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direkt gegenüber vom Forum am
Kurt-Schumacher-Platz! Alternativ
wäre auch eine Mitarbeit in
unserer Praxis in Essen-Steele
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Wir bieten:
-19 bis 23 EUR pro Stunde brutto je
nach Fortbildungsstand
-Firmenwagen möglich, Parkplätze
vorhanden
-Betriebliche Altersvorsorge
möglich
-Finanzielle und zeitliche
Unterstützung von Fortbildungen
-Regelmäßiger Jahresbonus
-Unterstützung durch
Rezeptionskräfte
-Tol...
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Aktuelle Meta-Analysen zeigen, dass TENS-Anwendungen die Schmerzen der Erkrankten signifikant lindern können. Das Hauptsymptom der Fibromyalgie ist der „Widespread Pain“ – Schmerzen, die in mehreren Körperregionen gleichzeitig auftreten. Eine Anwendung mit herkömmlichen TENS-Geräten stellt PatientInnen aktuell vor die Qual der Wahl. Wo sollen die meist nur mit vier Elektroden ausgestatteten Geräte angebracht werden, wenn doch der ganze Körper weh tut? Eine Lösungsidee könnte der Exopulse Mollii Suit bieten, ein TENS-Anzug für FibromyalgiepatientInnen.
Elektrisierend
Der EXOPULSE Mollii Suit ist ein von französischen ForscherInnen entwickelter Ganzkörperanzug, bestehend aus einer Jacke und einer Hose, die in verschiedenen Größen erhältlich sind und somit individuell angepasst werden können. Der Anzug enthält 58 integrierte Elektroden, die strategisch über den gesamten Körper verteilt sind und gezielt an bis zu 40 Stellen eine leichte elektrische Stimulation abgeben können. Diese Elektroden sind über leitende Kabel und Steckverbindungen mit einer zentralen Steuereinheit verbunden, die die elektrischen Impulse steuert. Die batteriebetriebene Steuereinheit sendet schwache elektrische Ströme mit einer konstanten Spannung von 20 Volt und einer Frequenz von 20 Hertz an die Elektroden.
Pilotstudie erfolgreich
Eine Pilotstudie mit 32 Fibromyalgie-PatientInnen zeigte im Vergleich zu einer zweiwöchigen Scheinbehandlung einen positiven Effekt auf Schmerz und Erschöpfungssymptomatik. Die als randomisierte, placebokontrollierte angelegt Crossoverstudie Bestand aus zwei Phasen:
In der ersten Phase erhielten die TeilnehmerInnen entweder eine aktive einstündige Stimulation durch den Anzug oder eine Scheinbehandlung. Nach einer zweiwöchigen "Washout"-Phase, um vorherige Effekte auszuschließen, wechselten die Teilnehmer zur jeweils anderen Behandlung. In der zweiten, offenen Phase nutzten alle Teilnehmer den Anzug täglich über vier Wochen in aktiver Stimulation, um die langfristigen Effekte zu bewerten.
Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Schmerzen nach der aktiven Stimulation signifikant verringerten. Auch Müdigkeit und Angstsymptome verbesserten sich und die Lebensqualität stieg. Diese positiven Effekte verstärkten sich über die vierwöchige offene Phase, was auf die zusätzliche Wirkung einer langfristigen Anwendung hinweisen könnte.
Die Studie an sich ist zwar klein, passt aber zu den Ergebnissen vorheriger Untersuchungen über die Effektivität von TENS auf die Fibromyalgie. Daher erscheint plausibel, dass der Anzug den Betroffenen tatsächlich eine Linderung der Beschwerden ermöglichen könnte.
Der Hersteller wirbt auch mit Anwendungsmöglichkeiten bei neurologischen Erkrankungen, vor allem zur Detonisierung und Lösung von Spastiken. Dieses Versprechen kann der Anzug nicht halten. Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigte bei 20 PatientInnen nach einem Schlaganfall keine Reduktion der Spastik.
Kosten und Erstattung unklar
In Deutschland wird der Anzug von Ottobock vertrieben. Auf unsere Anfrage bezüglich der Kosten und möglicher Kosten des EXPOPULSE Mollii antwortete der Konzern verhalten. Eine Kostenerstattung der Krankenkassen werde angestrebt, wofür auch weitere randomisiert kontrollierte Studien in Planung seien. Zum Thema Preis hieß es wörtlich: „Eine Preisangabe kann ich Ihnen leider nicht zur Verfügung stellen. Ebenso können wir Ihnen keine Informationen zu Erstattungen über etwaige Krankenkassen mitteilen.“
Interessierte sollten sich in einer Filiale des Orthopädiehauses oder Online beraten lassen. Den Anzug finden Sie hier.
Daniel Bombien / physio.de
FibromyalgieTENSElektrotherapieStudie
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Es ist eben nicht ein Biomarker sondern das Individuelle Zusammenspiel vieler bereits bekannter Faktoren.
Die HFV kann z.b. ziemlich genau die vegetative Erschöpfung angeben, in Kombination mit Vo2 max, Pul/Belastungstagesvetlauf etc. etc. kannst du sehr genau genanntes beurteilen. Das macht ein Algorythmus ohne Mensch. Die Bewertung kann ein Arzt oder
Auch Therapeut der sich damit auskennt vornehmen.
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Gert Winsa schrieb:
Jeder Fitnesstracker kann heute deine Erschöpfung und vor allem Schlafqualität sehr genau analysieren.
Es ist eben nicht ein Biomarker sondern das Individuelle Zusammenspiel vieler bereits bekannter Faktoren.
Die HFV kann z.b. ziemlich genau die vegetative Erschöpfung angeben, in Kombination mit Vo2 max, Pul/Belastungstagesvetlauf etc. etc. kannst du sehr genau genanntes beurteilen. Das macht ein Algorythmus ohne Mensch. Die Bewertung kann ein Arzt oder
Auch Therapeut der sich damit auskennt vornehmen.
Schade, dass viele Physios immer noch nicht über den mechanischenTellerrand hinaus blicken.
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Tanguera schrieb:
Das ist aber nur Ihre Einschätzung. Definitiv gibt es schon andere messbare Biomarker in Form von Hormonstati, bei deren Mangel auch zu den o.g. Symptomen kommt.
Schade, dass viele Physios immer noch nicht über den mechanischenTellerrand hinaus blicken.
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helmingas schrieb:
@Tanguera Hormonstati kennt der Physio schon lange. Ich Kreide nur an, daß die biomarker die Kompensationen vergessen...
Die Mehrzahl von Status ist Status, nur mit langgezogenem "u".
Genauso übrigens, wie die Mehrzahl von Dekubitus eben auch Dekubitus ist, wenn man's korrekt machen möchte.
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pt ani schrieb:
@helmingas Entschuldigung, Klugscheißermodus am Freitag Abend.. blush Bei sowas kann ich nicht anders:
Die Mehrzahl von Status ist Status, nur mit langgezogenem "u".
Genauso übrigens, wie die Mehrzahl von Dekubitus eben auch Dekubitus ist, wenn man's korrekt machen möchte.
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Problem beschreiben
helmingas schrieb:
Ich fürchte, das es auch in Zukunft keine Biomarker für Erschöpfung oder Schlafstörungen geben wird.
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