Für die PhysioSport 360"° GmbH in
Ratingen suchen wir zum
schnellstmöglichen Zeitpunkt einen
PHYSIOTHERAPEUT - MANUELLE THERAPIE
(W/M/D) VOLL- ODER TEILZEIT, FESTE
ANSTELLUNG.
WIR BIETEN DIR:
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen (finanzielle
Unterstützung und
Fortbildungstage)
- Einen Willkommensbonus von bis zu
3.000€ für das erste Besch...
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Wie das Ärzteblatt schreibt, gehe es dem Vizepräsidenten der Landesärztekammer Brandenburg, Hanjo Pohle, nicht um Angst, sondern um klare Aufgaben - und Kompetenzverteilungen innerhalb des Gesundheitssystems, die dem Wohle des Patienten dienen. Ein Medizinstudium könne nicht mit nichtärztlichen Gesundheitsberufen gleichgesetzt werden. Wenn mit der Akademisierung von Gesundheitsberufen die Substitution ärztlicher Leistungen gemeint sei, wäre ein Qualitäts- und Leistungsverlust des deutschen Gesundheitswesens vorprogrammiert und werde zu Lasten des Patientenwohls gehen, meint Pohle.
Daniela Driefert / physio.de
GesundheitsberufeDelegationSubstitutionHauptstadtkongress
Betrachten wir uns aber einmal die Realität genauer frage ich mich, auf welchem Planeten denn die hohen Herren der Schöpfung leben/ärztlich tätig sind.
Ich denke das jeder Physiotherapeut/-in froh wäre, einfach nur in Ruhe (keine Kontrolle der ärztlichen Verordnungen, Diagnoseüberprüfung/-korrektur etc.) seine/ihre Arbeit machen zu dürfen und nicht ständig/zusätzlich die Arbeit der Ärzte mit übernehmen müsste.
Mit Heilhilfsberuf ist zwar eine unterstützende/ergänzende Heil-Tätigkeit gemeint, beinhaltet aber keine Assistenzaufgaben, die ursprünglich im organisatorischen Bereich der Arztpraxen (Outsourcing der ärztlichen Leistungen/Pflichten in Physiotherapiepraxen) angesiedelt sind.
Der Alltag in einer Physiotherapiepraxis zeigt jedoch, daß offensichtlich viele Mediziner hier deutlichen Schulungsbedarf haben bzw. diesen offensichtlich einfach die fachlichen Voraussetzungen fehlen, eine inhaltlich wie formell richtige Heilmittelverordnung zu erstellen. Oder sie sind sich einfach Ihrer Pflichten gegenüber der Volksgesundheit nicht bewußt ?!
Ich frage mich an dieser Stelle, warum denn in diesen vielen Fällen nicht! von Patientengefährdung gespochen wird ?
Wenn Diskussion, dann vollständige Diskussion ohne Scheuklappen !
Und P.s.: Das die Qualität im Gesundheitswesen schon seit geraumer zeit den Bach herunter geht, habe die Ärzte und Ärztinnen ihrerseits zum großen Teil mit zu verantworten - immer erst einmal vor der eigenen Tür kehren.
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frank 248 schrieb:
Wenn denn das Thema/Fachgebiet der Physiotherapie im Studium der Humanmedizin einmal ausreichend Berücksichtigung finden würde (qualitativ wie quantitativ), dann könnte ich den Bedenken im Ansatz zustimmen.
Betrachten wir uns aber einmal die Realität genauer frage ich mich, auf welchem Planeten denn die hohen Herren der Schöpfung leben/ärztlich tätig sind.
Ich denke das jeder Physiotherapeut/-in froh wäre, einfach nur in Ruhe (keine Kontrolle der ärztlichen Verordnungen, Diagnoseüberprüfung/-korrektur etc.) seine/ihre Arbeit machen zu dürfen und nicht ständig/zusätzlich die Arbeit der Ärzte mit übernehmen müsste.
Mit Heilhilfsberuf ist zwar eine unterstützende/ergänzende Heil-Tätigkeit gemeint, beinhaltet aber keine Assistenzaufgaben, die ursprünglich im organisatorischen Bereich der Arztpraxen (Outsourcing der ärztlichen Leistungen/Pflichten in Physiotherapiepraxen) angesiedelt sind.
Der Alltag in einer Physiotherapiepraxis zeigt jedoch, daß offensichtlich viele Mediziner hier deutlichen Schulungsbedarf haben bzw. diesen offensichtlich einfach die fachlichen Voraussetzungen fehlen, eine inhaltlich wie formell richtige Heilmittelverordnung zu erstellen. Oder sie sind sich einfach Ihrer Pflichten gegenüber der Volksgesundheit nicht bewußt ?!
Ich frage mich an dieser Stelle, warum denn in diesen vielen Fällen nicht! von Patientengefährdung gespochen wird ?
Wenn Diskussion, dann vollständige Diskussion ohne Scheuklappen !
Und P.s.: Das die Qualität im Gesundheitswesen schon seit geraumer zeit den Bach herunter geht, habe die Ärzte und Ärztinnen ihrerseits zum großen Teil mit zu verantworten - immer erst einmal vor der eigenen Tür kehren.
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norge schrieb:
ja aber das ist ja unser Problem... keiner kehrt vor seiner Tür...
Wobei ich der festen Überzeugung bin das die meisten Ärzte und Therapeuten gut und stressfrei zusammenarbeiten könnten/würden, wenn denn die (Berufs-)Politik nicht immer dazwischenfunken würde und sich mal weniger wichtig machen würde. (zumindest erlebe ich dies so in meinem Berufsalltag)
Aber da geht es ja nun auch! um Bestandswahrung und den eigenen Posten. das "Große Ganze" war und wird wohl nie ein Thema werden. (Tja, kein Platz für Berufsromantiker)
Somit wird es wohl immer weiter jeder gegen jeden gehen bzw. wird dies immer wieder auf´s Neue "angefeuert" werden.
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frank 248 schrieb:
Yep....so sieht es aus, leider !
Wobei ich der festen Überzeugung bin das die meisten Ärzte und Therapeuten gut und stressfrei zusammenarbeiten könnten/würden, wenn denn die (Berufs-)Politik nicht immer dazwischenfunken würde und sich mal weniger wichtig machen würde. (zumindest erlebe ich dies so in meinem Berufsalltag)
Aber da geht es ja nun auch! um Bestandswahrung und den eigenen Posten. das "Große Ganze" war und wird wohl nie ein Thema werden. (Tja, kein Platz für Berufsromantiker)
Somit wird es wohl immer weiter jeder gegen jeden gehen bzw. wird dies immer wieder auf´s Neue "angefeuert" werden.
Was mich wundert ist, dass Ärzte selbst immer wieder sagen, Physios hätten die bessere Kenntnis von funkt. Zusammenhängen, ihnen aber dann nicht zutrauen, auch entsprechend zu arbeiten.
Die Frage, die sich mir stellt ist: Warum kommen immer öfter Patienten zu Physios, um ihre orthopädischen Beschwerden abklären zu lassen? Warum warten sie nicht geduldig 6 Monate auf einen Orthopäden- Termin, um dann nach 3stündiger Wartezeit mit einem Rezept über 10 Tabl. Diclofenac nach 3 Min. das Sprechzimmer zu verlassen?
Die Qualität der Gesundheitsversorgung hängt maßgeblich damit zusammen, dass Ärzte operieren (müssen), um Geld zu verdienen und das Um-Die-Patienten-Kümmern nicht honoriert bekommen. Wäre das genau anders herum, hätten wir viel weniger sinnlos- OP´s, weniger Arztkonsultationen, weniger Ärztehopping und zufriedenere Patienten. Aber auch das ist genau so gewollt.
Die Versorgung wird auch nicht besser werden. Die KVen und KZVen haben schon vor Monaten Alarm geschlagen. Das wollte niemand hören...
Glücklich, wer privat versichert ist.
Nele
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Meinem Handpatienten ist letzte Woche ganz schön der Kiefer runter geklappt, als ich ihn nach einem Blick auf sein Rezept gefragt habe, wo er denn die Prothese hat. Beuegesehnendurchtrennung...
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Rollschuhkatze schrieb:
... sehr schön auf den Punkt gebracht, sieht bei uns Ergos ganz genauso aus.
Meinem Handpatienten ist letzte Woche ganz schön der Kiefer runter geklappt, als ich ihn nach einem Blick auf sein Rezept gefragt habe, wo er denn die Prothese hat. Beuegesehnendurchtrennung...
Eine HM-VO mit falscher Diagnose und falschem Leitsymptom gefährdet per se sehr wohl die Volksgesundheit, wenn diese vom Weisungsempfänger nicht ordentlich überprüft und hinterfragt wird.
Aber an den Spitzfindigkeiten müssen wir uns hier nicht aufhängen.
Auch das Monetäre ist, wie von Dir richtig angesprochen, nicht unwichtig und absolut erwähnenswert !
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frank 248 schrieb:
@Neli K
Eine HM-VO mit falscher Diagnose und falschem Leitsymptom gefährdet per se sehr wohl die Volksgesundheit, wenn diese vom Weisungsempfänger nicht ordentlich überprüft und hinterfragt wird.
Aber an den Spitzfindigkeiten müssen wir uns hier nicht aufhängen.
Auch das Monetäre ist, wie von Dir richtig angesprochen, nicht unwichtig und absolut erwähnenswert !
Mit 40 Berufsjahren kann ich nicht bestätigten, dass das getan wird was getan werden kann, um den P. zu helfen. Würden sich die Studierten auf dem Feldherrnhügel der Medizin nur annährend so weiterbilden wie es notwendig ist, um wenigstens richtig zu verordnen, dann wäre uns und den P. geholfen. Stattdessen betreibt man die Lobbyarbeit um die Pfründe mit all ihren Fehlern zu sichern, und um den medizinischen Funktionsberufen die Qualifikation abzusprechen, P. erfolgreich zu therapieren. Wenn allein das Studium der ausschlaggebende Faktor ist, dann beantworte mir einer die Frage warum es den P. nach dem Arztbesuch nicht besser wird?
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HansFranz schrieb:
Privat Versicherte und IGEL-Leistungen sichern den Feldherrn der Medizin ihr Auskommen. Hier wird abkassiert. Über 3 Milliarden für IGEL-Leistungen sind in 2016 geflossen. Ging es dem P. danach besser? Meistens nein, so die Aussage der Patienten. Welcher Beruf kann sich sowas leisten? 10 Anwendungen und keine Verbesserung? Danach zum Physio und man wird Schmerzfrei.
Mit 40 Berufsjahren kann ich nicht bestätigten, dass das getan wird was getan werden kann, um den P. zu helfen. Würden sich die Studierten auf dem Feldherrnhügel der Medizin nur annährend so weiterbilden wie es notwendig ist, um wenigstens richtig zu verordnen, dann wäre uns und den P. geholfen. Stattdessen betreibt man die Lobbyarbeit um die Pfründe mit all ihren Fehlern zu sichern, und um den medizinischen Funktionsberufen die Qualifikation abzusprechen, P. erfolgreich zu therapieren. Wenn allein das Studium der ausschlaggebende Faktor ist, dann beantworte mir einer die Frage warum es den P. nach dem Arztbesuch nicht besser wird?
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Neli K schrieb:
Eine falsch ausgestellte Heilmittelverordnung gefährdet keinen Patienten, sondern das Honorar des Physios. Und das ist genau so gewollt.
Was mich wundert ist, dass Ärzte selbst immer wieder sagen, Physios hätten die bessere Kenntnis von funkt. Zusammenhängen, ihnen aber dann nicht zutrauen, auch entsprechend zu arbeiten.
Die Frage, die sich mir stellt ist: Warum kommen immer öfter Patienten zu Physios, um ihre orthopädischen Beschwerden abklären zu lassen? Warum warten sie nicht geduldig 6 Monate auf einen Orthopäden- Termin, um dann nach 3stündiger Wartezeit mit einem Rezept über 10 Tabl. Diclofenac nach 3 Min. das Sprechzimmer zu verlassen?
Die Qualität der Gesundheitsversorgung hängt maßgeblich damit zusammen, dass Ärzte operieren (müssen), um Geld zu verdienen und das Um-Die-Patienten-Kümmern nicht honoriert bekommen. Wäre das genau anders herum, hätten wir viel weniger sinnlos- OP´s, weniger Arztkonsultationen, weniger Ärztehopping und zufriedenere Patienten. Aber auch das ist genau so gewollt.
Die Versorgung wird auch nicht besser werden. Die KVen und KZVen haben schon vor Monaten Alarm geschlagen. Das wollte niemand hören...
Glücklich, wer privat versichert ist.
Nele
Nur wir sind zu dumm um das zu nutzen und einfach zu korrekt und der behördlichen Disziplin unterstellt ( bis auf einige Ausnahmen)
und zweitens die Arzt Gläubigkeit " mein Dr. macht das nicht mit mir!", wer das glaubt wird seelig.
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Norbert Meyer schrieb:
[s][/s]Als Mitbewerber um den Patienten sind wir äußerst unangenehm, denn letztlich haben wir mehr Gelegenheit und Zeit für den Patienten!
Nur wir sind zu dumm um das zu nutzen und einfach zu korrekt und der behördlichen Disziplin unterstellt ( bis auf einige Ausnahmen)
und zweitens die Arzt Gläubigkeit " mein Dr. macht das nicht mit mir!", wer das glaubt wird seelig.
wir wissen alle wie hart unser Job ist und er wird extrem schlecht bezahlt.
Wenn der Arzt mit einem Therapeuten verglichen wird, dann ist das so, als ob ich den Obstverkäufer mit dem Fischverkäufer verglichen wird.
Beide arbeiten im Lebensmittelbereich, aber es sind doch ganz andere Tools, oder?
Entscheidungsfreiheiten sollte denen gegeben werden die auch die praktische Erfahrungen haben und jeden Tag damit arbeiten.
Der Markt bereinigt dann alles eh von alleine, es wird nicht jeder Veganer.
Gebt euch bitte nicht geschlagen.
Mit sonnigen Grüßen
Euer Physio-Man
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Physioimpuls schrieb:
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
wir wissen alle wie hart unser Job ist und er wird extrem schlecht bezahlt.
Wenn der Arzt mit einem Therapeuten verglichen wird, dann ist das so, als ob ich den Obstverkäufer mit dem Fischverkäufer verglichen wird.
Beide arbeiten im Lebensmittelbereich, aber es sind doch ganz andere Tools, oder?
Entscheidungsfreiheiten sollte denen gegeben werden die auch die praktische Erfahrungen haben und jeden Tag damit arbeiten.
Der Markt bereinigt dann alles eh von alleine, es wird nicht jeder Veganer.
Gebt euch bitte nicht geschlagen.
Mit sonnigen Grüßen
Euer Physio-Man
Da die Politik sich das nun auf die Fahne geschrieben hat, muss man sich auch dort einbringen, da fehlen noch viele Kollegen die das tun. Auch Regional bestehen Möglichkeiten !!!. Es muss nur getan werden.
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Irgendwann ist auch mal Schluß mir der ständigen Rederei, so meine Meinung.
Unsere Interessenvertretungen werden von den Mitgliedern u.a. auch deshalb bezahlt, weil sich ein z.B. Praxisinhaber nicht ständig die Zeit nehmen kann, an Treffen und Sitzungen der Verbände oder eben Standesvertretungen teilzunehmen.
Die berufspolitischen Ziele sollten mittlerweile allen zu den Ohren raushängen und klar sein, da nicht erst seit gestern diskutiert.
Als eigenständige Gesundheitsberufe (aktuell noch Assistenzberufe/Hilfsberufe) im Bereich Ergo-/Logo-/Physio-/Podo-Therapie sollte es vom Grundverständnis her selbstverständlich sein, im Selbständigenbereich eigenständig und ohne Weisung arbeiten zu können und entsprechend abgesichert zu sein.
Veraltet ist demgegenüber die Weisungsgebundenheit, die noch aus Zeiten stammt, wo es den Beruf des z.B. Physiotherapeuten/Krankengymnasten gar nicht gab. Und an dem im Grunde heutzutage so vehement festgehalten wird, weil dies eng mit dem GKV-System verknüpft ist.
Um dies zu erreichen, bedarf es allerdings endlich einmal einer grundlegenden Sanierung des "Sozialsystems" in berufspolitischer Hinsicht und eine Abkopplung von den Ärzten.
Solange aber noch Begriffe wie "Nichtärztliche Leistungen, -Berufe etc. gepflegt und behütet werden, kommen wir hier nicht weiter.
Unverständlich ist für mich definitiv das "Festhalten" an alten Abhängigkeiten, wobei offensichtlich ist, das diese Abhängigkeiten die Weisenden im Grunde nur überfordern.
Weiter bedarf es einer realistischen Interpretation von den Begriffen "Heilen, Helfen, Therapie, Gesundheit, Krankheit" um diesbezüglich einmal vom Fleck zu kommen.
Menschen, die ernsthaft meinen, sie könnten andere heilen, sollten sich meiner Meinung nach ´ne Pfauenfeder in den Hintern stecken und abends auf dem Friedhof um ein Grab tanzen.
MEDICUS CURAT, NATURA SANAT ! Dessen sollte sich ein jeder im Gesundheitswesen Tätige bewusst sein und entweder eintätowieren oder zumindest als Spickzettel ins Portemonnaie stecken.
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frank 248 schrieb:
@sonja846
Irgendwann ist auch mal Schluß mir der ständigen Rederei, so meine Meinung.
Unsere Interessenvertretungen werden von den Mitgliedern u.a. auch deshalb bezahlt, weil sich ein z.B. Praxisinhaber nicht ständig die Zeit nehmen kann, an Treffen und Sitzungen der Verbände oder eben Standesvertretungen teilzunehmen.
Die berufspolitischen Ziele sollten mittlerweile allen zu den Ohren raushängen und klar sein, da nicht erst seit gestern diskutiert.
Als eigenständige Gesundheitsberufe (aktuell noch Assistenzberufe/Hilfsberufe) im Bereich Ergo-/Logo-/Physio-/Podo-Therapie sollte es vom Grundverständnis her selbstverständlich sein, im Selbständigenbereich eigenständig und ohne Weisung arbeiten zu können und entsprechend abgesichert zu sein.
Veraltet ist demgegenüber die Weisungsgebundenheit, die noch aus Zeiten stammt, wo es den Beruf des z.B. Physiotherapeuten/Krankengymnasten gar nicht gab. Und an dem im Grunde heutzutage so vehement festgehalten wird, weil dies eng mit dem GKV-System verknüpft ist.
Um dies zu erreichen, bedarf es allerdings endlich einmal einer grundlegenden Sanierung des "Sozialsystems" in berufspolitischer Hinsicht und eine Abkopplung von den Ärzten.
Solange aber noch Begriffe wie "Nichtärztliche Leistungen, -Berufe etc. gepflegt und behütet werden, kommen wir hier nicht weiter.
Unverständlich ist für mich definitiv das "Festhalten" an alten Abhängigkeiten, wobei offensichtlich ist, das diese Abhängigkeiten die Weisenden im Grunde nur überfordern.
Weiter bedarf es einer realistischen Interpretation von den Begriffen "Heilen, Helfen, Therapie, Gesundheit, Krankheit" um diesbezüglich einmal vom Fleck zu kommen.
Menschen, die ernsthaft meinen, sie könnten andere heilen, sollten sich meiner Meinung nach ´ne Pfauenfeder in den Hintern stecken und abends auf dem Friedhof um ein Grab tanzen.
MEDICUS CURAT, NATURA SANAT ! Dessen sollte sich ein jeder im Gesundheitswesen Tätige bewusst sein und entweder eintätowieren oder zumindest als Spickzettel ins Portemonnaie stecken.
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sonja846 schrieb:
wichtig ist sich immer wieder in die Diskussion einzubringen. Das die Herrschaft bei den Ärzten liegen sein soll halte ich für falsch, nur im Team ist man erfolgreich. Auch die Honorierung muss sich da anpassen, sonst wird die Schieflage nie ausgegliechen werden.
Da die Politik sich das nun auf die Fahne geschrieben hat, muss man sich auch dort einbringen, da fehlen noch viele Kollegen die das tun. Auch Regional bestehen Möglichkeiten !!!. Es muss nur getan werden.
Jeder muss merken wo seine Grenzen sind. Physio muss Red Flags erkennen und Arzt muss wissen wo die Medizin fehl am Platz ist und Physio indiziert ist.
Z.B. wird OP statt Physio oft genug durch Ärzte angewendet, wo Physio evidenzbasiert besser ist. Das lässt den Gesetzgeber bisher kalt...
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Christoph CO schrieb:
Arzt ist Arzt und Physio ist Physio.
Jeder muss merken wo seine Grenzen sind. Physio muss Red Flags erkennen und Arzt muss wissen wo die Medizin fehl am Platz ist und Physio indiziert ist.
Z.B. wird OP statt Physio oft genug durch Ärzte angewendet, wo Physio evidenzbasiert besser ist. Das lässt den Gesetzgeber bisher kalt...
Das spart die Kosten im Gesundheitsbereich und auch im Rentenbereich.
Jeder kann sich einbringen, nur man muss es machen.Die Politik hat Bedenken das es ohne die Heilhilfsberufe ( ein sehr diskrimierender Begriff ) nicht gehen wird, aus diesem Grund gibt es jetzt kleine Geschenke. Kein Arzt ist in der Lage den Patienten wieder beruflich zu integrieren, das muss man deutlich machen.Qualität im Bereich der Therapie muss im Vordergrund stehen. Auch da muss sich was ändern, nur mit MT und Lmph.( damit es sich rechnet ) wird das auch nicht funktionieren. Activity of daly live !!!
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Da triffst du den Nagel auf den Kopf.
Jedoch müssen wir jetzt einmal anfangen (bzw. es wird weltweit schon getan) unsere Arbeit zu validieren. Dazu sind Studien und Ergebnisse notwendig, die a) die Wirtschaftlichkeit von unserer Arbeit in Bezug auf AU z.B. und b) die Fachlichkeit bestätigen.
Dazu brauchen wir Fachschulen und Fachhochschulen, die genügend Bachelorarbeiten und Masterarbeiten so lenken, dass sie auch noch einen Sinn ergeben und diese im Outcome auch vorzeigbar sind.
Weiter gibt es Physiotherapeuten die jetzt schon in der freien Praxis die Möglichkeiten hätten (und gerade da...) unsere PT zu beweisen, vor allem in Hinsicht auf RCT´s.
Die Modellvorhaben werden -je nach Bundesland- von solchen Studien begleitet, was sinnvoll ist. Hier muss man eine Lanze gegenüber den KK brechen, denn diese "vermuten" schon länger einen deutlicheren Benefit unserer Arbeit am Patienten, leider noch nicht belegbar.
Daher hier ein Aufruf an alle interessierte PT, die RCT Studien durchführen wollen und können, meldet euch bei entsprechenden Institutionen, hier brauchen wir die Mitglieder und Nichtmitglieder, je mehr desto besser.
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stefan 302 schrieb:
"Kein Arzt ist in der Lage den Patienten wieder beruflich zu integrieren, das muss man deutlich machen.Qualität im Bereich der Therapie muss im Vordergrund stehen. Auch da muss sich was ändern, nur mit MT und Lmph.( damit es sich rechnet ) wird das auch nicht funktionieren. Activity of daly live !!! "
Da triffst du den Nagel auf den Kopf.
Jedoch müssen wir jetzt einmal anfangen (bzw. es wird weltweit schon getan) unsere Arbeit zu validieren. Dazu sind Studien und Ergebnisse notwendig, die a) die Wirtschaftlichkeit von unserer Arbeit in Bezug auf AU z.B. und b) die Fachlichkeit bestätigen.
Dazu brauchen wir Fachschulen und Fachhochschulen, die genügend Bachelorarbeiten und Masterarbeiten so lenken, dass sie auch noch einen Sinn ergeben und diese im Outcome auch vorzeigbar sind.
Weiter gibt es Physiotherapeuten die jetzt schon in der freien Praxis die Möglichkeiten hätten (und gerade da...) unsere PT zu beweisen, vor allem in Hinsicht auf RCT´s.
Die Modellvorhaben werden -je nach Bundesland- von solchen Studien begleitet, was sinnvoll ist. Hier muss man eine Lanze gegenüber den KK brechen, denn diese "vermuten" schon länger einen deutlicheren Benefit unserer Arbeit am Patienten, leider noch nicht belegbar.
Daher hier ein Aufruf an alle interessierte PT, die RCT Studien durchführen wollen und können, meldet euch bei entsprechenden Institutionen, hier brauchen wir die Mitglieder und Nichtmitglieder, je mehr desto besser.
Und gerade aus den von Euch u.a. aufgeführten Gründen ist mehr denn je "Emanzipation" das Stichwort für die Heilhilfsberufe. Das Wissen um die Unentbehrlichkeit der therapeutischen Berufe in Punkto "Rehabilitation" u.a. ist vorhanden - und das nicht erst seit gestern. (Wie oft wollen wir denn hier noch gesalbt werden ?)
Studien werden bestenfalls/schlechtestenfalls mit Gegenstudien beantwortet.
Das Geld und die Zeit für solche Studien muß zudem auch vorhanden sein !
Für mich sind Studien nicht unwichtig-nicht falsch verstehen!
Stellen für mich an dieser Stelle bzw. zu diesem Zeitpunkt kein adäquates Mittel dar !
Warum sich an dieser Stelle mit diesen Dingen aufhalten, wenn es im Grunde doch so einfach wäre:
Wir als Therapeuten wissen doch alle schon lange um die schlechte finanzielle Situation im Heilmittelbereich und drehen uns an dieser Stelle immer wieder im Kreis, denn die nötige Konsequenz dieser Erkenntnis bedeutet ggf. auch erst einmal Einschnitte bei sich selbst in Kauf zu nehmen - jedoch mit Aussicht auf die Möglichkeiten eine aus meiner Sicht lohnenswerte Investition in kurzweilige Unsicherheit.
Im Bereich der MLD gab es mit Rückgabe der Zulasungen der Positionen "MLD/KPE" als Reaktion auf die Änderung der Rahmenbedingungen einige regional begrenzte Vorstöße.Jedoch insgesamt zu wenige, als das es eine große Wirkung gehabt hätte.
Aber: Der Weg ist der richtige !
Partielle und ggf. befristete Rückgabe einzelner Pos.-Ziffern wäre ein aus meiner Sicht richtiger Schritt, um auf die Notwendigkeit der Leistungen aufmerksam zu machen. Und zwar so lange, bis die Vertreter aus Politik und GKV bereit sind, über adäquate Vergütungen bzw. Rahmenbedingungen zu verhandeln.
Aber das macht nur Sinn, wenn sich die Mehrzahl der Therapeuten in erst einmal einer bestimmten Region hierüber einig wären und es nur wenige Ausreißer gäbe.
Dieses könnte bzw. müsste über z.B. die Regionalgruppen der Verbände organisiert werden/von denen aus gehen.
Aber noch einmal: An dieser Stelle werden gleich die ersten aufschreien und über logischerweise auftretende finanzielle Nachteile wettern. Denen sei gesagt: Veränderung fängt bei sich selbst an !
Das Thema Studien ist genau das andere Ende der möglichem Veränderung: Dann sollen die mal ein paar Studien vorlegen die beweisen, daß unsere Arbeit effektiv und wichtig ist. Ich mache in der Zwischenzeit so weiter wie gehabt und pflücke dann die Früchte, wenn sie reif sind.
So kommen wir aber nicht weiter !
Und: Wie richtig erwähnt sollten wir uns nicht mit kleinen (Wahl-)Geschenken abspeisen lassen. Auch die von Herrn Kühne als erfolgreich verkauften "Etappenziele" kann man würdigen, sollte man jedoch nicht überbewerten.
Dies sind alles Dinge, die nicht wirklich viel bewirken werden, da es das Grundproblem nicht einmal im Ansatz tangiert.
Wir brauchen im Selbständigenbereich eine Abschaffung der Weisungsgebundenheit - das sollte erklärtes Ziel sein.
Und nicht durch Hintertürchen wie den sekt. HP, sondern grundsätzlich und bedingungslos.
Durch das Staatsexamen ist ausreichend belegt, daß Physiotherapeuten in ihrem (Ergo-/Logo-/Podo-Therapeuten in deren) Bereich durchaus in der Lage sind, die heute so viel zitierten RED-FLAGS zu erkennen - und das nicht erst seit gestern. Der Ausschluß einer gefährdung der Volksgesundheit auf dem Gebiet der Physiotherapie ist ausreichend bewiesen - Auch dank der guten Arbeit der vorherigen Generationen von Therapeuten/-innen.
Diesbezüglich sollte einmal ein Vergleich mit den Ärzten anfgestellt werden, was Behandlungsfehler und Patientengefährdung angeht. An dieser Stelle schöne Grüße an die Standesvertretung "Marburger Bund" u.a. !!!!!
Kehr erst mal schön vor der eigenen Tür ! (Das würde die Konjunktur mal so richtig ankurbeln, so viel Besen und Kehrbleche da nachproduziert werden müssten !)
So, ich habe fertig B-]
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frank 248 schrieb:
@ stefan302 & sonja846
Und gerade aus den von Euch u.a. aufgeführten Gründen ist mehr denn je "Emanzipation" das Stichwort für die Heilhilfsberufe. Das Wissen um die Unentbehrlichkeit der therapeutischen Berufe in Punkto "Rehabilitation" u.a. ist vorhanden - und das nicht erst seit gestern. (Wie oft wollen wir denn hier noch gesalbt werden ?)
Studien werden bestenfalls/schlechtestenfalls mit Gegenstudien beantwortet.
Das Geld und die Zeit für solche Studien muß zudem auch vorhanden sein !
Für mich sind Studien nicht unwichtig-nicht falsch verstehen!
Stellen für mich an dieser Stelle bzw. zu diesem Zeitpunkt kein adäquates Mittel dar !
Warum sich an dieser Stelle mit diesen Dingen aufhalten, wenn es im Grunde doch so einfach wäre:
Wir als Therapeuten wissen doch alle schon lange um die schlechte finanzielle Situation im Heilmittelbereich und drehen uns an dieser Stelle immer wieder im Kreis, denn die nötige Konsequenz dieser Erkenntnis bedeutet ggf. auch erst einmal Einschnitte bei sich selbst in Kauf zu nehmen - jedoch mit Aussicht auf die Möglichkeiten eine aus meiner Sicht lohnenswerte Investition in kurzweilige Unsicherheit.
Im Bereich der MLD gab es mit Rückgabe der Zulasungen der Positionen "MLD/KPE" als Reaktion auf die Änderung der Rahmenbedingungen einige regional begrenzte Vorstöße.Jedoch insgesamt zu wenige, als das es eine große Wirkung gehabt hätte.
Aber: Der Weg ist der richtige !
Partielle und ggf. befristete Rückgabe einzelner Pos.-Ziffern wäre ein aus meiner Sicht richtiger Schritt, um auf die Notwendigkeit der Leistungen aufmerksam zu machen. Und zwar so lange, bis die Vertreter aus Politik und GKV bereit sind, über adäquate Vergütungen bzw. Rahmenbedingungen zu verhandeln.
Aber das macht nur Sinn, wenn sich die Mehrzahl der Therapeuten in erst einmal einer bestimmten Region hierüber einig wären und es nur wenige Ausreißer gäbe.
Dieses könnte bzw. müsste über z.B. die Regionalgruppen der Verbände organisiert werden/von denen aus gehen.
Aber noch einmal: An dieser Stelle werden gleich die ersten aufschreien und über logischerweise auftretende finanzielle Nachteile wettern. Denen sei gesagt: Veränderung fängt bei sich selbst an !
Das Thema Studien ist genau das andere Ende der möglichem Veränderung: Dann sollen die mal ein paar Studien vorlegen die beweisen, daß unsere Arbeit effektiv und wichtig ist. Ich mache in der Zwischenzeit so weiter wie gehabt und pflücke dann die Früchte, wenn sie reif sind.
So kommen wir aber nicht weiter !
Und: Wie richtig erwähnt sollten wir uns nicht mit kleinen (Wahl-)Geschenken abspeisen lassen. Auch die von Herrn Kühne als erfolgreich verkauften "Etappenziele" kann man würdigen, sollte man jedoch nicht überbewerten.
Dies sind alles Dinge, die nicht wirklich viel bewirken werden, da es das Grundproblem nicht einmal im Ansatz tangiert.
Wir brauchen im Selbständigenbereich eine Abschaffung der Weisungsgebundenheit - das sollte erklärtes Ziel sein.
Und nicht durch Hintertürchen wie den sekt. HP, sondern grundsätzlich und bedingungslos.
Durch das Staatsexamen ist ausreichend belegt, daß Physiotherapeuten in ihrem (Ergo-/Logo-/Podo-Therapeuten in deren) Bereich durchaus in der Lage sind, die heute so viel zitierten RED-FLAGS zu erkennen - und das nicht erst seit gestern. Der Ausschluß einer gefährdung der Volksgesundheit auf dem Gebiet der Physiotherapie ist ausreichend bewiesen - Auch dank der guten Arbeit der vorherigen Generationen von Therapeuten/-innen.
Diesbezüglich sollte einmal ein Vergleich mit den Ärzten anfgestellt werden, was Behandlungsfehler und Patientengefährdung angeht. An dieser Stelle schöne Grüße an die Standesvertretung "Marburger Bund" u.a. !!!!!
Kehr erst mal schön vor der eigenen Tür ! (Das würde die Konjunktur mal so richtig ankurbeln, so viel Besen und Kehrbleche da nachproduziert werden müssten !)
So, ich habe fertig B-]
Wir arbeiten im GKV System, hier gelten die Maßregeln der Kostenstruktur (ich rede jetzt nur von unserem Teil der PT)
Eben natürlich deshalb müssen Nachweise erbracht werden, die nicht nur Erfahrungsmedizin darstellen, sondern glasklar beweisen, dass Heilmittel "x" nachweislich funktioniert und b) evtl auch noch besser ist wie vergleichbares "y" (z.B. OP).
Andere Länder machen sich schon seit Jahren daran, dies zu beweisen, in Deutschland werden vor Gericht keine englischsprachliche Gutachten akzeptiert, so jedenfalls zur jetzigen Zeit.
Natürlich müssen wir uns aufmachen Nachweise zu führen, teuer ist dies nicht unbedingt wenn man bedenkt, wie viele Bachelorabgänger es jedes Jahr gibt, so wie auch Master...
Hier könnte man -so Fachschulen und Fachhochschulen bzw. Hochschulen es nur tun würden- klar in die Richtung lotsen und man bekäme einen Result.
Und kalr ist auch, dass es auch Budget´s geben müsste, die das unterstützen, die aus verschiedenen Bereichen "gefüttert" werden könnten, in erster Linie von den gesetzlich beauftragten Kassen, die solche einen Nachweis haben wollen.
Damit zu drohen, die Zertifikatsleistungen abzugeben ist sinnlos, denn die Kassen sparen und ein Patient stirbt nicht, wenn er keine MT oder MLD mehr bekommt....
Die Patienten müssen sensibilisert werden -wie auch schon hier im Chat vereinzelt angemerkt wurde- denn sie sind es, die Leistungen nach dem Schema WANZ bekommen.
Tun sie etwas?
Nein.
Warum?
Vielfälltige Antworten sind möglich und zutreffend, eine Antwort trifft uns, die wir Leistungen verschenken oder Rezepte noch selbst zum Arzt tragen, um Falschausstellungen korrigieren zu lassen.
Die Liste ist lang, aber nur wenige sind bereit wirklich einen neuen Weg zu gehen.
Jedenfalls stellt sich klar heraus, dass wir unsere Arbeit nachweislich selbst beurteilen müssen, neutral, so wie es die Sportwissenschaft schon lange tut, mit großem Erfolg wie man überall sieht und hört.
Warum das Rad neu erfinden?
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stefan 302 schrieb:
Das gute an einer Studie ist, dass niemand zuvor weiß was rauskommt, was ja auch der Sinn einer Studie sein sollte.
Wir arbeiten im GKV System, hier gelten die Maßregeln der Kostenstruktur (ich rede jetzt nur von unserem Teil der PT)
Eben natürlich deshalb müssen Nachweise erbracht werden, die nicht nur Erfahrungsmedizin darstellen, sondern glasklar beweisen, dass Heilmittel "x" nachweislich funktioniert und b) evtl auch noch besser ist wie vergleichbares "y" (z.B. OP).
Andere Länder machen sich schon seit Jahren daran, dies zu beweisen, in Deutschland werden vor Gericht keine englischsprachliche Gutachten akzeptiert, so jedenfalls zur jetzigen Zeit.
Natürlich müssen wir uns aufmachen Nachweise zu führen, teuer ist dies nicht unbedingt wenn man bedenkt, wie viele Bachelorabgänger es jedes Jahr gibt, so wie auch Master...
Hier könnte man -so Fachschulen und Fachhochschulen bzw. Hochschulen es nur tun würden- klar in die Richtung lotsen und man bekäme einen Result.
Und kalr ist auch, dass es auch Budget´s geben müsste, die das unterstützen, die aus verschiedenen Bereichen "gefüttert" werden könnten, in erster Linie von den gesetzlich beauftragten Kassen, die solche einen Nachweis haben wollen.
Damit zu drohen, die Zertifikatsleistungen abzugeben ist sinnlos, denn die Kassen sparen und ein Patient stirbt nicht, wenn er keine MT oder MLD mehr bekommt....
Die Patienten müssen sensibilisert werden -wie auch schon hier im Chat vereinzelt angemerkt wurde- denn sie sind es, die Leistungen nach dem Schema WANZ bekommen.
Tun sie etwas?
Nein.
Warum?
Vielfälltige Antworten sind möglich und zutreffend, eine Antwort trifft uns, die wir Leistungen verschenken oder Rezepte noch selbst zum Arzt tragen, um Falschausstellungen korrigieren zu lassen.
Die Liste ist lang, aber nur wenige sind bereit wirklich einen neuen Weg zu gehen.
Jedenfalls stellt sich klar heraus, dass wir unsere Arbeit nachweislich selbst beurteilen müssen, neutral, so wie es die Sportwissenschaft schon lange tut, mit großem Erfolg wie man überall sieht und hört.
Warum das Rad neu erfinden?
Ich bleibe dabei: Keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen und vom eigentlichen Thema/Ziel ablenken.
Wenn Du schon davon schreibst, daß es Extra-Budgets für wissenschaftliches Arbeiten geben müste, die dann belegen, daß die physiotherapeutische Arbeit unabkömmlich und effektiv ist, ja teils vermutlich sogar effektiver als andere Tätigkeiten/Maßnahmen, diese Studien dann noch von denen bezahlt werden sollen, die in allererster Linie Ausgaben vermeiden wollen/sollen und am Verhandlungstisch um jeden Cent (früher Pfennig) Tariferhöhung kämpfen, ist das ein wenig an der Realität und den Möglichkeiten vorbei gewünscht.
Die Interessen verschieben sich sehr schnell. Wir müssen aufpassen, daß wir bei berufspolitischen Diskussionen den eigentlichen Beruf, der in der Mehrzahl aller Fälle immer noch praktisch am Patienten und in der Praxis/am Krankenhausbett/in der Reha stattfindet, nicht aus den Augen verlieren.
Wissenschaftliches Arbeiten ist das eine, täglich in der Praxis sein Geld am Patienten verdienen das andere.
Schaun wir doch mal auf die Verbandslandschaft: Was sollen wir mit so vielen Verbänden (jetzt ist auch noch der Physio-HP Verband hinzu gekommen) bei einem Beruf und im Grunde einem einheitlichen Ziel ?
Folge der aktuellen Situation ist vielmehr ein Voranschreiten der Verzettelung und Spaltung des Lagers "Physiotherapie", anstatt seit der Einführung des Berufes "Physiotherapeut" im Jahr 1995 (?war es genau 1995) und dem Beginn des Aussterbens des Berufes Masseur/med- Bademeisters einen gemeinsamen Weg aller Verbände unter einem Dach anzustreben und Lobbyarbeit zu betreiben.
Daran sieht man, daß es im Grunde doch immer bzw. vordergründig um Eigeninteressen geht, wie auch jetzt schon in Bezug auf den wachsenden akademischen Zweig der Physiotherapie zu sehen ist.
Also: Die Basis bilden immer noch die am Patienten im Bereich Praxis/Klink praktisch arbeitenden Therapeuten/-innen.
Diese Basis muß sich einmal einig werden über das, was ihr eigentlich wichtig ist und was verbessert werden soll/muß.
Nicht, was noch alles anders werden soll (wie die zusätzliche Berücksichtigung eines am Anfang stehenden wissenschaftlichen Zweiges in der Physiotherapie, mehr Studienarbeiten etc.)
Und dabei sollte man es belassen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einstehen.
Organisiert durch die entsprechenden Verbände (im Zusammenschluß noch effektiver und logischer), durchgeführt von möglichst vielen selbständigen und angestellten Therapeuten.
So meine Meinung und Schlußwort zu dem Thema.
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frank 248 schrieb:
@ stefan302
Ich bleibe dabei: Keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen und vom eigentlichen Thema/Ziel ablenken.
Wenn Du schon davon schreibst, daß es Extra-Budgets für wissenschaftliches Arbeiten geben müste, die dann belegen, daß die physiotherapeutische Arbeit unabkömmlich und effektiv ist, ja teils vermutlich sogar effektiver als andere Tätigkeiten/Maßnahmen, diese Studien dann noch von denen bezahlt werden sollen, die in allererster Linie Ausgaben vermeiden wollen/sollen und am Verhandlungstisch um jeden Cent (früher Pfennig) Tariferhöhung kämpfen, ist das ein wenig an der Realität und den Möglichkeiten vorbei gewünscht.
Die Interessen verschieben sich sehr schnell. Wir müssen aufpassen, daß wir bei berufspolitischen Diskussionen den eigentlichen Beruf, der in der Mehrzahl aller Fälle immer noch praktisch am Patienten und in der Praxis/am Krankenhausbett/in der Reha stattfindet, nicht aus den Augen verlieren.
Wissenschaftliches Arbeiten ist das eine, täglich in der Praxis sein Geld am Patienten verdienen das andere.
Schaun wir doch mal auf die Verbandslandschaft: Was sollen wir mit so vielen Verbänden (jetzt ist auch noch der Physio-HP Verband hinzu gekommen) bei einem Beruf und im Grunde einem einheitlichen Ziel ?
Folge der aktuellen Situation ist vielmehr ein Voranschreiten der Verzettelung und Spaltung des Lagers "Physiotherapie", anstatt seit der Einführung des Berufes "Physiotherapeut" im Jahr 1995 (?war es genau 1995) und dem Beginn des Aussterbens des Berufes Masseur/med- Bademeisters einen gemeinsamen Weg aller Verbände unter einem Dach anzustreben und Lobbyarbeit zu betreiben.
Daran sieht man, daß es im Grunde doch immer bzw. vordergründig um Eigeninteressen geht, wie auch jetzt schon in Bezug auf den wachsenden akademischen Zweig der Physiotherapie zu sehen ist.
Also: Die Basis bilden immer noch die am Patienten im Bereich Praxis/Klink praktisch arbeitenden Therapeuten/-innen.
Diese Basis muß sich einmal einig werden über das, was ihr eigentlich wichtig ist und was verbessert werden soll/muß.
Nicht, was noch alles anders werden soll (wie die zusätzliche Berücksichtigung eines am Anfang stehenden wissenschaftlichen Zweiges in der Physiotherapie, mehr Studienarbeiten etc.)
Und dabei sollte man es belassen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einstehen.
Organisiert durch die entsprechenden Verbände (im Zusammenschluß noch effektiver und logischer), durchgeführt von möglichst vielen selbständigen und angestellten Therapeuten.
So meine Meinung und Schlußwort zu dem Thema.
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sonja846 schrieb:
wie man sieht gehen doch die Ärzte und auch die Kassen den politischen Weg . Von wegen ''Rederei" , es muss den Politkern erklärt werden , das es nicht darum geht das jeder ausgelasstet ist( Herr Gröhe ist der Meinung das es sich um das Prinzip Futternapf handelt ) , sondern das es auch seinen Preis hat, den Patienten wieder zu rehabilieren .
Das spart die Kosten im Gesundheitsbereich und auch im Rentenbereich.
Jeder kann sich einbringen, nur man muss es machen.Die Politik hat Bedenken das es ohne die Heilhilfsberufe ( ein sehr diskrimierender Begriff ) nicht gehen wird, aus diesem Grund gibt es jetzt kleine Geschenke. Kein Arzt ist in der Lage den Patienten wieder beruflich zu integrieren, das muss man deutlich machen.Qualität im Bereich der Therapie muss im Vordergrund stehen. Auch da muss sich was ändern, nur mit MT und Lmph.( damit es sich rechnet ) wird das auch nicht funktionieren. Activity of daly live !!!
Die Ärzte möchten die Kompetenz nicht aus der Hand geben?
Haben Angst, dass wir nicht die nötigen Qualifikationen besitzen?
Sorgen sich um das Wohl der Patienten bei Delegation und Substitution ärztlicher Leistungen?
Wie können sie das beurteilen?
Nur weil unser Beruf noch nicht akademisiert ist?
Viele Ärzte haben gar keine Ahnung vom Beruf und der fachlichen Qualifikation, sowie des Sachverstandes eines Physiotherapeuten. Würden wir einen Fragebogen mit konkreten Fragen zu verschiedenen manuellen Techniken, spezielle Konzepte bezogen auf Krankheitsbilder, therapeutisches Alltagswissen, Befunderhebung usw. unter ihnen verteilen, käme das große Erwachen. Wir beschneiden den Arzt doch nicht in seiner Kompetenz. Wir ergänzen den Heilungs-und Behandlungserfolg des Patienten. Dazu benötigen wir aber auch den direkten Zugang zum Patienten ohne ärztliche Verordnung!
Aber unser Alltag sieht so aus, dass wir am ausgestreckten Arm des Arztes verhungern.
Die Kassen knebeln die physiotherapeutische Behandlung der Patienten durch den Heilmittelkatalog. Gleichzeitig behaupten sie: „Jeder Patient bekommt die Behandlung, die er benötigt." Ist das so? Aus meinem Alltag kann ich unendlich viele Beispiele nennen, die diesen Satz widerlegen.
Das nächste große Problem im bestehenden System sind die fehlerhaften Rezepte. Jedes einzelne Rezept der Ärzte muss von uns geprüft werden, damit wir trotz der erbrachten Leistung am Ende nicht ohne Geld dasitzen.
Die Entlohnung unserer Arbeit durch die Kassen ist schlichtweg eine Zumutung. Das Versagen unserer Verbände eine Schande.
Ich wünsche mir selbstbewusste Ärzte, die offen und konstruktiv im Sinne des Patienten bereit sind dem Beruf des Physiotherapeuten den entsprechenden Stellenwert einzuräumen. D.h. es geht nicht darum dem Arzt sein Leistungsspektrum zu schmälern, das dieser aufgrund seiner besonderen Fachkenntnisse erbringt, sondern um das „Freischalten“ der Leistungsbereiche, die der Arzt sowieso nicht persönlich erbringen kann.
Dazu müssen auch wir selbstsicher sein und uns trauen Verantwortung im Sinne der Befunderhebung und Behandlung des Patienten zu übernehmen.
Und damit dies nicht erst nach Jahren kostenintensiver berufsbegleitender Fortbildungen soweit ist, würde der Start ins Berufsleben erleichtert durch entsprechende Befähigung aus einer intensivierten verbesserten Ausbildung. Ein flächendeckendes duales Studium an einer Hochschule wäre die Lösung.
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Physioeffektiv schrieb:
Das ganze System ist völlig marode und zu unserem Nachteil aufgebaut.
Die Ärzte möchten die Kompetenz nicht aus der Hand geben?
Haben Angst, dass wir nicht die nötigen Qualifikationen besitzen?
Sorgen sich um das Wohl der Patienten bei Delegation und Substitution ärztlicher Leistungen?
Wie können sie das beurteilen?
Nur weil unser Beruf noch nicht akademisiert ist?
Viele Ärzte haben gar keine Ahnung vom Beruf und der fachlichen Qualifikation, sowie des Sachverstandes eines Physiotherapeuten. Würden wir einen Fragebogen mit konkreten Fragen zu verschiedenen manuellen Techniken, spezielle Konzepte bezogen auf Krankheitsbilder, therapeutisches Alltagswissen, Befunderhebung usw. unter ihnen verteilen, käme das große Erwachen. Wir beschneiden den Arzt doch nicht in seiner Kompetenz. Wir ergänzen den Heilungs-und Behandlungserfolg des Patienten. Dazu benötigen wir aber auch den direkten Zugang zum Patienten ohne ärztliche Verordnung!
Aber unser Alltag sieht so aus, dass wir am ausgestreckten Arm des Arztes verhungern.
Die Kassen knebeln die physiotherapeutische Behandlung der Patienten durch den Heilmittelkatalog. Gleichzeitig behaupten sie: „Jeder Patient bekommt die Behandlung, die er benötigt." Ist das so? Aus meinem Alltag kann ich unendlich viele Beispiele nennen, die diesen Satz widerlegen.
Das nächste große Problem im bestehenden System sind die fehlerhaften Rezepte. Jedes einzelne Rezept der Ärzte muss von uns geprüft werden, damit wir trotz der erbrachten Leistung am Ende nicht ohne Geld dasitzen.
Die Entlohnung unserer Arbeit durch die Kassen ist schlichtweg eine Zumutung. Das Versagen unserer Verbände eine Schande.
Ich wünsche mir selbstbewusste Ärzte, die offen und konstruktiv im Sinne des Patienten bereit sind dem Beruf des Physiotherapeuten den entsprechenden Stellenwert einzuräumen. D.h. es geht nicht darum dem Arzt sein Leistungsspektrum zu schmälern, das dieser aufgrund seiner besonderen Fachkenntnisse erbringt, sondern um das „Freischalten“ der Leistungsbereiche, die der Arzt sowieso nicht persönlich erbringen kann.
Dazu müssen auch wir selbstsicher sein und uns trauen Verantwortung im Sinne der Befunderhebung und Behandlung des Patienten zu übernehmen.
Und damit dies nicht erst nach Jahren kostenintensiver berufsbegleitender Fortbildungen soweit ist, würde der Start ins Berufsleben erleichtert durch entsprechende Befähigung aus einer intensivierten verbesserten Ausbildung. Ein flächendeckendes duales Studium an einer Hochschule wäre die Lösung.
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