Stuttgart |
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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Noch in den 1980er-Jahren gab es die Seitigkeitssyndrome im Leistungssport zu Hauf. Tennisspieler hatten Schlagarme doppelt so dick wie der gegenseitige. Fußballer und Radfahrer gab es mit gewaltigen Muskelbergen am Oberschenkel, aber dürrem Oberkörper. Inzwischen ist die Erkenntnis angekommen, dass ein ausgewogenes Training weniger anfällig für Verletzungen und Überlastungsschäden macht.
"Werden bestimmte Muskeln stärker beansprucht als andere, gewinnen sie an Kraft, bis sie ihre Gegenspieler dominieren", erläutert Dr. Werner Krutsch, Kniechirurg von der Universität Regensburg und Verbandsarzt des Bayrischen Fußballverbandes. Beim Bestimmen einer muskulären Dysbalance spielt dabei nicht nur der Umfang der Muskulatur eine Rolle, sondern auch die Dehnfähigkeit und Funktionalität.
Als Beispiel nennt Krutsch die Hüftbeuger. Sind die verkürzt, mindert dies die Beweglichkeit von Hüfte und Knie. Damit ändert sich die komplette Statik und verursacht Schmerzen und Muskelverspannungen. Passive Strukturen verschleißen schneller unter der intensiveren Belastung. Auch ein zu tiefer Lenker beim Fahrradfahren verursacht solche Statikveränderungen. "Sollte die Rumpfmuskulatur nicht ausreichend stark sein, kippt das Becken nach vorne und die Hüftbeuger verkürzen sich", erklärt Fraunberger. Sowohl die sportliche Leistung wäre dadurch eingeschränkt bei der Kraftübertragung auf die Pedale, sondern auch das Risiko von Rückenschmerzen sei gegeben.
Bei Fußballern herrscht oft ein Ungleichgewicht zwischen vorderer und hinterer Oberschenkelmuskulatur. Häufig ist die Ischiocrurale Gruppe verkürzt und schwach. Normalerweise verhindert diese Muskulatur, dass der Oberschenkel zu weit nach vorne rutscht. "Sind diese Muskeln zu schwach, können sie diese Funktion nicht mehr leisten. Mitunter nimmt die Spannung auf das vordere Kreuzband so zu, dass es reißt", erläutert Krutsch. Auch stark trainierte Adduktoren und Bauchmuskeln führen häufig zu Entzündungen am Schambein.
Die Sportmediziner raten zu gründlichen Untersuchungen, die die Dehnbarkeit, Kraft und Beweglichkeit von Gelenken unter die Lupe nehmen sowie Haltung und Gangbild. Vor allem Seitenunterschiede sollten berücksichtigt werden und sportartspezifische Belastungen im Blick bleiben.
Die Fifa hat sich des Problems angenommen und ein spezielles Präventionsprogramm entwickelt. "Es ist dafür konzipiert, muskuläre Dysbalancen zu vermeiden und die Verletzungsanfälligkeit zu senken", sagt Krutsch. Grundsätzlich sollte ein Trainingsprogramm abwechslungsreich sein und neben Kräftigungs-, auch Gleichgewichts-, Koordinations- und Laufübungen enthalten.
Ul.Ma / physio.de
SportBalanceMuskelTraining
Eine wirklich nette Anekdote:-)
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Ringgeist schrieb:
Die Fifa hat sich des Problems angenommen...womoeglich Herr Blatter hoechstpersoenlich.
Eine wirklich nette Anekdote:-)
offensichtlich leisten Sie in " ihrer " Spiel-Position aber brauchbares , ansonsten im Medizinischen Funktionstraining - ungelenk - steif - Begriffsstutzig, das beobachte ich seit 25 Jahren immer wieder !
die andere Gruppe mit erheblichen muskulären Dysbalancen sind die ergeizigen Marathonläufer, Aufklärung fehl am Platze , das sind die Allergrößten (tu)
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Norbert Meyer schrieb:
Fußballer sind durchweg "Bewegungsidioten",
offensichtlich leisten Sie in " ihrer " Spiel-Position aber brauchbares , ansonsten im Medizinischen Funktionstraining - ungelenk - steif - Begriffsstutzig, das beobachte ich seit 25 Jahren immer wieder !
die andere Gruppe mit erheblichen muskulären Dysbalancen sind die ergeizigen Marathonläufer, Aufklärung fehl am Platze , das sind die Allergrößten (tu)
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