Starten Sie durch in einem
engagierten Physiotherapeuten-Team!
Abwechslungsreiche und
selbständige Tätigkeiten in
modernen Praxisräumlichkeiten
erwarten Sie!
Wir sind ein Team von 9
Physiotherapeuten/innen und 4
Rezeptionskräften und suchen
Verstärkung für unsere Praxis mit
den Schwerpunkten Neurologie,
Chirurgie und Orthopädie ab sofort
oder im Laufe des Jahres 2025. Wir
bieten:
- ein angenehmes Arbeitsumfeld und
ein motiviertes, dynamisches Team
- Umfangreiche finanzielle Unter...
engagierten Physiotherapeuten-Team!
Abwechslungsreiche und
selbständige Tätigkeiten in
modernen Praxisräumlichkeiten
erwarten Sie!
Wir sind ein Team von 9
Physiotherapeuten/innen und 4
Rezeptionskräften und suchen
Verstärkung für unsere Praxis mit
den Schwerpunkten Neurologie,
Chirurgie und Orthopädie ab sofort
oder im Laufe des Jahres 2025. Wir
bieten:
- ein angenehmes Arbeitsumfeld und
ein motiviertes, dynamisches Team
- Umfangreiche finanzielle Unter...
Nicht nur die Patientinnen, auch die Therapeuten werden immer älter.
Foto: Friedrich Merz | physio.de • Lizenz: CC-BY •Wie wir bereits vor zwei Jahren berichteten, ist die Anzahl der beschäftigten Physiotherapeuten in Deutschland in den letzten zehn Jahren zwar leicht von 215.000 auf 245.000 gestiegen. Bei genauerer Betrachtung der Daten zeigt sich allerdings, dass die Anzahl der über 60-Jährigen in diesem Zeitraum auf das 2,5-fache angestiegen ist: Während es im Jahr 2012 noch 12.000 Therapeuten in diesem Alter waren, sind es 2022 bereits 31.000.
Bei den unter 30-Jährigen geht der Trend dagegen in die andere Richtung: Hier ist die Anzahl der Beschäftigten in den vergangenen zehn Jahren gesunken. Während es 2012 noch 46.000 Therapeuten waren, sind es 2022 nur noch 37.000.
Teilzeit-Arbeit verschärft das Problem
Sieht man sich die Zahlen zur Beschäftigungsart an, wird deutlich, dass insgesamt weniger Therapeuten in Vollzeit beschäftigt sind als noch vor zehn Jahren. Haben 2012 noch die Hälfte der über 60-Jährigen Vollzeit gearbeitet, sind es 2022 noch 41 Prozent. Und auch bei den unter 30-Jährigen setzt sich dieser Trend fort: im Jahr 2012 waren 58 Prozent der Beschäftigten in Vollzeit tätig, während es im Jahr 2022 lediglich noch 54 Prozent sind.
Einordnung
Dass sich dies negativ auf den bereits bestehenden Fachkräftemangel auswirkt, dürfte klar sein. Volker Brünger, Gesundheitsökonom (B.A.) und Mitglied der Schiedsstelle, nennt unter anderem fehlende Aufstiegsperspektiven, zu wenig Eigenverantwortung sowie die schlechte Wertschätzung und Vergütung als bestehende Barrieren für die Ausübung des Therapeutenberufs.
dh / physio.de
Demographischer WandelEntwicklungPhysiotherapie
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Halbtitan schrieb:
In Ostdeutschland haben sich nach der Wende viele so 30 Jahre alte Therapeutinnen selbständig gemacht. Die werden in den nächsten Jahren in Rente gehen und dann wird es im Osten ein großes Praxensterben geben.
Die BGW-Zahlen wiesen 2018 3,5 Vollzeitäquivalente je Praxis im Schnitt aus. Das waren 2022 dann noch 2,7 VZÄ. Damit verteilen sich dann steigende Kosten auf weniger Therapiestunden je Praxis.
Unter dem Strich wurden die gesamten Honorarerhöhungen der letzten Jahre durch Inflation und schlechtere Wirtschaftlichkeit aufgefressen.
Leider erkennt man auch an der Dynamik, dass steigende Honorare in Zukunft nicht mehr die alleinige Lösung sein können.
Es macht ohne Strukturreformen keinen Sinn, mehr Geld in ein System zu schütten, dass die Honorare lediglich auf steigende Kosten und abnehmende Rentabilität verteilen kann und in abnehmendem Maße auf die Gehälter.
Es zeigt sich auch die Widersinnigkeit der Verhandlungsstrategie der Kassen, die die Therapie mittels Heilmittelkatalog und Leistungsbeschreibung in einer unflexiblen Art der Leistungserbringung festnagelt. Man organisiert sich damit den Druck in den Verhandlungen und an den Servicetelefonen selber.
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass mehr Therapiebedarf und weniger Therapieangebot am Ende zu steigenden Preisen führen wird, wenn sich nichts ändert.
Ob die Kassen das dann zahlen oder die Patienten ist eine offene Frage.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass mehr Therapiebedarf und weniger Therapieangebot am Ende zu .... weniger Therapiezeit und individuelle Betreuung für den Einzelnen führt, denn das passiert wenn weniger strenge Vorgaben gefordert werden.
Ist es die Akademisierung, die der Physiotherapie einen höheren Zulauf beschert? Ich glaube immer noch nicht daran.
Oder (ich finde es zwar immer nett, aber leider irgendwann einfach auch nicht mehr darstellbar) permanente Vergütungserhöhungen? Letztere dienen schlicht dem Erhalt bzw. der Finanzierbarkeit der Grundversorgung, machen aber bestimmt nicht den Unterschied bei der Gewinnung von Jungtherapeuten.
Ich denke, dass bei den anstehenden demografischen 20 Katastrophenjahren schleunigst eine massive Änderung in der Durchführung der Physiotherapie stattfinden muss, zu Deutsch: die Leistungsbeschreibung ungeachtet des Bildungsstatus der Therapeuten wird der Schlüssel sein.
KG-Gerät zur Versorgung von dann 6 Patienten, die sonst an der Bank Therapeuten binden, erleichtert vieles.
Einbindung von Geräten -wofür ich permanent argumentiere- die die Personalbindung lockern. (Antigravitationslaufbänder, Vacumed, Kältekammern., Funktionswände videogesteuert...)
Hier mag ich natürlich falsch liegen, aber ich bin der Auffassung, dass die Diskussion diesbezüglich viel zu sehr in eine Richtung gelenkt wird, die m.E. für keinen Mehrwert in der Versorgung der Patienten führt.
Auch wird es nicht gehen, dass immer noch so viele Kleinpraxen auf dem Markt sind, hier sind Versorgungslücken insbesondere im HB-Bereich vorprogrammiert. Zentrale Planung großer Praxen führt zu höherer Versorgungsdichte. Klingt unspektakulär, ist aber leider so.
Die Blanko-Verordnung ist -wie ich finde- großartiger erster Schritt in die richtige Richtung, es sollte allerdings darauf geachtet werden, durch unsinnige Therapieplanungen den Rahmen nicht zu sprengen, will heißen: 16 Wochen KGG ohne Rücksicht auf Verluste darf nicht der Weg sein. Wir wollen seriös in die nächste Runde gehen, und die jetzigen Bedingungen geben uns einen Rahmen vor, der zumindest in die richtige Richtung weist, auch wenn hier klarer Verbesserungsbedarf im Detail vorherrscht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dorsovolar schrieb:
Ich frage mich immer noch, was konkret geändert werden soll.
Ist es die Akademisierung, die der Physiotherapie einen höheren Zulauf beschert? Ich glaube immer noch nicht daran.
Oder (ich finde es zwar immer nett, aber leider irgendwann einfach auch nicht mehr darstellbar) permanente Vergütungserhöhungen? Letztere dienen schlicht dem Erhalt bzw. der Finanzierbarkeit der Grundversorgung, machen aber bestimmt nicht den Unterschied bei der Gewinnung von Jungtherapeuten.
Ich denke, dass bei den anstehenden demografischen 20 Katastrophenjahren schleunigst eine massive Änderung in der Durchführung der Physiotherapie stattfinden muss, zu Deutsch: die Leistungsbeschreibung ungeachtet des Bildungsstatus der Therapeuten wird der Schlüssel sein.
KG-Gerät zur Versorgung von dann 6 Patienten, die sonst an der Bank Therapeuten binden, erleichtert vieles.
Einbindung von Geräten -wofür ich permanent argumentiere- die die Personalbindung lockern. (Antigravitationslaufbänder, Vacumed, Kältekammern., Funktionswände videogesteuert...)
Hier mag ich natürlich falsch liegen, aber ich bin der Auffassung, dass die Diskussion diesbezüglich viel zu sehr in eine Richtung gelenkt wird, die m.E. für keinen Mehrwert in der Versorgung der Patienten führt.
Auch wird es nicht gehen, dass immer noch so viele Kleinpraxen auf dem Markt sind, hier sind Versorgungslücken insbesondere im HB-Bereich vorprogrammiert. Zentrale Planung großer Praxen führt zu höherer Versorgungsdichte. Klingt unspektakulär, ist aber leider so.
Die Blanko-Verordnung ist -wie ich finde- großartiger erster Schritt in die richtige Richtung, es sollte allerdings darauf geachtet werden, durch unsinnige Therapieplanungen den Rahmen nicht zu sprengen, will heißen: 16 Wochen KGG ohne Rücksicht auf Verluste darf nicht der Weg sein. Wir wollen seriös in die nächste Runde gehen, und die jetzigen Bedingungen geben uns einen Rahmen vor, der zumindest in die richtige Richtung weist, auch wenn hier klarer Verbesserungsbedarf im Detail vorherrscht.
SO MUß PHYSIOTHERAPIE!!!
EVIDENZBASIERT!
Billig, einfach und unglaublich wirkungsvoll!
Mit kollegialen Grüßen,
von Achilles2
(OMG bin ich heute wieder negativ drauf. Ich glaube ich gehe in mein Musikzimmer und spiele Stairway to heaven) hugging_face
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
Das Finanzierungsproblem, das die Krankenkassen bei den so teuren Heilmittelerbringern hat, wird sich in Zukunft von selber lösen. Wenn die Babyboomer in Rente sind, dann sind schon mal ein großer Anteil an Therapeuten weg, die durch Behandlungen Geld verbraten. Die nachfolgenden Therapeutengenerationen werden in der Anzahl auch weniger und zudem wollen diese auch viel lieber in Teilzeit arbeiten (work-life-balance). Der neueste Therapietrend ist sowieso die Hands-off Therapie. Die Patientenaufklärung über das Beschwerdebild usw. mit dem ganzen Drumherum erledigt dann die Handyapp der Krankenkassen. Wahlweise gibt es eine Gruppentherapie vor der Videoleinwand, die für verschiedene Krankheitsbilder im voraus aufgezeichnet wurde.
SO MUß PHYSIOTHERAPIE!!!
EVIDENZBASIERT!
Billig, einfach und unglaublich wirkungsvoll!
Mit kollegialen Grüßen,
von Achilles2
(OMG bin ich heute wieder negativ drauf. Ich glaube ich gehe in mein Musikzimmer und spiele Stairway to heaven) hugging_face
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Achilles2 was ist daran negativ?
Grüße vom Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@Dorsovolar Ich bin auch dafür, die Patienten zu mehr eigenen körperlichen Aktivitäten anzuregen. Gleichzeitig finde ich, was haben die ganzen Patienten bei mir zu suchen, die selbst Fitnesstrainer, Yogalehrerin, Pilatestrainerin, Physiotherapeuten usw. sind. Die kommen speziell zu mir in die Praxis zur Manuellen Therapie und freuen sich, das ihnen endlich jemand bei ihrem speziellen Problem gut weiterhelfen kann. Das erledigt leider nicht alleine die KGG oder die Übungsapp. thinking_face
Grüße vom Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dorsovolar schrieb:
Nein, aber durch KGG usw. kriegst Du Kapazitäten bei den paar Physios, die Du noch hast, freigeschaufelt. Und das ist das Konzept, neues mit altem in Einklang bringen. Was bei Immobilien Trend ist, kann nicht schlecht in der Physiotherapie sein, oder? smirk
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
anika666 schrieb:
@Dorsovolar Dann kann man die Therapie auch gleich sein lassen. Das schaufelt am meisten Kapazitäten frei. Ich habe kaum Patienten, bei denen KGG einen Mehrwert bringen würde.
Das ist noch billiger für die Solidargemeinschaft.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@anika666 Ich habe in meiner Praxis gar keine KGG. Ich versuche immer den Patienten Übungen mitzugeben, die sie zu Hause mit einfachen Mitteln selbst durchführen können (Bügelbrett, Türrahmen, Theraband, Rollbrett, Umlenkrolle, die an der Wand/Tür befestigt wird usw.
Das ist noch billiger für die Solidargemeinschaft.
lass das mit solchen Übungen, wo keine Intensitäten entstehen auf die irgendwas im Körper reagiert... die Leute verplempern mit sowas ihre Zeit. meine Omis heben 20 bis 40+ Kilo vom Boden... drücken auf Beinpressen überwiegend ihr eigenes Körpergewicht + x... wenn du denen das Bügelbrett die Tür ohne Rahmen alles andere was du genannt hast auf die Schultern legst und die paar Kniebeugen mit RPE 8 machen lässt, dann ok.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Achilles2 das ist wieder genau das Thema Reizintensität. wenn du die Leute über ein Bügelbrett springen lässt, dann kommt vielleicht ein hoher Reiz zustande... Theraband können wir bei den meisten Übungen ab blau doppelt genommen drüber sprechen...
lass das mit solchen Übungen, wo keine Intensitäten entstehen auf die irgendwas im Körper reagiert... die Leute verplempern mit sowas ihre Zeit. meine Omis heben 20 bis 40+ Kilo vom Boden... drücken auf Beinpressen überwiegend ihr eigenes Körpergewicht + x... wenn du denen das Bügelbrett die Tür ohne Rahmen alles andere was du genannt hast auf die Schultern legst und die paar Kniebeugen mit RPE 8 machen lässt, dann ok.
Aber dahin muss die ältere Dame doch zum einen erstmal kommen (blaues Theraband doppelt - da bewegt sich anfangs gar nichts) und zum anderen muss es praktikabel im Alltag bleiben. Viele haben nicht die Möglichkeit, zwei- oder sogar dreimal die Woche irgendwo hinzufahren. Sei es wegen zu pflegenden Angehörigen, fehlender Transportmöglichkeit oder körperlichen Gebrechen. Und die haben auch oft keine Möglichkeit, Hantelstange, Scheiben etc. zu kaufen/deponieren.
Und bei denen bin ich heilfroh, wenn sie mit dem Theraband arbeiten! Schei** auf die Kraftkurve! Eine Patientin trägt gerade ihren Wasserkasten durch die Wohnung. Was zählt ist, etwas zu tun. Flexibilität geht immer zu üben, Kraft kann man sehr gut improvisieren. Interessierte Menschen kommen von alleine auf Ideen, habe ich festgestellt. Die Grundprinzipien von Training müssen vermittelt werden, dann läuft das.
Das Leben hat viele Facetten, die es zu berücksichtigen gilt. Vielleicht eine Erkenntnis, für die es ein bisschen Lebenserfahrung braucht. Es ist oft einfach nicht anders möglich. Wenn man dann trotzdem Motivation schaffen kann und Möglichkeiten aufzeigt, dann ist das meiner Meinung nach ein viel größerer Erfolg, als jemanden mit guten Voraussetzungen in der Praxis die Hantelstange in die Hand zu drücken.
Was ich auch mache, aber zu Hause soll es halt weitergehen..
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
pt ani schrieb:
@FoetorExOre Toll.
Aber dahin muss die ältere Dame doch zum einen erstmal kommen (blaues Theraband doppelt - da bewegt sich anfangs gar nichts) und zum anderen muss es praktikabel im Alltag bleiben. Viele haben nicht die Möglichkeit, zwei- oder sogar dreimal die Woche irgendwo hinzufahren. Sei es wegen zu pflegenden Angehörigen, fehlender Transportmöglichkeit oder körperlichen Gebrechen. Und die haben auch oft keine Möglichkeit, Hantelstange, Scheiben etc. zu kaufen/deponieren.
Und bei denen bin ich heilfroh, wenn sie mit dem Theraband arbeiten! Schei** auf die Kraftkurve! Eine Patientin trägt gerade ihren Wasserkasten durch die Wohnung. Was zählt ist, etwas zu tun. Flexibilität geht immer zu üben, Kraft kann man sehr gut improvisieren. Interessierte Menschen kommen von alleine auf Ideen, habe ich festgestellt. Die Grundprinzipien von Training müssen vermittelt werden, dann läuft das.
Das Leben hat viele Facetten, die es zu berücksichtigen gilt. Vielleicht eine Erkenntnis, für die es ein bisschen Lebenserfahrung braucht. Es ist oft einfach nicht anders möglich. Wenn man dann trotzdem Motivation schaffen kann und Möglichkeiten aufzeigt, dann ist das meiner Meinung nach ein viel größerer Erfolg, als jemanden mit guten Voraussetzungen in der Praxis die Hantelstange in die Hand zu drücken.
Was ich auch mache, aber zu Hause soll es halt weitergehen..
Wir wissen aber alle wie das sonst mit den Bügelbrettern läuft. Progression Fehlanzeige. Trainingsprinzipien gelten auch zu Hause. nur scheinbar für uns PTs nicht...
ja man kann ganz viel auch über Ausgangstellungen machen.
Wir wissen alle wie das läuft...
für nen Single Leg Deadlift beaucht man vielleicht nichtmal ein Gewicht.
Wir wissen alle wie wenige Therapeuten diese Übung mit sinnvollem Progressionsaufbau anleiten.
Sorry die Zeiten mit 20 kg Beinpresse und 100 Wdh ohne einen Sinn müssen endlich enden.
und auch wenn ich damit mal ungerechtfertigt was raushaue das wars wert, wenn dann 5 andere schreiben, und sich 10 andere Gedanken machen.
Rucksack und Steine rein.
wenn die Leute keine Zeit haben. wegen zu pflegender Angehöriger dann können sie sich auch ihre Therabandunterforderungen sparen.
oder ich frag mal so. Beispiel Kniebeuge mit Bügelbrett /Theraband... wie sieht hier denn die Anleitung zu Intensität und Häufigkeit aus? welche Belastungsnormativa werden mitgegeben?? Wie gut ist die Erklärung/Anleitung, dass Pats. das umsetzen.
wir reden jetzt nicht von Motivation, die nehmen wir mal an, die haben wir erzeugt.
ich sage nicht dass alles falsch ist, aber es könnte, soviel besser sein und wenn Patienten und Patinetinnen andere vielleicht sogar ältere mit sonem Gewicht in der Praxis sehen, dann macht das was mit Leuten. Sie fragen nach, sind stolz, wenn sie das hinbekommen... ein wesentlich niedrigschwelliger Ansatz.
Es tut mir Leid, wer in seiner Praxis nur 1 Kilo Gewichte und gelbe oder rote Gummibänder liegen hat, der hat vermutlich ne Massagepraxis und hat Glück wenn sich Patienten ihre wirksamen Reize auf dem Weg in die Praxis abholen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@pt ani da muss auch der ältere Herr hinkommen. Das läuft.
Wir wissen aber alle wie das sonst mit den Bügelbrettern läuft. Progression Fehlanzeige. Trainingsprinzipien gelten auch zu Hause. nur scheinbar für uns PTs nicht...
ja man kann ganz viel auch über Ausgangstellungen machen.
Wir wissen alle wie das läuft...
für nen Single Leg Deadlift beaucht man vielleicht nichtmal ein Gewicht.
Wir wissen alle wie wenige Therapeuten diese Übung mit sinnvollem Progressionsaufbau anleiten.
Sorry die Zeiten mit 20 kg Beinpresse und 100 Wdh ohne einen Sinn müssen endlich enden.
und auch wenn ich damit mal ungerechtfertigt was raushaue das wars wert, wenn dann 5 andere schreiben, und sich 10 andere Gedanken machen.
Rucksack und Steine rein.
wenn die Leute keine Zeit haben. wegen zu pflegender Angehöriger dann können sie sich auch ihre Therabandunterforderungen sparen.
oder ich frag mal so. Beispiel Kniebeuge mit Bügelbrett /Theraband... wie sieht hier denn die Anleitung zu Intensität und Häufigkeit aus? welche Belastungsnormativa werden mitgegeben?? Wie gut ist die Erklärung/Anleitung, dass Pats. das umsetzen.
wir reden jetzt nicht von Motivation, die nehmen wir mal an, die haben wir erzeugt.
ich sage nicht dass alles falsch ist, aber es könnte, soviel besser sein und wenn Patienten und Patinetinnen andere vielleicht sogar ältere mit sonem Gewicht in der Praxis sehen, dann macht das was mit Leuten. Sie fragen nach, sind stolz, wenn sie das hinbekommen... ein wesentlich niedrigschwelliger Ansatz.
Es tut mir Leid, wer in seiner Praxis nur 1 Kilo Gewichte und gelbe oder rote Gummibänder liegen hat, der hat vermutlich ne Massagepraxis und hat Glück wenn sich Patienten ihre wirksamen Reize auf dem Weg in die Praxis abholen.
Selbst in der Patellar Tendinopathy-Welt wo eine hohe Intensität für Anpassungen der Sehne essentiell zu sein scheint, ist auch Hans-Martin, der mit 25 % seines 1RM's Kniebeugen am Bügelbrett gemacht hat, nach 12 Wochen genauso schmerzfreier geworden wie der Patient, der strikt nach einem HSR-Protokol trainiert hat.
Und was ist wohl wahrscheinlicher, dass Hans-Martin seine Kniebeugen am Bügelbrett macht oder du ihn dazu kriegst, sich im Fitnessstudio anzumelden / Equipment zu besorgen, damit er auch ja mit einer ausreichend hohen Intensität trainiert.
Ich mag deinen Ansatz, aber Training zur Schmerzreduktion und Training zur Leistungssteigerung sind zwei paar Schuhe, auch von den Trainingsparametern. Deshalb individuelle Therapie ist der König.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
O. P. schrieb:
@FoetorExOre Das kommt eben ganz auf den Patienten und seine Ziele an. Ich bin selber ein großer Freund von progressiv overload aber dutzende Studien haben auch gezeigt, dass weit niedrigschwellige Reize in einem Trainingsprogramm vergleichbare Ergebnisse im Hinblick auf eine Schmerzreduktion (darum geht es doch den meisten in der Praxis) zeigen wie dein "perfekt" ausgearbeitetes Trainingsprogramm.
Selbst in der Patellar Tendinopathy-Welt wo eine hohe Intensität für Anpassungen der Sehne essentiell zu sein scheint, ist auch Hans-Martin, der mit 25 % seines 1RM's Kniebeugen am Bügelbrett gemacht hat, nach 12 Wochen genauso schmerzfreier geworden wie der Patient, der strikt nach einem HSR-Protokol trainiert hat.
Und was ist wohl wahrscheinlicher, dass Hans-Martin seine Kniebeugen am Bügelbrett macht oder du ihn dazu kriegst, sich im Fitnessstudio anzumelden / Equipment zu besorgen, damit er auch ja mit einer ausreichend hohen Intensität trainiert.
Ich mag deinen Ansatz, aber Training zur Schmerzreduktion und Training zur Leistungssteigerung sind zwei paar Schuhe, auch von den Trainingsparametern. Deshalb individuelle Therapie ist der König.
Ich hab alles da an Equipment, das ist nicht das Problem.
Aber wer nicht dauerhaft kommen KANN, muss Alternativen nutzen.
Manche kaufen sich Gewichte oder nehmen die vielen Ungenutzten der Verwandtschaft.
Aber es passt nie für alle der optimale Ansatz.
Das ist die Realität.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
pt ani schrieb:
@FoetorExOre Klar, auch der ältere Herr. Du schriebst halt von Deinen 'Omis' wink.
Ich hab alles da an Equipment, das ist nicht das Problem.
Aber wer nicht dauerhaft kommen KANN, muss Alternativen nutzen.
Manche kaufen sich Gewichte oder nehmen die vielen Ungenutzten der Verwandtschaft.
Aber es passt nie für alle der optimale Ansatz.
Das ist die Realität.
ich mag nur diese bügelbrettanalogie nicht. es suggeriert immer diese chronische Unterforderung. und sorry an alle denen ich damit unrecht tue... ich schreibe es aber lieber hundert mal und trete damit 20 auf die füsse, wenn das nur 2 therapeuten wachrüttelt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@pt ani ;) alles gut, das was du alles schreibst klingt für mich immer vernünftig...
ich mag nur diese bügelbrettanalogie nicht. es suggeriert immer diese chronische Unterforderung. und sorry an alle denen ich damit unrecht tue... ich schreibe es aber lieber hundert mal und trete damit 20 auf die füsse, wenn das nur 2 therapeuten wachrüttelt.
und nein nicht jedes programm ist perfekt ausgearbeitet. es ist die regelmässigkeit und die aufklärung dazu einen wirksamen Reiz zu erzeugen. und jeder unserer Patienten ist anders. ich habe das recht ausführlich in dem Beitrag zu krafttraining beschrieben. anpassungsreserven angehen. und ja man kann das auch am Bügelbrett. aber es klingt nach unterforderung.
single leg deadlift an der wand mit abstellen des fusses bis hin zum vollen deadlift mit nem progressiv aufgebauten und mit Zielen verpackten Training höchst motivierend und empathisch angewendet.
gefällt dir das besser ? :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@O. P. ich gebe dir absolut recht.
und nein nicht jedes programm ist perfekt ausgearbeitet. es ist die regelmässigkeit und die aufklärung dazu einen wirksamen Reiz zu erzeugen. und jeder unserer Patienten ist anders. ich habe das recht ausführlich in dem Beitrag zu krafttraining beschrieben. anpassungsreserven angehen. und ja man kann das auch am Bügelbrett. aber es klingt nach unterforderung.
single leg deadlift an der wand mit abstellen des fusses bis hin zum vollen deadlift mit nem progressiv aufgebauten und mit Zielen verpackten Training höchst motivierend und empathisch angewendet.
gefällt dir das besser ? :)
das mag zwar erstmal für den Schmerz nicht gelten, jedoch muss man sich überlegen ob eine reine Symptombehandlung sinnvoll ist...
und manchmal heilen Menschen auch TROTZ Therapie. unspezifische Faktoren die wir nicht kennen usw.
ein gutes Beispiel ist hier die Epicondylopathia. die heilt bei 80 Prozent der Fälle auch ohne Therapie in 12 Monaten auch bei denen wo immer noch von Entzündung ( Es ist KEINE Entzündung) geredet wird und querfriktioniert und Strom draufgegeben wird, leitliniengerechte Therapie (die enthält das borhergenannte nicht) hebt das auf 99 Prozent.
das sagt uns aber in erster Linie: mehr Forschung!!! mehr Akademisierung!! Mehr Therapeuten, die Dinge hinterfragen warum funktioniert sowas bei manchen Leuten und bei anderen nicht!
spannend
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@O. P. allerdings muss man bei Sehnenproblematiken zum Beispiel genauer hinschauen. was Schmerz angeht wissen wir da nicht so viel, aber strukturelle Veränderungen anabole Effekte scheinen hier nur in bestimmmten dehnungszuständen aufzutreten. mit ner faszienrolle rumzurollen bringt da reize im promillebereich. Kollagengewebe Typ 1 scheint so gut wie keine Reaktion auf Dehnungsbereiche unter 4 Prozent zu zeigen.
das mag zwar erstmal für den Schmerz nicht gelten, jedoch muss man sich überlegen ob eine reine Symptombehandlung sinnvoll ist...
und manchmal heilen Menschen auch TROTZ Therapie. unspezifische Faktoren die wir nicht kennen usw.
ein gutes Beispiel ist hier die Epicondylopathia. die heilt bei 80 Prozent der Fälle auch ohne Therapie in 12 Monaten auch bei denen wo immer noch von Entzündung ( Es ist KEINE Entzündung) geredet wird und querfriktioniert und Strom draufgegeben wird, leitliniengerechte Therapie (die enthält das borhergenannte nicht) hebt das auf 99 Prozent.
das sagt uns aber in erster Linie: mehr Forschung!!! mehr Akademisierung!! Mehr Therapeuten, die Dinge hinterfragen warum funktioniert sowas bei manchen Leuten und bei anderen nicht!
spannend
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@FoetorExOre Es ist echt lustig zu lesen, was ihr alles mit dem Bügelbrett anfangen wollt! Ich nehme es für meine Schulterpatienten gerne her, weil es ja in der Regel höhenverstellbar ist. Den Patienten zeige ich dabei die aktive Scapuladepression bei abduzierter Schulter (im schmerzfreien Bereich). Das ist ähnlich wie bei der aktive widerlagerndern Mobilisation in der FBL. Ich habe da relativ gute Ergebnisse in Bezug auf Schmerzreduktion und Bewegungserweiterung. Grundsätzlich scheine ich da ganz andere Patienten als Du in meinem Patientengut zu haben. Meine Patienten sind oft schon sehr Betagte und die freuen sich schon, wenn sie z.B. ihren Arm ohne Schmerzen gegen die Schwerkraft anheben können, um ihre DLA's durchzuführen. Auch habe ich viele Schmerzpatienten, die sich danach sehnen würden, endlich wieder mehr Aktivitäten durchführen zu können, aber der derzeitige Zustand läßt dies leider noch nicht zu. Diese Patienten dann mit Gewichten zu überfrachten und ihnen ein schlechtes Gewissen zu geben, das sie zu wenig machen, scheint mir therapeutisch auch nicht sinnvoll zu sein. Ich denke, die Kunst besteht darin, herauszufinden, wo ist für den jeweiligen Patienten die richtige Hürde, um wieder einen Schritt in der Therapie weiterzukommen. Ein gnadenloses Aufladen von Gewichten, nur weil es in irgendeiner Studie derzeit so propagiert wird, kann auch nicht richtig sein. Viele Studien werden auch im Nachhinein wieder verworfen oder korrigiert. Übrigens, ich arbeite seit ca. 30 Jahren im Maitland-Konzept, ein sehr patientenorientiertes Behandlungskonzept, das in die verschiedensten Richtungen offen ist.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Wenn du meinen Beitrag zu Kraftraining im Bezug auf overload liest, wirst du auch erkennen, dass es überhaupt nicht um gnadenloses Aufladen von Gewichten geht, sondern einen sehr individuell gestalteten Aufbau beinhaltet.
Wenn ich bspws Patienten etwas über Intensitäten erkläre, spreche ich von der richtigen Belastung für die derzeitige oder zukünftige Belastungskapazität eines Gewebes. Auch eine völlige Entlastung kann in diesem Fall die richtige Belastung sein. Ich erkläre aber auch wo es perspektivisch hingehen muss. Und ja in Patientensprache.
und nein wir haben ähnliche Patienten. gerade hat eine Dame bei uns ihren 92. gefeiert. Ich betreue aber auch Patienten aus verschiedenen Sportarten auf Spitzenniveau.
Ich würde dir gerne anbieten dir genau zu erklären, was zum Beispiel RPE und RIR bedeutet oder wie ich so ein Belastungstraining konkret aufbaue. Vielleicht erweitert es dein Spektrum und du kannst es mit deiner bisherigen Erfahrung, die weit grösser ist als meine, vergleichen. Im schlimmsten Fall erweitert es deinen Werkzeugkasten. Wenn es dich interessiert schreibe ich dir gerne mal eine persönliche ausführliche Nachricht, wo du gerne auch nachfragen kannst. Ich lerne gerne durch deine mögliche Kritik daran.
eine frage, wäre zum beispiel was machst du wenn Patienten chronische Schmerzen haben, die du kaum beinflussen kannst. ist es da nicht besser jemanden zu haben der dann wenigstens stark ist?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Achilles2 alles gut wir sind bei vielem auf einer Linie. Ich entschuldige mich, wenn das zu hart klang. Ich denke du weisst selber, dass manche Patienten chronisch unterfordert werden.
Wenn du meinen Beitrag zu Kraftraining im Bezug auf overload liest, wirst du auch erkennen, dass es überhaupt nicht um gnadenloses Aufladen von Gewichten geht, sondern einen sehr individuell gestalteten Aufbau beinhaltet.
Wenn ich bspws Patienten etwas über Intensitäten erkläre, spreche ich von der richtigen Belastung für die derzeitige oder zukünftige Belastungskapazität eines Gewebes. Auch eine völlige Entlastung kann in diesem Fall die richtige Belastung sein. Ich erkläre aber auch wo es perspektivisch hingehen muss. Und ja in Patientensprache.
und nein wir haben ähnliche Patienten. gerade hat eine Dame bei uns ihren 92. gefeiert. Ich betreue aber auch Patienten aus verschiedenen Sportarten auf Spitzenniveau.
Ich würde dir gerne anbieten dir genau zu erklären, was zum Beispiel RPE und RIR bedeutet oder wie ich so ein Belastungstraining konkret aufbaue. Vielleicht erweitert es dein Spektrum und du kannst es mit deiner bisherigen Erfahrung, die weit grösser ist als meine, vergleichen. Im schlimmsten Fall erweitert es deinen Werkzeugkasten. Wenn es dich interessiert schreibe ich dir gerne mal eine persönliche ausführliche Nachricht, wo du gerne auch nachfragen kannst. Ich lerne gerne durch deine mögliche Kritik daran.
eine frage, wäre zum beispiel was machst du wenn Patienten chronische Schmerzen haben, die du kaum beinflussen kannst. ist es da nicht besser jemanden zu haben der dann wenigstens stark ist?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
und noch eine Frage hast du diese Schulterpatienten, die etwas nicht in den oberen Schrank bekommen weil schmerzhaft, schonmal was schweres halten lassen oder vom Boden hochheben? vielleicht sogar etwas wo kein Gewicht draufsteht? erstmal alle 2 bis 3 Tage vielleicht 4 Kilo und jede Woche später mal 8 oder 12 oder 20 oder doch weiterhin erstmal nur 4 ? Tut denen das weh? was passiert, wenn du das über mehre wochen mit denen machst und die dann mal wieder versuchen lässt, wie hoch sie mit der Hand an einer Wand hochkrabbeln?
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Neben den Problemen, die sich aus den Zahlen für die Versorgung ergeben, entstehen zunehmend mehr Herausforderungen für die Wirtschaftlichkeit der Praxen.
Die BGW-Zahlen wiesen 2018 3,5 Vollzeitäquivalente je Praxis im Schnitt aus. Das waren 2022 dann noch 2,7 VZÄ. Damit verteilen sich dann steigende Kosten auf weniger Therapiestunden je Praxis.
Unter dem Strich wurden die gesamten Honorarerhöhungen der letzten Jahre durch Inflation und schlechtere Wirtschaftlichkeit aufgefressen.
Leider erkennt man auch an der Dynamik, dass steigende Honorare in Zukunft nicht mehr die alleinige Lösung sein können.
Es macht ohne Strukturreformen keinen Sinn, mehr Geld in ein System zu schütten, dass die Honorare lediglich auf steigende Kosten und abnehmende Rentabilität verteilen kann und in abnehmendem Maße auf die Gehälter.
Es zeigt sich auch die Widersinnigkeit der Verhandlungsstrategie der Kassen, die die Therapie mittels Heilmittelkatalog und Leistungsbeschreibung in einer unflexiblen Art der Leistungserbringung festnagelt. Man organisiert sich damit den Druck in den Verhandlungen und an den Servicetelefonen selber.
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass mehr Therapiebedarf und weniger Therapieangebot am Ende zu steigenden Preisen führen wird, wenn sich nichts ändert.
Ob die Kassen das dann zahlen oder die Patienten ist eine offene Frage.
Bei 25% weniger Therapeuten und 30% mehr Therapien wird es zu einer drastischen Veränderung bei der Versorgung kommen. Daran wird auch mehr Geld nichts ändern, weil wir gar nicht so viele Leute ausbilden können, wie ausscheiden.
Außerdem verteilt sich das derzeitige Honorar auf weniger Köpfe, was den Spielraum für Honorarerhöhungen öffnet, wenn man das denn will.
Das wahrscheinlichste Szenario ist jedoch, dass ganze Landstriche keine Therapeuten mehr haben und es dort keine Versorgung mehr gibt.
Außerdem werden Therapeuten aus dem System ausscheiden und via sHp ihre Leistung privat anbieten zu dann anderen Tarifen.
In den Ballungsräumen gibt es Stadtteiltherapiezentren und diverse Einzelpraxen.
Anders als bei den Arztpraxen können die Kassen nicht bei der Selbstverwaltung Ärger machen und Konsequenzen androhen. Sie sind nämlich diejenigen, die selbst die Versorgung aufrecht erhalten müssen, was folgenlos unterbleibt.
Das ist übrigens kein fernes Szenario, sondern hat 2019 bereits eingesetzt und wird sich 2027 drastisch beschleunigen.
Gefällt mir
Aber auch die weitere Reduktion der Behandlungszeit wäre denkbar um fehlendes Personal aufzufangen. Andere EU-Länder, vorallem Spanien soweit ich das weiß sind da einen ganz ähnlichen Weg gegangen. 5 Minuten pro Patient*in sind dort mittlerweile die Regel im "Kassen-System". Ob wir uns bald noch 20 Minuten MT oder 40 Minuten Lymphdrainage leisten können ist fragwürdig.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
O. P. schrieb:
Ich denke auch, dass vorallem der ländliche Bereich wenig bis teilweise gar keine Versorgung mehr haben wird.
Aber auch die weitere Reduktion der Behandlungszeit wäre denkbar um fehlendes Personal aufzufangen. Andere EU-Länder, vorallem Spanien soweit ich das weiß sind da einen ganz ähnlichen Weg gegangen. 5 Minuten pro Patient*in sind dort mittlerweile die Regel im "Kassen-System". Ob wir uns bald noch 20 Minuten MT oder 40 Minuten Lymphdrainage leisten können ist fragwürdig.
Dann kann man es auch gleich ganz lassen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sabine963 schrieb:
@O. P.
Dann kann man es auch gleich ganz lassen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Wo soll das Gerede hinführen?
…..auf alle Fälle nicht zu einem attraktiven Beruf!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Livingstone schrieb:
@Johnny Doe
…..auf alle Fälle nicht zu einem attraktiven Beruf!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@O. P. Echt jetzt? 5 Minuten pro Behandlung mit Physiotherapie in Spanien, in deren gesetzlichen System?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
Ein Vorschlag von meiner Seite zur Kosteneinsparung im Gesundheitssystem zu Gunsten der Heilmittelerbringer wäre vielleicht auch ein Abbau der Arbeitsplätze im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen. Da gäbe es viele Anwendungsmöglichkeiten für die künstliche Intelligenz! Darüber wurde noch gar nicht gesprochen. Andere Unternehmen machen das auch. Scheint aber in Deutschland auch ein Tabubereich zu sein! thinking_face
Du kannst Dich ja raushalten, wenn Du nichts beitragen kannst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Johnny Doe wenn man ein Forum mit vielen klugen Köpfen hat, kann man durchaus ein paar Theorien diskutieren.
Du kannst Dich ja raushalten, wenn Du nichts beitragen kannst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Viele Köche um den heißen Brei joy .
Darüber hinaus ist es doch unumgänglich, über ausländisches Fachpersonal (da sind dann auch endlich Eure Akademiker) die Lücken zumindest im Ansatz zu füllen.
Meine alte Meinung mit der Umstrukturierung in Richtung innovativer und apparativ unterstützter Therapie flankiert das Ganze, dann kommt man der Sache näher.
Da KI bald viele Jobs wegdisruptieren wird, gehe ich davon aus, dass wir in den Pflegebereichen und auch der Physiotherapie Gehälter im Bereich des mittleren Marketingmanagements geben wird und muss. Wir sind die Zukunft, jedes börsendotierte Unternehmen würde sich nach diesen Perspektiven die Finger lecken (mehr Nachfrage als Angebot ein Traum eines jeden...), wir sollten mal anfangen, mit der Jammerei aufzuhören und unserer unternehmerischen Verpflichtung nachkommen und Lösungen zu generieren um kurz- bis mittelfristig unsere Praxen für die Zukunft rüsten...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dorsovolar schrieb:
Grundlegend müssen die Therapeuten aus den Krankenhäusern, wo vielerorts (nicht pauschalisiert) schlicht nicht zielführend gearbeitet wird und Kapazitäten verschwendet werden, in den freien Markt überführt werden. Hier dürfte es keine zwei Meinungen geben, von daher ist diese Krankenhausreform zumindest für eine Sache gut: es sollten ein paar Therapeuten mehr in den Markt geschwemmt werden.
Darüber hinaus ist es doch unumgänglich, über ausländisches Fachpersonal (da sind dann auch endlich Eure Akademiker) die Lücken zumindest im Ansatz zu füllen.
Meine alte Meinung mit der Umstrukturierung in Richtung innovativer und apparativ unterstützter Therapie flankiert das Ganze, dann kommt man der Sache näher.
Da KI bald viele Jobs wegdisruptieren wird, gehe ich davon aus, dass wir in den Pflegebereichen und auch der Physiotherapie Gehälter im Bereich des mittleren Marketingmanagements geben wird und muss. Wir sind die Zukunft, jedes börsendotierte Unternehmen würde sich nach diesen Perspektiven die Finger lecken (mehr Nachfrage als Angebot ein Traum eines jeden...), wir sollten mal anfangen, mit der Jammerei aufzuhören und unserer unternehmerischen Verpflichtung nachkommen und Lösungen zu generieren um kurz- bis mittelfristig unsere Praxen für die Zukunft rüsten...
Ein Absatz aus den News davor. Es könnte in die andere Richtung gehen und die Krankenhäuser halten die ( ehemaligen ) Praktikanten, wie in der guten alten Zeit.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
„Heilmittelleistungen seien sowohl in den Fallpauschalen als auch in den Vorhaltepauschalen enthalten, so die Bundesregierung. Zudem werde geprüft, ob einheitliche Personalbemessungsinstrumente im Krankenhaus eingeführt werden müssen, die auch die Heilmittelerbringer einschließen."
Ein Absatz aus den News davor. Es könnte in die andere Richtung gehen und die Krankenhäuser halten die ( ehemaligen ) Praktikanten, wie in der guten alten Zeit.
Der ambulante Sektor wird in den nächsten Jahren komplett trocken gelegt. Wer nicht schon jetzt seine Mitarbeiter vernünftig bezahlt und für gute Arbeitsbedingungen sorgt wird die volle Keule spüren. Da hilft euch auch eine stromfressende KI nix.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Das neue Gesetz basiert auf der Vorarbeit aus NRW. Dort wird für eine Leistungsgruppe mindestens drei Fachärzte gefordert. Im Bundesgesetz sind es aber derer schon fünf.
Der ambulante Sektor wird in den nächsten Jahren komplett trocken gelegt. Wer nicht schon jetzt seine Mitarbeiter vernünftig bezahlt und für gute Arbeitsbedingungen sorgt wird die volle Keule spüren. Da hilft euch auch eine stromfressende KI nix.
1x KG Kleingeräte mit allem was auch zu Hause genutzt werden u im unter u Neben dem Schrank verstaut werdem kann oder auch Arbeitsplatz Gymnastig ermöglicht.Und als Viedeotherapie oder in Präsenz einzel oder Gruppe möglich ist.Oder Hybride.Das würde ich mit meinem vorliegendem KGG Zertifikat u der Raum u Material ausstatung gerne nutzen
2x Funktionstraining am Großgerät da kann dann in der Praxis alles großen Geräten u Gewichten die nicht zu Hause verwendet werden genutzt werden.
Präsenz ist hier ein muss geht auch in Kleingruppen.
Das 3 wäre Nomale KG ohne geräte nur mit dem eigenen Körper u der Schwerkraft.
4 MT hier könnten alle Techniken an der Bank von Gelenk u Muskel Test bis hin zu anderen Passiven Methoden rein.
5 Die MLD wird sich in nächster Zeit von alleine neu Regulieren hatt aber Aktuell eine hohe Nachfrage und ich fände es klasse wenn mann den Zeitfaktor der MLD 30,45,60 generel nutzen würde aber in der Leistungsbeschreibung 10 min Orga u Hygiene u 20,35,50 min Behandlungszeit mit dem Therapeuten.
Statt Doppelbehandlung wird der nächst höhre Zeitfaktor gewählt.
20 Termine incl 1 oder 2 Befund Termine Freqenz 1 bis 1 mal wö oder 14 Tägig
Statt 25 Wochenstnden nur 24 pflicht Stunden an 3 Tagen.Wäre für eine Fachliche Leitung mit Kind oder Pflegefall.Senior Mitarbeiter oder Sportbetreuer usw. Besser Planbar.Mehr geht immer.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Inche schrieb:
Viele meckern mit Hands on Therapien würden wir uns Dauerpat ziehen aber mit Eurem Geräte Training das die Patienten nicht zu Hause rumstehen haben verstopft Ihr euch auch eure Pläne.Ich wäre dafür KGG in 2 Abrechnungs Positionen mit gleicher Ausbildungsgrundlage auf zuteilen.
1x KG Kleingeräte mit allem was auch zu Hause genutzt werden u im unter u Neben dem Schrank verstaut werdem kann oder auch Arbeitsplatz Gymnastig ermöglicht.Und als Viedeotherapie oder in Präsenz einzel oder Gruppe möglich ist.Oder Hybride.Das würde ich mit meinem vorliegendem KGG Zertifikat u der Raum u Material ausstatung gerne nutzen
2x Funktionstraining am Großgerät da kann dann in der Praxis alles großen Geräten u Gewichten die nicht zu Hause verwendet werden genutzt werden.
Präsenz ist hier ein muss geht auch in Kleingruppen.
Das 3 wäre Nomale KG ohne geräte nur mit dem eigenen Körper u der Schwerkraft.
4 MT hier könnten alle Techniken an der Bank von Gelenk u Muskel Test bis hin zu anderen Passiven Methoden rein.
5 Die MLD wird sich in nächster Zeit von alleine neu Regulieren hatt aber Aktuell eine hohe Nachfrage und ich fände es klasse wenn mann den Zeitfaktor der MLD 30,45,60 generel nutzen würde aber in der Leistungsbeschreibung 10 min Orga u Hygiene u 20,35,50 min Behandlungszeit mit dem Therapeuten.
Statt Doppelbehandlung wird der nächst höhre Zeitfaktor gewählt.
20 Termine incl 1 oder 2 Befund Termine Freqenz 1 bis 1 mal wö oder 14 Tägig
Statt 25 Wochenstnden nur 24 pflicht Stunden an 3 Tagen.Wäre für eine Fachliche Leitung mit Kind oder Pflegefall.Senior Mitarbeiter oder Sportbetreuer usw. Besser Planbar.Mehr geht immer.
Gerade für Pat mit 20 min Rhythmus. sinnvoll.
allerdings schwer ohne Eigeninitiative dieses kleine Quentchen mehr zu machen als andere und im GKV Bereich. ja ich habe dadurch manchmal 50h wochen. nein ich bekomme dafür kein zusätzliches Geld. Ich mag meine Arbeit (wieder) mich interessieren die Problem dieser Menschen und ich sehe das als Rätsel lösen.
bei der MLD sollten wir einfach erstmal ganz klar definieren, wo es eindeutige Wirksamkeitsnachweise gibt (nicht das wo wir glauben dass das total viel gebracht hat.) man kann alleine mit isometrischer kontraktionen unter kompression in wenigen Minuten mehr erreichen als mit dem Gestreichel. ja ich habe keine gute Meinung zur MLD. Das entstopft Praxen.
alle Abrechnungspostionen weg. Eine her: Physiotherapie. Meinetwegen mit Zeit 20 40 oder 60 min.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Inche das Gegenteil passiert. hands off (nein ich möchte hands on nicht grundsätzlich verteufeln) schafft Raum für Selbstwirksamkeit. Unabhängigkeit und Motivation zur Eigentherapie... ich versuche Patienten häufig die Möglichkeit zu geben, Termine über Wochen zu strecken, statt 3 mal in der Woche bei mir zu sein. Inklusive der Möglichkeit mir Emails zu schicken und einer Begleitung durch eine app in der mir Patienten ihren Trainings/genesungsfortschritt mitteilen und ich eingreifen kann. unter anderem auch über einfqche Videocalls.
Gerade für Pat mit 20 min Rhythmus. sinnvoll.
allerdings schwer ohne Eigeninitiative dieses kleine Quentchen mehr zu machen als andere und im GKV Bereich. ja ich habe dadurch manchmal 50h wochen. nein ich bekomme dafür kein zusätzliches Geld. Ich mag meine Arbeit (wieder) mich interessieren die Problem dieser Menschen und ich sehe das als Rätsel lösen.
bei der MLD sollten wir einfach erstmal ganz klar definieren, wo es eindeutige Wirksamkeitsnachweise gibt (nicht das wo wir glauben dass das total viel gebracht hat.) man kann alleine mit isometrischer kontraktionen unter kompression in wenigen Minuten mehr erreichen als mit dem Gestreichel. ja ich habe keine gute Meinung zur MLD. Das entstopft Praxen.
alle Abrechnungspostionen weg. Eine her: Physiotherapie. Meinetwegen mit Zeit 20 40 oder 60 min.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Kalle1 schrieb:
In unserer Region sind mehrere Rehakliniken aufgemacht worden. Die sorgen nach meiner Meinung nach das uns die jungen Kollegen fehlen. Ich bin selbst schon über 60 und arbeite noch sehr gerne. Wenn ich mal aufhören sollte gibt es in einer großen Region vielleicht keinen Physio mehr.
Genau das Argument des "Entstopfens" ist es doch, das uns antreiben sollte, Therapiemöglichkeiten zu suchen, die den Einzeltherapeuten entlasten um seine Manpower an anderer Stelle anzubringen.
Exakt richtig finde ich Deine Anmerkung, das Ganze auf eine Position runterzubrechen, die da lautet: Physiotherapie. Blankoverordnung, wie ich schrieb, ist hier der erste ausbaufähige Schritt in diese Richtung. Schwierig könnte es aber werden, dann noch KGG anzubieten, wer investiert schon 100.000€, wenn Du als ROI den gleichen Wert erhältst wie bei jeder anderen Anwendung?
Hier müssten Sonderregelungen geschaffen werden, beispielsweise eine insgesamt höhere Vergütung für Zentren, die eine Trainingstherapie mit vorgeschriebenen Mindeststandards aufweist. Hier könnte man je nach Ausrüstung der Praxen verschiedene Pauschalen ausweisen und gelutscht ist der Drops: PI sehen sich motiviert, zu investieren, was auch die Qualität der Versorgung steigert, durch BlankoVo ist Patientenzufluss gesichert, was wiederum eine Win-Win für GKVn und PI darstellt, denn so werden keine Therapien unnötig in die Länge gezogen, wozu der ein oder andere Kollege neigt, wie man hört.
Ich denke, hier wäre der Ansatz für die Zukunft zu finden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dorsovolar schrieb:
@FoetorExOre bin bei Dir, ich wundere mich immer nur wieder, dass alle auf MLD fluchen, aber keiner den Weg zur apparativen Therapie diesbezüglich sucht. Das münze ich jetzt nicht auf Dich... Hat die Therapeutenwelt Angst, dass ihr in einer Therapieform der Rang abgelaufen werden kann?
Genau das Argument des "Entstopfens" ist es doch, das uns antreiben sollte, Therapiemöglichkeiten zu suchen, die den Einzeltherapeuten entlasten um seine Manpower an anderer Stelle anzubringen.
Exakt richtig finde ich Deine Anmerkung, das Ganze auf eine Position runterzubrechen, die da lautet: Physiotherapie. Blankoverordnung, wie ich schrieb, ist hier der erste ausbaufähige Schritt in diese Richtung. Schwierig könnte es aber werden, dann noch KGG anzubieten, wer investiert schon 100.000€, wenn Du als ROI den gleichen Wert erhältst wie bei jeder anderen Anwendung?
Hier müssten Sonderregelungen geschaffen werden, beispielsweise eine insgesamt höhere Vergütung für Zentren, die eine Trainingstherapie mit vorgeschriebenen Mindeststandards aufweist. Hier könnte man je nach Ausrüstung der Praxen verschiedene Pauschalen ausweisen und gelutscht ist der Drops: PI sehen sich motiviert, zu investieren, was auch die Qualität der Versorgung steigert, durch BlankoVo ist Patientenzufluss gesichert, was wiederum eine Win-Win für GKVn und PI darstellt, denn so werden keine Therapien unnötig in die Länge gezogen, wozu der ein oder andere Kollege neigt, wie man hört.
Ich denke, hier wäre der Ansatz für die Zukunft zu finden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Dorsovolar wie wäre eine 60 Minuten Einheit die alternativ 40 min KGG entspricht?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
die steigerung wäre hier etwas hoch aber vom prinzip her...
* https://www.physio.de/community/news/zweite-eckdatenstudie-physiotherapie/99/11506/1
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Der feuchte Traum des Min-Max-Gerätetrainings. Haben schon viele geträumt und funktioniert nur mehr schlecht als recht durch Ausbeutung der Therapeuten. Die Gewinner in dem Spiel sind die Geräteverkäufer. Wer immer noch von Therapie Videowänden fantasiert, war noch nie selbst therapiebedürftig und hat sich sprichwörtlich in die Hände eines guten Therapeuten oder einer Therapeutin begeben. Aber hey, sollte es stimmen und in der Fläche ist die tägliche Auslastung tatsächlich nur bei etwa 60% (*) gäbe es hier und in der aktuell sehr schwachen Rekrutierung der Therapeutinnen jede Menge Potential.
* https://www.physio.de/community/news/zweite-eckdatenstudie-physiotherapie/99/11506/1
aber auch die Fitnesseckdatenstudie war Anfangs nicht perfekt.
ist mir auch egal.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Johnny Doe ja bin ich raus ich schau in die Zukunft und nicht auf solche unschlüssigen Daten. Da ist nicht sauber gearbeitet worden.
aber auch die Fitnesseckdatenstudie war Anfangs nicht perfekt.
ist mir auch egal.
Im Selbstzahlerbereich wird es da bestimmt noch andere Möglichkeiten geben, die wahrscheinlich aber für den Großteil nicht relevant sind, sondern Luxus.
Es muss nicht immer Keiser/Powerblock oder Eleiko sein, aber hier können sich Praxen optisch und ausstattungstechnisch bestimmt abheben - das kostet dann eben mehr als in ner Praxis wo es Schlingentischregale gibt und alles wie im Erwachsenenkindergarten - mit bunten Bällen und Bändern und Keulen - aussieht.
Wer sich einen Isokineten hinstellt braucht halt ne Kooperation mit einem Arzt und noch einem Unternehmen, um dann nach goä abzurechnen. Da gibts viele Möglichkeiten, die Therapeuten nicht nutzen, die aber mit Sicherheit ganz andere Löhne zulassen. Und wenn nicht das, dann zumindest eine andere Arbeitsbelastung. und wenn auch das nicht dann lassen es eben noch paar mehr, als nur die Babyboomer sein und andere kommen nicht nach. mist. Die Kassen können ihrer Verpflichtung nicht nachkommen usw. mist.
ich weiss nicht was du willst, ich hab keine Jobsorgen... kein mist.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Johnny Doe und nur mal so ich stelle dir für 5k einen ausreichenden Park zusammen, der vielleicht nicht den veralteten Anforderungen einer KGG Zulassung gerecht wird, aber leitliniengerechter Therapie für den überwiegenden Anteil der Praxen.
Im Selbstzahlerbereich wird es da bestimmt noch andere Möglichkeiten geben, die wahrscheinlich aber für den Großteil nicht relevant sind, sondern Luxus.
Es muss nicht immer Keiser/Powerblock oder Eleiko sein, aber hier können sich Praxen optisch und ausstattungstechnisch bestimmt abheben - das kostet dann eben mehr als in ner Praxis wo es Schlingentischregale gibt und alles wie im Erwachsenenkindergarten - mit bunten Bällen und Bändern und Keulen - aussieht.
Wer sich einen Isokineten hinstellt braucht halt ne Kooperation mit einem Arzt und noch einem Unternehmen, um dann nach goä abzurechnen. Da gibts viele Möglichkeiten, die Therapeuten nicht nutzen, die aber mit Sicherheit ganz andere Löhne zulassen. Und wenn nicht das, dann zumindest eine andere Arbeitsbelastung. und wenn auch das nicht dann lassen es eben noch paar mehr, als nur die Babyboomer sein und andere kommen nicht nach. mist. Die Kassen können ihrer Verpflichtung nicht nachkommen usw. mist.
ich weiss nicht was du willst, ich hab keine Jobsorgen... kein mist.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Ich halte es für wahrscheinlich, dass es auf absehbare Zeit keine Lösung für das Problem geben wird und sich damit vieles von selbst reguliert.
Bei 25% weniger Therapeuten und 30% mehr Therapien wird es zu einer drastischen Veränderung bei der Versorgung kommen. Daran wird auch mehr Geld nichts ändern, weil wir gar nicht so viele Leute ausbilden können, wie ausscheiden.
Außerdem verteilt sich das derzeitige Honorar auf weniger Köpfe, was den Spielraum für Honorarerhöhungen öffnet, wenn man das denn will.
Das wahrscheinlichste Szenario ist jedoch, dass ganze Landstriche keine Therapeuten mehr haben und es dort keine Versorgung mehr gibt.
Außerdem werden Therapeuten aus dem System ausscheiden und via sHp ihre Leistung privat anbieten zu dann anderen Tarifen.
In den Ballungsräumen gibt es Stadtteiltherapiezentren und diverse Einzelpraxen.
Anders als bei den Arztpraxen können die Kassen nicht bei der Selbstverwaltung Ärger machen und Konsequenzen androhen. Sie sind nämlich diejenigen, die selbst die Versorgung aufrecht erhalten müssen, was folgenlos unterbleibt.
Das ist übrigens kein fernes Szenario, sondern hat 2019 bereits eingesetzt und wird sich 2027 drastisch beschleunigen.
"Fachkräftemangel" ist rein in Zahlen betrachtet kein Therapeutenmangel.
Deutschland hat die dichteste Anzahl an Therapeuten pro Einwohner weltweit.
Schaut man auf die GKV-HIS sieht man wo der "Mangel" herkommt.
Weil einfach sinnlos die Ressourcen verschwendet werden.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Johnny Doe schrieb:
Verstanden. Die Leugner solcher offensichtlichen Zusammenhänge schreien einfach nach immer mehr Geld, gerne auch durch Schulden. Wir haben massive strukturelle Probleme und die fangen schon mit unseren Verbänden an.
Die einzige bekannte Kennziffer ist die der offenen Stellen, die sich nach der Nachfrage richtet.
Wer von sinnloser Verschwendung von Ressourcen schreibt, hat sicher deutlich mehr Meinung als Ahnung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
Wie will man eigentlich einen Mangel oder einen Überhang begründen, wenn man den Bedarf gar nicht kennt?
Die einzige bekannte Kennziffer ist die der offenen Stellen, die sich nach der Nachfrage richtet.
Wer von sinnloser Verschwendung von Ressourcen schreibt, hat sicher deutlich mehr Meinung als Ahnung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Johnny Doe Das nennst Du offensichtliche Zusammenhänge? Das Kassensystem ist ein umlagefinanziertes System und somit sind Schulden gar nicht vorgesehen. Ich kenne keine Partei oder keinen Verband, der das fordert, weil es einfach Quatsch ist.
Zahlen die ebenfalls zu betrachten wären habe ich oben dazugegeben.
Die Überversorgung in Deutschland ist sehr leicht erkennbar.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Tiefschwarz schrieb:
@Jens Uhlhorn "Die Zahl der offenen Stellen ist die einzige Kennziffer." Na dann.
Zahlen die ebenfalls zu betrachten wären habe ich oben dazugegeben.
Die Überversorgung in Deutschland ist sehr leicht erkennbar.
2006: 340 Mio 2017: 860 Mio +153%
Gesamtkostenzunahme aller Heilmittel im gleichen Zeitraum 73%.
Kröger K, Schulz T, Santosa F, von Beckerath O, Gäbel G, Juntermanns B. Correlation between obesity and manual lymphatic drainage in Germany - a retrospective analysis from 2008 to 2016. Vasa. 2020 Mar;49(2):115-120. doi: 10.1024/0301-1526/a000822. Epub 2019 Dec 6. PMID: 31808380.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
FoetorExOre schrieb:
@Tiefschwarz ich hab mal Zahlen zur MLd:
2006: 340 Mio 2017: 860 Mio +153%
Gesamtkostenzunahme aller Heilmittel im gleichen Zeitraum 73%.
Kröger K, Schulz T, Santosa F, von Beckerath O, Gäbel G, Juntermanns B. Correlation between obesity and manual lymphatic drainage in Germany - a retrospective analysis from 2008 to 2016. Vasa. 2020 Mar;49(2):115-120. doi: 10.1024/0301-1526/a000822. Epub 2019 Dec 6. PMID: 31808380.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Tiefschwarz schrieb:
Das weltweit teuerste Gesundheitssystem liefert die vergleichsweise nur schlechte Leistung.
"Fachkräftemangel" ist rein in Zahlen betrachtet kein Therapeutenmangel.
Deutschland hat die dichteste Anzahl an Therapeuten pro Einwohner weltweit.
Schaut man auf die GKV-HIS sieht man wo der "Mangel" herkommt.
Weil einfach sinnlos die Ressourcen verschwendet werden.
Mein Profilbild bearbeiten