Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
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neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
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Sie dafür, dass unsere Patienten
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Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Bisher existierten international kaum Daten oder verlässliche länderübergreifende Leitlinien, wann man am besten mit einer Thromboseprophylaxe mit Heparinspritzen beginnen und wie lange sie dauern sollte. Man wusste einfach nicht so genau, wann die Thrombosen und Embolien genau auftreten. Dies haben ForscherInnen um Tino Singh von der Universität Helsinki nun zum Anlass genommen, dazu die Studienliteratur zu wälzen. Dabei stellte sich heraus: Mehr als die Hälfte aller Thrombosen ereignen sich erst nach der ersten postoperativen Woche, über 10 Prozent sogar erst in der vierten.
Das internationale Team von WissenschaftlerInnen aus Europa und Kanada durchsuchte zwischen Januar 2009 und April 2022 systematisch die Datenbanken MEDLINE, Scopus und CINAHL nach prospektiven Studien zum Thema. Die Studien sollten mindestens 20 symptomatische postoperative venöse thromboembolische Ereignisse (VTE) beschreiben. Von den 6.258 durchsuchten Studien erfüllten nur 22 dieses Kriterium. 11 davon stammten aus dem allgemeinchirurgischen Bereich, fünf aus der Urologie, zwei aus der Orthopädie, und vier waren gemischte Operationen. Insgesamt wurden fast 2 Millionen PatientInnen (1. 864 875) mit um die 25.000 (24.927) VTEs berücksichtigt.
Die Gesamtanalyse ergab: Nur 47,1 Prozent der PatientInnen bekamen ihre Thrombose direkt in der ersten Woche nach der Operation. In der zweiten Woche waren es mit 26,9 Prozent mehr als ein Viertel, in der dritten 15,8 Prozent und in der vierten Woche immerhin noch 10,1 Prozent. Die zeitliche Verteilung war über alle Studien hinweg mehr oder weniger gleich. Mit welcher Häufigkeit VTEs auch danach noch auftreten wurde nicht untersucht.
Das sollte Auswirkungen auf die Wachsamkeit von PatientInnen und BehandlerInnen und auf die Thromboseprophylaxe haben, die auf keinen Fall zu kurz sein sollte – vor allem bei PatientInnen mit einem erhöhten Risiko. Die AutorInnen des zugehörigen Artikels im British Journal of Surgery bemängeln auch die Qualität bisheriger Studien. Künftige Studien sollten auf jeden Fall auf eine klare Dokumentation von Thrombosen und Embolien aller Art sowie auf deren Prophylaxe achten, damit die Evidenz erhöht und ein sicheres Behandlungsschema erreicht wird. Denn am Ende sollte es nicht heißen: Operation erfolgreich, Patient tot …
Die Originalstudie finden Sie hier.
Stephanie Hügler / physio.de
ThromboseProphylaxeStudie
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