Hallo liebe Kolleginnen und
Kollegen,
Bist du unzufrieden in deiner
jetzigen Position oder
unentschlossen ob du eine
Veränderung brauchst?
Höre dir unser Konzept ganz
unverbindlich an.
Wir suchen motivierte
Physiotherapeuten und
Physiotherapeutinnen die unser Team
unterstützen und verstärken
wollen.
Wir bieten dir die Möglichkeit an,
an mehreren Standorten zu arbeiten
die deinen Arbeitsweg verkürzen.
- Wandsbek
- Jenfeld
- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
- Eichthal
...
Kollegen,
Bist du unzufrieden in deiner
jetzigen Position oder
unentschlossen ob du eine
Veränderung brauchst?
Höre dir unser Konzept ganz
unverbindlich an.
Wir suchen motivierte
Physiotherapeuten und
Physiotherapeutinnen die unser Team
unterstützen und verstärken
wollen.
Wir bieten dir die Möglichkeit an,
an mehreren Standorten zu arbeiten
die deinen Arbeitsweg verkürzen.
- Wandsbek
- Jenfeld
- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
- Eichthal
...
Die Krankenkassenverbände müssen Fehlverhalten im Gesundheitswesen nachgehen, so regelt es das im Januar 2004 in Kraft getretene Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz. Sie "richten organisatorische Einheiten ein, die Fällen und Sachverhalten nachzugehen haben, die auf Unregelmäßigkeiten oder auf rechtswidrige oder zweckwidrige Nutzung von Finanzmitteln" hinweisen, heißt es im § 197 a des Sozialgesetzbuches V. Alle zwei Jahre müssen die Kassen einen Bericht ihrer Anti-Betrugseinheiten abliefern, erstmalig zum 31.Dezember 2005.
In Baden-Württemberg führen die Pflegedienste mit 15 Manipulationsfällen die Liste an, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Abrechnungsmanipulation der Ersatzkassen. Jeweils 13 Fälle wurden bei Heilmittelerbringern und Krankentransporteuren aufgedeckt, acht bei Ärzten und Zahnärzten, sechs bei Hebammen, fünf bei Hilfsmittelherstellern, drei Apotheken waren an Betrügereien beteiligt und ein ambulantes Rehabilitationszentrum.
Einige auffällige Therapeuten machten durch Rezeptänderungen auf sich aufmerksam. So wurden zum Beispiel einfache Massageverordnungen durch den Zusatz Heißluft aufgewertet, sagte der Chef des VdAK-Landesverbandes Baden-Württemberg, Walter Scheller, gegenüber physio.de. Andere nahmen es mit den Behandlungszeiten nicht so genau und beschränkten ihre therapeutischen Bemühungen auf lediglich zehn Minuten. Auch Zertifikatspositionen wurden weiter berechnet, obwohl der entsprechend qualifizierte Mitarbeiter schon längst nicht mehr in der Praxis tätig war.
Vertreter der einzelnen Ersatzkassen bilden die Arbeitsgemeinschaft Abrechnungsmanipulation. In regelmäßigen Abständen kommen die Experten zusammen uns tauschen sich über Auffälligkeiten aus. Erhärten sich Verdachtsfälle wird ein Vertragsauschuss aktiv. Mit Kassenmitarbeiten und Vertretern der Berufsverbände ist diese Kommission paritätisch besetzt. Im turnusmäßigen Wechsel stellt eine Seite den Vorsitzenden, dem bei Stimmengleichheit das letzte Wort gehört. Vor dem Gremium werden die Betrugsverdächtigen gehört. Schließlich legt der Vertragsauschuss Sanktionen fest. Je nach Schwere oder Häufigkeit des Fehlverhaltens reichen die Maßnahmen von einer einfachen Abmahnung über die Rückzahlung von unrechtmäßig geforderten Rechnungsbeträgen bis zum Entzug der Kassenzulassung. Bei besonderer Schwere des Vergehens oder Wiederholungstätern wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
VdAK-Chef Scheller hatte es befürchtet, berichtet wird gerne über spektakuläre Fälle. Und so war es dann auch, der Einzelfall eines Orthopäden, der mit Röntgenaufnahmen von Toten sein Geld verdiente, zierte die Schlagzeilen der badisch–württembergischen Lokalpresse. Tatsächlich ist es eine verschwindend kleine Minderheit von Leistungserbringern, die mit wenig aufregenden Mitteln das System zu ihren Gunsten ausplündern. Der abgeklärte Kassenmann gibt nicht viel auf reißerische Verallgemeinerungen und Vorverurteilungen. Er setzt auf Gelassenheit, Dialog und gerechte Strafen für schwarze Schafe. Und er weiß auch um die menschlichen Schwächen. Anonyme Beschuldigungen lehnt Walter Scheller ab. Da machten sich oft nur persönliche Verletztheiten Luft. Mit unsubstantiiertem Eins-Auswischen wollen sich vermeintlich schlecht Behandelte Genugtuung verschaffen. Manchmal stellen sich an Betrügereien Beteiligte auch selbst ein Bein, erzählt der Kassenvorsitzende. Ein Patient und sein Physiotherapeut vereinbarten einen ganz speziellen Handel. Statt die verordnenden Massagen in Anspruch zu nehmen, ließ er sich von dem Therapeuten akupunktieren. Mit dem Ergebnis der pieksenden Aktivitäten war der leidende Versicherte jedoch gar nicht einverstanden und er beschwerte sich – bei seiner Krankenkasse.
Peter Appuhn
physio.de
Mein Profilbild bearbeiten