Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
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Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
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Pro Investorenpraxen
Der Grundgedanke unseres Krankenversicherungssystems ist Solidarität.
Sehr viele Menschen zahlen in verschiedene Versicherungen Geld ein, mit dem dann die Versorgung gesichert werden soll.
Personal, Sachmittel, Medikamente, Dienstleistungen und Investitionen werden finanziert und haben das Gesundheitssystem in Deutschland zu einem der leistungsfähigsten weltweit gemacht.
Die Ressourcen werden aber knapper. Demographischer Wandel, Fehlanreize und Verschwendung durch Bürokratie lassen die freien Mittel schrumpfen und gehen zu Lasten des Personals und der Investitionen. Der Staat zieht sich durch seine Reformunfähigkeit sukzessive aus dem System zurück und öffnet Investoren die Türen, die ihrerseits Geld von Fonds und anderen Investmentstrukturen erhalten. Die wiederum erwarten eine hohe Rendite.
Die Fonds sind die einzige Chance für die Heilmittelbranche, wenn wegen der Restrukturierung finanzielle Mittel benötigt werden, die die Krankenkassen nicht mehr zur Verfügung stellen.
Die Chancen sind größer als die Risiken, und Investoren werden die Therapielandschaft verändern, indem sie Reformen anstoßen, die längst überfällig sind.
Ob man dem positiv gegenübersteht oder nicht ist einerlei. So lange die Krankenkassen sich der Verantwortung entziehen, müssen die Investoren in die Bresche springen.
Wir müssen als Branche die Chancen erkennen und ergreifen.
Jens Uhlhorn aus Weyhe
Jens Uhlhorn ist Geschäftsführer bei Reha Weyhe; Dozent und Unternehmensberater.
Er gilt als meinungsstarke Stimme in der Therapeutenszene.
Contra Investorenpraxen
Die Branche braucht Geld, das ist unbestritten. Der Investitionsstau ist unübersehbar. Soll die Patientenversorgung zukunftsorientiert sichergestellt werden, muss den Praxen und Einrichtungen ermöglicht werden, höhere Gewinne zu erwirtschaften. Dieses Geld sollte dann aber auch im System bleiben und der Verbesserung der Patientenversorgung mit Heilmitteln zur Verfügung stehen.
Nun kommt tatsächlich Geld. Viele Einrichtungen werden modernisiert und neu strukturiert, weil Investoren mit großen Geldtöpfen Standorte kaufen und zu Ketten zusammenfassen. So locken top gestylte Internetauftritte, moderne Corporate Identity und interne Netzwerke tatsächlich Praxen und Therapeuten in solche Ketten. In diesen Töpfen stecken schließlich auch hunderte Millionen Euro.
Alles toll soweit, aber nach ein paar Jahren wollen die Geldgeber ihr Geld natürlich vermehrt wissen. So werden „überdurchschnittliche Renditen“ (O-Ton eines Fonds) angestrebt und irgendwann die entstandenen Ketten an den nächst größeren Investor weiterverkauft. Hohe Beträge wandern aus dem Versorgungssystem in die Taschen der Investoren. Beträge, die sich aus Versichertenbeiträgen und Steuergeldern zusammensetzen und die für die Verbesserung der Versorgungslage immens wichtig wären.
Für eine Branche, die dringend Geld für Investitionen, aber auch zur Mitarbeiterakquise und für eine vernünftige Arbeitgeberentlohnung benötigt, könnte das der Todesstoß sein. Geht so einem Fonds einmal das Geld aus oder werden Kredite nicht mehr bedient, drohen flächendeckende Praxispleiten und damit ein Zusammenbruch der wohnortnahen Patientenversorgung.
Es bleibt zu hoffen, dass der Gesetzgeber hier rechtzeitiger als in anderen Branchen einen Riegel vorschiebt. Über 80 Prozent der Physiotherapiepraxen haben weniger als zehn Mitarbeiter. Wie lange diese dem Konkurrenzdruck um Mitarbeiter durch große Ketten jedoch standhalten können, bleibt abzuwarten. Vielmehr muss damit gerechnet werden, dass die individuelle, wohnortnahe Patientenversorgung, vor allem in strukturschwächeren Regionen, auf der Strecke bleiben wird.
Und dass sich durch striktere Therapiekonzepte und höheren wirtschaftlichen Druck auch auf Mitarbeiter der Fachkräftemangel bremsen oder gar umdrehen lässt, bezweifle ich sehr.
Olav Gerlach
Olav Gerlach ist angestellter Physiotherapeut.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine Fahrradtour #TourdeSpahn2019 von dänischen Grenze bis nach Berlin oder durch Auftritte im Fernsehen - alles immer mit dem Ziel, auf die Missstände in den Gesundheitsberufen hinzuweisen.
Beide Kommentare nahmen Stellung zu unseren Artikel "Das große Geld kommt und geht".
InvestorenPhysiotherapieKommentar
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Es gibt zu viele verfassungsrechtliche Bedenken.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Die Gutachten dazu sagen, dass Herr Lauterbach mit einer Regulierung scheitern wird.
Es gibt zu viele verfassungsrechtliche Bedenken.
Es gibt in dieser Branche keine planbaren Cashflows, wenig Sicherheiten, starke Abhängigkeit von Personal und hohe Personalknappheit sowie einen schwachen Digitalisierungsgrad bei Prozessen.
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Wintermöwe schrieb:
Also tut mir wirklich leid, wer als Investor in diese Branche einsteigt, wird erstmal ordentlich Geld versenken.
Es gibt in dieser Branche keine planbaren Cashflows, wenig Sicherheiten, starke Abhängigkeit von Personal und hohe Personalknappheit sowie einen schwachen Digitalisierungsgrad bei Prozessen.
Diese Branche könnte viel mehr, wenn wir uns professionalisieren würden.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Wintermöwe Das, was Du beschreibst, sind doch eher Chancen als Hindernisse.
Diese Branche könnte viel mehr, wenn wir uns professionalisieren würden.
Ich sehe hier auch nicht Telematik und E-Rezept oder Ähnliches als Lösungsweg, sondern vermute, dass man dies alles noch weiter verschiebt.
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Wintermöwe schrieb:
Und mit welchem Verband sollen die Chancen in Richtung Effizienz ergriffen werden? Ich sehe hier eher Regulierung und Bürokratie - es wurde die Hürde von 1,20m auf 1,0m gesenkt - aber es ist weiterhin ein bürokratischer Wahnsinn, der auch nicht durch IT in den Griff zu bekommen ist.
Ich sehe hier auch nicht Telematik und E-Rezept oder Ähnliches als Lösungsweg, sondern vermute, dass man dies alles noch weiter verschiebt.
Fakt ist, dass unsere Branche an Fachpersonalmangel leidet, allerdings in die Zukunft schauend keine Gefährdung des Geschäftsmodells aufgrund sinkender Nachfrage erleiden wird, eher das Gegenteil ist der Fall. Und die Aufgabe von Investoren ist es, in Wachstumsmärkte zu investieren, was hier folgerichtig der Fall ist. Somit sehen sie die Angestellten als das wichtigste Gut, um die Gewinne zu steigern. Auch sehe ich perspektivisch beispielsweise eigene Ausbildungsstätten zu top Konditionen für die Auszubildenden usw... Somit werden m.E. potentiell mehr Therapeuten wieder die Wahl auf die Physiotherapie in der Berufsorientierung fallen lassen.
Gleichzeitig sehe ich keinerlei Gefahr für die individuellen Praxen, so unterschiedlich, wie die Meinungen hier sind, so sind auch die Therapeuten an sich. Damit werden die, die auf gewinnorientiertes, leistungsbezogenes Handeln gepolt sind, gebündelt, die Individualisten, die größere Qualität in kleineren Praxen suchen, werden dadurch nicht aussterben...
Sollte ich mal aufhören wollen, freue ich mich am Rande auch sicherlich über ein meinen Ruhestand sicherndes Angebot, was so auf dem Markt auch eher schwer zu erkämpfen ist, denn welcher Berufseinsteiger übernimmt Praxen im 7stelligen Wert?
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Dorsovolar schrieb:
@Wintermöwe Hi Wintermöwe. Ich sehe die von mir häufig kritisierten Verbände (ob zu Recht sei dahingestellt) in ihrer Bedeutung schwinden, je größer die Marktmacht bei einzelnen "Ketten" wird. Dies birgt immer auch Nachteile allerdings auch deutlich mehr Stärke bei der Verhandlung um die Rahmenbedingungen, gleichzeitig wird durch Zentralisierung der Verwaltung und bessere Konditionen durch Großkundenrabatte Kapital freigesetzt, welches für bessere Löhne, Ausstattungen der Praxen sowie Attraktivität des Berufsbildes eingesetzt werden kann und somit der gesamten Branche hilft.
Fakt ist, dass unsere Branche an Fachpersonalmangel leidet, allerdings in die Zukunft schauend keine Gefährdung des Geschäftsmodells aufgrund sinkender Nachfrage erleiden wird, eher das Gegenteil ist der Fall. Und die Aufgabe von Investoren ist es, in Wachstumsmärkte zu investieren, was hier folgerichtig der Fall ist. Somit sehen sie die Angestellten als das wichtigste Gut, um die Gewinne zu steigern. Auch sehe ich perspektivisch beispielsweise eigene Ausbildungsstätten zu top Konditionen für die Auszubildenden usw... Somit werden m.E. potentiell mehr Therapeuten wieder die Wahl auf die Physiotherapie in der Berufsorientierung fallen lassen.
Gleichzeitig sehe ich keinerlei Gefahr für die individuellen Praxen, so unterschiedlich, wie die Meinungen hier sind, so sind auch die Therapeuten an sich. Damit werden die, die auf gewinnorientiertes, leistungsbezogenes Handeln gepolt sind, gebündelt, die Individualisten, die größere Qualität in kleineren Praxen suchen, werden dadurch nicht aussterben...
Sollte ich mal aufhören wollen, freue ich mich am Rande auch sicherlich über ein meinen Ruhestand sicherndes Angebot, was so auf dem Markt auch eher schwer zu erkämpfen ist, denn welcher Berufseinsteiger übernimmt Praxen im 7stelligen Wert?
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Petdamm schrieb:
@Jens Uhlhorn Das Wesen der Investoren ist Rendite. Sie werden Fachkräfte sehr gut bezahlen. Dafür investieren sie nur in Städten,um Privatrezepte oder Privatbezahlende zu betreuen. Gesetzl.Versicherte zahlen selbst. Wer sich das nicht leisten kann(im "Osten"in den nächsten Jahren jede 3.Rentnerin unterhalb der Armutsgrenze),bekommt keine Behandlung.Das Alles kann man schon sehr schön in Facharztpraxen sehen,die Investorenfinanziert sind.
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Okal schrieb:
@Petdamm Wenn die Umsatzrendite wie beim vorherigen PI gehalten werden kann, knallen bei den Investoren die Sektkorken. In unserer Branche wird von den PI echt mit einer Umsatzrendite von 20-30% gerechnet. Sonst würde es sich ja nicht lohnen. Wahnsinn.
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MBoselie schrieb:
Wird nur über größer und gewinn gesprochen Was ist mit der Qualität die eh schon unter Druck steht weil wir nur 20 min durchschnittlich behandeln Der Patient der im Focus stehen sollte ist wieder der Verlierer auf kosten von der Investoren.
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Okal schrieb:
Der Gesetzgeber ist an einer Regulierung der MVZ dran. Wird spannend, vor allem weil Herr Lauterbach die Klinikaufenthalte reduzieren will.
,,Geht so einem Fonds einmal das Geld aus oder werden Kredite nicht mehr bedient, drohen flächendeckende Praxispleiten und damit ein Zusammenbruch der wohnortnahen Patientenversorgung."
Ein anderer Aspekt ist dieser.
Weiß eine Kette, dass die Patientenversorgung von ihr in dieser Region abhängt, dann wäre diese Kette ja sehr unkapitalistisch dies nicht auszunutzen.
Ich sehe die Patientenversorgung also nicht nur gefährdet, wenn die Kette pleite geht, sondern auch schon, wenn sie zu einem Monopol Inhaber wird.
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Damals haben sich Kieferorthopäden im Landkreis Cuxhaven geeinigt, geschlossen ihre Zulassung abzugeben, um Privat abzurechnen.
Die damalige Sozialministerin Ursula von der Leyen hat die Versorgung anderweitig wieder aufgebaut und die Kieferorthopäden, die daran beteiligt waren, haben nie wieder eine Zulassung bekommen und sind reihenweise Pleite gegangen.
Monopole sind tückisch in beide Richtungen, insbesondere wenn der Staat nicht erpressbar ist oder es nicht sein will.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das Thema (Pseudo-)Monopol ist in Niedersachsen schon mal in die Hose gegangen.
Damals haben sich Kieferorthopäden im Landkreis Cuxhaven geeinigt, geschlossen ihre Zulassung abzugeben, um Privat abzurechnen.
Die damalige Sozialministerin Ursula von der Leyen hat die Versorgung anderweitig wieder aufgebaut und die Kieferorthopäden, die daran beteiligt waren, haben nie wieder eine Zulassung bekommen und sind reihenweise Pleite gegangen.
Monopole sind tückisch in beide Richtungen, insbesondere wenn der Staat nicht erpressbar ist oder es nicht sein will.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Geht so einem Fonds einmal das Geld aus oder werden Kredite nicht mehr bedient, drohen flächendeckende Praxispleiten und damit ein Zusammenbruch der wohnortnahen Patientenversorgung."
Ein anderer Aspekt ist dieser.
Weiß eine Kette, dass die Patientenversorgung von ihr in dieser Region abhängt, dann wäre diese Kette ja sehr unkapitalistisch dies nicht auszunutzen.
Ich sehe die Patientenversorgung also nicht nur gefährdet, wenn die Kette pleite geht, sondern auch schon, wenn sie zu einem Monopol Inhaber wird.
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In den Ketten arbeiten zusammen über 2500 Menschen. In Deinen Augen alles Leute, die nicht so helle sind wie Du...?
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Jens Uhlhorn schrieb:
So ein Quark. Fortbildungssponsoring ist mittlerweile Standard in der gesamten Branche. Davon lässt sich niemand blenden.
In den Ketten arbeiten zusammen über 2500 Menschen. In Deinen Augen alles Leute, die nicht so helle sind wie Du...?
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Es kann ein beruflicher Anfang sein. Hat nichts mit Dummheit zu tun. Die Fluktuation bei den großen AG spricht jedenfalls Bände.
Außerdem scheinen ja alle Ketten gleich zu sein, wenn Du das so behauptest....
Mein Kenntnisstand ist, dass es in der gesamten Branche keine einzige belastbare Zahl über Personalfluktuation gibt.
Wir können uns ja noch nicht mal auf die korrekte Anzahl der MA und deren Arbeitsstunden verständigen, weil die Statistiken so unterschiedlich geführt werden.
Aber Du kennst zusätzlich noch die Fluktuation.... Glückwunsch....
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal Du scheint Dich ja richtig gut mit deren Statistiken auszukennen.^^
Außerdem scheinen ja alle Ketten gleich zu sein, wenn Du das so behauptest....
Mein Kenntnisstand ist, dass es in der gesamten Branche keine einzige belastbare Zahl über Personalfluktuation gibt.
Wir können uns ja noch nicht mal auf die korrekte Anzahl der MA und deren Arbeitsstunden verständigen, weil die Statistiken so unterschiedlich geführt werden.
Aber Du kennst zusätzlich noch die Fluktuation.... Glückwunsch....
Ich wäre als Berufsanfänger mit der Fülle an Aufgaben und Entscheidungen, die ich heute in unserer kleinen Praxis neben der Therapie wahrnehme heillos überfordert gewesen.
Ansonsten hat Physiokobold01 das schon sehr präzise zusammengefasst.
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Mus Musculus schrieb:
Ich weiß nicht ob "blenden" der richtige Begriff ist. Es kann für den Berufseinstieg auch sehr hilfreich sein, in einem vorgegebenen System zu arbeiten.
Ich wäre als Berufsanfänger mit der Fülle an Aufgaben und Entscheidungen, die ich heute in unserer kleinen Praxis neben der Therapie wahrnehme heillos überfordert gewesen.
Ansonsten hat Physiokobold01 das schon sehr präzise zusammengefasst.
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Physiokobold01 schrieb:
@Okal Bei großen Ketten beginnen überproportional viele Anfänger. Um sich fachlich und finanziell weiterzuentwickeln muss man eh wechseln. Fluktuation bei jungen Physios tut gut und ist notwendig.
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Okal schrieb:
Die Ketten überschätzen ihre Attraktivität. Es mag bürokratisch einige Synergieeffekte geben, für die Therapeuten bieten sie keinen wirklichen Vorteil. Alleine schon bei der Gehaltsverhandlung haben sie wenig Spielraum mit festen Vorgaben. Von der Zeitplanung her muss sich die Therapeutin in ein bestehendes System einfügen. Es lassen sich vor allem Berufsanfänger blenden, in der Hoffnung eine Fortbildung gesponsert zu bekommen.
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Physiokobold01 schrieb:
Sind halt alles bloß Annahmen und Meinungen.....
Höhere Gehälter als in den kleinen Praxen
mind. 30min Rhythmus
Teilzeit bei freien Einteilung und Abends frei
Kein Zwang zur Weiterbildung
Fortbildungsübernahme mit bezahlten Fobitage
Gut funktionierende Anmeldung
Moderne Räume mit großem Gerätepark
Guten Ruf in der Gegend
Sofortigen BV bei Schwangerschaft
Freistellung bei jeder Kinderkrankheit
Viel Erfolg bei der Umsetzung 😃
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Auch ein Investor wird die Verbände nicht davon abbringen, noch weiter an Regel 201a für Zertifikat X zu halten.
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Wintermöwe schrieb:
Genau das ist meine Ansicht zu der Nicht-Rentabilität des Modells. Man kann gerne auch mal "Reputationsschaden Pflegeheim Investor" googeln und schauen, was in der Pflegebranche mit den Investoren gelaufen ist.
Auch ein Investor wird die Verbände nicht davon abbringen, noch weiter an Regel 201a für Zertifikat X zu halten.
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jürgen336 schrieb:
...und genau da ist das Problem: wo bleibt da noch eine Rendite für die Investoren? 30 Minutenrhytmus und bessere Bezahlung passen da genau nicht in dieses Konzept!
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massu schrieb:
Damit das Modell „Physio Kette“ funktioniert, muss sie der jungen worklifebalance Generation einen Mehrwert bieten
Höhere Gehälter als in den kleinen Praxen
mind. 30min Rhythmus
Teilzeit bei freien Einteilung und Abends frei
Kein Zwang zur Weiterbildung
Fortbildungsübernahme mit bezahlten Fobitage
Gut funktionierende Anmeldung
Moderne Räume mit großem Gerätepark
Guten Ruf in der Gegend
Sofortigen BV bei Schwangerschaft
Freistellung bei jeder Kinderkrankheit
Viel Erfolg bei der Umsetzung 😃
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Vertraglich wurde sogar gesichert, dass die Inhalte der vorhandenen Arbeitsverträge für 1 Jahr nicht geändert werden dürfen. Und abliefern mussten wir vorher auch und "knüppeln" an der Bank sichert mir auch ein bisschen mein überdurchschnittliches Gehalt. Natürlich haben wir auch das Problem von zuwenig MA aber das weiß auch die "Group" und ist da auch auf vielen Wegen unterwegs. Im Gegenteil zu meinem Exchef, der da so gar nicht ran wollte. Ich sehe da sehr positiv in die Zukunft.
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gunnar 0309 schrieb:
Nun ja, meine Kollegen und ich sind ab April von einer "Group" übernommen worden. Der Chef hat sich seine Rente verdient. Deine Meinung kann ich echt nicht teilen. Der für uns zuständige Regionalleiter hat mit uns allen 4 Augen Gespräche geführt und war offen für Vorschläge und Änderungen. Da ging es auch um Altersteilzeit und Urlaubstage etc. Da brauchten wir dem "Alten " nicht mit kommen.
Vertraglich wurde sogar gesichert, dass die Inhalte der vorhandenen Arbeitsverträge für 1 Jahr nicht geändert werden dürfen. Und abliefern mussten wir vorher auch und "knüppeln" an der Bank sichert mir auch ein bisschen mein überdurchschnittliches Gehalt. Natürlich haben wir auch das Problem von zuwenig MA aber das weiß auch die "Group" und ist da auch auf vielen Wegen unterwegs. Im Gegenteil zu meinem Exchef, der da so gar nicht ran wollte. Ich sehe da sehr positiv in die Zukunft.
Gruß redvine
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redvine schrieb:
@gunnar 0309 Bei einer Betriebsübernahme darf im ersten Jahr „nichts“ zum Nachteil des Arbeitnehmers geändert werden, das ist gesetzlich so vorgesehen.
Gruß redvine
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massu schrieb:
@gunnar 0309 kannst du uns bitte erzählen, auf welchen Wegen „die Group“ unterwegs sein soll um MA zu rekrutieren? Danke
Guten Tag, 18.VI. 2023
dass bei einer Übernahme die Arbeitsverträge ein Jahr unangetastet bleiben, das ist im Gesetz geregelt, also kein Entgegenkommen der Übernehmer.
Also lass uns nach diesem Jahr bitte wissen wie es bei Euch weiter geht.
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HansFranz schrieb:
@gunnar 0309
Guten Tag, 18.VI. 2023
dass bei einer Übernahme die Arbeitsverträge ein Jahr unangetastet bleiben, das ist im Gesetz geregelt, also kein Entgegenkommen der Übernehmer.
Also lass uns nach diesem Jahr bitte wissen wie es bei Euch weiter geht.
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jürgen553 schrieb:
die Ketten werden am Personalnotstand nichts ändern und wozu wird es führen abliefern an der Bank wie am Fließband, arbeiten nach Vorgaben. Zum Glück bin ich bis dahin raus
Ich bin sehr zwiegespalten bei dem Gedanken an "flächendeckende" Praxisnetzwerke bzw. Praxisverbände.
Zum einen ist es gut, zumindest kurz- und mittelfristig, wenn sich jemand (egal wer) mit Geld, den Praxen annimmt, die gerade finanziell in Schwierigkeiten stecken. Damit wird im Zweifelsfall zumindest zeitweise eine Verschärfung, der eh schon angespannten Lage verhindert.
Zum anderen allerdings, muss ich den Kritikern dieser Entwicklung bepflichten. Diese "Investoren" sind, wie es der Name vermuten lässt darauf aus "Gewinn" zu machen. NAtürlich kann man mit einer gut laufenden Praxis durchaus einiges an Gewinn machen... Ich erinnere mich an einen ehemaligen Arbeitgeber, der völlig Physiountypisch einen Porsche Cayenne fuhr, drei Häuser besaß und mindestens dreimal im Jahr eine Fernreise unternahm.
Es ist also durchaus möglich mit KG noch Geld zu verdienen.
Aber ein Besitzer einer solchen Praxis wird sich und seine Praxis auch nicht an einen Investor verkaufen, warum auch.
Ein Investor wird wen überhaupt nur Praxen aufgreifen, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Im Moment äußerst wahrscheinlich wegen Personalmangels.
Diesen Mangel wird der Investor so ohne weiteres wahrscheinlich auch nicht lösen können. Somit ist der Praxis und dem Investor nicht wirklich geholfen.
Nicht jedes Problem lässt sich lösen indem man Geld darauf wirft.
Wir haben, gerade in einigen ländlichen Regionen ein strukturelles Problem. In den meisten Metropolregionen ist es, soweit ich das ersehen kann zumindest weniger der Fall.
Wenn ich mir aber meinen Standort ansehe, dann komme ich nicht umhin zu bemerken, dass ich ium Umkreis von 20km (Luftlinie) 45 offene Stellenausschreibungen, manche mit mehreren offenen Stellen habe, denen 5 Physiotherapeuten gegenüber stehen, von denen 1 noch auf die Anerkennung seiner mazedonischen Ausbildung wartet, zwei bereits vermittelt sind, aber noch nicht aus dem System entfernt wurden, da die Stelle erst im August angetreten wird, eine Kollegin wird nicht als Physio arbeiten und ein Kollege sucht nur für drei Monate eine Übergangsstelle bis er seine zukünftige Stelle antritt. Bleibt ein Kandidat übrig... öööhm YAY?!?
Da hilft dann auch kein Investor... zumindest nicht, wenn er nicht ein weitverzweigtes Netzwerk hat, aus dem er Therapeuten rekrutieren kann, die bereit sind aus der Stadt aufs Land zu ziehen, wo es teilweise nur schlechte Infrastruktur gibt und bla bla bla...
Ich denke die Probleme in unserem Gesundheitssystem liegen tiefer... und Geld allein hilft da nicht.
Justmy2cents...
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Dominik Derckum schrieb:
Hmmm Vorsicht, ganz persönliche Meinung...
Ich bin sehr zwiegespalten bei dem Gedanken an "flächendeckende" Praxisnetzwerke bzw. Praxisverbände.
Zum einen ist es gut, zumindest kurz- und mittelfristig, wenn sich jemand (egal wer) mit Geld, den Praxen annimmt, die gerade finanziell in Schwierigkeiten stecken. Damit wird im Zweifelsfall zumindest zeitweise eine Verschärfung, der eh schon angespannten Lage verhindert.
Zum anderen allerdings, muss ich den Kritikern dieser Entwicklung bepflichten. Diese "Investoren" sind, wie es der Name vermuten lässt darauf aus "Gewinn" zu machen. NAtürlich kann man mit einer gut laufenden Praxis durchaus einiges an Gewinn machen... Ich erinnere mich an einen ehemaligen Arbeitgeber, der völlig Physiountypisch einen Porsche Cayenne fuhr, drei Häuser besaß und mindestens dreimal im Jahr eine Fernreise unternahm.
Es ist also durchaus möglich mit KG noch Geld zu verdienen.
Aber ein Besitzer einer solchen Praxis wird sich und seine Praxis auch nicht an einen Investor verkaufen, warum auch.
Ein Investor wird wen überhaupt nur Praxen aufgreifen, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Im Moment äußerst wahrscheinlich wegen Personalmangels.
Diesen Mangel wird der Investor so ohne weiteres wahrscheinlich auch nicht lösen können. Somit ist der Praxis und dem Investor nicht wirklich geholfen.
Nicht jedes Problem lässt sich lösen indem man Geld darauf wirft.
Wir haben, gerade in einigen ländlichen Regionen ein strukturelles Problem. In den meisten Metropolregionen ist es, soweit ich das ersehen kann zumindest weniger der Fall.
Wenn ich mir aber meinen Standort ansehe, dann komme ich nicht umhin zu bemerken, dass ich ium Umkreis von 20km (Luftlinie) 45 offene Stellenausschreibungen, manche mit mehreren offenen Stellen habe, denen 5 Physiotherapeuten gegenüber stehen, von denen 1 noch auf die Anerkennung seiner mazedonischen Ausbildung wartet, zwei bereits vermittelt sind, aber noch nicht aus dem System entfernt wurden, da die Stelle erst im August angetreten wird, eine Kollegin wird nicht als Physio arbeiten und ein Kollege sucht nur für drei Monate eine Übergangsstelle bis er seine zukünftige Stelle antritt. Bleibt ein Kandidat übrig... öööhm YAY?!?
Da hilft dann auch kein Investor... zumindest nicht, wenn er nicht ein weitverzweigtes Netzwerk hat, aus dem er Therapeuten rekrutieren kann, die bereit sind aus der Stadt aufs Land zu ziehen, wo es teilweise nur schlechte Infrastruktur gibt und bla bla bla...
Ich denke die Probleme in unserem Gesundheitssystem liegen tiefer... und Geld allein hilft da nicht.
Justmy2cents...
'Physio-Ketten' konnten und können so schnell wachsen und an Bedeutung zunehmen, weil es -neben dem Therapeutenmangel- ein Riesenproblem der Branche ist, dass sich viel zu wenig Therapeuten/innen selbständig machen und ggf. dabei eine bestehende Praxis übernehmen. Was soll ein/e Praxisinhaber/in denn machen, wenn sich kein Nachfolger im Team oder über eine Anzeigenschaltung findet - einfach resigniert zuschliessen?
Der Contra-Kommentar, lieber Olav Gerlach, geht mit allem Respekt an der Branchen-Realität daher weit vorbei. Für einen Investitionsstau, für eine nicht adäquate Mitarbeiterentlohnung usw. ist der Inhaber zuständig - und spätestens seit die Honorare sukzessive angestiegen sind, also seit mind. 5 Jahren, wird definitiv genug Geld verdient, um das alles gescheit aufzustellen. Viele Praxisinhaber bundesweit beweisen, dass das erstklassig gut funktionieren kann.
Natürlich will eine Physio-Kette Geld damit verdienen, wenn eine Praxis übernommen wird - aber das wäre bei jedem Therapeuten als Praxiskäufer exakt genauso.
Eine "überdurchschnittliche Rendite" wird in der Branche nämlich schon deshalb erreicht, weil ein Praxis-Nachfolger vergleichsweise wenig für eine Praxis bezahlen muss: Bisher liegt die Obergrenze bei etwa 3 (bereinigten) Jahresgewinnen - in gewerblichen Branchen sind es 4 - 6 Jahresgewinne. Wenn diese Chance und diese Möglichkeiten von Therapeuten nicht erkannt wird - von den Ketten wurde sie erkannt.
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Claudie Kahl schrieb:
bitte um Rechenhilfe: Bei 150000€ Einnahmen /p.a. Wäre welcher Verkaufswert möglich??
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Wintermöwe schrieb:
Mit Personal oder ohne Personal? Ohne Personal Substanzwert + Verhandlungswert; mit Personal in der Bandbreite zwischen Substanzwert und Ertragswert; Mietvertrag/Planbarkeit kann ein gutes Argument sein.
Hallo, ohne Infos völlig unmöglich, eine vernünftige Antwort zu geben. Wichtig zu wissen wäre zumindest:
- wieviele Stunden arbeiten Sie selbst therapeutisch, wieviele administrativ?
- wieviele Therapiestunden p.W. leisten Mitarbeiter/innen?
- ist der Umsatz von 150' der Durchschnitt der letzten 3 Jahre?
- gibt es Sicherheit bzgl. Therapeuten/innen, Standort und Neuzulassung?
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Achim Brueser schrieb:
@Claudie Kahl
Hallo, ohne Infos völlig unmöglich, eine vernünftige Antwort zu geben. Wichtig zu wissen wäre zumindest:
- wieviele Stunden arbeiten Sie selbst therapeutisch, wieviele administrativ?
- wieviele Therapiestunden p.W. leisten Mitarbeiter/innen?
- ist der Umsatz von 150' der Durchschnitt der letzten 3 Jahre?
- gibt es Sicherheit bzgl. Therapeuten/innen, Standort und Neuzulassung?
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Achim Brueser schrieb:
Ich glaube, dass die Diskussion hier im Forum zu einem grossen Teil an den Problemen vorbeigeht. Investoren/Gruppen/Verbünde steigen sicher nicht in die Branche ein, um Praxen "mit aktuellen finanziellen Schwierigkeiten" zu übernehmen, um sie umzustrukturieren oder zu modernisieren, auch nicht für "kleines Geld". Gesucht werden in allererster Linie Einrichtungen, die erstklassig gut aufgestellt sind und rentabel wirtschaften.
'Physio-Ketten' konnten und können so schnell wachsen und an Bedeutung zunehmen, weil es -neben dem Therapeutenmangel- ein Riesenproblem der Branche ist, dass sich viel zu wenig Therapeuten/innen selbständig machen und ggf. dabei eine bestehende Praxis übernehmen. Was soll ein/e Praxisinhaber/in denn machen, wenn sich kein Nachfolger im Team oder über eine Anzeigenschaltung findet - einfach resigniert zuschliessen?
Der Contra-Kommentar, lieber Olav Gerlach, geht mit allem Respekt an der Branchen-Realität daher weit vorbei. Für einen Investitionsstau, für eine nicht adäquate Mitarbeiterentlohnung usw. ist der Inhaber zuständig - und spätestens seit die Honorare sukzessive angestiegen sind, also seit mind. 5 Jahren, wird definitiv genug Geld verdient, um das alles gescheit aufzustellen. Viele Praxisinhaber bundesweit beweisen, dass das erstklassig gut funktionieren kann.
Natürlich will eine Physio-Kette Geld damit verdienen, wenn eine Praxis übernommen wird - aber das wäre bei jedem Therapeuten als Praxiskäufer exakt genauso.
Eine "überdurchschnittliche Rendite" wird in der Branche nämlich schon deshalb erreicht, weil ein Praxis-Nachfolger vergleichsweise wenig für eine Praxis bezahlen muss: Bisher liegt die Obergrenze bei etwa 3 (bereinigten) Jahresgewinnen - in gewerblichen Branchen sind es 4 - 6 Jahresgewinne. Wenn diese Chance und diese Möglichkeiten von Therapeuten nicht erkannt wird - von den Ketten wurde sie erkannt.
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