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Aktuelles aus den Hochschulen

Hildesheim: Tagung „Neue Arbeitsfelder für Gesundheitsberufe“. Fulda/Marburg: Erster Master-Studiengang Physiotherapie. Zugang zum Bachelor-Studium ohne Berufserfahrung. Kiel: Professor/in gesucht.

11.11.2004 • 0 Kommentare

Fachhochschule Hildesheim
„Neue Arbeitsfelder für Gesundheitsberufe“ – im Rahmen einer eintägigen Veranstaltung will der Studiengang Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie ein „multiprofessionelles Forum“ bieten. In Workshops und Vorträgen sollen die sich verändernden Bedingungen im Gesundheitswesen beleuchtet werden. Prävention und Gesundheitsförderung, Kommunikation und Patientenzufriedenheit, optimiertes Therapie- und Praxismanagement, Wirksamkeitsnachweise in der Therapie lauten die Themen der Tagung. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion: „Welche Fähigkeiten brauchen Angehörige der Gesundheitsberufe, um sich neue Arbeitsfelder zu erschließen“. Auf dem Podium sitzen therapeutische Bachelors, die es „geschafft“ haben, u.a. Fritz Koller, Redakteur beim Thieme-Verlag und Sylvia Marhauer, Studienkoordinatorin an der Alice-Salomon-Fachhochschule in Berlin.

Am Samstag, 13.11., von 9 bis 18 Uhr findet die Veranstaltung statt in der Hochschule für angewandte Kunst und Wissenschaft (HAWK), Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Goschentor 1 und Hohnsen 2 im Raum 217 (Aula), 31134 Hildesheim

Weitere Informationen

Universität Marburg und Fachhochschule Fulda
Pioniere sind sie, die 14 Studenten, die gerade den in Deutschland einmaligen Master-Studiengang Physiotherapie an der Universität Marburg begonnen haben. Hochschulluft ist den Studierenden nicht fremd, sie haben bereits den Bachelor in der Tasche. Viele von ihnen erwarben ihre akademischen Würden an der Fachhochschule Fulda. Im September wurden dort die ersten Absolventen mit dem „Bachelor of Science in Physiotherapy“ entlassen. Die Hochschule ist Kooperationspartner der Marburger Universität.

Die Fuldaer Fachhochschule verzichtet inzwischen auf die zweijährige Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung zum Bachelor-Studium. Wie uns der Leiter des Studiengangs Physiotherapie, Professor Matthias Elzer, mitteilte, ist die Fachhochschulreife oder das Abitur und die staatliche Anerkennung zum Physiotherapeuten ausreichend. Ein schneller Wechsel von der Schulbank in den Hörsaal ist also möglich. Das sechssemestrige Studium erlaubt eine Teilzeit-Berufstätigkeit. Für das Sommersemester 2005 endet die Bewerbungsfrist am 15. Januar 2005.

Weitere Informationen: Fachhochschule Fulda Universität Marburg
E-Mail an Professor Matthias Elzer

Fachhochschule Kiel
Eine Professur für den Bachelor-Studiengang Physiotherapie zu vergeben hat die Fachhochschule Kiel. Zum Wintersemester 2005/2006 soll der oder die neue Hochschullehrer/in die „fachspezifische Lehre vertreten und mit den bisher Beteiligten den Studiengang Physiotherapie konzeptionell und organisatorisch weiterentwickeln“. Ein besonderes Augenmerk legt die Hochschule auf eine „interdisziplinär kooperative Arbeitsweise“. Bewerber sollten Physiotherapeuten sein, ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, eine Promotion vorweisen und ihre pädagogische Eignung nachweisen können. Vorausgesetzt werden auch Berufserfahrungen als Physiotherapeut. Die Fachhochschule legt Wert auf Bewerbungen weiblicher Kandidatinnen. Bei „gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung“ werden Frauen „vorrangig berücksichtigt“.
Zurzeit besteht der Kieler Lehrkörper aus zehn Frauen und vier Männern.

Hier die Stellenausschreibung

Verzeichnis aller deutschen Studiengänge für Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten

Peter Appuhn
physio.de

Rhein-Erft-Kreis, Bergheim-Oberaußem

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