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Besonders problematisch ist, dass bis zu zwei Drittel der Betroffenen keine Symptome einer Venenthrombose zeigen. Dies erschwert die Früherkennung und Behandlung enorm, was die Gefahr von Komplikationen wie Lungenembolien und Langzeitschäden stark erhöht.
Ein innovativer Ansatz zur Früherkennung
Das EU-geförderte Projekt "ThrombUS+" verfolgt einen vielversprechenden Ansatz zur Bekämpfung dieser Herausforderung. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines tragbaren Geräts zur kontinuierlichen Überwachung der unteren Gliedmaßen auf Venenthrombosen.
Eine der Schlüsseltechnologien hierfür ist die Entwicklung neuartiger Ultraschallsensoren durch das Fraunhofer-Institut. Diese Sensoren zeichnen sich durch ihre Miniaturisierung und Empfindlichkeit aus und sind kosteneffizient in Massenproduktion herzustellen.
Wie funktioniert das Gerät?
Das Herzstück des Geräts bildet eine tragbare Manschette, die mit integrierten Ultraschallsensoren ausgestattet ist. Diese Sensoren ermöglichen eine kontinuierliche Gefäßdarstellung der unteren Gliedmaßen und können so Venenthrombosen in einem frühen Stadium erkennen.
Welche Vorteile bietet der Einsatz des Gerätes?
- • Frühe Erkennung: Durch die kontinuierliche Überwachung können Venenthrombosen frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor es zu schwerwiegenden Komplikationen kommt.
Ausblick• Geringeres Risiko von Lungenembolien: Die frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Risiko von Lungenembolien und Todesfällen deutlich senken.
• Verbesserte Patientensicherheit: Das Gerät kann dazu beitragen, die Patientensicherheit zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
• Entlastung des Gesundheitssystems: Durch die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Venenthrombosen kann das Gesundheitssystem entlastet werden.
Das ThrombUS+-Projekt hat das Potenzial, die Diagnostik von Venenthrombosen zu revolutionieren und die Patientensicherheit zu verbessern. Es ebnet den Weg für eine neue Ära der tragbaren, KI-basierten Diagnostik, die Leben retten und die Lebensqualität der Menschen verbessern kann. Des Weiteren ist es das erklärte Ziel des Projektes, die Thromboseprophylaxe in "autonome Point-of-Care-Dienste" zu überführen, um Ärzte zu entlasten.
Wer weiß, vielleicht werden Physiotherapeuten ja noch zu solch lokalen "Thrombose-Präventologen" im Sinne des Projektes? Falls ja, dann aber erst nach Ablauf des Projektes im Jahre 2027.
Katja Ibsen mit Hilfe generativer Modelle / physio.de
ThrombosePräventionInnovationForschung
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Freja schrieb:
Interessant bei der Sache wäre, wieviel kostet das Gerät in der Anschaffung und wie ist es mit der Diagnostik? Das dürfen ja nur Heilpraktiker und Ärzte. Und wie schaut es mit der Vergütung aus, gibts dann einen Sonderposten? Ansonsten eine Supersache für uns als Sicherheit bei der Therapie.
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