Ab sofort und unbefristet
Dein nächster Schritt:
Physiotherapie, die wirklich etwas
bewegt. In der VAMED Rehaklinik
Altona arbeitest du mit jungen
Patienten an echten Fortschritten
– mit einem starken Team, klaren
Strukturen und ganz viel Herz.
Dein neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Deine Aufgabe...
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Physiotherapie, die wirklich etwas
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Die Studie
Karabay et al. bildeten drei Gruppen. Eingeschlossen wurden PatientInnen ab 18 Jahren mit seit mindestens drei Monaten bestehenden Schulterschmerzen – bestätigt durch mindestens drei von fünf positiven klinischen Tests:
- • Neer-Test
Jeweils 15 ProbandInnen führten täglich ein konzentrisches, ein exzentrisches oder kein Training für die Rotatorenmanschette durch. Zusätzlich erhielten alle Gruppen 27 Einheiten Physiotherapie über drei Wochen, bestehend aus TENS, einer Wärmepackung, unbelasteten Bewegungsübungen, eine Selbstdehnung des m. Trapezius descendens und Instruktionen zur Schulterentlastung im Alltag.• Hawkins-Kennedy-Test
• Painful Arc
• Empty-Can-Test
• Resisted Supination External Rotation Test
In den Interventionsgruppen führten die TeilnehmerInnen zwei Kräftigungsübungen mit einem TheraBand durch: Eine Schulterabduktion im Stehen und eine Außenrotation in Seitenlage. Zu Beginn führte ein Therapeut, später eine Begleitperson den Arm jeweils durch die konzentrische beziehungsweise durch die exzentrische Phase, sodass jeweils nur konzentrisch beziehungsweise exzentrisch belastet wurde (Bild).
Jede Wiederholung dauerte vier Sekunden (drei Sekunden aktiv, eine Sekunde passiv), das Training bestand aus drei Sätzen mit jeweils 15 Wiederholungen pro Übung. Die Intensität wurde individuell über eine modifizierte Borg-Skala von null bis zehn gesteuert. Hier durfte die Anstrengung vier bis sechs Punkte betragen. Leichte Schmerzen auf einer narrativen Analogskala bis zwei von zehn waren zulässig. Das Training wurde täglich über zwölf Wochen durchgeführt.
Ergebnis
Nach diesen zwölf Wochen füllten die ProbandInnen noch einmal Fragebögen zur Funktion und Alltagstauglichkeit der Schulter aus. Dazu wurden Kraftmessungen für Abduktion und Außenrotation, sowie ein Test für den Joint Position Sense* durchgeführt – mit bemerkenswerten Ergebnissen. Denn Vorteile brachten weder das exzentrische noch das konzentrische Kräftigungsprogramm mit sich. Alle drei Gruppen verbesserten sich gleichermaßen bezüglich des Schmerzes und der Funktion. Die exzentrische Gruppe wies dabei einen geringen Kraftzuwachs in der Abduktionsfähigkeit der Schulter auf, wobei dieser als klinisch nicht bedeutsam eingestuft wurde, ebenso wie die in dieser Gruppe feststellbare Verbesserung des Joint Position Senses.
Viel Aufwand für nichts?
Die Erkenntnis, dass eine Intervention keinen Vorteil bringt, ist in der Praxis durchaus wertvoll – insbesondere wenn dies aufwändige Übungsformen wie in diesem Fall betrifft. Die notwendige Hilfe eines Partners wird nicht unbedingt dazu führen, dass eine Übung häufiger durchgeführt wird – im Gegenteil.
Zudem ist das Widerstandsprofil von TheraBändern nicht optimal für die Schulter-Rehabilitation geeignet: Gerade im schmerzhaften Bereich über 90 Grad Flexion oder Abduktion steigt der Widerstand deutlich an. Für einen physiologischeren Bewegungsablauf wäre eine Kurzhantel geeigneter gewesen – für einen methodisch sauberen Vergleich zwischen Exzentrik und Konzentrik ein Seilzug. Kurz gesagt: Es geht wohl auch einfacher und wahrscheinlich auch alltagsspezifischer.
Die Suche nach der besten Intervention gegen Schulterschmerzen geht also weiter. Derzeit sieht es nicht so aus, als würde es einen großen Unterschied machen, für welche Therapie sich ein Patient entscheidet, solange er in Bewegung bleibt. Schon Voltaire schrieb: „Die Kunst der Medizin besteht darin, den Kranken so lange bei Stimmung zu halten, bis die Natur die Krankheit geheilt hat.“
Vielleicht trifft das auch auf Schulterbeschwerden zu. Ob Übungsprogramm mit und ohne Cortison-Injektion (Bild), Operation oder Placebo-Operation (Bild) oder Operation oder Training (Bild) – der Verlauf von Schulterschmerzen und Funktion sieht immer ähnlich aus. Sie werden mit der Zeit besser. Ähnlich wie in der Studie von Karabay et al. ähneln sich die Ergebnisse zwischen den Vergleichsgruppen stark.
In Zukunft könnte es sinnvoll sein, mehrere Subgruppen zu unterscheiden. Nicht nur nach biologischen, sondern auch nach psychosozialen Kriterien. Vielleicht ergeben sich so PatientInnengruppen, die besonders von Physiotherapie profitieren.
Daniel Bombien / physio.de
* Beim Joint Position Test handelt es sich um eine Messung der Propriozeption, bei der zuvor gezeigte Armpositionen aktiv und ohne visuelle Rückmeldung reproduziert werden; die Abweichung dient als Maß für die Genauigkeit der Positionswahrnehmung. Der Test kann durchgeführt werden, indem der Arm erst mit offenen, dann mit geschlossenen Augen auf die Mitte einer Zielscheibe an der Wand gerichtet wird.
SchulterRotatorenmanschetteTherapieTrainingVergleichTENSWärmetherapiePhysiotherapieStudie
Für den physiologischen Bewegungsverlauf mag eine Kurzhantel bei der Abduktion vielleicht besser geeignet sein. Wegen der bei der Abduktion zunehmenden Lastarmverhältnisse würde ich ein solches Trainingsgerät bei Patienten mit verletzter Schulter trotzdem niemals zum Einsatz bringen. Die dezentrierende Wirkung des M.deltoideus im überwiegenden Teil der Bewegungsbahn würde hier eher zu einer Verschlimmerung einer Verletzungssituation beitragen, bei der die Rotatorenmanschette in ihrer Fähigkeit zur Zentrierung des Humeruskpfes eingeschränkt ist. Auch bei Verwendung eines Seilzuges wäre die Abduktion im Stehen in der überwiegenden Zahl der Fälle eher kontraproduktiv. Wenn überhaupt, müsste die Abduktion auf den Winkelbereich beschränkt bleiben, in denen der M.deltoideus eine zentrierende Wirkung auf den Humeruskopf hätte. Bei gestörtem scapulo-thorakalen Rhythmus käme dies allerdings einem Lotteriespiel gleich.
Schon allein die Tatsache, dass bei der zitierten Studie nicht nur TheraBänder zum Einsatz kamen, sondern ausgerechnet die Abduktion im Stehen untersucht wurde, läßt Zweifel an der fachlichen Qualifikation der beteiligten "Wissenschaftler" aufkommen. Womöglich werden Aspekte der Biomechanik in der Türkei auf ebenso niedrigem Niveau gelehrt, wie in Deutschland.
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Ich hatte vergangenes Wochenende den ersten Teil meiner KGG-Fobi.
Wir habe uns dabei einen halben Tag lang nur mit Biomechanik beschäftigt. Das Thema war gut aufgearbeitet und wurde auch professionell Vermittelt.
Nur kam der Begriff "Scherkräfte" darin nicht vor.
Auf Nachfrage (unter 4 Augen!) wurde mir gesagt, daß man das Thema Scherkräfte nicht für relevant genug hält, um es in die Fobi miteinfließen zu lassen.
Ich habe mich bedangt und versucht meine Gedanken bei Kaffee und viel Schokokeksen zu ordnen.......
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Stefan Preißler schrieb:
"Womöglich werden Aspekte der Biomechanik in der Türkei auf ebenso niedrigem Niveau gelehrt, wie in Deutschland."
Ich hatte vergangenes Wochenende den ersten Teil meiner KGG-Fobi.
Wir habe uns dabei einen halben Tag lang nur mit Biomechanik beschäftigt. Das Thema war gut aufgearbeitet und wurde auch professionell Vermittelt.
Nur kam der Begriff "Scherkräfte" darin nicht vor.
Auf Nachfrage (unter 4 Augen!) wurde mir gesagt, daß man das Thema Scherkräfte nicht für relevant genug hält, um es in die Fobi miteinfließen zu lassen.
Ich habe mich bedangt und versucht meine Gedanken bei Kaffee und viel Schokokeksen zu ordnen.......
Das ganze ist doch sowieso hoch individuell, der eine Patient kann ohne Probleme Abduktion mit einer Kurzhantel durchführen und beim nächsten muss ich es ggf. anpassen. Warum sollte ich jetzt beim ersten Patienten damit eine Verschlimmerung bewirken?
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O. P. schrieb:
Verschlimmerung der Verletzungssituation? Auf welcher Grundlage willst du die Aussage treffen? Ich halte auch nicht viel von Terabändern aber es gibt dutzende Möglichkeiten um die Schulter in Abduktion zu trainieren und soweit ich weiß, haben wir keinerlei Daten, die gezeigt hätten, dass irgendeine Übungsausführung einer anderen überlegen ist.
Das ganze ist doch sowieso hoch individuell, der eine Patient kann ohne Probleme Abduktion mit einer Kurzhantel durchführen und beim nächsten muss ich es ggf. anpassen. Warum sollte ich jetzt beim ersten Patienten damit eine Verschlimmerung bewirken?
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Schippi schrieb:
Müssen deine Patienten im Eigenntraining sich eigentlich Kurzhantel kaufen?Nicht jeder geht gerne in Trainingszentren und macht lieber was zu Hause!
Unsere Patienten bekommen eine Anleitung, wie sie sich einen DIY-Seilzug für zu Hause selbst bauen können. Auf diese Weise können Sie mit reproduzierbaren und genau dosierbaren Lasten trainieren und sparen am Ende gegenüber den wenig langlebigen TheraBändern sogar noch richtig viel Geld.
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MikeL schrieb:
@Schippi
Unsere Patienten bekommen eine Anleitung, wie sie sich einen DIY-Seilzug für zu Hause selbst bauen können. Auf diese Weise können Sie mit reproduzierbaren und genau dosierbaren Lasten trainieren und sparen am Ende gegenüber den wenig langlebigen TheraBändern sogar noch richtig viel Geld.
Ich treffe diese Aussage aufgrund meiner Kenntnisse in funktioneller Anatomie und Biomechanik und auf der Grundlage langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Schultergelenken. Schon allein bei Grundlagenkenntnissen auf diesem Gebiet sollte sich deine Frage eigentlich erübrigen. Muss ich dir wirklich erklären, warum der Deltoideus im Rahmen der vorgestellten Übung bei nicht funktionstüchtiger Rotatorenmanschette eine dezentrierende Wirkung auf den Humeruskopf hat und damit zu einer Verschlimmerung der Verletzungssituation beitragen kann?
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MikeL schrieb:
@O. P.
Ich treffe diese Aussage aufgrund meiner Kenntnisse in funktioneller Anatomie und Biomechanik und auf der Grundlage langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Schultergelenken. Schon allein bei Grundlagenkenntnissen auf diesem Gebiet sollte sich deine Frage eigentlich erübrigen. Muss ich dir wirklich erklären, warum der Deltoideus im Rahmen der vorgestellten Übung bei nicht funktionstüchtiger Rotatorenmanschette eine dezentrierende Wirkung auf den Humeruskopf hat und damit zu einer Verschlimmerung der Verletzungssituation beitragen kann?
Kann ich die Anleitung für den Seilzug haben - auf Wunsch auch gerne nur für mich für zu Hause, falls Coypright und so.
Meinst du bei dezentrierender Wirkung die Cranialisierung durch den Delta? Gibt öfters ausnahmen wo der Patient caudalisiert - liegt an der individuellen Anatomie.
Müsste ich aber raussuchen wenn es das ist was du meinst und du nähere Infos haben willst.
@Stefan Preißler Na dann scheint deine besser zu sein als meine - die war komplette Jauche.
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PT-Nik schrieb:
@MikeL Danke bei dem Text, habe bei Theraband aufgehört zu lesen.
Kann ich die Anleitung für den Seilzug haben - auf Wunsch auch gerne nur für mich für zu Hause, falls Coypright und so.
Meinst du bei dezentrierender Wirkung die Cranialisierung durch den Delta? Gibt öfters ausnahmen wo der Patient caudalisiert - liegt an der individuellen Anatomie.
Müsste ich aber raussuchen wenn es das ist was du meinst und du nähere Infos haben willst.
@Stefan Preißler Na dann scheint deine besser zu sein als meine - die war komplette Jauche.
Hallo Nik, Der DIY-Seilzug hängt bei mir in zwei Behandlungsräumen an der Decke, wo ihn die Patienten mit ihrem Smartphone im Videomodus aufnehmen können. So können Sie alle notwendigen Einzelbestandteile, wie Seilklemmen, Nylonschnur, Blockseilrollen etc. erkennen, die sie sich im Baumarkt besorgen müssen.
Auf meinen Seminaren zeige ich immer einige Symbolbilder, die den Seilzug andeutungsweise zeigen, ohne dass dies allerdings der tatsächliche Seilzug ist. Auf den Symbolbildern ist einfach nur eine Hantelscheibe zu sehen, die das Gewicht symbolisiert. Auf dem richtigen Seilzug ist eine Aufhängevorrichtung am Ende, in der eine Kurzhantel mit veränderlichen Gewichten angehängt werden kann.
Je nachdem, welche Blockseilrollen verwendet werden, kann man einen einfachen Umlenk-Seilzug, einen Zweifach-Flaschenzug oder einen Vierfach-Flaschenzug konstruieren.
Wichtig wäre auch noch, dass man keinen normalen Griff am Ende des Seilzuges verwendet, sondern eine Rundschlinge. Diese erlaubt bei der Ausführung auch eine Pronation/Supination, je nach Grifftechnik, so dass eine physiologischere Ausführung der Bewegungsbahn ermöglicht wird. Diese Schlingen gibt es für sehr wenig Geld z.B. bei eBay unter der Bezeichnung "Rundschlinge" oder "Hebeschlinge" zu kaufen.
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MikeL schrieb:
@PT-Nik
Hallo Nik, Der DIY-Seilzug hängt bei mir in zwei Behandlungsräumen an der Decke, wo ihn die Patienten mit ihrem Smartphone im Videomodus aufnehmen können. So können Sie alle notwendigen Einzelbestandteile, wie Seilklemmen, Nylonschnur, Blockseilrollen etc. erkennen, die sie sich im Baumarkt besorgen müssen.
Auf meinen Seminaren zeige ich immer einige Symbolbilder, die den Seilzug andeutungsweise zeigen, ohne dass dies allerdings der tatsächliche Seilzug ist. Auf den Symbolbildern ist einfach nur eine Hantelscheibe zu sehen, die das Gewicht symbolisiert. Auf dem richtigen Seilzug ist eine Aufhängevorrichtung am Ende, in der eine Kurzhantel mit veränderlichen Gewichten angehängt werden kann.
Je nachdem, welche Blockseilrollen verwendet werden, kann man einen einfachen Umlenk-Seilzug, einen Zweifach-Flaschenzug oder einen Vierfach-Flaschenzug konstruieren.
Wichtig wäre auch noch, dass man keinen normalen Griff am Ende des Seilzuges verwendet, sondern eine Rundschlinge. Diese erlaubt bei der Ausführung auch eine Pronation/Supination, je nach Grifftechnik, so dass eine physiologischere Ausführung der Bewegungsbahn ermöglicht wird. Diese Schlingen gibt es für sehr wenig Geld z.B. bei eBay unter der Bezeichnung "Rundschlinge" oder "Hebeschlinge" zu kaufen.
deine Aussage steigert immerhin meine Motivation für das zweite Wochenende smirk
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Stefan Preißler schrieb:
@PT-Nik OK flushed
deine Aussage steigert immerhin meine Motivation für das zweite Wochenende smirk
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Schippi schrieb:
@MikeL und deine Patienten basteln tatsächlich in ihrer Wohnung rum um dich als Therapeut zu beeindrucken ??Kann ich mir wirklich schwer vorstellen!
Am Ende geben die meisten mehr Geld für größeren Blödsinn aus.
Wenn ich überlege was alleine meine B&W Boxen für das Heimkino gekostet haben :D
@MikeL Danke für die Bilder. Decke muss ich schauen ob das bei mir klappt, ich habe diese Pappdecken an vielen Stellen.
Ansonsten kommen in ein paar Wochen meine KGG Sachen heart_eyes
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PT-Nik schrieb:
@Schippi Wer will der kann. Ich hatte aber auch schon zwei Patienten die sich gut gebrauchte Seilzüge für 100-200€ bei eBay gekauft haben - hatten eine UVP von 500€+.
Am Ende geben die meisten mehr Geld für größeren Blödsinn aus.
Wenn ich überlege was alleine meine B&W Boxen für das Heimkino gekostet haben :D
@MikeL Danke für die Bilder. Decke muss ich schauen ob das bei mir klappt, ich habe diese Pappdecken an vielen Stellen.
Ansonsten kommen in ein paar Wochen meine KGG Sachen heart_eyes
Die Patienten basteln nicht in ihrer Wohnung herum, um mich zu beeindrucken, sondern weil die die Hoffnung auf ein möglichst optimales Therapieresultat haben und ich es in der Regel schaffe, sie von der Wichtigkeit eines regelmäßigen, effektiven Trainings zu überzeugen. Ich gehe sogar so weit, dass ich die Fortsetzung der Behandlung in einer anderen Praxis empfehle, wenn die Patienten keine ausreichende Compliance zeigen. Gelegentlich habe ich den Patienten sogar selbst die erforderlichen Löcher in die Decke gebohrt, wenn sie niemanden hatten, der ihnen dies macht.
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MikeL schrieb:
@Schippi
Die Patienten basteln nicht in ihrer Wohnung herum, um mich zu beeindrucken, sondern weil die die Hoffnung auf ein möglichst optimales Therapieresultat haben und ich es in der Regel schaffe, sie von der Wichtigkeit eines regelmäßigen, effektiven Trainings zu überzeugen. Ich gehe sogar so weit, dass ich die Fortsetzung der Behandlung in einer anderen Praxis empfehle, wenn die Patienten keine ausreichende Compliance zeigen. Gelegentlich habe ich den Patienten sogar selbst die erforderlichen Löcher in die Decke gebohrt, wenn sie niemanden hatten, der ihnen dies macht.
Wenn es an der Deckenkonstruktion scheitert, gibt es als Notlösung auch die Möglichkeit, den Seilzug mit einer Schraubzwinge als Befestigungspunkt im Türrahmen zu verankern. In diesem Fall läßt sich die Tür allerdings nicht mehr schließen, wenn der Seilzug montiert bleiben soll.
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MikeL schrieb:
@PT-Nik
Wenn es an der Deckenkonstruktion scheitert, gibt es als Notlösung auch die Möglichkeit, den Seilzug mit einer Schraubzwinge als Befestigungspunkt im Türrahmen zu verankern. In diesem Fall läßt sich die Tür allerdings nicht mehr schließen, wenn der Seilzug montiert bleiben soll.
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Schippi schrieb:
@MikeL 👍👍
Die Seilzüge gebe ich den Patienten zum Üben mit, mit der Auflage sich nach einer Woche selbst einen zu bauen oder mir die Materialkosten zu zahlen.
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mbone schrieb:
Ich bastle ein ähnliches Konstrukt das allerdings oben an der Umlenkrolle noch ein kurzes Seil mit einem Knoten hat. Dieses wird dann über einer Türe , wenn diese dann geschlossen wird, eingeklemmt.
Die Seilzüge gebe ich den Patienten zum Üben mit, mit der Auflage sich nach einer Woche selbst einen zu bauen oder mir die Materialkosten zu zahlen.
Wir hatten bei uns bis vor zwei Jahren einen wirklich tollen und serviceorientierten Baustoffhandel, die Firma Moos. Bis die Firma aus Altersgründen des Firmeninhabers schließen musste, haben die Mitarbeiter regelmäßig das komplette Zubehör, das meine Mitarbeiter für ihre häuslichen Übungsprogramme benötigten, als Komplettsatz an die Patienten ausgeliefert und gelegentlich sogar für kleines Geld montiert.
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MikeL schrieb:
@mbone
Wir hatten bei uns bis vor zwei Jahren einen wirklich tollen und serviceorientierten Baustoffhandel, die Firma Moos. Bis die Firma aus Altersgründen des Firmeninhabers schließen musste, haben die Mitarbeiter regelmäßig das komplette Zubehör, das meine Mitarbeiter für ihre häuslichen Übungsprogramme benötigten, als Komplettsatz an die Patienten ausgeliefert und gelegentlich sogar für kleines Geld montiert.
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Vielen Dank für den Hinweis, dass das Widerstandsprofil von TheraBändern nicht optimal für die Schulter-Rehabilitation geeignet ist. Dies wäre übrigens ein lohnendes Thema für eine wissenschaftliche Untersuchung über die Herangehensweise deutscher Physiotherapeuten und -therapeutinnen beim Training der Schulter. Gefühlt besteht das Training beim weit überwiegenden Teil der Kolleginnen und Kollegen aus solchen Übungen. Nach meinem Eindruck wird dem TheraBand bereits in der Ausbildung an vielen Physiotherapieschulen ein viel zu hoher Stellenwert bei den Maßnahmen zur Schulter-Rehabilitation eingeräumt.
Für den physiologischen Bewegungsverlauf mag eine Kurzhantel bei der Abduktion vielleicht besser geeignet sein. Wegen der bei der Abduktion zunehmenden Lastarmverhältnisse würde ich ein solches Trainingsgerät bei Patienten mit verletzter Schulter trotzdem niemals zum Einsatz bringen. Die dezentrierende Wirkung des M.deltoideus im überwiegenden Teil der Bewegungsbahn würde hier eher zu einer Verschlimmerung einer Verletzungssituation beitragen, bei der die Rotatorenmanschette in ihrer Fähigkeit zur Zentrierung des Humeruskpfes eingeschränkt ist. Auch bei Verwendung eines Seilzuges wäre die Abduktion im Stehen in der überwiegenden Zahl der Fälle eher kontraproduktiv. Wenn überhaupt, müsste die Abduktion auf den Winkelbereich beschränkt bleiben, in denen der M.deltoideus eine zentrierende Wirkung auf den Humeruskopf hätte. Bei gestörtem scapulo-thorakalen Rhythmus käme dies allerdings einem Lotteriespiel gleich.
Schon allein die Tatsache, dass bei der zitierten Studie nicht nur TheraBänder zum Einsatz kamen, sondern ausgerechnet die Abduktion im Stehen untersucht wurde, läßt Zweifel an der fachlichen Qualifikation der beteiligten "Wissenschaftler" aufkommen. Womöglich werden Aspekte der Biomechanik in der Türkei auf ebenso niedrigem Niveau gelehrt, wie in Deutschland.
Guter Mann, dieser Voltaire
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Stefan Preißler Ja, ja, die berühmte Kunst der Anregung der Selbstheilungskräfte. Erste Unterrichtsstunde PT-Ausbildung. joy
Die Psyche als mögliche Ursache von Schulterschmerz wird immer weniger ärztlich erfasst, weil keine Zeit für Anamnesen da ist, die wird erst in derPhysiotherapie erhoben resp. deutlich. Solange solche Zusammenhänge nicht beachtet oder zumindest gesehen werden, kann es nicht funktionieren und das Staunen wird zur Regel. Die nächste Gruppe, es muß nicht in der Türkei sein, sollte dann Schulterschmerz und Entspannungstechniken üben und vergleichen. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
Schulterschmerz ist keine Diagnose, die physiotherapeutische Diagnose einer "Sorgenschulter" also die höher tonisierten Pectorales durch Probleme im Kopf und Stress kommt in der U nicht vor. Therapie ohne Diagnose disqualifiziert per se.
Die Psyche als mögliche Ursache von Schulterschmerz wird immer weniger ärztlich erfasst, weil keine Zeit für Anamnesen da ist, die wird erst in derPhysiotherapie erhoben resp. deutlich. Solange solche Zusammenhänge nicht beachtet oder zumindest gesehen werden, kann es nicht funktionieren und das Staunen wird zur Regel. Die nächste Gruppe, es muß nicht in der Türkei sein, sollte dann Schulterschmerz und Entspannungstechniken üben und vergleichen. mfg hgbblush
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anika666 schrieb:
@hgb Meiner Erfahrung nach haben die wenigsten Schulterschmerzen ihre Ursache im Schultergelenk.
Mann um die 60, Sturz beim Skifahren auf die re. Schulter.
Das Geschehen vor 2 Monaten.
Anfangs wohl massive schmerzhafte Bewegungseinschränkung der re. Schulter.
Mittlerweile fast komplett schmerz- und funktionsfrei.
Seine Lieblingssportart; Wellenreiten seit gut 30 Jahren.
Dementsprechend muskulär ausgebildet.
Hat zwei MRT Berichte dabei. Eins für re., eins für li. Schultergelenk.
Beide Befunde absolut identisch.
Und die Befunde laden ein zum OP-Termin. Hat aber nie echte Probleme mit den Schultern gehabt.
In dem Fall hat der Sturz wohl einfach was aktiviert, was schon länger besteht, aber nie
Probleme gemacht hat. Und es hat sich ja auch wieder selbst reguliert!
Gehen wir mal davon aus, daß da drausen sehr viele Menschen mit desulaten Schultern rumlaufen, aber nie auffällig werden.
Mögliche Auslöser für Schmerzen gibt es sehr viele. Für mich steht ein Mangel an Selbsregulation im Vordergrund.
Und da sind wir wieder beim Immunsystem und dem Lymbischen System.
Mann sollte auch nicht vergessen, daß eine freie Extremität von einem gut aufgestellten Hintergrund, dem restlichen Körper abhängig ist.
Habe ich eine inadäquate Aufrichtung, leidet die freie Bewegung der Extremität!
Gilt natürlich auch für die unteren Extremitäten.
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Stefan Preißler schrieb:
Beispiel aus der Praxis.
Mann um die 60, Sturz beim Skifahren auf die re. Schulter.
Das Geschehen vor 2 Monaten.
Anfangs wohl massive schmerzhafte Bewegungseinschränkung der re. Schulter.
Mittlerweile fast komplett schmerz- und funktionsfrei.
Seine Lieblingssportart; Wellenreiten seit gut 30 Jahren.
Dementsprechend muskulär ausgebildet.
Hat zwei MRT Berichte dabei. Eins für re., eins für li. Schultergelenk.
Beide Befunde absolut identisch.
Und die Befunde laden ein zum OP-Termin. Hat aber nie echte Probleme mit den Schultern gehabt.
In dem Fall hat der Sturz wohl einfach was aktiviert, was schon länger besteht, aber nie
Probleme gemacht hat. Und es hat sich ja auch wieder selbst reguliert!
Gehen wir mal davon aus, daß da drausen sehr viele Menschen mit desulaten Schultern rumlaufen, aber nie auffällig werden.
Mögliche Auslöser für Schmerzen gibt es sehr viele. Für mich steht ein Mangel an Selbsregulation im Vordergrund.
Und da sind wir wieder beim Immunsystem und dem Lymbischen System.
Mann sollte auch nicht vergessen, daß eine freie Extremität von einem gut aufgestellten Hintergrund, dem restlichen Körper abhängig ist.
Habe ich eine inadäquate Aufrichtung, leidet die freie Bewegung der Extremität!
Gilt natürlich auch für die unteren Extremitäten.
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Sarah Gerbert schrieb:
@Stefan Preißler "funktionsfrei" ist aber schlecht "duckundweg"
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Stefan Preißler schrieb:
@Sarah Gerbert joy da hast du wohl Recht. Wähle das nächste mal " freie Funktion" innocent
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Stefan Preißler schrieb:
Schon Voltaire schrieb: „Die Kunst der Medizin besteht darin, den Kranken so lange bei Stimmung zu halten, bis die Natur die Krankheit geheilt hat.“
Guter Mann, dieser Voltaire
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