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Berühmte Künstler und ihre Leiden
Der Große Michelangelo ein Vorbild für Arthrose-Patienten?
Forscher der Universität Florenz untersuchten posthum seine Handdeformitäten.
Der geniale Bildhauer, Maler und Dichter Michelangelo hatte große Probleme mit seinen Händen. Dies wusste die Wissenschaft aus Briefen des großen Künstlers schon lange. Doch welcher Art?
Diskutiert wurden Gicht, Bleivergiftung durch Farben oder Arthrose. Ein Team um Dr. Lazzeri von der Universität von Florenz publizierte jetzt im britischen Journal of the Royal Society of Medicine seine Sicht der Dinge: Anhand dreier Portraits auf denen jeweils die linke Hand des Meisters zu sehen ist, kamen sie zu dem Schluss, dass "die Hypothese einer Gicht als Hauptgrund für die Handschmerzen [...] ausgeschlossen werden kann". Stattdessen war die Ursache für sein Leiden eine degenerative Veränderung der kleinen Gelenke in den Händen, "heute als Arthrose bezeichnet".
Obwohl es dem Künstler auf Grund seiner Beschwerden irgendwann nicht mehr möglich war, selber Briefe zu verfassen, arbeitete er doch weiter bis sechs Tage vor seinem Tode als Bildhauer. Die Mediziner vermuten, die fortgesetzte Beanspruchung verhinderte das komplette Steifwerden seiner Hände. Für das Forscherteam ein "Sieg über diese Behinderung".
Und für heutige Arthrose-Patienten? Vielleicht ein Vorbild für Leistungsvermögen trotz arthrotischer Einschränkung?
Diskutiert wurden Gicht, Bleivergiftung durch Farben oder Arthrose. Ein Team um Dr. Lazzeri von der Universität von Florenz publizierte jetzt im britischen Journal of the Royal Society of Medicine seine Sicht der Dinge: Anhand dreier Portraits auf denen jeweils die linke Hand des Meisters zu sehen ist, kamen sie zu dem Schluss, dass "die Hypothese einer Gicht als Hauptgrund für die Handschmerzen [...] ausgeschlossen werden kann". Stattdessen war die Ursache für sein Leiden eine degenerative Veränderung der kleinen Gelenke in den Händen, "heute als Arthrose bezeichnet".
Obwohl es dem Künstler auf Grund seiner Beschwerden irgendwann nicht mehr möglich war, selber Briefe zu verfassen, arbeitete er doch weiter bis sechs Tage vor seinem Tode als Bildhauer. Die Mediziner vermuten, die fortgesetzte Beanspruchung verhinderte das komplette Steifwerden seiner Hände. Für das Forscherteam ein "Sieg über diese Behinderung".
Und für heutige Arthrose-Patienten? Vielleicht ein Vorbild für Leistungsvermögen trotz arthrotischer Einschränkung?
Friedrich Merz / physio.de
KunstArthrose
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