Wir suchen zur Verstärkung unseres
Teams eine:n Physiotherapeuten:in
oder Masseur:in mit
Zusatzqualifikation in Manueller
Lymphdrainage.
Wöchentliche Arbeitszeit 15- 20 h.
Sie arbeiten in einem modernen
Ambiente im Kreise eines
sympathischen 12- köpfigen Teams.
Es finden monatliche
Praxisbesprechungen mit
Fortbildungen statt.
Großzügige finanzielle
Unterstützung für Fortbildungen
wird garantiert.
Es werden zwei mal jährlich Praxis
Events organisiert, um die
Teamgemeinschaft zu för...
Teams eine:n Physiotherapeuten:in
oder Masseur:in mit
Zusatzqualifikation in Manueller
Lymphdrainage.
Wöchentliche Arbeitszeit 15- 20 h.
Sie arbeiten in einem modernen
Ambiente im Kreise eines
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Es finden monatliche
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"Die Wiedererlangung der Gehfähigkeit ist vielen Patienten nach einem Schlaganfall ganz besonders wichtig. Auf den eigenen Beinen zu stehen, bedeutet für sie Unabhängigkeit und Lebensqualität", erklärt Professor Dr. med. Joachim Röther, Erster Vorsitzender der DSG und Chef-Neurologe an der Asklepios Klinik in Hamburg-Altona. Aber auch aus medizinischen Gründen ist es wichtig, die Patienten möglichst rasch wieder zu mobilisieren. Denn Bettlägerigkeit führt zu Muskelabbau und schwächt Herz und Kreislauf. Eine intensive frühzeitige Physiotherapie kann dazu beitragen, dass sich die Patienten schneller erholen. "Viele der beim Schlaganfall ausgefallenen Funktionen werden allmählich von benachbarten Hirnregionen übernommen. Wir glauben, dass ein frühes Training diesen Prozess nur unterstützen kann", so Röther.
Eine Studie aus Australien konnte nun erstmals beweisen, dass die frühe Mobilisierung erfolgreich und sicher ist. Die Patienten sollten nach Möglichkeit in den ersten 24 Stunden nach dem Schlaganfall das Bett zum ersten Mal verlassen. In der Studie kümmerten sich ein Physiotherapeut und eine Krankenschwester in den ersten 14 Tagen in der Klinik intensiv um die Patienten. Mit dem Ergebnis, dass diese früher wieder auf den Beinen waren: Sie benötigten im Durchschnitt nur dreieinhalb Tage, um die ersten 50 Meter zu gehen. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe schafften dies dagegen erst nach sieben Tagen.
Zudem konnte ein Drittel der Patienten aus dem Krankenhaus direkt nach Hause entlassen werden – ohne weitere Reha-Maßnahme. "Unter der herkömmlichen Behandlung schaffte dies nur jeder vierte Patient", berichtet Röther. Auch bei den Nachuntersuchungen nach drei Monaten und einem Jahr waren die Ergebnisse günstiger. Die durch den Schlaganfall geschwächten Arme und Beine waren kräftiger und die Patienten kamen besser im Alltag zurecht.
Die frühe Mobilisation durch ein professionelles Team innerhalb der ersten 24 Stunden gehört auf zertifizierten Stroke Units in Deutschland bereits zum Standard. "Wir haben diesen Ansatz konsequent in die Behandlung auf unseren Stroke Units eingebunden. Die Studienergebnisse tragen dieses Konzept nun eindeutig mit und zeigen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben", sagt Professor Dr. med. Martin Grond, Vorstandsmitglied der DSG und Chefarzt am Kreisklinikum Siegen.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
ApoplexDSG
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