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Untersuchungen zu den Auswirkungen von Bewegung bei Osteoporosepatienten haben bisher gefehlt. Diese Lücke schlossen die hessischen Forscher, indem sie die Auswirkungen einer osteoporosespezifischen Physiotherapie auf funktionelle Parameter, die Schmerzintensität sowie den Knochenstoffwechsel überprüften. Dazu wurden den 42 Teilnehmern Biphosphonate sowie eine adäquate Kalzium- und Vitamin D-Nahrungsergänzung verabreicht. 25 Patienten absolvierten zusätzlich die spezielle Physiotherapie, die anderen 17 wurden der Kontrollgruppe zugeordnet. Jeweils sieben Patienten aus jeder Gruppe litten unter teilweisen Brüchen, zehn Teilnehmern aus der Interventionsgruppe sowie zwei aus der Kontrollgruppe klagten über verheilte Wirbelfrakturen.
Teil der wöchentlichen Trainingseinheit war eine Aufwärmphase bestehend aus 20 Minuten Dehnen und 15 Minuten moderatem Walking. Anschließend übten sich die Patienten im Aufstehen aus dem Sitz, Einbeinstand und Gleichgewichtsübungen auf einem sogenannten Balance-Board. Alle Übungen wurden von den Wissenschaftlern an das Alter und den Gesundheitszustand der Patienten angepasst.
Die Patienten konnten über einen Zeitraum von 2 Jahren beobachtet werden. Und die Ergebnisse der Evaluierung nach zwei Jahren können sich sehen lassen. So kam es nur in der "Physiotherapiegruppe" zu einer signifikanten Verbesserung der erhobenen Funktionsparameter und einer signifikanten Schmerzreduktion. Des Weiteren konnte auch nur in dieser Gruppe eine Verbesserung des Knochenstoffwechsels (im Sinne von Knochenaufbau) festgestellt werden.
Diese Ergebnisse werteten die hessischen Forscher als einen deutlichen Beleg dafür, wie wichtig körperliche Ertüchtigung für Osteoporosepatienten sei. "Besonders beeindruckend", beurteilte Dischereit die Tatsache, dass bereits eine kurze Trainingseinheit einmal pro Woche derartig günstige Auswirkungen auf den Zustand der Patienten hatte. Deshalb rät der Studienleiter Ärzten dazu, ihren Osteoporosepatienten Physiotherapie oder ein professionelles Training zu verordnen.
NUR / physio.de
OsteoporosePhysiotherapieStudie
- "Untersuchungen zu den Auswirkungen von Bewegung bei Osteoporosepatienten haben bisher gefehlt" -wirklich???
Ist doch ein alter Hut: Knochengewebe baut sich auf bzw. festigt sich unter der Einwirkung von Druck und Zug, = Muskelaktivität ?!? :-|
- 42 Teilnehmer ??? :´-(
- "Aufwärmphase bestehend aus 20 Minuten Dehnen und 15 Minuten moderatem Walking" - Wie lange dauerte das Training selbst ?? :o)
- "Anschließend übten sich die Patienten im Aufstehen aus dem Sitz, Einbeinstand und Gleichgewichtsübungen auf einem sogenannten Balance-Board" - Wie lange, wie oft, 1x Aufstehen vom Sitz? Warum half das dann mehr als Teilnehmer der Nicht-PT-Gruppe, die sind in der Zeit evtl zuhause 2x vom Sitz aufgestanden?
- "Die Patienten konnten über einen Zeitraum von 2 Jahren beobachtet werden." - Was machten die Teilnehmer außer den 1x (!) wöchentlichen Sitzungen Physiotherapie sonst noch??
Wurde ausgeschlossen, dass die Teilnehmer der PT-Gruppe evtl. durch die Übungen in der Kleingruppe plötzlich ganz von sich aus so motiviert wurden, eigenes weiteres Training zu absolvieren und einen aktiveren Lebensstil wieder für sich entdeckten und dadurch evtl. die Erfolge zustandekamen?
- "Alle Übungen wurden von den Wissenschaftlern" - Wer waren die "Wissenschaftler" ??? HiWis?
Lg:-oo
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limone schrieb:
Auch hier viele viele Fragen dazu :´-( :´-( : ´-(
- "Untersuchungen zu den Auswirkungen von Bewegung bei Osteoporosepatienten haben bisher gefehlt" -wirklich???
Ist doch ein alter Hut: Knochengewebe baut sich auf bzw. festigt sich unter der Einwirkung von Druck und Zug, = Muskelaktivität ?!? :-|
- 42 Teilnehmer ??? :´-(
- "Aufwärmphase bestehend aus 20 Minuten Dehnen und 15 Minuten moderatem Walking" - Wie lange dauerte das Training selbst ?? :o)
- "Anschließend übten sich die Patienten im Aufstehen aus dem Sitz, Einbeinstand und Gleichgewichtsübungen auf einem sogenannten Balance-Board" - Wie lange, wie oft, 1x Aufstehen vom Sitz? Warum half das dann mehr als Teilnehmer der Nicht-PT-Gruppe, die sind in der Zeit evtl zuhause 2x vom Sitz aufgestanden?
- "Die Patienten konnten über einen Zeitraum von 2 Jahren beobachtet werden." - Was machten die Teilnehmer außer den 1x (!) wöchentlichen Sitzungen Physiotherapie sonst noch??
Wurde ausgeschlossen, dass die Teilnehmer der PT-Gruppe evtl. durch die Übungen in der Kleingruppe plötzlich ganz von sich aus so motiviert wurden, eigenes weiteres Training zu absolvieren und einen aktiveren Lebensstil wieder für sich entdeckten und dadurch evtl. die Erfolge zustandekamen?
- "Alle Übungen wurden von den Wissenschaftlern" - Wer waren die "Wissenschaftler" ??? HiWis?
Lg:-oo
In jedem Altersheim wissen wir, dass die Pat., die noch regelmäßig 30 min und mehr spazierengehen können und dies auch tun, weniger Osteoporose, bessere Muskeln und eine bessere Hirnleistung haben.
Solche "wichtigen" Untersuchungen kommen in letzter Zeit mehr von den Sportwissenschaftlern, seit die kons. Orthopädie den Bach runter geht.
mfg hgb:´-(
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hgb schrieb:
Die Untersuchung fand in einer Kur / Reha-Klinik in Bad Nauheim statt.
In jedem Altersheim wissen wir, dass die Pat., die noch regelmäßig 30 min und mehr spazierengehen können und dies auch tun, weniger Osteoporose, bessere Muskeln und eine bessere Hirnleistung haben.
Solche "wichtigen" Untersuchungen kommen in letzter Zeit mehr von den Sportwissenschaftlern, seit die kons. Orthopädie den Bach runter geht.
mfg hgb:´-(
Zu Beginn ist die Aufstellung eines Übungsplans je nach Beschwerden des Patienten ganz sicher sinnvoll. Aber was mir hier völlig fehlt (Dehnen, Walken, Aufstehen usw., was alles völlig berechtigt ist), ist die Druck- und Zugbelastung. Bekanntermaßen baut laut Osteoporosegesellschaft besonders dieses Training Knochengewebe auf.
1x in der Woche PT ist besser als nichts, aber wenn nicht auch an den anderen Tagen "trainiert" wird, dann glaube ich ganz einfach nicht, dass dies ausreichend ist und von so signifikanten Wirkung.
Wurde denn kontrolliert (wie limone schon fragte), ob die Patienten auch allein was gemacht haben (aufstehen vom Stuhl, mehr Spaziergänge und, und...) ?
Ich finde es ja gut, dass die PT hier so in den Vordergrund gerückt wird und (wie ich schon schrieb) finde ich die PT auf alle Fälle zu Beginn wichtig für ein fundiertes Übungsprogramm und zur Kontrolle, aber für noch wichtiger halte ich, dass die Patienten eigenständig, täglich trainieren.
Extrem wichtig ist auch, dass der/ die PT sich gut mit Osteoporose auskennt.
Deshalb sehe ich diese "Studie" mit sehr gemischten Gefühlen. Es fehlt mir zuviel und es sind tatsächlich viel zu viele Fragen offen.
Dass die Osteoporosemedikamente oft zwar harte, aber auch spröde Knochen "produzieren", ist auch schon lange bekannt. Da gibt es Studien von Medizinern. Nur sind die Osteoporosemedikamente wieder ein Millardengeschäft für die Pharma, denn welcher ältere Mensch hat keine "Osteoporose"?
Also ist alles nix Neues, aber trotzdem finde ich es gut, wenn es in den Fokus gerückt wird.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Da kann ich dir nur beipflichten. Das ist ein sehr alter Hut und schon lange bekannt. Ich arbeite viel mit Osteoporose Patienten.
Zu Beginn ist die Aufstellung eines Übungsplans je nach Beschwerden des Patienten ganz sicher sinnvoll. Aber was mir hier völlig fehlt (Dehnen, Walken, Aufstehen usw., was alles völlig berechtigt ist), ist die Druck- und Zugbelastung. Bekanntermaßen baut laut Osteoporosegesellschaft besonders dieses Training Knochengewebe auf.
1x in der Woche PT ist besser als nichts, aber wenn nicht auch an den anderen Tagen "trainiert" wird, dann glaube ich ganz einfach nicht, dass dies ausreichend ist und von so signifikanten Wirkung.
Wurde denn kontrolliert (wie limone schon fragte), ob die Patienten auch allein was gemacht haben (aufstehen vom Stuhl, mehr Spaziergänge und, und...) ?
Ich finde es ja gut, dass die PT hier so in den Vordergrund gerückt wird und (wie ich schon schrieb) finde ich die PT auf alle Fälle zu Beginn wichtig für ein fundiertes Übungsprogramm und zur Kontrolle, aber für noch wichtiger halte ich, dass die Patienten eigenständig, täglich trainieren.
Extrem wichtig ist auch, dass der/ die PT sich gut mit Osteoporose auskennt.
Deshalb sehe ich diese "Studie" mit sehr gemischten Gefühlen. Es fehlt mir zuviel und es sind tatsächlich viel zu viele Fragen offen.
Dass die Osteoporosemedikamente oft zwar harte, aber auch spröde Knochen "produzieren", ist auch schon lange bekannt. Da gibt es Studien von Medizinern. Nur sind die Osteoporosemedikamente wieder ein Millardengeschäft für die Pharma, denn welcher ältere Mensch hat keine "Osteoporose"?
Also ist alles nix Neues, aber trotzdem finde ich es gut, wenn es in den Fokus gerückt wird.
Gruß Britt
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