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Besorgniserregende Entwicklung
Ärztliches Personal berichtet über Zunahme von Gewalt in Krankenhäusern
Ergebnisse des MB-Monitors 2024 – Johna fordert mehr Aufklärung und adäquate Schutzmaßnahmen
11.02.2025 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Zwölf Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Kliniken sind häufig mit Beschimpfungen, Beleidigungen und anderen Formen verbaler Gewalt im beruflichen Umfeld konfrontiert; bei einem Drittel kommen solche verbalen Gewalterfahrungen manchmal vor. Körperliche Gewalt im beruflichen Umfeld, beispielsweise in Form von Schlägen oder Tritten, erleben zehn Prozent der Ärztinnen und Ärzte gegen sich oder andere Mitarbeitende „manchmal“ und zwei Prozent „häufig“. 41 Prozent berichten über eine Gewaltzunahme in den vergangenen fünf Jahren. Das geht aus der Mitgliederbefragung MB-Monitor 2024 des Marburger Bundes hervor, an der in der Zeit vom 27. September 2024 bis zum 27. Oktober 2024 bundesweit 9.649 angestellte Ärztinnen und Ärzte teilgenommen haben.

„Die Umfrage-Ergebnisse zu den Gewalterfahrungen von Ärztinnen und Ärzten sind ein Alarmsignal. Ärzte stehen ohnehin täglich unter enormem Druck. Lange Arbeitszeiten, hohe Verantwortung und der ständige Kontakt mit schwerkranken Patienten führen immanent zu einer relevanten psychischen und physischen Belastung. Uns ist klar, dass bei manchen Patienten Aggressionen Teil des medizinischen Problems sind. Diese Fälle sind aber deutlich zu unterscheiden von einer Vielzahl von inakzeptablen Anfeindungen und Übergriffen, beispielsweise durch Angehörige.

Diese zunehmende Aggression verschärft die ohnehin belastenden Arbeitsbedingungen und trägt zur Frustration und Erschöpfung im ärztlichen Beruf bei. Schutzmaßnahmen und ein gesellschaftliches Umdenken sind dringend erforderlich. Es kann doch nicht sein, dass diejenigen, die anderen helfen, bei ihrer Arbeit traumatisiert werden“, kommentierte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, die Umfrage-Ergebnisse.

Die vom Institut für Qualitätsmessung und Evaluation (IQME) durchgeführte Online-Umfrage ist die größte Ärzte-Befragung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Befragten arbeiten in Akutkrankenhäusern und Reha-Kliniken, acht Prozent in ambulanten Einrichtungen. Die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (53 %) war zum Zeitpunkt der Umfrage nicht älter als 40 Jahre. Entsprechend ihrem wachsenden Anteil in der Versorgung sind 54 Prozent aller Befragten weiblich.

Verbale oder körperliche Gewalt geht meist von Patienten oder Angehörigen aus. Die Vorfälle passieren hauptsächlich in Notaufnahmen oder auf den Stationen. Schutzmaßnahmen vor Gewalt am Arbeitsplatz, z.B. Sicherheitspersonal und spezifische Schulungen wie Deeskalations-Trainings, müssen an vielen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen erst noch etabliert werden. 41 Prozent der Mitglieder des Marburger Bundes geben an, dass es solche Schutzmaßnahmen an ihrer Einrichtung gibt, genauso viele verneinen dies. 18 Prozent wissen es nicht.

In Freitext-Kommentaren konnten sich die Teilnehmenden auch zu den Ursachen für verbale bzw. körperliche Gewalt im beruflichen Kontext äußern. Am häufigsten genannt wurden Probleme, die im körperlichen und geistigen Zustand der Patienten begründet sind, wie Drogen- und Alkoholmissbrauch und psychiatrische Erkrankungen. Aber auch überzogene Anspruchs- und Erwartungshaltungen der Patienten, eine „allgemeine Verrohung und Enthemmung in der Gesellschaft“ und strukturelle Probleme wie lange Wartezeiten, personelle Engpässe, Ressourcenverknappung und Kommunikationsprobleme werden als Ursachen genannt.

„Wir brauchen mehr Aufklärung durch breit angelegte Kampagnen, ausreichend Personal in der direkten Patientenversorgung und adäquate Schutzmaßnahmen für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal. Das ist nicht nur eine Aufgabe der Krankenhäuser – hier ist auch die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen der Versorgung besser zu gestalten“, so Dr. Susanne Johna.

Weitere Informationen und eine grafische Darstellung finden Sie unter: www.marburger-bund.de/monitor.

Pressemitteilung des Marburger Bundes vom 6.Februar 2025

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