ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
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So können vor allem Zuwächse bei Krankheiten des Kreislaufsystems und bei muskuloskelettalen Erkrankungen gemessen werden. Allerdings ist ein zuverlässiger Rückschluss nicht möglich. Die Untersuchung kann keine Aussage darüber treffen, ob die OPs medizinisch indiziert waren oder möglicherweise rein wirtschaftlich. Dazu gibt es noch nicht genügend zur Verfügung gestellte Daten.
Das Ergebnis wird sehr unterschiedlich interpretiert. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht in der Studie bestätigt, dass vor allem Morbidität und Mortalität entscheidende Faktoren für die Leistungsentwicklung der Kliniken seien. Die "leicht" angestiegenen Fallzahlen sind, nach Meinung der DKG, der demographischen Entwicklung geschuldet.
Eine zweite Interpretation bevorzugt der GKV-Spitzenverband. Die Gesundheitsökonomen Professor Jonas Schreyögg (Hamburg) und Professor Reinhard Busse (Berlin) sehen folgendes: Erhöht sich der zu erzielende Preis für eine Diagnosegruppe um ein Prozent, steigen die Fallzahlen durchschnittlich um 0,2 Prozent im Jahr. Das bedeutet, würde der Austausch von Hüftgelenken um ein Prozent besser vergütet, stiege die Zahl dieser Operationen im Jahr daraufhin um 450. Derzeit werden in Deutschland im Jahr rund 228.000 Hüftgelenke ausgetauscht.
Deutschland ist bei Hüft- und Kniegelenksoperationen international Spitzenreiter. Zwischen 2007 und 2012 sind die vollstationären Fälle auf 25 je 100.000 Einwohner gestiegen. Zum Vergleich liegen Industrieländer wie Japan, Niederlande, oder USA um die Hälfte niedriger. Das war der Grund, warum die schwarz-gelbe Regierung 2012 die Selbstverwaltung beauftragt hat, eine Analyse durchzuführen.
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die derzeit über eine Veränderung der Kliniklandschaft berät, will, wenn sich die Interpretationen bestätigen, Konsequenzen ziehen. Gegenüber der "Ärzte Zeitung" äußerte sich Jens Spahn, der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion: "Sollten durch die Fallpauschalen finanzielle Anreize entstehen, bestimmte Ops häufiger als andere durchzuführen, müssen wir gegensteuern." Das könne über eine regelhafte Zweitmeinung oder durch gezielte Preisabschläge für genau diese Operation geschehen.
"Die Ergebnisse bestätigen, dass manche Operationen häufiger vorgenommen werden, sobald ihre Vergütung lukrativer wird", sagte der SPD-Gesundheitsexperte Professor Karl Lauterbach gegenüber der "Welt". Die Steigerung einiger Fallzahlen könnten aber nicht allein auf die wirtschaftlichen Interessen der Kliniken geschoben werden. Lauterbach weist darauf hin, dass der Anstieg der Krebstherapien damit zusammenhänge, dass immer mehr Menschen an Krebs erkrankten.
Der Vorschlag von Schreyögg und Busse sieht vor, dass die Fallpauschalen für konservative und prozedurorientierte Behandlungen angeglichen werden, um Anreize für Operationen zu vermindern. Das DRG-System könnte so zu einer insgesamt stärkeren Diagnoseorientierung zurückkehren, so die Wissenschaftler.
Ul.Ma / physio.de
OPVergütung
wenn nach Fallpauschale bezahlt wird ist's nicht recht (Verweildauer zu kurz),
wenn nach nötigem Ressourcenvorhalt bezahlt würde wär's nicht recht (Wasserkopf wie GKV-Verwaltung),
wenn nach BWL behandelt wird ist's nicht recht (wirtschaftlich uninteressante Fälle werden abgewimmelt).
Wenn manche meiner Landsmänner (und leider auch -frauen) sich mit einem Monatsgehalt von €10.000 brutto begnügen könnten wäre schon ein großer Schritt geschafft :)
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Papa Alpaka schrieb:
Wenn nach Dauer des Klinikaufenthaltes bezahlt wurde ist's nicht recht (Verweildauer zu lang),
wenn nach Fallpauschale bezahlt wird ist's nicht recht (Verweildauer zu kurz),
wenn nach nötigem Ressourcenvorhalt bezahlt würde wär's nicht recht (Wasserkopf wie GKV-Verwaltung),
wenn nach BWL behandelt wird ist's nicht recht (wirtschaftlich uninteressante Fälle werden abgewimmelt).
Wenn manche meiner Landsmänner (und leider auch -frauen) sich mit einem Monatsgehalt von €10.000 brutto begnügen könnten wäre schon ein großer Schritt geschafft :)
Bisher hat kein Gutachten erklärt, warum die Deutschen kränker sein sollen als Dänen, Niederländer, Franzosen, Schweitzer und Polen, um nur ein paar Nachbarn zu nennen, bei denen sich die OP in Krankenhäusern nicht so rechnet. Wir fragen die Leistungen nach, nirgendwo in Europa werden soviele Gelenkendoprothesen eingesetzt, soviele Gebärmütter rausgerissen, Stare gestochen, Leistenbrüche und Gallen operiert.
Von den plastischen Operationen und Zahnverschönerungen ganz zu schweigen.
Wirsollten unser Menschenbild und unsere Lebensziele schon ein bißchen mehr hinterfragen!
mfg hgb:-P
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Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Patient sich eine Gelenkprothese, einen Herzkatheter, eine Rücken-Op oder ein MRT unberechtigt erschlichen hätte. Nach meiner Erfahrung vermeiden die Leute das, wenn sie vernünftig über Alternativen aufgeklärt werden.
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Medico schrieb:
Das ist die eine Seite der Medaille. Da niemand sich selber das Gelenk einsetzt, wird wohl vorher eine fachkundige Beratung stattgefunden haben, die zum Gelenkersatz rät unter Missachtung vernünftiger Alternativen. Wenn dabei der eigene Geldbeutel im Vordergrund steht und nicht das Patientenwohl, begehen diese Leute -ungeachtet der Nachweismöglichkeiten- eine Körperverletzung am Patienten und Betrug an den Kostenträgern.
Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Patient sich eine Gelenkprothese, einen Herzkatheter, eine Rücken-Op oder ein MRT unberechtigt erschlichen hätte. Nach meiner Erfahrung vermeiden die Leute das, wenn sie vernünftig über Alternativen aufgeklärt werden.
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rudibam schrieb:
Bei MRT sehe ich das anders. Da bestehen manche Pat. drauf.
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Hase C schrieb:
Auf die TEP oder sonstige Interventionen auch...wer kennt die Werkstatt-Mentalität unserer Patienten nicht? Sollen Sie selbst aktiv werden oder es geht an den eigenen Geldbeutel ist alles nicht recht...
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ali schrieb:
ich glaube niemand läßt sich freiwillig ne Gebärmutter rausreissen.....
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hgb schrieb:
Wenn es jeder selber bezahlen müßte und Erstattungen nur prozentual nach Notwendigkeit erfolgten, wäre das Problem rascher gelöst.
Bisher hat kein Gutachten erklärt, warum die Deutschen kränker sein sollen als Dänen, Niederländer, Franzosen, Schweitzer und Polen, um nur ein paar Nachbarn zu nennen, bei denen sich die OP in Krankenhäusern nicht so rechnet. Wir fragen die Leistungen nach, nirgendwo in Europa werden soviele Gelenkendoprothesen eingesetzt, soviele Gebärmütter rausgerissen, Stare gestochen, Leistenbrüche und Gallen operiert.
Von den plastischen Operationen und Zahnverschönerungen ganz zu schweigen.
Wirsollten unser Menschenbild und unsere Lebensziele schon ein bißchen mehr hinterfragen!
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