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Verantwortungsvoll, fundiert, vielfältig
Das diesjährige Motto des Kongresses „verantwortungsvoll, fundiert, vielfältig“ passte als Überschrift für die kommenden Tage wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Die Fragen, die über dem Kongress kreisten, waren präsenter als je zuvor: Wie entwickeln wir uns als Profession, wenn die Vollakademisierung kommt? Welche Rolle spielt die Physiotherapie in Zukunft für die Gesellschaft? Und wenn wir mehr Verantwortung in Form eines Direktzugangs bekämen, wie schaffen wir es, auch professionell mit diesem umzugehen?
Straffes Programm
Wie bereits in den Jahren zuvor fand das Symposium an zwei Tagen statt. Am frühen Freitagmorgen trafen sich bereits die Sektionen der DGPTW. Danach wurde der Kongress für Personen geöffnet, die sich für einen der 15 Workshops angemeldet hatten. In zwei eineinhalbstündigen Workshops wurde gelehrt, diskutiert oder ausprobiert. TherapeutInnen konnten sich beispielsweise am bildgebenden Ultraschall ausprobieren, mittels quantitativ-sensorischer Testung herausfinden, wie sehr Training Schmerzen hemmt, aber auch über Meta-Themen diskutieren: Wie viel Nähe oder Distanz lassen wir als PhysiotherapeutInnen zu? Was ist noch professionell und was sagt die Wissenschaft dazu? Der Workshop „planetare Gesundheit“ drehte sich um das Thema Nachhaltigkeit: Welche Rolle spielt Physiotherapie eigentlich im Klimawandel?
Freitagabend wurde das Symposium dann offiziell eröffnet. Dazu gab es zwei spannende Keynotes, also Schlüsselvorträge, die zum Nachdenken anregen durften. Professor Dr. Heiner Baur berichtete über seine Arbeit im Berner „Movement Lab“ und beschrieb dabei die Möglichkeiten, die in der Schweiz in den letzten Jahren durch die Akademisierung der Physiotherapie entstanden sind.
Für den meist diskutiertesten Beitrag sorgte aber wahrscheinlich Dr. Filip Maric. Mit seinem Vortrag „Als Physiotherapie noch in der Praxis stattfand“, erzählte er eine fiktive Geschichte aus der Zukunft, in der PhysiotherapeutInnen sich überhaupt nicht mehr vorstellen können, nur biomedizinisch am Menschen zu arbeiten. Schon längst ist es in der Geschichte normal, dass PhysiotherapeutInnen gesellschaftlich und planetar denken. Sowohl soziale Themen, Tierschutz, Klimawandel, ja sogar die Planung von Verkehrswegen sind in dieser Geschichte auch Aufgaben von PhysiotherapeutInnen. Sie wollen jetzt rufen „Ja aber…“? Das haben auch viele der Kongress-BesucherInnen getan. Und damit hatte Herr Maric sein Ziel erreicht. Es wurde viel diskutiert.
Vorträge und Poster
Der Samstag war gefüllt mit Vorträgen, die sich um einzelne Studienergebnisse drehten. Die Fülle der Vorträge würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, die Abstracts finden Sie hier. In den Pausen konnten die BesucherInnen durch die Flure der Hochschule Furtwangen wandern und dabei unzählige Studienposter betrachten.
Preise
Den diesjährigen Vortragspreis erhielt Alexa von Bosse von der Hochschule Furtwangen für das Thema „Die Bedeutung der Beziehung von PatientInnen, Angehörigen und PhysiotherapeutInnen in der neurologischen Langzeitrehabilitation“, in der sie empirisch die Wichtigkeit von einer guten Beziehung zu den Angehörigen in der neurologischen Rehabilitation herausarbeitete.
Über den diesjährigen Posterpreis durfte sich Gabriela Carvalho von der Hochschule Lübeck mit ihrem Thema „Werden die Ausdauertests der Nackenmuskeln als Migräneauslöser betrachtet?“ freuen. Die Untersuchung zeigte eine höhere Wahrscheinlichkeit von Migräneattacke nach einer Ausdauertestung der Nackenmuskulatur bei MigränepatientInnen.
Im Rahmen des Kongresses wurde auch der diesjährige physioscience-Preis verliehen. Über Annalena Paus‘ Arbeit zum Thema „Messinstrumente in der physiotherapeutischen Versorgung von SchlaganfallspatientInnen“ berichten wir hier etwas ausführlicher.
Sichtbar werden durch Kongresse
Die diesjährige Verantwortliche für das Forschungssymposium, Frau Professor Dr. Angela Dieterich, zeigte sich zufrieden mit dem Kongress. „Wir können in Deutschland viel mehr als wir dürfen“, so die wissenschaftliche Leitung des Kongresses. „Physiotherapiewissenschaft ist in meinen Augen das Instrument, um sichtbar zu machen, was wir eigentlich können.“ Jeder Patient sei anders und insbesondere deswegen sei es wichtig, das anwachsende Wissen zu vernetzen. Die im Motto genannte „Vielfältigkeit“ sei der Schlüssel zu einer optimalen Therapie.
„Sich begegnen bringt uns als Physiotherapie voran. Wir sind hier 200 PhysiotherapeutInnen die über neuste Erkenntnisse reden. Das gibt auch ein Gefühl der Stärke. Und das brauchen wir“
Starke Worte, deren Umsetzung auch eine Fortsetzung finden werden: Das siebte Forschungssymposium ist schon geplant. Am 17. und 18. November 2023 findet der Kongress in Göttingen statt.
Daniel Bombien / physio.de
PS: Hier finden Sie einen kurzen Videofilm über das Forschungssymposium von Nils Reiter und Noak Liem.
SymposiumDGPTWForschungPreisBericht
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Paul22 schrieb:
thumbsup sehr gut zusammengefasst wiedergegeben
Die hohe Individualisierung wird hervorgehoben, während durch exemplarisch vorgestellte Studien durch Daniel Bombien, das gegenteil als Wissenschaft dargestellt wird:
Die pauschale undifferenzierte Bewertung von MT.
Wissenschaft lebt von kritischem hinterfragen, nicht durch selbsthochloben.
Das gibt es daher auf Naturwissenschaftlichen Kongressen auch nicht, sondern sachliche Betrachtungen.
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Ist das jetzt die Wahrheit? Noch lange nicht. Wir müssen forschen und herausfinden wer von der MT profitieren kann. Das sind wahrscheinlich wesentlich weniger Menschen als wir mal gedacht haben. Aber sogenannte "Responder" über Forschung zu identifizieren, um dann zielgerichtet MT als biopsychosoziale Intervention mit einfließen zu lassen ist doch ein toller Gedanke. Berührung kann Menschen Bewegen. Allerdings nicht, wie es wir in veralteten mechanischen Modellen erwartet haben. Welche positiven aber auch negativen Folgen eine passive Behandlung haben kann, muss sachlich und reflektiert diskutiert werden.
Liebe Grüße
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Daniel Bombien schrieb:
Ich sehe in dem Artikel keine pauschale undifferenzierte Bewertung der MT. Diese liegt mir auch fern. Ganz im Gegenteil ist die (reflektierte) Diskussion darüber, wo und warum MT ihren Stellenwert hat hoch interessant und wird durchaus auch auf dem Forschungssymposium geführt. Die Erkenntnis, dass manuelle Techniken rein biomechanisch wenig bis gar nicht wirken, hat auch mich als früher überzeugten Manualtherapeuten mal frustriert. Die Frage ist, warum und wie sie wirkt. Wahrscheinlich vor allem auf psychosozialer, aber auch auf neuromodulativer Ebene. Beispiele aus dem diesjährigen Forschungssymposium, die manuelle Therapie betrachten: Eine spinale Manipulation verändert offenbar nicht die Druckschmerzschwelle. Eine zusätzliche manuelle Intervention ergab in einer Untersuchung bessere Ergebnisse als reine Übungstherapie.
Ist das jetzt die Wahrheit? Noch lange nicht. Wir müssen forschen und herausfinden wer von der MT profitieren kann. Das sind wahrscheinlich wesentlich weniger Menschen als wir mal gedacht haben. Aber sogenannte "Responder" über Forschung zu identifizieren, um dann zielgerichtet MT als biopsychosoziale Intervention mit einfließen zu lassen ist doch ein toller Gedanke. Berührung kann Menschen Bewegen. Allerdings nicht, wie es wir in veralteten mechanischen Modellen erwartet haben. Welche positiven aber auch negativen Folgen eine passive Behandlung haben kann, muss sachlich und reflektiert diskutiert werden.
Liebe Grüße
"Die Erkenntnis, dass manuelle Techniken rein biomechanisch wenig bis gar nicht wirken, hat auch mich als früher überzeugten Manualtherapeuten mal frustriert. Die Frage ist, warum und wie sie wirkt... Eine spinale Manipulation verändert offenbar nicht die Druckschmerzschwelle. Eine zusätzliche manuelle Intervention ergab in einer Untersuchung bessere Ergebnisse als reine Übungstherapie."
Was denn nun???
Hü und hott und dann wieder zurück?
Was ist bitte eine "zusätzliche manuelle Intervention"?
Fragen über Fragen...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Daniel Bombien
"Die Erkenntnis, dass manuelle Techniken rein biomechanisch wenig bis gar nicht wirken, hat auch mich als früher überzeugten Manualtherapeuten mal frustriert. Die Frage ist, warum und wie sie wirkt... Eine spinale Manipulation verändert offenbar nicht die Druckschmerzschwelle. Eine zusätzliche manuelle Intervention ergab in einer Untersuchung bessere Ergebnisse als reine Übungstherapie."
Was denn nun???
Hü und hott und dann wieder zurück?
Was ist bitte eine "zusätzliche manuelle Intervention"?
Fragen über Fragen...
Gruß von Monique
In meinem obigen Beitrag bezog ich mich auf in dem Punkt auf "exemplarisch vorgestellte Studien" auf jene durch Martin Römhild z.b. im kürzlichen Newsbeitrag über den angeblichen Nicht nutzen von MT/passiven Maßnahmen bei Schulterpathologien. War eine reine Namensverwechslung im Post.
Die bisherigen Studien dass MT biomechanisch wenig bis gar nicht wirkt halte ich methodisch für nicht haltbar. In eben auch hier in den News veröffentlichten Studien lassen sich oftmals eklatante Methodische Mängel erklären wie z.b. MT/passive Maßnahmen nur in 3 Kategorien einzuteilen und danach dennoch die Bewertung vorzunehmen dass jene nicht wirken.
Keine einzige andere Medizinische Therapierichtung würde so oberflächlich untersucht werden, weil durch die Vermischung verschiedenster Techniken in einen Topf ineffiziente die Validität der effizienten verzerren.
Das ist ein Beispiel von vielen. Dass aber in einem aktuellen Newsbeitrag über eine 10 Jahre alte Studie solche Diskrepanzen im Fazit nicht erwähnt werden, während dies in anderen Newsbeiträgen über andere Themen nahezu immer der Fall ist und du hier selbst auch sagst dass du denkst dass MT noch wesentlich weniger positiven Effekt auf Patienten hat als "man" denkt, offenbart, dass die aktuelle eigene Perspektive im vorhinein einen möglichen Filter darstellt.
Die MT ist von Natur aus eine Therapiemethode die aufgrund vielfältigster Techniken, aber auch unterschiedlichster Beherrschung und Anwendungsqualität sowie ebenso vielfältiger Anwendungsvariabilität (z.b. Intensität/Geschwindigkeit von Querfriktionen) unterschiedliche Anwendung je nach Krankheitsstadium, einer Standardisierten Untersuchung Tür und Tor methodischer Mängel in Studien öffnet. Ebenso versuche die Intensitäten oder andere Faktoren zu standartisieren ist ein Methodischer Mangel, da diese, je nach Patient, Stadium unterschiedlich dosiert angewendet werden muss.
Jeder langjährige Praktiker macht diese Erfahrungen und lernt erst über Jahre, und manche eben auch nie. Eine nächste Fehlerquelle, manche Therapeuten beherrschen trotz Zertifikat ihre gelernten Techniken nicht gut.
Die bisher gelesenen Studien genügen diesen Methodischen Fehlerquellen bisher nicht.
Die aktuelle Haltung, die du ja selber zugibst, offenbart sich aber sehr häufig in Beiträgen hierüber.
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Gert Winsa schrieb:
@Daniel Bombien
In meinem obigen Beitrag bezog ich mich auf in dem Punkt auf "exemplarisch vorgestellte Studien" auf jene durch Martin Römhild z.b. im kürzlichen Newsbeitrag über den angeblichen Nicht nutzen von MT/passiven Maßnahmen bei Schulterpathologien. War eine reine Namensverwechslung im Post.
Die bisherigen Studien dass MT biomechanisch wenig bis gar nicht wirkt halte ich methodisch für nicht haltbar. In eben auch hier in den News veröffentlichten Studien lassen sich oftmals eklatante Methodische Mängel erklären wie z.b. MT/passive Maßnahmen nur in 3 Kategorien einzuteilen und danach dennoch die Bewertung vorzunehmen dass jene nicht wirken.
Keine einzige andere Medizinische Therapierichtung würde so oberflächlich untersucht werden, weil durch die Vermischung verschiedenster Techniken in einen Topf ineffiziente die Validität der effizienten verzerren.
Das ist ein Beispiel von vielen. Dass aber in einem aktuellen Newsbeitrag über eine 10 Jahre alte Studie solche Diskrepanzen im Fazit nicht erwähnt werden, während dies in anderen Newsbeiträgen über andere Themen nahezu immer der Fall ist und du hier selbst auch sagst dass du denkst dass MT noch wesentlich weniger positiven Effekt auf Patienten hat als "man" denkt, offenbart, dass die aktuelle eigene Perspektive im vorhinein einen möglichen Filter darstellt.
Die MT ist von Natur aus eine Therapiemethode die aufgrund vielfältigster Techniken, aber auch unterschiedlichster Beherrschung und Anwendungsqualität sowie ebenso vielfältiger Anwendungsvariabilität (z.b. Intensität/Geschwindigkeit von Querfriktionen) unterschiedliche Anwendung je nach Krankheitsstadium, einer Standardisierten Untersuchung Tür und Tor methodischer Mängel in Studien öffnet. Ebenso versuche die Intensitäten oder andere Faktoren zu standartisieren ist ein Methodischer Mangel, da diese, je nach Patient, Stadium unterschiedlich dosiert angewendet werden muss.
Jeder langjährige Praktiker macht diese Erfahrungen und lernt erst über Jahre, und manche eben auch nie. Eine nächste Fehlerquelle, manche Therapeuten beherrschen trotz Zertifikat ihre gelernten Techniken nicht gut.
Die bisher gelesenen Studien genügen diesen Methodischen Fehlerquellen bisher nicht.
Die aktuelle Haltung, die du ja selber zugibst, offenbart sich aber sehr häufig in Beiträgen hierüber.
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Mus Musculus schrieb:
@Gert Winsa Puh, wenn du so hohe Ansprüche an den Nachweis einer spezifischen Wirksamkeit von Manualtherapie hast, sehe ich schwarz dafür. Ich würde mich schon mit weniger zufrieden geben.
Die angesprochenen Differenzierungen sind eben die Beobachtung in der MT.
Die Wissenschaft hat die Aufgabe diese zu Untersuchen. Wenn die Methodiken die Beobachtungen aber nur teilweise miteinbeziehen sind Verzerrungen möglich.
Umgekehrt gilt absence of evidence is no evidence of absence, und das ist streng genommen der aktuelle Wissenschaftsstand über MT.
WIissenschaftlich nicht belegt aber genausowenig widerlegt.
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Gert Winsa schrieb:
@mus musculs Durch diese Haltung wird deine Bewertung erklärbar. Das ist als Meinung ok, kann aber nicht als Fakt dargestellt werden.
Die angesprochenen Differenzierungen sind eben die Beobachtung in der MT.
Die Wissenschaft hat die Aufgabe diese zu Untersuchen. Wenn die Methodiken die Beobachtungen aber nur teilweise miteinbeziehen sind Verzerrungen möglich.
Umgekehrt gilt absence of evidence is no evidence of absence, und das ist streng genommen der aktuelle Wissenschaftsstand über MT.
WIissenschaftlich nicht belegt aber genausowenig widerlegt.
In Trainingstherapie gilt selbiges. Intensität, Frequenz etc. wird an Ausgangsniveau, Entzündungszustand, ,Tagesform Individualisiert.
Studien mit jeder Teilnehmer stemmt 60 Kg Beinpresse um es zu standartisieren würden fehlschlagen, manche über andere unterfordern oder Entzündungen anregen. Nur sind die Parameter bei MTT oder anderen Therapien leichter benennbar.
Druckstärke, Entzündungszustand, Gewebeempfindlichkeit bei MT viel schwerer exakt zu benennen. Allein diese Faktoren erschweren Wissenschaftliche Standartisierung ungemein.
Ändert aber nichts an den täglichen praktischer Erfahrungen.
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Gert Winsa schrieb:
Die von mir angesprochenen Differenzierungen sind doch auch keine Neuigkeit bei Therapienethoden auf Individuelle Körper.
In Trainingstherapie gilt selbiges. Intensität, Frequenz etc. wird an Ausgangsniveau, Entzündungszustand, ,Tagesform Individualisiert.
Studien mit jeder Teilnehmer stemmt 60 Kg Beinpresse um es zu standartisieren würden fehlschlagen, manche über andere unterfordern oder Entzündungen anregen. Nur sind die Parameter bei MTT oder anderen Therapien leichter benennbar.
Druckstärke, Entzündungszustand, Gewebeempfindlichkeit bei MT viel schwerer exakt zu benennen. Allein diese Faktoren erschweren Wissenschaftliche Standartisierung ungemein.
Ändert aber nichts an den täglichen praktischer Erfahrungen.
Davon auszugehen 20 inkludierte Therapeuten seien in der Ausführung sicher und gut, weil: Zertifikat, 5 Berufsjahre etc. entspricht nicht der Realität. Auch bei Chirurgen die handwerkliches Geschick erfordern würde eine ungezielte Chirurgenauswahl Studien verzerren. Die Atos Klinik Heidelberg validiert ihre Studien über neu etablierte OP Methoden durch die besten Operateure.
Daher wäre es in der Physio zur Validierung von Methoden die geschick erfordern notwendig entsprechend fähige Therapeuten zu validieren, z.b. FOBI Leiter die Ihrerseits fähige Therapeuten inkludieren. Alles möglich, aber eben teurer.
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Gert Winsa schrieb:
Zuletzt, die bisher nicht beachtete Sicherstellung der qualitativen Ausführung ist ein grosser Verzerrfaktor.
Davon auszugehen 20 inkludierte Therapeuten seien in der Ausführung sicher und gut, weil: Zertifikat, 5 Berufsjahre etc. entspricht nicht der Realität. Auch bei Chirurgen die handwerkliches Geschick erfordern würde eine ungezielte Chirurgenauswahl Studien verzerren. Die Atos Klinik Heidelberg validiert ihre Studien über neu etablierte OP Methoden durch die besten Operateure.
Daher wäre es in der Physio zur Validierung von Methoden die geschick erfordern notwendig entsprechend fähige Therapeuten zu validieren, z.b. FOBI Leiter die Ihrerseits fähige Therapeuten inkludieren. Alles möglich, aber eben teurer.
- auch unter suboptimalen (teilweise sogar standardisierten) Bedingungen zuverlässig zu positiven Ergebnissen führen
- von der breiten Masse der Anwender kompetent durchgeführt werden können
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Mus Musculus schrieb:
@Gert Winsa Das klingt so, als wäre es im Augenblick ratsamer, auf Therapieansätze zu setzen die:
- auch unter suboptimalen (teilweise sogar standardisierten) Bedingungen zuverlässig zu positiven Ergebnissen führen
- von der breiten Masse der Anwender kompetent durchgeführt werden können
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Problem beschreiben
Gert Winsa schrieb:
Auffallend, dass sich vor allem selbst gelobt wird, aber gar nicht kritisch selbst hinterfragt.
Die hohe Individualisierung wird hervorgehoben, während durch exemplarisch vorgestellte Studien durch Daniel Bombien, das gegenteil als Wissenschaft dargestellt wird:
Die pauschale undifferenzierte Bewertung von MT.
Wissenschaft lebt von kritischem hinterfragen, nicht durch selbsthochloben.
Das gibt es daher auf Naturwissenschaftlichen Kongressen auch nicht, sondern sachliche Betrachtungen.
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