Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir bieten für unsere
Physiotherapiepraxis in der
östlichen Innenstadt von Dortmund
ab sofort eine Teil- oder
Vollzeitstelle für 20 bis 40
Wochenstunden in Festanstellung an.
Erfahrene Therapeuten/innen sowie
Berufsanfänger sind herzlich
willkommen!!
Für:
- Physiotherapeutische
Einzelbehandlung
- Behandlung im
orthopädisch/chirurgischen Bereich
- Nur Hausbesuche die fußläufig
im unmittelbarem Umfeld der Praxis
zu erreichen sind
Ihr Profil:
-...
wir bieten für unsere
Physiotherapiepraxis in der
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Vollzeitstelle für 20 bis 40
Wochenstunden in Festanstellung an.
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Engpassanalyse 2024
Einschränkungen
Auch für die Auswertung des Jahres 2024 gelten die bereits in unseren früheren Artikeln erwähnten Limitationen. Denn weiterhin basiert diese im Wesentlichen auf den verfügbaren Daten der Agentur selbst. So werden beispielsweise Stellenausschreibungen, die nach erfolgreicher Besetzung nicht als solche bei der BA gemeldet werden, weiterhin mitgezählt und könnten die Ergebnisse verfälschen. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass bei weitem nicht alle ArbeitgeberInnen ihre offenen Stellen auch bei der Bundesagentur melden.
Die Bewertung
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurden insgesamt knapp 1.200 Berufsgruppen ausgewertet. Der sogenannte Engpassindikator basiert auf der Bewertung von sechs Kriterien, die auf einer vierstufigen (0–3) Skala beurteilt werden. Dabei steht eine hohe Zahl für einen starken Engpass.
Ergebnis
Im Jahr 2023 wurden in 183 Berufen Engpässe festgestellt. Diese Zahl sank im vergangenen Jahr auf 163. Der Trend der letzten Jahre setzt sich also weiterhin fort.
Der größte Mangel an Fachkräften wurde im letzten Bericht noch im Bereich der regenerativen Energietechnik festgestellt. Mit der maximalen Punktzahl von 3,0 fehlte es damals hier in allen Bereichen an Personal – von MonteurInnen bis zu IngenieurInnen. Dieser Mangel reduziert sich im aktuellen deutlich. Mittlerweile liegt der Sektor bei 2,2 Punkten.
Der neue Platz 1 wird – mit einer gleichbleibenden Punktzahl von 2,8 – von den Zahnmedizinischen Fachangestellten besetzt. Darauf folgen Berufe der Hörgeräteakustik, Augenoptik und unterschiedliche Arten des Handwerks.
Physiotherapie
In der Physiotherapie bleibt die Lage unverändert mit 2,7 Punkten prekär. Trotz eines Zuwachses von über 3.000 TherapeutInnen ist eine hohe Vakanzzeit (Dauer bis eine ausgeschriebene Stelle besetzt wird) weiterhin die Regel. Mit 175 Tagen liegt die Physiotherapie auf einen der Spitzenplätze dieser Negativstatistik.
Gleiches gilt für das Verhältnis zwischen ausgeschriebenen Stellen und Arbeitssuchenden, welches mit dem Maximalwert von drei Punkten bewertet wird. In Zahlen ausgedrückt: In der Physiotherapie stehen gerade einmal 8 Arbeitssuchende 1.000 offenen Arbeitsplätzen gegenüber.
Bei der Entwicklung der Entgelte wurde die Physiotherapie ebenfalls mit der Höchstpunktzahl von 3,0 bewertet. In der traditionellen Markttheorie bestimmt die Nachfrage den Preis. Ist also die Nachfrage nach Personal groß, steigt der Lohn. Auch wenn dieser Indikator laut BA „mit viel Bedacht interpretiert werden“ sollte, wird er mit einbezogen. In der Physiotherapie ist dieser Faktor besonders differenziert zu betrachten. Denn in den letzten Jahren stieg die Vergütung seitens der Kasse deutlich und somit sind auch bessere Entlohnungen möglich geworden (wir berichteten).
Begründung der Bundesagentur
Die BA begründet die abnehmende Zahl von Engpassberufen mit einer anhaltenden Rezession in Deutschland und schreibt dazu: „Auch das Jahr 2024 war gekennzeichnet von einer rezessiven konjunkturellen Entwicklung. Diese hat zunehmend tiefere Spuren am Arbeitsmarkt hinterlassen.“
Dies schließt die BA vor allem daraus, dass: „Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) im zweiten Jahr in Folge gestiegen“ sind und „die gemeldete Nachfrage nach neuen Mitarbeitenden […] mit 1,5 Millionen neu gemeldeten Stellen […] einen historischen Tiefstand“ erreicht habe.
Angesichts eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung (Konjunktur) um 0,2 Prozent im Jahr 2024 erscheint es etwas gewagt, den Rückgang der gemeldeten Stellen um 8,8 Prozent einzig darauf zurückzuführen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Jobportale bereits seit Jahren die Hauptquelle für die Gewinnung neuer MitarbeiterInnen sind.
Fazit
Trotz einem Zuwachs von 2,5 Prozent (rund 3.000) TherapeutInnen im Vergleich zu 2023 ist die Nachfrage nach mehr Personal in der Physiotherapie unverändert hoch. Eine ausgeschriebene Stelle wird durchschnittlich erst nach einem halben Jahr besetzt. Dies liegt vor allem daran, dass nicht einmal eine arbeitssuchende Person auf 100 offene Stellen kommt. Somit ist im Prinzip jegliches neu eingestellte Personal von anderen Praxen/Kliniken abgeworben.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
FachkräftemangelArbeitsagenturBericht2024
Was diese Zahlen aber vor allem verzehrt ist die Situation, dass Absolventen ohne Ausbildungsvergütung, also etwa 90%, keinen Anspruch auf ALG I haben und sich deshalb nicht unbedingt als arbeitssuchend melden.
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Die 2500 Absolventen, die sich nicht arbeitslos melden, mildern die o.g. Verzerrung lediglich etwas ab um ca. 8%.
Ich schlage daher vor, den Fokus auf die 92% zu legen und nicht auf die 8%.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Was die Zahlen verzerrt, sind die ca. 30.000 Praxen, die ihre offenen Stellen nicht melden.
Die 2500 Absolventen, die sich nicht arbeitslos melden, mildern die o.g. Verzerrung lediglich etwas ab um ca. 8%.
Ich schlage daher vor, den Fokus auf die 92% zu legen und nicht auf die 8%.
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jürgen336 schrieb:
Ja, Spitzenreiter in der Lohnsteigerung, haha, selbst 20% von nix ergibt nix. Wir hängen sowas von hinterher und die letzten 40 Jahre kriegst eh nicht mehr rein… das Rentenfiasko grüßt Euch
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Tanguera schrieb:
Leider sind die aGehaltsdteigerungen in der Ausbildung immer noch nicht angekommen. Wir sollen Fachkräfte ausbilden, die dann nach dem Examen mehr verdienen als Dozenten mit 20jähriger Berufserfahrung - schon da stimmt es doch schon wieder nicht.... man kann es drehen und wenden wie man will: die Gehälter werden auch weiterhin unattraktiv bleiben.
Mir ist nicht bekannt, dass sich das Berufsgesetz von 1994 (MPhG) so verändert hat, um der genannten Berufsbezeichnung, kein Augenmerk mehr zu schenken.
Fällt diese Berufsgruppe weg, dann ist der Fachkräftemangel noch größer.
Die Therapeuten und Therapeutinnen dieser Berufsgruppe haben auch eine staatliche Berufsanerkennung und einen Fachschulabschluss erhalten und durchaus Weiterbildungen besucht, auch in Zertifikatspositionen.
Einfach mal ins unser Berufsgesetz schauen und eine Einigung hinbekommen,
dieser Berufsgruppe auch weiter zu ermöglichen sich zum Physiotherapeuten zu Qualifizieren.
Leider werden den Masseuren und medizinischen Bademeistern, seit 31 Jahren genug Stolpersteine in den Weg gelegt.
SCHLUSSENDLICH müssen alle Physio's und Masseure und medizinischen Bademeister sehr viel Geld sparen und ausgeben um sich zu Qualifizieren oder sich weiterzubilden.
Da ist es auch nicht abwegig, 25-30€ Gehalt/Stunde, zuverlangen.
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Ines Bell schrieb:
Die Berufsgruppe der Masseure *innen und medizinischen Bademeister* innen, wird permanent weiter diskriminiert, weil sie hier gar nicht mehr erwähnt wird.
Mir ist nicht bekannt, dass sich das Berufsgesetz von 1994 (MPhG) so verändert hat, um der genannten Berufsbezeichnung, kein Augenmerk mehr zu schenken.
Fällt diese Berufsgruppe weg, dann ist der Fachkräftemangel noch größer.
Die Therapeuten und Therapeutinnen dieser Berufsgruppe haben auch eine staatliche Berufsanerkennung und einen Fachschulabschluss erhalten und durchaus Weiterbildungen besucht, auch in Zertifikatspositionen.
Einfach mal ins unser Berufsgesetz schauen und eine Einigung hinbekommen,
dieser Berufsgruppe auch weiter zu ermöglichen sich zum Physiotherapeuten zu Qualifizieren.
Leider werden den Masseuren und medizinischen Bademeistern, seit 31 Jahren genug Stolpersteine in den Weg gelegt.
SCHLUSSENDLICH müssen alle Physio's und Masseure und medizinischen Bademeister sehr viel Geld sparen und ausgeben um sich zu Qualifizieren oder sich weiterzubilden.
Da ist es auch nicht abwegig, 25-30€ Gehalt/Stunde, zuverlangen.
Letztes Jahr hat mir so ein Klatschkopf 18€ geboten im 20min Takt.
Ich habe alle Zertifikate zum abrechnen.
Leider ist Gewalt gegen solche Ausbeuter verboten
@Tanguera Also die Dozentenstellen bei uns werden mit ~50€/h vergütet. Wäre mein Gehirn nicht so "dumm" was gewisse Sachen angeht wäre ich dabei. So nehme ich nur die Azubis :D
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PT-Nik schrieb:
@Ines Bell Verlangen ja, sollte man auch bekommen mit entsprechendem Können. Bekommen tut man es nur sehr selten.
Letztes Jahr hat mir so ein Klatschkopf 18€ geboten im 20min Takt.
Ich habe alle Zertifikate zum abrechnen.
Leider ist Gewalt gegen solche Ausbeuter verboten
@Tanguera Also die Dozentenstellen bei uns werden mit ~50€/h vergütet. Wäre mein Gehirn nicht so "dumm" was gewisse Sachen angeht wäre ich dabei. So nehme ich nur die Azubis :D
Zu den Gehaltsvorstellungen eine betriebswirtschaftliche Überlegung!
Sozialabgeben und Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber etwa 25 %.
25 Urlaubstage von 254 Arbeitstagen entspricht 10 %, bei 30 Tagen 12 %
5 Fobi-Tage entspricht 2 %
10 AU-Tage entsprichen 4 %, 20 AU-Tage 8 % und 30 entsprechen 12 % (natürlich ist keiner so viel krank)
Raummiete, Rücklagen, Investitionen, Kosten für Infrastruktur, Telekommunikation, TI, Arbeitszeiterfassung, Arbeitssicherheit, Fobi der MA, Versicherungen, Verbrauchsmaterial und und und je nach Praxisgröße und Region (Ballungszentrum oder ländlich) 10 bis 40 %.
Na, wer hat mitgerechnet und vergleicht das mal mit den Einnahmen?
Wer in der Schule Dreisatz und Prozentrechnen gelernt hat, weiß was ich meine.
Die Lohnkosten für Rezeptions- und Reinigungsmitarbeiter* sowie für den Steuerberater noch nicht berücksichtigt.
Was ist mit einem Dienstwagen oder -fahrräder, betrieblicher Altersvorsorge sowie sozialversicherungsfreie Zuwendungen und Essen/Trinken auf Kosten der Praxis?
Herzlich Willkommen im wahren Leben!!!
Es lebe die Praxis die nur Privatpatienten annimmt, dann sind auch 25 min. KG mit 25 € Stundenlohn möglich.
Die Gehaltsforderungen würde jeder Praxisinhaber gerne erfüllen,
einzig die Einnahmen müssen dieses zulassen.
Liebe Physios verkauft viele Kurse, Privatbehandlungen wie Hot Stone und und und ...
... oder stellt Forderungen nach höheren Behandlungskosten.
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Jens Schmieja schrieb:
@Ines Bell
Zu den Gehaltsvorstellungen eine betriebswirtschaftliche Überlegung!
Sozialabgeben und Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber etwa 25 %.
25 Urlaubstage von 254 Arbeitstagen entspricht 10 %, bei 30 Tagen 12 %
5 Fobi-Tage entspricht 2 %
10 AU-Tage entsprichen 4 %, 20 AU-Tage 8 % und 30 entsprechen 12 % (natürlich ist keiner so viel krank)
Raummiete, Rücklagen, Investitionen, Kosten für Infrastruktur, Telekommunikation, TI, Arbeitszeiterfassung, Arbeitssicherheit, Fobi der MA, Versicherungen, Verbrauchsmaterial und und und je nach Praxisgröße und Region (Ballungszentrum oder ländlich) 10 bis 40 %.
Na, wer hat mitgerechnet und vergleicht das mal mit den Einnahmen?
Wer in der Schule Dreisatz und Prozentrechnen gelernt hat, weiß was ich meine.
Die Lohnkosten für Rezeptions- und Reinigungsmitarbeiter* sowie für den Steuerberater noch nicht berücksichtigt.
Was ist mit einem Dienstwagen oder -fahrräder, betrieblicher Altersvorsorge sowie sozialversicherungsfreie Zuwendungen und Essen/Trinken auf Kosten der Praxis?
Herzlich Willkommen im wahren Leben!!!
Es lebe die Praxis die nur Privatpatienten annimmt, dann sind auch 25 min. KG mit 25 € Stundenlohn möglich.
Die Gehaltsforderungen würde jeder Praxisinhaber gerne erfüllen,
einzig die Einnahmen müssen dieses zulassen.
Liebe Physios verkauft viele Kurse, Privatbehandlungen wie Hot Stone und und und ...
... oder stellt Forderungen nach höheren Behandlungskosten.
Zwei Drittel der Umsatzeinnahmen eines An sollten reichen o. g. Kosten zu decken. Im 20 Min Takt wären das bei KG sogar über 56 € pro Stunde für die Kosten.
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sabine963 schrieb:
@Jens Schmieja
Zwei Drittel der Umsatzeinnahmen eines An sollten reichen o. g. Kosten zu decken. Im 20 Min Takt wären das bei KG sogar über 56 € pro Stunde für die Kosten.
Dies ist leider nicht zu Ende gedacht, denn bei Mittelwerten ergibt dies 25+12+2+8+20= 66%. In Ballungszenter (Region Köln/Düsseldorf) deutlich höher. Die Rezeption, Reinigung und der umsatzabhängige Lohnbuchhalter und Steuerberater, Verbrauchsmaterialien, Bewirtung, Bankkredite, Rücklagen und und und kommen hinzu, es bleibt das, was ein sehr gut ausgebildeter Physio bekommt. Das unternehmerischen Risiko und Ruhestandsrücklagen für den Inhaber bleibt da ziemlich auf der Strecke.
Es ist immer nett nur die eigenen Belange zu sehen, schön wenn jeder die andere Seite auch etwas kennen lernt.
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Jens Schmieja schrieb:
@sabine963
Dies ist leider nicht zu Ende gedacht, denn bei Mittelwerten ergibt dies 25+12+2+8+20= 66%. In Ballungszenter (Region Köln/Düsseldorf) deutlich höher. Die Rezeption, Reinigung und der umsatzabhängige Lohnbuchhalter und Steuerberater, Verbrauchsmaterialien, Bewirtung, Bankkredite, Rücklagen und und und kommen hinzu, es bleibt das, was ein sehr gut ausgebildeter Physio bekommt. Das unternehmerischen Risiko und Ruhestandsrücklagen für den Inhaber bleibt da ziemlich auf der Strecke.
Es ist immer nett nur die eigenen Belange zu sehen, schön wenn jeder die andere Seite auch etwas kennen lernt.
Ja es ist ein Kreuz mit den Angestellten dass sie anständig bezahlt werden wollen.
So ein Mist mit dem Fachkräftemangel.
In der Zukunft werden nur noch Praxen mit anständiger Bezahlung Physios finden. Denn die Generation Selbstausbeutung ist bald in Rente und die neue Generation sucht sich die besten Jobs aus. Und wie da was zustande kommt interessiert dabei wenig.
Und wer sich selbständig macht, muß eben auch mitarbeiten für seine Rücklagen und die privaten Kosten zumindest.
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sabine963 schrieb:
@Jens Schmieja
Ja es ist ein Kreuz mit den Angestellten dass sie anständig bezahlt werden wollen.
So ein Mist mit dem Fachkräftemangel.
In der Zukunft werden nur noch Praxen mit anständiger Bezahlung Physios finden. Denn die Generation Selbstausbeutung ist bald in Rente und die neue Generation sucht sich die besten Jobs aus. Und wie da was zustande kommt interessiert dabei wenig.
Und wer sich selbständig macht, muß eben auch mitarbeiten für seine Rücklagen und die privaten Kosten zumindest.
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Problem beschreiben
Joop schrieb:
Wir werden in der Gruppe der Spezialisten geführt, auch wenn die Einkommen nicht danach aussehen, und sind hier trauriger Spitzenreiter.
Was diese Zahlen aber vor allem verzehrt ist die Situation, dass Absolventen ohne Ausbildungsvergütung, also etwa 90%, keinen Anspruch auf ALG I haben und sich deshalb nicht unbedingt als arbeitssuchend melden.
Wir laufen voll in unseren eigenen demographischen Wandel und werden Kapazitäten verlieren, während die Nachfrage steigt.
Wir brauchen daher dringend Strukturreformen, um die Attraktivität des Berufes zu steigern.
Geld ist dabei nur ein Teil der benötigten Maßnahmen.
Wenn die Kassen weiterhin den Berufsstand nach allen Regeln der Kunst behindern, ausbremsen und blockieren, wird der Mangel nie reduziert werden.
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Fachkräftemangel ≠ Therapeutenmangel
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Tiefschwarz schrieb:
Oder wir schmeißen einfach die überflüssigen Heilmitteleinheiten aus der Regelversorgung raus und hätten Schlagartig etwa 15.000+ Physios die sinnvolle Arbeit erbringen können.
Fachkräftemangel ≠ Therapeutenmangel
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Der Zuwachs ist erfreulich und bildet dennoch nur eine Momentaufnahme ab. Der langfristige Trend zu bleibt intakt.
Wir laufen voll in unseren eigenen demographischen Wandel und werden Kapazitäten verlieren, während die Nachfrage steigt.
Wir brauchen daher dringend Strukturreformen, um die Attraktivität des Berufes zu steigern.
Geld ist dabei nur ein Teil der benötigten Maßnahmen.
Wenn die Kassen weiterhin den Berufsstand nach allen Regeln der Kunst behindern, ausbremsen und blockieren, wird der Mangel nie reduziert werden.
PS: ich bin nicht Toms neuer Trollnahme. War nur Zufall, dass ich mal so einen idiotischen Gedankengang teile.
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Kevin Rein schrieb:
Was hast du denn zum Thema Blankoverordnung erlebt, was hinterfragt werden muss?
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PT-Nik schrieb:
Was hast du denn erlebt? Ich habe nur mitbekommen das die PT Diagnosen weiter schlecht sind, was aber nicht weiter verwundert.
Irgendeiner hat es als Gelddruckmaschine bezeichnet.
Das torpediert uns alle.
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pt ani schrieb:
@PT-Nik In anderen Gruppen liest man öfter vom Missbrauch der BV. Da werden Doppelbehandlungen, MT etc. en masse verbraten.
Irgendeiner hat es als Gelddruckmaschine bezeichnet.
Das torpediert uns alle.
Ich ziehe meine 2x Woche MT die vollen 16 Wochen durch, trotz Abschreibung.
Meine Schulterleute brauchen das leider und KGG kann ich nicht anbieten :/
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PT-Nik schrieb:
@pt ani Ja gut, das ist halt frech. Vor allem wenn nicht indiziert. Bei 2x die Woche MT Doppelbehandlung und das die vollen 16 Wochen, da jucken die 9% Abschreibung auch nicht. Da kommt genug rum, wenn man das dann noch in 2x 15min plant kann sich Cheffe (der ja besonders hart arbeitet in solchen Läden) easy den zweiten Porsche gönnen :D
Ich ziehe meine 2x Woche MT die vollen 16 Wochen durch, trotz Abschreibung.
Meine Schulterleute brauchen das leider und KGG kann ich nicht anbieten :/
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pt ani schrieb:
@PT-Nik Ich denke, DAS ist kein Problem.
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PT-Nik schrieb:
@pt ani Denke ich auch. Finde es trotzdem frech das ich in die Abschreibungen renne, weil ich Impingment/Frozen Shoulder und verfuschte Schulter OPs behandle
keine Planung. Planung immer nur wochenweise. Ist dann kein termin frei, hat der Patient pech.
Doppelbehandlungen a 15 Min um eine 30 min Taktung in Theorg voll auszuplanen.
Nur Massagen damit Patient sich wohlfühlt.
Zuzahlung zu Beginn abgerechnet, nicht wieder ausbezahlt.........
alles das spiegelt in meinen Augen viel unverständniss wieder.
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Andreas Bock schrieb:
was ich bisher erleben durfte:
keine Planung. Planung immer nur wochenweise. Ist dann kein termin frei, hat der Patient pech.
Doppelbehandlungen a 15 Min um eine 30 min Taktung in Theorg voll auszuplanen.
Nur Massagen damit Patient sich wohlfühlt.
Zuzahlung zu Beginn abgerechnet, nicht wieder ausbezahlt.........
alles das spiegelt in meinen Augen viel unverständniss wieder.
Ich persönlich finde die BVO super, da ich damit sehr viel besser planen kann und mir die Freiheit gegeben wird, schnellstmöglich ans Gerät zu gehen, wenn ich es für angebracht halte.
Oder eben auch mal 4-5 Wochen den Patienten selbstständig trainieren lassen, dann erneut zu screenen und womöglich etwas am Trainingsplan anzupassen
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Kevin Rein schrieb:
@Andreas Bock Okey, das halte ich dann ebenfalls für sehr schlecht. Dafür habe ich auch garkein Verständnis.
Ich persönlich finde die BVO super, da ich damit sehr viel besser planen kann und mir die Freiheit gegeben wird, schnellstmöglich ans Gerät zu gehen, wenn ich es für angebracht halte.
Oder eben auch mal 4-5 Wochen den Patienten selbstständig trainieren lassen, dann erneut zu screenen und womöglich etwas am Trainingsplan anzupassen
nicht falsch verstehen, ich bin ein freund der Blankoverordnung, nur im Zusammenhang, dass es immer die bösen Kassen sind, die die Bedingungen schlecht machen, da gehe ich nicht mit. Bei der BV hatte jeder nach seinen Möglichkeiten die Bedingungen selbst zu schaffen. bei manchen kam aber nicht viel Output.
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Andreas Bock schrieb:
@Kevin Rein
nicht falsch verstehen, ich bin ein freund der Blankoverordnung, nur im Zusammenhang, dass es immer die bösen Kassen sind, die die Bedingungen schlecht machen, da gehe ich nicht mit. Bei der BV hatte jeder nach seinen Möglichkeiten die Bedingungen selbst zu schaffen. bei manchen kam aber nicht viel Output.
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Kevin Rein schrieb:
@Andreas Bock Da gebe ich dir recht, wenn es denn so ist, dass viele 'schmarn' machen. Wovon ich aber ausgehe. Das habe ich auch schon gesagt, bevor sie überhaupt kam. Sowas wird bestimmt bei manchen ausgenutzt werden... Hoffentlich wird das nicht zu unserem Verhängnis.
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Problem beschreiben
Andreas Bock schrieb:
Es sind nicht nur die Kassen, auch die PI´s und vorallem auch die Physios selbst, die sich manchmal selbst im Weg stehen. Klar gibt es sicher vorschriften, die nicht geeignet sind, um langfristig sich in diesem Beruf wohl zu fühlen. Aber beim Thema Blankoverordnung hatte nun jeder Betrieb seine eigenen Vorstellung und was ich dort schon erlebt habe, da muss man sich auch selbst mal kritisch hinterfragen. Ich denke es ist ne Mischung aus allem und keiner darf sich dem entiehen bzw. muss mit dem Finger auf andere zeigen.
PS: ich bin nicht Toms neuer Trollnahme. War nur Zufall, dass ich mal so einen idiotischen Gedankengang teile.
Zusätzlich sind beide Langzeitkranke im Mai in die Wiedereingliederung gekommen... Auf einmal hatte man die Herausforderung von allen Therapeuten die Pläne innerhalb kurzer Zeit voll zu bekommen aber mit etwas Überstunden reduzieren der anderen Kolleginnen und ich selbst auch 10h weniger in der Woche war es ganz gut möglich.
Aktuell sind wir voll, mehr Therapeuten fassen unsere Räume nicht und die Wartezeit konnte auf 2 Wochen reduziert werden. So eine komfortable Situation hatten wir seit Jahren nicht.
Und kaum habe ich bei allen Jobbörsen und unserer Website die Stellenangebote raus genommen bekam ich schon 2 Initiativ Bewerbungen von Therapeuten die wechseln wollen...
Zur Zeit läuft es aber kann wieder ganz schnell anders werden.
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Stefan Arnold schrieb:
Wir hatten die letzten 2 Jahre 2 offene Stellen und 2 Langzeitkranke (9 und 15 Monate krank). Im Januar 25 und jetzt im Mai haben wir endlich jemanden gefunden für die zwei Stellen. Ein Frischling von der Ausbildung und eine die aus einer anderen Praxis gewechselt ist.
Zusätzlich sind beide Langzeitkranke im Mai in die Wiedereingliederung gekommen... Auf einmal hatte man die Herausforderung von allen Therapeuten die Pläne innerhalb kurzer Zeit voll zu bekommen aber mit etwas Überstunden reduzieren der anderen Kolleginnen und ich selbst auch 10h weniger in der Woche war es ganz gut möglich.
Aktuell sind wir voll, mehr Therapeuten fassen unsere Räume nicht und die Wartezeit konnte auf 2 Wochen reduziert werden. So eine komfortable Situation hatten wir seit Jahren nicht.
Und kaum habe ich bei allen Jobbörsen und unserer Website die Stellenangebote raus genommen bekam ich schon 2 Initiativ Bewerbungen von Therapeuten die wechseln wollen...
Zur Zeit läuft es aber kann wieder ganz schnell anders werden.
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