK !
In diesem Rechtssystem HEUTE geht doch möglichst keiner ein Risiko ein, im Falle der Inanspruchnahme des med. Rechtsschutz bin ich mit 300,-€ Selbsbeteiligt, wer macht das dann schon freiwillig ?
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Georg Janzen schrieb:
In den Niederlanden ist die Befähigung zum DA in das Studium seit 2006 integriert. Die Therapeuten, die vorher ihr Studium abschlossen haben einen mehrtägigen sogenannten "Rote-Flaggen-Kurs" absolviert.
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