Wir suchen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt unbefristet in Voll- oder
Teilzeit für das Therapieteam der
Klinik für Geriatrie im
Interdisziplinären Therapiezentrum
des Albertinen Krankenhauses Sie!
Ihre Aufgaben
- physiotherapeutische
Befunderhebung auf Grundlage der
ICF
- Planung, Durchführung und
Evaluation der
physiotherapeutischen Behandlung
nach unterschiedlichen
Behandlungskonzepten
- Evaluation, Anpassung und
Organisation von Orthesen und
Hilfsmitteln zur Verbesserung der
Mobilit...
Zeitpunkt unbefristet in Voll- oder
Teilzeit für das Therapieteam der
Klinik für Geriatrie im
Interdisziplinären Therapiezentrum
des Albertinen Krankenhauses Sie!
Ihre Aufgaben
- physiotherapeutische
Befunderhebung auf Grundlage der
ICF
- Planung, Durchführung und
Evaluation der
physiotherapeutischen Behandlung
nach unterschiedlichen
Behandlungskonzepten
- Evaluation, Anpassung und
Organisation von Orthesen und
Hilfsmitteln zur Verbesserung der
Mobilit...
welches Gehalt/ welchen Stundenlohn haltet ihr für angemessen?
22 Jahre Berufserfahrung
Fobis:
MT, KGG, Affolter und Psychomotorik jeweils Grundkurse, Bobath Kinder und Erw., NAP, Lizenzen für Autog. Training, PME und Rückenschule und noch einige kleinere Fobis (Tape usw.), Teil- HP, 8 Jahre Leitungsposition, Arbeitszeugnis sehr gut.
Bundesland NRW.
K.N.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
welches Gehalt/ welchen Stundenlohn haltet ihr für angemessen?
22 Jahre Berufserfahrung
Fobis:
MT, KGG, Affolter und Psychomotorik jeweils Grundkurse, Bobath Kinder und Erw., NAP, Lizenzen für Autog. Training, PME und Rückenschule und noch einige kleinere Fobis (Tape usw.), Teil- HP, 8 Jahre Leitungsposition, Arbeitszeugnis sehr gut.
Bundesland NRW.
K.N.
Hallo,
welches Gehalt/ welchen Stundenlohn haltet ihr für angemessen?
22 Jahre Berufserfahrung
Fobis:
MT, KGG, Affolter und Psychomotorik jeweils Grundkurse, Bobath Kinder und Erw., NAP, Lizenzen für Autog. Training, PME und Rückenschule und noch einige kleinere Fobis (Tape usw.), Teil- HP, 8 Jahre Leitungsposition, Arbeitszeugnis sehr gut.
Bundesland NRW.
K.N.
Vollzeit 3000€
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...angemessen wären 4800,- ;) ev. in 2038 zu realisieren...
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McMeisch schrieb:
VZ 40 Std bei 20min Taktung mindestens 2700,- bis 2800,-
...angemessen wären 4800,- ;) ev. in 2038 zu realisieren...
Das wird wohl keiner bezahlen wollen...
K.N.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke!
Das wird wohl keiner bezahlen wollen...
K.N.
VG
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FFGG schrieb:
als leitende Position in München 3500 - 3700 .-
VG
Bei Bedarf gerne melden.
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Mirco schrieb:
Ich kann Ihnen 2800€ im 25-Minuten-Behandlungstakt in Düsseldorf zahlen.
Bei Bedarf gerne melden.
LG
K.N.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
... München ist doch aber nicht in NRW :wink:
LG
K.N.
Bei mir steht bald die Vertragsverlängerung an und ich wollte mich mal umhören was da realistisch wäre. Ich Arbeite jetzt seit drei Jahren als Physio und seit zwei Jahren in der jetzigen Einrichtung.
MLD habe ich direkt nach der Ausbildung gemacht, MT werde ich voraussichtlich im April 2018 abschliessen. Die Fortbildungen bezahle ich selber und der Arbeitsort ist Köln.
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Hammes schrieb:
Hallo zusammen, dann schließe ich mich der Frage mal an.
Bei mir steht bald die Vertragsverlängerung an und ich wollte mich mal umhören was da realistisch wäre. Ich Arbeite jetzt seit drei Jahren als Physio und seit zwei Jahren in der jetzigen Einrichtung.
MLD habe ich direkt nach der Ausbildung gemacht, MT werde ich voraussichtlich im April 2018 abschliessen. Die Fortbildungen bezahle ich selber und der Arbeitsort ist Köln.
Bei 20min und MT Fobi in Köln würde ich bei 40 Stunden so um die 2600verhandeln...aber kommt ja auch drauf an wieviel du jetzt bekommst, wenn du nur 2200 oder 2300 bekommst ist natürlich 2600 etwas schwerer zu verhandeln als wenn du schon 2400 bekommst
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MeFe89 schrieb:
Welcher Rhythmus arbeitet ihr denn? Davon ist es ja maßgeblich abhängig....
Bei 20min und MT Fobi in Köln würde ich bei 40 Stunden so um die 2600verhandeln...aber kommt ja auch drauf an wieviel du jetzt bekommst, wenn du nur 2200 oder 2300 bekommst ist natürlich 2600 etwas schwerer zu verhandeln als wenn du schon 2400 bekommst
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therapeutin schrieb:
Man ist doch ganz einfach,höre dir den Vorschlag vom PI an,wenn er nicht gefällt, suche dir eine neue Stelle...jeder PI bezahlt soviel wie er gewillt ist zu zahlen,er geht bis zum Äußersten mit und nicht mehr,dein Job muss sich halt tragen...schau dir dein Umsatz im Monat an und davon 1/3 ist ein guter Wert für beide Seiten.
..schau dir dein Umsatz im Monat an und davon 1/3 ist ein guter Wert für beide Seiten.
Ja, aber Netto. In Köln liegen die Mietpreise bestimmt zwischen 11€ und 15€ /qm kalt. In den Urlaub will man auch, vielleicht ein Auto und die Fortbildungskosten.
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tom1350 schrieb:
therapeutin schrieb am 1.8.17 13:13:
..schau dir dein Umsatz im Monat an und davon 1/3 ist ein guter Wert für beide Seiten.
Ja, aber Netto. In Köln liegen die Mietpreise bestimmt zwischen 11€ und 15€ /qm kalt. In den Urlaub will man auch, vielleicht ein Auto und die Fortbildungskosten.
..schau dir dein Umsatz im Monat an und davon 1/3 ist ein guter Wert für beide Seiten.
Ja, aber Netto. In Köln liegen die Mietpreise bestimmt zwischen 11€ und 15€ /qm kalt. In den Urlaub will man auch, vielleicht ein Auto und die Fortbildungskosten.
Man zahlt keine Netto - sondern Bruttogehälter . Was dann jeweils daraus netto wird kann bei gleichem Gehalt sehr unterschiedlich sein , Stichwort Steuerklasse .
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Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 1.8.17 13:18:
therapeutin schrieb am 1.8.17 13:13:
..schau dir dein Umsatz im Monat an und davon 1/3 ist ein guter Wert für beide Seiten.
Ja, aber Netto. In Köln liegen die Mietpreise bestimmt zwischen 11€ und 15€ /qm kalt. In den Urlaub will man auch, vielleicht ein Auto und die Fortbildungskosten.
Man zahlt keine Netto - sondern Bruttogehälter . Was dann jeweils daraus netto wird kann bei gleichem Gehalt sehr unterschiedlich sein , Stichwort Steuerklasse .
Wenn man bedenkt, dass die Gehaltsvorstellungen seit 15 Jahren unverändert sind und damit mindestens 25% hinterherhinken. Dazu dann die 10% in diesem Jahr noch. Unter 3000€ brutto sollte keiner mehr verdienen.
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tom1350 schrieb:
Richtig. Deshalb sagst du mir meinen Umsatz, sage ich dir mein Netto und errechnet das Brutto.
Wenn man bedenkt, dass die Gehaltsvorstellungen seit 15 Jahren unverändert sind und damit mindestens 25% hinterherhinken. Dazu dann die 10% in diesem Jahr noch. Unter 3000€ brutto sollte keiner mehr verdienen.
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Hammes schrieb:
Ich arbeite in einem größeren Therapiezentrum in einem Krankenhaus. Wir haben eine 30-min Taktung bei 40Std.
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Matze82 schrieb:
Was verdienst du denn gerade aktuell, wieviele Urlaubstage hast du?
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Hammes schrieb:
2050 momentan und 26 Urlaubstage.
Da ihr im 30 Minuten Takt arbeitet, ist natürlich auch nicht beonders viel mehr drin.
Würde an deiner Stelle versuchen auf 2300€ zu kommen, falls es nicht möglich ist, wirst du aber sicherlich in einer Praxis ca. 2600€ bekommen können, natürlich nicht in jeder.
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Matze82 schrieb:
Das ist natürlich nicht viel.
Da ihr im 30 Minuten Takt arbeitet, ist natürlich auch nicht beonders viel mehr drin.
Würde an deiner Stelle versuchen auf 2300€ zu kommen, falls es nicht möglich ist, wirst du aber sicherlich in einer Praxis ca. 2600€ bekommen können, natürlich nicht in jeder.
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Hammes schrieb:
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
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MeFe89 schrieb:
Aber dann auch im 20 und nicht 30 min Rhythmus ;)
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Papa Alpaka schrieb:
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen" ad absurdum ;)
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen" ad absurdum ;)
Ich denke das Therapiezentrum ist ein Subunternehmen.
Es gab bestimmt mal eine Zeit, wo solch größere Einrichtungen gerade für Berufsanfängerinnen interessant waren, bezüglich interne Fortbildungen und die Förderung von externen. Diese Zeiten sind leider vorbei.
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tom1350 schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 1.8.17 20:30:
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen" ad absurdum ;)
Ich denke das Therapiezentrum ist ein Subunternehmen.
Es gab bestimmt mal eine Zeit, wo solch größere Einrichtungen gerade für Berufsanfängerinnen interessant waren, bezüglich interne Fortbildungen und die Förderung von externen. Diese Zeiten sind leider vorbei.
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen"
PT in der Praxis brauchen mehr Geld und weniger Nervereien.
Der Bezug zur Bezahlung im KH war Schwachsinn.
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hermi schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 1.8.17 20:30:
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen"
PT in der Praxis brauchen mehr Geld und weniger Nervereien.
Der Bezug zur Bezahlung im KH war Schwachsinn.
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen"
PT in der Praxis brauchen mehr Geld und weniger Nervereien.
[...]
Da bin ich voll und ganz bei dir :thumbsdown:
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Papa Alpaka schrieb:
hermi schrieb am 2.8.17 11:56:
Papa Alpaka schrieb am 1.8.17 20:30:
...und wieder führt die Realität die Aussage "PT in der Praxis brauchen 38,4% mehr Honorar weil Krankenhäuser mehr zahlen"
PT in der Praxis brauchen mehr Geld und weniger Nervereien.
[...]
Da bin ich voll und ganz bei dir :thumbsdown:
Ich stehe gerade davor meinen Arbeitgeber zu wechseln. Wir sind gerade beim Verdienst angekommen.
Zu meiner Person:
Seit 10 Jahren Masseur
Seit 4 Jahren Physio
Fobi: CMD, Bobath, MLD, KGG, Mulligan (alle Teile), einige kleine Fortbildungen und MT kurz vor Ende.
Meine Praxis:
30 Min, 3. Therapeuten und keine Anmeldung., 28 Tage Urlaub und kein Urlaubs bzw. Weihnachtsgeld, Praxis ist in NRW
Was wäre bei 30h im Monat real?
Vielen Dank vorab
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MeisterKneter schrieb:
Hallo zusammen.
Ich stehe gerade davor meinen Arbeitgeber zu wechseln. Wir sind gerade beim Verdienst angekommen.
Zu meiner Person:
Seit 10 Jahren Masseur
Seit 4 Jahren Physio
Fobi: CMD, Bobath, MLD, KGG, Mulligan (alle Teile), einige kleine Fortbildungen und MT kurz vor Ende.
Meine Praxis:
30 Min, 3. Therapeuten und keine Anmeldung., 28 Tage Urlaub und kein Urlaubs bzw. Weihnachtsgeld, Praxis ist in NRW
Was wäre bei 30h im Monat real?
Vielen Dank vorab
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dän schrieb:
Privatpraxis?
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therapeutin schrieb:
1/3 vom Umsatz ist ein guter Richtwert :kissing_closed_eyes:
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MeisterKneter schrieb:
Mir wurden 13,85€ / Std angeboten. Realistisch oder eher nicht?
Mir wurden 13,85€ / Std angeboten. Realistisch oder eher nicht?
Realistisch auf jeden Fall, sie wurden ja geboten.....
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ali schrieb:
MeisterKneter schrieb am 3.8.17 21:12:
Mir wurden 13,85€ / Std angeboten. Realistisch oder eher nicht?
Realistisch auf jeden Fall, sie wurden ja geboten.....
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therapeutin schrieb:
Was schaffst du im Monat an Umsatz?
Was schaffst du im Monat an Umsatz?
Gegenfrage. Wie viele Arbeitgeber erzählen dies ihren Mitarbeitern?
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tom1350 schrieb:
therapeutin schrieb am 3.8.17 21:37:
Was schaffst du im Monat an Umsatz?
Gegenfrage. Wie viele Arbeitgeber erzählen dies ihren Mitarbeitern?
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MeisterKneter schrieb:
NIe nachgehalten. Haben einige BGs
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M0nique schrieb:
Den eigenen Umsatz auszurechnen ist ja nun ein Kinderspiel!
Mir wurden 13,85€ / Std angeboten. Realistisch oder eher nicht?
Da sollte schon mehr drin sein. mind. 15 €. Wird zumindest hier im Süden bezahlt.
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physiobogen schrieb:
MeisterKneter schrieb am 3.8.17 21:12:
Mir wurden 13,85€ / Std angeboten. Realistisch oder eher nicht?
Da sollte schon mehr drin sein. mind. 15 €. Wird zumindest hier im Süden bezahlt.
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us11 schrieb:
16€ in Berlin
ich denke, dass es gar nicht so einfach ist, den Umsatz(-Anteil) eines MAs genau festzulegen.
Der MAs leistet therapeutische Arbeit im Rahmen seines Arbeits-/Angestelltenverhältnisses für seinen Arbeitgeber. Der verarbeitet dann die Verordnung im Rahmen des Abrechnungsverfahren mit der Übernahme aller damit verbundenen Risiken. In der Nachfolge wird die KK/Selbstzahler dann einen Betrag/Teilbetrag an den PI bezahlen. Mit Eingang dieses Betrages, der hoffentlich nicht später noch einmal von der KK gekürzt wird, entsteht erst der Umsatz.
Vielleicht kannst auch noch einmal kurz erläutern, wie das mit der 1/3 Version genau gedacht ist.
Soll hier der Netto- oder Bruttogehalt berechnet werden. Oder die Personalkosten einschließlich der AG-Anteile.
Wie sieht dies dann in der Praxis aus? Wird jeden Monat neu berechnet?
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo Therapeutin,
ich denke, dass es gar nicht so einfach ist, den Umsatz(-Anteil) eines MAs genau festzulegen.
Der MAs leistet therapeutische Arbeit im Rahmen seines Arbeits-/Angestelltenverhältnisses für seinen Arbeitgeber. Der verarbeitet dann die Verordnung im Rahmen des Abrechnungsverfahren mit der Übernahme aller damit verbundenen Risiken. In der Nachfolge wird die KK/Selbstzahler dann einen Betrag/Teilbetrag an den PI bezahlen. Mit Eingang dieses Betrages, der hoffentlich nicht später noch einmal von der KK gekürzt wird, entsteht erst der Umsatz.
Vielleicht kannst auch noch einmal kurz erläutern, wie das mit der 1/3 Version genau gedacht ist.
Soll hier der Netto- oder Bruttogehalt berechnet werden. Oder die Personalkosten einschließlich der AG-Anteile.
Wie sieht dies dann in der Praxis aus? Wird jeden Monat neu berechnet?
mfg mocca
Es geht IMMER ums Bruttogehalt (und zwar eigentlich ums Jahresbruttogehalt, also inkl. Sonderzulagen). Überall in der Wirtschaft werden immer nur Brutto(jahres)gehälter verhandelt!
Der AG hat nämlich keinerlei Stellschraube was vom Brutto dann netto beim AN verbleibt.
Die 1/3 des Umsatzes sollen dem Bruttogehalt entsprechen.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
mocca schrieb: Soll hier der Netto- oder Bruttogehalt berechnet werden. Oder die Personalkosten einschließlich der AG-Anteile.
Es geht IMMER ums Bruttogehalt (und zwar eigentlich ums Jahresbruttogehalt, also inkl. Sonderzulagen). Überall in der Wirtschaft werden immer nur Brutto(jahres)gehälter verhandelt!
Der AG hat nämlich keinerlei Stellschraube was vom Brutto dann netto beim AN verbleibt.
Die 1/3 des Umsatzes sollen dem Bruttogehalt entsprechen.
Gruß von Monique
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morpheus-06 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 22.7.17 18:23:
Hallo,
welches Gehalt/ welchen Stundenlohn haltet ihr für angemessen?
22 Jahre Berufserfahrung
Fobis:
MT, KGG, Affolter und Psychomotorik jeweils Grundkurse, Bobath Kinder und Erw., NAP, Lizenzen für Autog. Training, PME und Rückenschule und noch einige kleinere Fobis (Tape usw.), Teil- HP, 8 Jahre Leitungsposition, Arbeitszeugnis sehr gut.
Bundesland NRW.
K.N.
Vollzeit 3000€
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Christoph Barthelmes schrieb:
Mach dir tatsächlich mal den Spass und lese aktuelle Stellenangebote aus München und Umgebung. Vergiss dabei nicht, dass die Nebenkosten für den AG in München fast nicht höher sein können als dort und, dass er sich nicht für deine Lebenshaltungskosten interssiert, denn er hat auch welche;). Und trotzdem sind die Praxen in und um München scheinbar auf dem Boden der Tatsachen angekommen und fähig die Preise, was Lohn betrifft mitgehen zu können. Wo ist also das Problem? Ich denke, dass angmessenes/ einforderbares Gehalt möglich ist, wenn du gerade auf der Suche bist. Aber Bauchschmerzen bereitet den AG der bestehende leider oft kleinlaute Stamm, der nicht unmittelbar auch angehoben werden kann, was das Gewissen eigentlich verlangt. Denn dann könnte das Kartenhaus wanken. Viel Erfolg
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Problem beschreiben
aleksander schrieb:
Ich gebe Morpheus recht, in München würde ich sagen geht es bei dieser Qualifikation eher auf 3500.- ( Vollzeit) zu.
sind es allerdings nur privatpatienten ohne beihilfe und nur mt, dann kann es deutlich mehr geben!
gut finde ich leistungsbezogene entlohnung mit grundgehalt. arbeite ich mehr und ggf auch umsatzorientierter, bekomme ich mehr!
für angestellte physios sind es doch gerade gute zeiten! man kann sich den job sozusagen aussuchen!
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Problem beschreiben
Schnorr schrieb:
es kann eigentlich einzig und allein eine umsatzorientierte bezahlung sinnvoll sein. einem therapeuten, der in einer praxis nur mit gkv patienten arbeitet und nur mld macht, kann ein praxisinhaber kein riesen gehalt anbieten, weil er sonst noch draufzahlen würde.
sind es allerdings nur privatpatienten ohne beihilfe und nur mt, dann kann es deutlich mehr geben!
gut finde ich leistungsbezogene entlohnung mit grundgehalt. arbeite ich mehr und ggf auch umsatzorientierter, bekomme ich mehr!
für angestellte physios sind es doch gerade gute zeiten! man kann sich den job sozusagen aussuchen!
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Wenn es hier im Forum um Gehälter geht, wird immer aus Sicht des AG argumentiert. [...]
...wer die AG fragt bekommt eine Antwort vom AG. Die Antwort vom AN ist grundsätzlich "zu wenig" -- die Leute die ich mit €12/Stunde abspeise sind zufriedener(!) und zuverlässiger(!) als die denen ich €17/Stunde zahle; erstere nehmen einen satten Urlaubs- und Weihnachtsbonus freudig an, letztere murren das der Bonus zu gering sei. Hey, wozu denke ich überhaupt darüber nach ob ich mehr zahlen könnte?
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Papa Alpaka schrieb:
JochenK schrieb am 20.9.17 09:56:
Wenn es hier im Forum um Gehälter geht, wird immer aus Sicht des AG argumentiert. [...]
...wer die AG fragt bekommt eine Antwort vom AG. Die Antwort vom AN ist grundsätzlich "zu wenig" -- die Leute die ich mit €12/Stunde abspeise sind zufriedener(!) und zuverlässiger(!) als die denen ich €17/Stunde zahle; erstere nehmen einen satten Urlaubs- und Weihnachtsbonus freudig an, letztere murren das der Bonus zu gering sei. Hey, wozu denke ich überhaupt darüber nach ob ich mehr zahlen könnte?
Wenn es hier im Forum um Gehälter geht, wird immer aus Sicht des AG argumentiert. [...]
...wer die AG fragt bekommt eine Antwort vom AG. Die Antwort vom AN ist grundsätzlich "zu wenig" -- die Leute die ich mit €12/Stunde abspeise sind zufriedener(!) und zuverlässiger(!) als die denen ich €17/Stunde zahle; erstere nehmen einen satten Urlaubs- und Weihnachtsbonus freudig an, letztere murren das der Bonus zu gering sei. Hey, wozu denke ich überhaupt darüber nach ob ich mehr zahlen könnte?
Primär wurden hier nicht die AG gefragt. Wir sind in der Rubrik Arbeit. Ich finds befremdlich, wenn hier immer wieder das Thema Gehalt auftaucht. Irgendwann sollte man wissen, was man mindestens zum Leben, Urlaub, private Altersvorsorge, Auto, Immobilienkauf, Kinder, etc. benötigt. Danach richtet sich meine Gehaltsforderung. Nicht nachdem, was anonyme AG in Foren bereit sind zu zahlen.
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JochenKo schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 20.9.17 13:06:
JochenK schrieb am 20.9.17 09:56:
Wenn es hier im Forum um Gehälter geht, wird immer aus Sicht des AG argumentiert. [...]
...wer die AG fragt bekommt eine Antwort vom AG. Die Antwort vom AN ist grundsätzlich "zu wenig" -- die Leute die ich mit €12/Stunde abspeise sind zufriedener(!) und zuverlässiger(!) als die denen ich €17/Stunde zahle; erstere nehmen einen satten Urlaubs- und Weihnachtsbonus freudig an, letztere murren das der Bonus zu gering sei. Hey, wozu denke ich überhaupt darüber nach ob ich mehr zahlen könnte?
Primär wurden hier nicht die AG gefragt. Wir sind in der Rubrik Arbeit. Ich finds befremdlich, wenn hier immer wieder das Thema Gehalt auftaucht. Irgendwann sollte man wissen, was man mindestens zum Leben, Urlaub, private Altersvorsorge, Auto, Immobilienkauf, Kinder, etc. benötigt. Danach richtet sich meine Gehaltsforderung. Nicht nachdem, was anonyme AG in Foren bereit sind zu zahlen.
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Papa Alpaka schrieb:
...ich freu mich über jeden der mir sagen kann welches Gehalt er mit welchem Einsatz haben will -- dann muss ich mir keine Gedanken über das Leben anderer Leute machen :)
dieser Logig folgend müsste ich als PI und AG von den Krankenkassen mindestens 150 Euro pro Stunde an Vergütung fordern.
Denn ich brauche 15.000 Euro pro Monat.
Und meine Mitarbeiter benötigen eine ähnliche Summe.
Mein Rechtsanwalt nimmt 285 Euro pro Stunde. Eindeutig habe ich einen Fehler bei meiner Berufswahl gemacht...
Wie mag wohl die Gehaltsforderung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma gewesen sein? Oder die der Krankenschwester?
Dein Beitrag lässt mir nur eine Reaktion: Verständnisloses Kopfschütteln...
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M0nique schrieb:
Hallo Jochen,
dieser Logig folgend müsste ich als PI und AG von den Krankenkassen mindestens 150 Euro pro Stunde an Vergütung fordern.
Denn ich brauche 15.000 Euro pro Monat.
Und meine Mitarbeiter benötigen eine ähnliche Summe.
Mein Rechtsanwalt nimmt 285 Euro pro Stunde. Eindeutig habe ich einen Fehler bei meiner Berufswahl gemacht...
Wie mag wohl die Gehaltsforderung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma gewesen sein? Oder die der Krankenschwester?
Dein Beitrag lässt mir nur eine Reaktion: Verständnisloses Kopfschütteln...
Wie mag wohl die Gehaltsforderung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma gewesen sein?
Da sind sie wieder, die untauglichen Vergleiche.
Natürlich begrenzt die Kassenbezahlung das Machbare für den Chef.
Die jungen Leute fragen aber inzwischen ganz konkret: Werde ich nach der Ausbildung von dieser Arbeit
(ordentlich) leben können? Und zwar so, wie es meine ehemaligen Mitschüler können, die Sofa bei der
AOK geworden sind.
Wer beim Klassentreffen dann erzählen muss, dass er wie die o.a. "Reinigungsfachfrau" verdient, will dann
endlich mehr haben.
Pech gehabt.
Und die Klassen in den KG-Schulen werden kleiner und kleiner.......(bei und jedenfalls)
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hermi schrieb:
M0nique schrieb am 21.9.17 23:02:
Wie mag wohl die Gehaltsforderung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma gewesen sein?
Da sind sie wieder, die untauglichen Vergleiche.
Natürlich begrenzt die Kassenbezahlung das Machbare für den Chef.
Die jungen Leute fragen aber inzwischen ganz konkret: Werde ich nach der Ausbildung von dieser Arbeit
(ordentlich) leben können? Und zwar so, wie es meine ehemaligen Mitschüler können, die Sofa bei der
AOK geworden sind.
Wer beim Klassentreffen dann erzählen muss, dass er wie die o.a. "Reinigungsfachfrau" verdient, will dann
endlich mehr haben.
Pech gehabt.
Und die Klassen in den KG-Schulen werden kleiner und kleiner.......(bei und jedenfalls)
Hallo hermi,
nur auf die Gehaltsforderung bezog sich meine Erwähnung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma und der Krankenschwester. Ich wollte mitnichten einen Vergleich zum Verdienst einer/s Physio herstellen, nur verdeutlichen, dass niemand eine Gehaltsforderung zur Erfüllung seines persönlich gewünschten Lebensstil fordern kann.
Nun, können vielleicht schon, aber es nützt nix...
Wer viel verdinen will, der sollte den entsprechenden Beruf wählen!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
JochenK schrieb am 21.9.17 22:33: Irgendwann sollte man wissen, was man mindestens zum Leben, Urlaub, private Altersvorsorge, Auto, Immobilienkauf, Kinder, etc. benötigt. Danach richtet sich meine Gehaltsforderung.
Hallo hermi,
nur auf die Gehaltsforderung bezog sich meine Erwähnung der Reinigungsfachfrau bei der Zeitarbeitsfirma und der Krankenschwester. Ich wollte mitnichten einen Vergleich zum Verdienst einer/s Physio herstellen, nur verdeutlichen, dass niemand eine Gehaltsforderung zur Erfüllung seines persönlich gewünschten Lebensstil fordern kann.
Nun, können vielleicht schon, aber es nützt nix...
Wer viel verdinen will, der sollte den entsprechenden Beruf wählen!
Gruß von Monique
war mir schon klar, die konkrete Einzelfall-Lohn-"forderung" mit den Lebensumständen zu begründen, ist Käse.
Ist aber ein Ausdruck für den Gesinnungswandel der Therapeuten: Die Gutmenschenfraktion, die Therapeut
geworden ist, möchte von seiner Arbeit leben können !
Na sowas aber auch.....
Die, die das bisher auch wollten, haben sich selbständig gemacht.
Das wird auch für dich gelten, oder ?
Also, liebe Therapeuten: Wer von KG und KG-ZNS leben können will, macht eine Praxis auf.
(Risiko!!!!! Kennt das noch jemand, Wim Thoelke im ZDF mit Wum und Wendelin ?)
Alternative: Die Kassen zahlen endlich leistungsgerecht *, aber ob ich das nochmal, s.o., erlebe ?
* Ly-60 Untergrenze 60 €, die übrigen Leistungen mit dem bisherigen entsprechenden Abstand darüber,
dann wird´s auch wieder was mit dem Nachwuchs in unserem Beruf.
Vorher kommen aber die "Muttis" alle zurück, weil sich das Arbeiten wieder lohnt.
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hermi schrieb:
Hallo Monique,
war mir schon klar, die konkrete Einzelfall-Lohn-"forderung" mit den Lebensumständen zu begründen, ist Käse.
Ist aber ein Ausdruck für den Gesinnungswandel der Therapeuten: Die Gutmenschenfraktion, die Therapeut
geworden ist, möchte von seiner Arbeit leben können !
Na sowas aber auch.....
Die, die das bisher auch wollten, haben sich selbständig gemacht.
Das wird auch für dich gelten, oder ?
Also, liebe Therapeuten: Wer von KG und KG-ZNS leben können will, macht eine Praxis auf.
(Risiko!!!!! Kennt das noch jemand, Wim Thoelke im ZDF mit Wum und Wendelin ?)
Alternative: Die Kassen zahlen endlich leistungsgerecht *, aber ob ich das nochmal, s.o., erlebe ?
* Ly-60 Untergrenze 60 €, die übrigen Leistungen mit dem bisherigen entsprechenden Abstand darüber,
dann wird´s auch wieder was mit dem Nachwuchs in unserem Beruf.
Vorher kommen aber die "Muttis" alle zurück, weil sich das Arbeiten wieder lohnt.
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JochenKo schrieb:
Wenn es hier im Forum um Gehälter geht, wird immer aus Sicht des AG argumentiert. Letzten Endes interessiert das den AN nicht primär. Natürlich weiß ich um die GKV Preise, aber der AN hat in erster Linie für sich Sorge zu tragen und sollte sein Gehalt bestmöglich verhandeln. Wenn hier AN potentielle AG fragen, was Sie verdienen dürfen, kommen wir AN nicht weiter.
Letztlich kann sich ja jeder selber ausrechnen, was dem PI von dem Umsatz bleibt.
Natürlich gibt es Variablen in der Höhe, aber im Groben kann man es schon durchkalkulieren, und da stellt man fest, dass man auch mehr zahlen könnte. So langsam kommen die AN aber endlich mal drauf und lassen sich nicht mehr verarschen.
Und bevor mir die üblichen Verdächtigen jetzt wieder obskure Rechnungen aufmachen, ich weiß wovon ich rede, denn ich zahle meine Leute gut und lebe auch nicht vom Flaschensammeln, und das im Raum München.
VG
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Finde ich dafür keine AN, muss ich bereit sein selbst mehr zu arbeiten. Das kann durchaus lukrativer und auch entspannender sein als mit AN, wenn man nur noch entsprechende VO annimmt und die weniger reizvollen VO den anderen Praxen überläßt.
Aus Sicht des AN sieht es natürlich zur Zeit anders aus. Im Moment hat man als AN gute Aussichten seine Forderungen (so sie nicht absolut überzogen sind) durch zu bekommen. Macht bitte bloß nicht den Fehler und begründet eure Forderungen damit, dass ja das Leben so teuer ist und ihr 2 Kinder habt o.ä. Habe ich schon öfter bei Bewerbungen erlebt.
Euer Lebensstil interessiert den AG nicht, das ist eure Privatsache. Listet lieber auf, was ihr alles könnt (Fobis usw.), zeigt wie ihr der Praxis einen Mehrwert bietet und auch wie flexibel ihr sein könnt. Das sind die Dinge, wofür ein AG dann auch gern etwas tiefer in die Tasche greift.
Und hört nicht auf den Blödsinn, den man hier mitunter liest "Die PI finden jetzt keine AN und nun können wir es denen aber zeigen und ausufernde Forderungen stellen."
Man kann so hohe Forderungen stellen, wie man möchte, solange man jemand findet, der darauf eingeht. Ob es schlau ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke, wenn beide Seiten fair bleiben und auch realistisch, dann können AG und AN gut zusammen kommen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich finde es ganz einfach. Als AG kalkuliere ich, was ich zahlen kann und auch zahlen will. Will ich gute AN, muss ich etwas tiefer in die Tasche greifen (natürlich immer im vernünftigen Rahmen).
Finde ich dafür keine AN, muss ich bereit sein selbst mehr zu arbeiten. Das kann durchaus lukrativer und auch entspannender sein als mit AN, wenn man nur noch entsprechende VO annimmt und die weniger reizvollen VO den anderen Praxen überläßt.
Aus Sicht des AN sieht es natürlich zur Zeit anders aus. Im Moment hat man als AN gute Aussichten seine Forderungen (so sie nicht absolut überzogen sind) durch zu bekommen. Macht bitte bloß nicht den Fehler und begründet eure Forderungen damit, dass ja das Leben so teuer ist und ihr 2 Kinder habt o.ä. Habe ich schon öfter bei Bewerbungen erlebt.
Euer Lebensstil interessiert den AG nicht, das ist eure Privatsache. Listet lieber auf, was ihr alles könnt (Fobis usw.), zeigt wie ihr der Praxis einen Mehrwert bietet und auch wie flexibel ihr sein könnt. Das sind die Dinge, wofür ein AG dann auch gern etwas tiefer in die Tasche greift.
Und hört nicht auf den Blödsinn, den man hier mitunter liest "Die PI finden jetzt keine AN und nun können wir es denen aber zeigen und ausufernde Forderungen stellen."
Man kann so hohe Forderungen stellen, wie man möchte, solange man jemand findet, der darauf eingeht. Ob es schlau ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke, wenn beide Seiten fair bleiben und auch realistisch, dann können AG und AN gut zusammen kommen.
Gruß Britt
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Problem beschreiben
FFGG schrieb:
Das mit der 1/3 Regelung ist rechnerisch nicht wirklich haltbar und dient den PI dazu, Ihre geringen Löhne zu rechtfertigen.
Letztlich kann sich ja jeder selber ausrechnen, was dem PI von dem Umsatz bleibt.
Natürlich gibt es Variablen in der Höhe, aber im Groben kann man es schon durchkalkulieren, und da stellt man fest, dass man auch mehr zahlen könnte. So langsam kommen die AN aber endlich mal drauf und lassen sich nicht mehr verarschen.
Und bevor mir die üblichen Verdächtigen jetzt wieder obskure Rechnungen aufmachen, ich weiß wovon ich rede, denn ich zahle meine Leute gut und lebe auch nicht vom Flaschensammeln, und das im Raum München.
VG
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JochenKo schrieb:
Warum sollte niemand das Gehalt fordern dürfen, das er für seine persönlichen Lebensumstände benötigt?
Ein AG entlohnt einen AN nach dem Wert, den dieser bietet. Er gibt doch nicht dem einfachen Physio ohne jegliche Fobi, der vielleicht auch noch völlig unflexibel ist mehr Geld, nur weil dieser es für seinen Lebensstil fordert.
Aber fordern kann man alles, solange es einen gibt, der zahlt.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Selbstverständlich darf das jeder fordern. Ob er es bekommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Als AG interessieren mich die Lebensumstände des AN nicht, sondern ich kalkuliere für meine Praxis, was ich zahlen kann und will.
Ein AG entlohnt einen AN nach dem Wert, den dieser bietet. Er gibt doch nicht dem einfachen Physio ohne jegliche Fobi, der vielleicht auch noch völlig unflexibel ist mehr Geld, nur weil dieser es für seinen Lebensstil fordert.
Aber fordern kann man alles, solange es einen gibt, der zahlt.
Gruß Britt
Als AG interessieren mich die Lebensumstände des AN nicht, ....
Wirklich nicht ?
Jeden Tag wird sich pro Stunde 3 mal um alles Mögliche der Patienten gekümmert.
Aber die Lebensumstände des Mitarbeiters interessieren nicht.
Na denn ....
Ich weiß schon, warum ich FM bin.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 23.9.17 01:15:
Als AG interessieren mich die Lebensumstände des AN nicht, ....
Wirklich nicht ?
Jeden Tag wird sich pro Stunde 3 mal um alles Mögliche der Patienten gekümmert.
Aber die Lebensumstände des Mitarbeiters interessieren nicht.
Na denn ....
Ich weiß schon, warum ich FM bin.
Es ist wie so oft eine Formulierungsfrage hier. Die Lebensumstände des andern können mich ganz toll interessieren, aber solange ich von meiner Arbeit leben muss, kann ich das an Geld hergeben, was da ist und nicht das, was der andere braucht. Ist doch ganz einfach. Mein Fazit, immer wieder neu: bin ich froh, dass ich keine Angestellten habe.
Edit: mein letzter Satz ist nur ne Antwort auf "ich weiß, warum ich FM bin" Ansonsten denke ich, dass auch Praxen mit Angestellten sehr gut und sogar besser laufen können als one-man-shows....Für mich passt es halt so
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Susulo schrieb:
Naja, hermi, was die Patienten angeht: ich frag schon mal, "wie gehts Ihrer Frau?", wenn ich weiß, dass die krank ist. Ich kann evt einem Pat auch nen Tipp geben, was er machen muss, um von der Zuzahlung befreit zu werden oder einen Behindertenausweis zu kriegen. All solche Dinge würde ich auch für einen MA tun und mehr. Aber ich schenke meinem Pat nicht das Geld für einen Ausfall, ich nehme keinen Beihilfepreis, ich übernehme für ihn nicht die Zuzahlung usw. Insofern interessieren mich -und vermutlich die meisten hier - die Lebensumstände des Pat auch nicht.
Es ist wie so oft eine Formulierungsfrage hier. Die Lebensumstände des andern können mich ganz toll interessieren, aber solange ich von meiner Arbeit leben muss, kann ich das an Geld hergeben, was da ist und nicht das, was der andere braucht. Ist doch ganz einfach. Mein Fazit, immer wieder neu: bin ich froh, dass ich keine Angestellten habe.
Edit: mein letzter Satz ist nur ne Antwort auf "ich weiß, warum ich FM bin" Ansonsten denke ich, dass auch Praxen mit Angestellten sehr gut und sogar besser laufen können als one-man-shows....Für mich passt es halt so
gebe Dir in allem Recht! Außer dass ich 60 Euro für MLD zu wenig finde.
Hallo Jochen,
Es ist absolut berechtigt, dass Menschen gut oder sehr gut verdienen möchten.
Ob statt 12 Euro nun 18 Euro Stundenlohn gezahlt werden – das macht keinen Physio zum Gutverdiener: Denn auch bei 18 Euro bleiben bei Steuerklasse 1 immer noch weniger als 2.000 Euro netto pro Monat. Und damit lässt sich schwerlich der von Dir gewünschte Lebensstandard finanzieren.
Ich persönlich finde, dass ein gut fortgebildeter, einsatzbereiter, engagierter und empathischer Physio mit 10 Jahren Berufserfahrung durchaus 30 Euro Bruttostundenlohn „verdient“ (im wahrsten Sinne des Wortes) hat.
Das würde in etwa dem Verdienst eines Datenbankentwicklers ohne Studium entsprechen = ca. 63.000 Euro Bruttojahresgehalt. Das ist aber nur mit einem Umsatz ab 75 Euro pro Stunde zu realisieren. Und das zahlen die GKV nun mal nicht.
Jochen, mache Dich mit einer Privatpraxis selbständig, suche schöne Räume, nimm einen Kredit auf, investiere viel Zeit und Geld erstmal ins „Nichts“. Mit viel Geschick wirst Du hoffentlich nach einigen Jahren dann ausreichend Privatpatienten haben, die bereit sind Dich so gut zu bezahlen, dass Du Dir Deinen gewünschten Lebensstandard leisten kannst.
Mit GKV-Sätzen in einer kleinen Praxis ist das nicht machbar. Oder Du machst eine richtig große Praxis auf und zahlst Deinen AG, so fern Du welche findest, nur 2.000 Euro im Monat.
Als GKV-Praxis kann man seine Preise nicht – wie mein Anwalt – frei bestimmen nach dem Motto „Ich bin so qualifiziert, dass die Leute zahlen, was ich fordere“.
Als Privatpraxis hingegen kannst Du fordern, was Du möchtest. Ob die Patienten bereit sind das zu zahlen liegt dann ausschließlich an Deinem fachlichen Können, Deiner sozialen Kompetenz, Deinem Kommunikationsgeschick und an einem erstklassigen Praxisambiente.
Gruß von Monique
Durchschnittsgehalt im Überblick: Das verdient Deutschland
Durchschnittsgehalt in Deutschland: Wer was verdient
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M0nique schrieb:
Hallo hermi,
gebe Dir in allem Recht! Außer dass ich 60 Euro für MLD zu wenig finde.
Hallo Jochen,
Es ist absolut berechtigt, dass Menschen gut oder sehr gut verdienen möchten.
Ob statt 12 Euro nun 18 Euro Stundenlohn gezahlt werden – das macht keinen Physio zum Gutverdiener: Denn auch bei 18 Euro bleiben bei Steuerklasse 1 immer noch weniger als 2.000 Euro netto pro Monat. Und damit lässt sich schwerlich der von Dir gewünschte Lebensstandard finanzieren.
Ich persönlich finde, dass ein gut fortgebildeter, einsatzbereiter, engagierter und empathischer Physio mit 10 Jahren Berufserfahrung durchaus 30 Euro Bruttostundenlohn „verdient“ (im wahrsten Sinne des Wortes) hat.
Das würde in etwa dem Verdienst eines Datenbankentwicklers ohne Studium entsprechen = ca. 63.000 Euro Bruttojahresgehalt. Das ist aber nur mit einem Umsatz ab 75 Euro pro Stunde zu realisieren. Und das zahlen die GKV nun mal nicht.
Jochen, mache Dich mit einer Privatpraxis selbständig, suche schöne Räume, nimm einen Kredit auf, investiere viel Zeit und Geld erstmal ins „Nichts“. Mit viel Geschick wirst Du hoffentlich nach einigen Jahren dann ausreichend Privatpatienten haben, die bereit sind Dich so gut zu bezahlen, dass Du Dir Deinen gewünschten Lebensstandard leisten kannst.
Mit GKV-Sätzen in einer kleinen Praxis ist das nicht machbar. Oder Du machst eine richtig große Praxis auf und zahlst Deinen AG, so fern Du welche findest, nur 2.000 Euro im Monat.
Als GKV-Praxis kann man seine Preise nicht – wie mein Anwalt – frei bestimmen nach dem Motto „Ich bin so qualifiziert, dass die Leute zahlen, was ich fordere“.
Als Privatpraxis hingegen kannst Du fordern, was Du möchtest. Ob die Patienten bereit sind das zu zahlen liegt dann ausschließlich an Deinem fachlichen Können, Deiner sozialen Kompetenz, Deinem Kommunikationsgeschick und an einem erstklassigen Praxisambiente.
Gruß von Monique
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Durchschnittsgehalt in Deutschland: Wer was verdient
Du bist sicher AN, sonst würdest du die Frage nicht stellen. Die Patienten sind das "Kapital" von dem die Praxis lebt und dies ist mein Job, dass ich mich um die kümmere.
Bei den AN kann man (unabhängig von der Arbeit) mal kurz über private Dinge sprechen oder wen man um Rat gefragt wird. Für die Höhe des Gehaltes ist das völlig bedeutungslos. Der AG ist nicht Mutter Theresa.
Das sieht ein AN oft anders und denkt, dass der AG dafür da ist seine Wünsche zu erfüllen (es gibt natürlich auch die AN, die die Lage realistisch sehen und Durchblick haben).
So wird es überall in der Wirtschaft gehandhabt. Das Pech der Physios ist einfach die geringe Vergütung durch die GKV.
Glaub mir, es würde mancher PI gern mehr zahlen, aber bei einer einfachen GKV Praxis ist das nicht möglich und jeder, der heutzutage Physio wird sollte das wissen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@hermi
Du bist sicher AN, sonst würdest du die Frage nicht stellen. Die Patienten sind das "Kapital" von dem die Praxis lebt und dies ist mein Job, dass ich mich um die kümmere.
Bei den AN kann man (unabhängig von der Arbeit) mal kurz über private Dinge sprechen oder wen man um Rat gefragt wird. Für die Höhe des Gehaltes ist das völlig bedeutungslos. Der AG ist nicht Mutter Theresa.
Das sieht ein AN oft anders und denkt, dass der AG dafür da ist seine Wünsche zu erfüllen (es gibt natürlich auch die AN, die die Lage realistisch sehen und Durchblick haben).
So wird es überall in der Wirtschaft gehandhabt. Das Pech der Physios ist einfach die geringe Vergütung durch die GKV.
Glaub mir, es würde mancher PI gern mehr zahlen, aber bei einer einfachen GKV Praxis ist das nicht möglich und jeder, der heutzutage Physio wird sollte das wissen.
Gruß Britt
Also, ich war der Meinung, dass jeder AN das Recht hat sein Gehalt nach seinen Lebensumständen primär zu fordern und danach zu handeln. Und nicht nach Vorgaben der AG zu handeln. Ob das jetzt immer ein guter oder sehr guter Verdienst sein muss, steht hintenan. Das ist sehr subjektiv. Ich brauch z.B. 3000 Euro Netto pro Monat und such mir danach die Jobs aus. Als AN vertrete ich naturbedingt leicht andere Interessen als der AG. Leider verquickt sich das immer in der Physiotherapie, da wir keine Gewerkschaft und die meisten großen Praxen keinen Betriebsrat haben. Ja, eine kleine Privatpraxis überlege ich mir zur Zeit in meinem Haus. Warum nicht. Das war und ist hier aber nicht Thema und die Diskussion sollte durch Monique nicht auf Nebenkriegsschauplätze geführt werden.
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JochenKo schrieb:
Oh je, was da wieder hormonell gesteuert in mein Geschriebsel reininterpretiert wird....
Also, ich war der Meinung, dass jeder AN das Recht hat sein Gehalt nach seinen Lebensumständen primär zu fordern und danach zu handeln. Und nicht nach Vorgaben der AG zu handeln. Ob das jetzt immer ein guter oder sehr guter Verdienst sein muss, steht hintenan. Das ist sehr subjektiv. Ich brauch z.B. 3000 Euro Netto pro Monat und such mir danach die Jobs aus. Als AN vertrete ich naturbedingt leicht andere Interessen als der AG. Leider verquickt sich das immer in der Physiotherapie, da wir keine Gewerkschaft und die meisten großen Praxen keinen Betriebsrat haben. Ja, eine kleine Privatpraxis überlege ich mir zur Zeit in meinem Haus. Warum nicht. Das war und ist hier aber nicht Thema und die Diskussion sollte durch Monique nicht auf Nebenkriegsschauplätze geführt werden.
[...] Ich brauch z.B. 3000 Euro Netto pro Monat und such mir danach die Jobs aus. [...]
Arbeitest Du in Baden Baden mit Spezialisierung auf russische Oligarchen und deren Frauen oder wie erzielst Du als AN 3000 Euro Netto?
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MikeL schrieb:
JochenK schrieb am 23.9.17 15:17:
[...] Ich brauch z.B. 3000 Euro Netto pro Monat und such mir danach die Jobs aus. [...]
Arbeitest Du in Baden Baden mit Spezialisierung auf russische Oligarchen und deren Frauen oder wie erzielst Du als AN 3000 Euro Netto?
@hermi
Du bist sicher AN, sonst würdest du die Frage nicht stellen.
Nee, nee, wie ich schrieb, bin ich FM.
War aber lange genug AN, um solche Dissonanzen innerhalb einer, genauer gesagt mehrerer Praxen,
zu erleben: Da wird eben noch vom Chef zuckersüß lächelnd ein Patient verabschiedet (der ein Arsxx ist)
um sofort mit mimischem Klimawandel den eigenen Angestellten zur Sau zu machen, weil die HB-Tour
länger gedauert hat, und der Therapeut (ich war´s nicht, ich war aber dabei) zu spät bei der folgenden ambulanten
Behandlung war.
Vielleicht hat sich ja dieser Chef gesagt: "Die Verkehrssituation (-umstände) interessieren mich nicht."
@Britt: ich weiß schon, was du meinst, aber das ausformulierte Desinteresse klang schon ein wenig unterkühlt.
Wenn ein AN diese Art "Kühle" zu spüren bekommt, im nächsten Moment wird aber irgend ein x-beliebiger
Patient "warm"-herzig empfangen, dann haben wir diese Dissonanz. Darauf wollte ich hinaus.
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hermi schrieb:
Britt schrieb am 23.9.17 13:24:
@hermi
Du bist sicher AN, sonst würdest du die Frage nicht stellen.
Nee, nee, wie ich schrieb, bin ich FM.
War aber lange genug AN, um solche Dissonanzen innerhalb einer, genauer gesagt mehrerer Praxen,
zu erleben: Da wird eben noch vom Chef zuckersüß lächelnd ein Patient verabschiedet (der ein Arsxx ist)
um sofort mit mimischem Klimawandel den eigenen Angestellten zur Sau zu machen, weil die HB-Tour
länger gedauert hat, und der Therapeut (ich war´s nicht, ich war aber dabei) zu spät bei der folgenden ambulanten
Behandlung war.
Vielleicht hat sich ja dieser Chef gesagt: "Die Verkehrssituation (-umstände) interessieren mich nicht."
@Britt: ich weiß schon, was du meinst, aber das ausformulierte Desinteresse klang schon ein wenig unterkühlt.
Wenn ein AN diese Art "Kühle" zu spüren bekommt, im nächsten Moment wird aber irgend ein x-beliebiger
Patient "warm"-herzig empfangen, dann haben wir diese Dissonanz. Darauf wollte ich hinaus.
Für den AG bedeuten das ca. 6.000 Euro Lohnkosten + anteilige Praxiskosten + Gewinn für den AG = je nach Praxisgröße mindestens 8.000 Euro Umsatz, der von Dir erzielt werden muss = mindestens 65 Euro Umsatz pro Stunde. Ist toll, wenn Du den erzielst! Ich übrigens würde auch nicht für weniger arbeiten wollen.
Bei GKV-Vergütung wäre das ein 15-Minuten-Takt. So würde ich zumindest nicht arbeiten wollen. Vor allem nicht als Berufsanfänger über 40 Jahre lang bis zur Rente.
Leider sind die meisten AN nicht in der Lage auszurechnen, wie viel ein PI/AG an Gehalt überhaupt zahlen kann. Das fängt schon damit an, dass die wenigsten AN wissen, dass nur an 210 von 365 Tagen im Jahr Umsatz erzielt wird, der Lohn aber jeden Monat kommt – egal wie viele Feiertage und Krankheitstage der Monat hatte. Auch wissen die wenigsten AN nicht, welche Kosten eine Praxis mit sich zieht (Investition, umsatzfreie Arbeitsstunden des PI, Praxiskosten, etc.). Und dass eben nur vom erzielten Umsatz des AN nach Abzug der anteiligen Kosten das Gehalt gezahlt werden kann. Kein PI/AG kann sich die Kohle aus den Rippen schneiden. Und dass der PI/AG selbstverständlich einen Gewinn aus der Anstellung von AN erzielen muss, das ist den meisten AN auch nicht verständlich.
Seit 16 Jahren bin ich nun AG. Meine Mitarbeiter verdienen richtig viel Geld bei mir und ich stehe jederzeit für alles zur Verfügung. Ob es Liebeskummer, Probleme mit dem PC, Umzug, Kindererziehung, Probleme mit Patienten sind, ich nehme mir Zeit für solche Gespräche und lade meine Mitarbeiter auch gerne für eine weiterführende Problembesprechung mittags oder abends zum Essen ein. Meine Mitarbeiter sind mir wichtig, weil sie Teil meines Lebens sind – immerhin arbeite ich seit vielen Jahren mit ihnen zusammen. Aber Patienten gehen vor! Auch in problematischen Situationen erwarte ich von meinen Mitarbeitern Professionalität! Diese Sachen werden in den Pausen oder nach Arbeitsende in unserer Freizeit besprochen.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass AG mit ihren AN so unempathisch wie geschildert umgehen.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
JochenK schrieb: Ich brauch z.B. 3000 Euro Netto pro Monat und such mir danach die Jobs aus. Hallo Jochen, für 3.000 Euro netto muss man je nach Steuerklasse mindestens 5.000 Euro brutto im Monat verdienen.
JochenK schrieb: Ja, eine kleine Privatpraxis überlege ich mir zur Zeit in meinem Haus. Warum nicht. Ja, warum nicht? So lange es keine schlecht belüftete, dunkle, kleine Kellerklitsche von 12 qm wird. Denn damit wirst Du nie und nimmer genügend Privatpatienten und Selbstzahler für eine ausreichende Auslastung (3.000 Euro netto) an Land ziehen können. Ich weiß genau wovon ich spreche: Seit 22 Jahren nur PP und seit 17 Jahren reine Privatpraxis.
JochenK schrieb: Also, ich war der Meinung, dass jeder AN das Recht hat sein Gehalt nach seinen Lebensumständen primär zu fordern und danach zu handeln. Und nicht nach Vorgaben der AG zu handeln. Jeder darf alles fordern. Ob die Forderung der Realität angemessen ist?
JochenK schrieb: Als AN vertrete ich naturbedingt leicht andere Interessen als der AG. Leider verquickt sich das immer in der Physiotherapie, da wir keine Gewerkschaft und die meisten großen Praxen keinen Betriebsrat haben. Ein Betriebsrat würde an den grottenschlechten GKV-Vergütungen leider auch nichts ändern können. Eine Gewerkschaft, die anständige GKV-Vergütungen durchzusetzen vermag – ich bin sofort dabei.
JochenK schrieb: Oh je, was da wieder hormonell gesteuert in mein Geschriebsel reininterpretiert wird.... Diese Aussage ist mehr als unverschämt, sie ist zudem beleidigend und nebenbei auch noch frauenfeindlich! Übrigens, auch Männer werden von ihren Hormonen gesteuert. Also lehne Dich da mal nicht so weit raus aus Deinem Männer-Fensterchen! Deinem „Geschreibsel“ – wie Du es selbst bezeichnest – entnehmend, könnte wohl irgendwas mit Deinem Oxytocin-Haushalt nicht stimmen… Neurologie: Die dunklen Seiten des Kuschelhormons Oxytocin - WELT
Für den AG bedeuten das ca. 6.000 Euro Lohnkosten + anteilige Praxiskosten + Gewinn für den AG = je nach Praxisgröße mindestens 8.000 Euro Umsatz, der von Dir erzielt werden muss = mindestens 65 Euro Umsatz pro Stunde. Ist toll, wenn Du den erzielst! Ich übrigens würde auch nicht für weniger arbeiten wollen.
Bei GKV-Vergütung wäre das ein 15-Minuten-Takt. So würde ich zumindest nicht arbeiten wollen. Vor allem nicht als Berufsanfänger über 40 Jahre lang bis zur Rente.
Leider sind die meisten AN nicht in der Lage auszurechnen, wie viel ein PI/AG an Gehalt überhaupt zahlen kann. Das fängt schon damit an, dass die wenigsten AN wissen, dass nur an 210 von 365 Tagen im Jahr Umsatz erzielt wird, der Lohn aber jeden Monat kommt – egal wie viele Feiertage und Krankheitstage der Monat hatte. Auch wissen die wenigsten AN nicht, welche Kosten eine Praxis mit sich zieht (Investition, umsatzfreie Arbeitsstunden des PI, Praxiskosten, etc.). Und dass eben nur vom erzielten Umsatz des AN nach Abzug der anteiligen Kosten das Gehalt gezahlt werden kann. Kein PI/AG kann sich die Kohle aus den Rippen schneiden. Und dass der PI/AG selbstverständlich einen Gewinn aus der Anstellung von AN erzielen muss, das ist den meisten AN auch nicht verständlich.
Seit 16 Jahren bin ich nun AG. Meine Mitarbeiter verdienen richtig viel Geld bei mir und ich stehe jederzeit für alles zur Verfügung. Ob es Liebeskummer, Probleme mit dem PC, Umzug, Kindererziehung, Probleme mit Patienten sind, ich nehme mir Zeit für solche Gespräche und lade meine Mitarbeiter auch gerne für eine weiterführende Problembesprechung mittags oder abends zum Essen ein. Meine Mitarbeiter sind mir wichtig, weil sie Teil meines Lebens sind – immerhin arbeite ich seit vielen Jahren mit ihnen zusammen. Aber Patienten gehen vor! Auch in problematischen Situationen erwarte ich von meinen Mitarbeitern Professionalität! Diese Sachen werden in den Pausen oder nach Arbeitsende in unserer Freizeit besprochen.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass AG mit ihren AN so unempathisch wie geschildert umgehen.
Gruß von Monique
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MikeL schrieb:
:clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :thumbsdown:
Meine Aussagen sind nicht frauenfeindlich und unverschämt, sondern eine normale Reaktion Deiner überflüssigen und unsachlichen Bemerkungen weiter oben. Meine Tätigkeiten spielen hier auch keine Rolle. Da wir weder Gewerkschaften noch Betriebsräte haben, müssen wir AN im besonderen Maße für uns einstehen. Nur so erzeugen wir Druck im System. Solange wir AG in einem Forum fragen was wir verdienen dürfen, haben wirs nicht verstanden wies läuft. Das war mein Beitrag und wird natürlich von AG kritisch gesehen. Aus meiner Sicht gibt es da auch keinen Konsens, da AG und AN teilweise verschiedene Interessen vertreten. Also weitere Beiträge dazu wird es von mir nicht geben. Gute Zeit
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JochenKo schrieb:
Danke Monique, aber ich weiß um die Dinge und muss nicht belehrt werden. Auch Unterstellungen und Mutmaßungen sind im Forum fehl am Platze.
Meine Aussagen sind nicht frauenfeindlich und unverschämt, sondern eine normale Reaktion Deiner überflüssigen und unsachlichen Bemerkungen weiter oben. Meine Tätigkeiten spielen hier auch keine Rolle. Da wir weder Gewerkschaften noch Betriebsräte haben, müssen wir AN im besonderen Maße für uns einstehen. Nur so erzeugen wir Druck im System. Solange wir AG in einem Forum fragen was wir verdienen dürfen, haben wirs nicht verstanden wies läuft. Das war mein Beitrag und wird natürlich von AG kritisch gesehen. Aus meiner Sicht gibt es da auch keinen Konsens, da AG und AN teilweise verschiedene Interessen vertreten. Also weitere Beiträge dazu wird es von mir nicht geben. Gute Zeit
der Applaus wäre nicht nötig gewesen, trotzdem danke dafür.
Ich kann in etwa einschätzen wie viel Zeit Du mit Deinen Ausführungen zur Privatpreisfindung und Erstattungen der PKV auf Deiner Internetseite verbracht hast. Ich habe 6 ganze Tage an einem Info-Flyer für meine Patienten verbracht bis er dann druckreif war. Ohne Deine Vorarbeit wären es noch etliche Tage mehr geworden.
Hier ein ganz offizielles ganz großes Dankeschön an Dich!!! :thumbsdown: :sunglasses:
Für viele AN scheinen solche Dinge unbezahltes Hobby des PI/AG zu sein. Wie so vieles andere auch...
Kollegiale Grüße von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo Michael,
der Applaus wäre nicht nötig gewesen, trotzdem danke dafür.
Ich kann in etwa einschätzen wie viel Zeit Du mit Deinen Ausführungen zur Privatpreisfindung und Erstattungen der PKV auf Deiner Internetseite verbracht hast. Ich habe 6 ganze Tage an einem Info-Flyer für meine Patienten verbracht bis er dann druckreif war. Ohne Deine Vorarbeit wären es noch etliche Tage mehr geworden.
Hier ein ganz offizielles ganz großes Dankeschön an Dich!!! :thumbsdown: :sunglasses:
Für viele AN scheinen solche Dinge unbezahltes Hobby des PI/AG zu sein. Wie so vieles andere auch...
Kollegiale Grüße von Monique
Du haust hier auf die falsche PI! Meinen FM bleiben bei Vollzeit 8.600 Euro pro Monat in einer sehr schönen Praxis, die super organisiert ist.
Was genau "überflüssige und unsachliche Bemerkungen" meinerseits waren, das bleibst Du leider schuldig.
Du bist unhöflich, unsachlich, polemisch und außer den von Dir gewünschten 3.000 Euro konntest Du keine Zahlen nennen. Daher darf ich bezweifeln, dass Du wirklich "um die Dinge weißt".
Ich kann nur jedem mitlesenden AN raten, sich mal den eigenen Umsatz in der Praxis auszurechnen. Und sich weiterhin zu überlegen, ob man selbst bereit wäre einen Kredit für die Neueröffnung einer eigenen Praxis aufzunehmen, die ganze Einrichtungsplanung zu managen - ohne zu wissen, was am Ende für einen übrig bleibt. Abgesen davon, dass man am Anfang natürlich keine Patienten für 40 Arbeitsstunden die Woche hat.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Jochen,
Du haust hier auf die falsche PI! Meinen FM bleiben bei Vollzeit 8.600 Euro pro Monat in einer sehr schönen Praxis, die super organisiert ist.
Was genau "überflüssige und unsachliche Bemerkungen" meinerseits waren, das bleibst Du leider schuldig.
Du bist unhöflich, unsachlich, polemisch und außer den von Dir gewünschten 3.000 Euro konntest Du keine Zahlen nennen. Daher darf ich bezweifeln, dass Du wirklich "um die Dinge weißt".
Ich kann nur jedem mitlesenden AN raten, sich mal den eigenen Umsatz in der Praxis auszurechnen. Und sich weiterhin zu überlegen, ob man selbst bereit wäre einen Kredit für die Neueröffnung einer eigenen Praxis aufzunehmen, die ganze Einrichtungsplanung zu managen - ohne zu wissen, was am Ende für einen übrig bleibt. Abgesen davon, dass man am Anfang natürlich keine Patienten für 40 Arbeitsstunden die Woche hat.
Gruß von Monique
Also, ich hab einfach sachlich geschrieben, was ich in Bezug auf AN und deren Forderungen für richtig halte. Mehr nicht. Ich kann mich nicht erinnern Dich je persönlich gemeint zu haben, bis Du auf der Bildfläche erschienen bist und meintest uns belehren zu müssen. Ich habe niemandem 3000 Euro gewünscht oder was auch immer Du meinst, das ist einfach die Angabe dessen was ich monatlich brauche. Mehr nicht. Deine überflüssigen und unsachlichen Bemerkungen kann jeder oben nachlesen. Findet man leicht.
Ich kann nur jedem mitlesenden AN raten sich nicht den eigenen Umsatz in der Praxis auszurechnen. Und sich auch nicht weiterhin zu überlegen, ob man selbst bereit wäre einen Kredit für die Neueröffnung einer eigenen Praxis aufzunehmen.
Sonst wäre man ja kein AN mehr. Wir AN müssen uns den Schuh der PI nicht anziehen. Umsatz, etc. ist Aufgabe der PI. Wir haben unsere Lebenshaltungskosten und wenden uns an den, der uns das Leben ermöglicht, das wir uns wünschen. Das ist völlig legitim. Wollten wir uns selbständig machen, würden wir es tun.
Und ja, ich kenne die Dinge... Du darfst das ruhig glauben.
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JochenKo schrieb:
Oh je, jetzt muss ich das Zeug doch nochmal beantworten.
Also, ich hab einfach sachlich geschrieben, was ich in Bezug auf AN und deren Forderungen für richtig halte. Mehr nicht. Ich kann mich nicht erinnern Dich je persönlich gemeint zu haben, bis Du auf der Bildfläche erschienen bist und meintest uns belehren zu müssen. Ich habe niemandem 3000 Euro gewünscht oder was auch immer Du meinst, das ist einfach die Angabe dessen was ich monatlich brauche. Mehr nicht. Deine überflüssigen und unsachlichen Bemerkungen kann jeder oben nachlesen. Findet man leicht.
Ich kann nur jedem mitlesenden AN raten sich nicht den eigenen Umsatz in der Praxis auszurechnen. Und sich auch nicht weiterhin zu überlegen, ob man selbst bereit wäre einen Kredit für die Neueröffnung einer eigenen Praxis aufzunehmen.
Sonst wäre man ja kein AN mehr. Wir AN müssen uns den Schuh der PI nicht anziehen. Umsatz, etc. ist Aufgabe der PI. Wir haben unsere Lebenshaltungskosten und wenden uns an den, der uns das Leben ermöglicht, das wir uns wünschen. Das ist völlig legitim. Wollten wir uns selbständig machen, würden wir es tun.
Und ja, ich kenne die Dinge... Du darfst das ruhig glauben.
Wenn Du das nicht verstehst, vielleicht hilft ja ein Semester Wirtschaftsstudium.
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M0nique schrieb:
JochenK schrieb: Umsatz, etc. ist Aufgabe der PI. Jochen, mach Dich doch bitte nicht lächerlich! Umsatz zu erwirtschaften ist nicht die alleinige Aufgabe des PI!!! Umsatz müssen auch die AN machen, ansonsten gibts nämlich kein Gehalt. Denn nur vom Umsatz können die Praxiskosten und die Gehälter gezahlt werden. Und bei einer GKV-Praxis bestimmt nun mal die GKV den Umsatz. Schluss. Punkt. Fertig.
Wenn Du das nicht verstehst, vielleicht hilft ja ein Semester Wirtschaftsstudium.
Ich persönlich finde, dass ein gut fortgebildeter, einsatzbereiter, engagierter und empathischer Physio mit 10 Jahren Berufserfahrung durchaus 30 Euro Bruttostundenlohn „verdient“ (im wahrsten Sinne des Wortes) hat.
Das würde in etwa dem Verdienst eines Datenbankentwicklers ohne Studium entsprechen = ca. 63.000 Euro Bruttojahresgehalt. Das ist aber nur mit einem Umsatz ab 75 Euro pro Stunde zu realisieren. Und das zahlen die GKV nun mal nicht.
Applaus. Da muss die Reise hingehen. Inzwischen geben sich die Physios mit 2/3 des von dir genannten Betrages
zufrieden: 42.000 €
Dafür müssen aber dann 2/3 von 75 € , also 50 € pro Stunde erwirtschaftet werden. Regelmäßig.
Nix Ly, nix ZNS, nix KMT, nur KG im 20-Minuten-Rhythmus + privat + Selbstzahler.
Ich glaube, das geht.
3500 € brutto, mit dem Betrag kriegt man auch neue Angestellte.
Oder ?
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hermi schrieb:
M0nique schrieb am 23.9.17 08:53:
Ich persönlich finde, dass ein gut fortgebildeter, einsatzbereiter, engagierter und empathischer Physio mit 10 Jahren Berufserfahrung durchaus 30 Euro Bruttostundenlohn „verdient“ (im wahrsten Sinne des Wortes) hat.
Das würde in etwa dem Verdienst eines Datenbankentwicklers ohne Studium entsprechen = ca. 63.000 Euro Bruttojahresgehalt. Das ist aber nur mit einem Umsatz ab 75 Euro pro Stunde zu realisieren. Und das zahlen die GKV nun mal nicht.
Applaus. Da muss die Reise hingehen. Inzwischen geben sich die Physios mit 2/3 des von dir genannten Betrages
zufrieden: 42.000 €
Dafür müssen aber dann 2/3 von 75 € , also 50 € pro Stunde erwirtschaftet werden. Regelmäßig.
Nix Ly, nix ZNS, nix KMT, nur KG im 20-Minuten-Rhythmus + privat + Selbstzahler.
Ich glaube, das geht.
3500 € brutto, mit dem Betrag kriegt man auch neue Angestellte.
Oder ?
Der AN stellt seine Arbeitskraft und Lebenszeit zur Verfügung und hat die Aufgabe für sein Gehalt Umsatz zu erwirtschaften. Primär sind die genauen Zahlen der Praxis aber Sache des PI. ich habe hier nur von Anfang an dafür plädiert, dass AN nicht in anonymen Foren fragen, was Sie verdienen dürfen, sondern es daran festmachen, was Sie persönlich für ein gutes Leben benötigen. Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein. Seither wird hier von anonymen PI alles mögliche in meine Aussagen reininterpretiert. Das ist nicht notwendig. Ich weiß um die Dinge in der PT. Ja, ich habe studiert. Nein, nicht PT. Nein, ich arbeite nicht VZ in der PT. Und es ist nicht notwendig meine Aussagen zu verfleddern. Wie gesagt AN und AG haben nicht exakt dieselben Interessen. Wir AN können durch unser Verhalten Druck in den Markt bringen. Wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich auch.
Good bye
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JochenKo schrieb:
Des wird ja immer schlimmer mit der Monique. Also, nochmal:
Der AN stellt seine Arbeitskraft und Lebenszeit zur Verfügung und hat die Aufgabe für sein Gehalt Umsatz zu erwirtschaften. Primär sind die genauen Zahlen der Praxis aber Sache des PI. ich habe hier nur von Anfang an dafür plädiert, dass AN nicht in anonymen Foren fragen, was Sie verdienen dürfen, sondern es daran festmachen, was Sie persönlich für ein gutes Leben benötigen. Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein. Seither wird hier von anonymen PI alles mögliche in meine Aussagen reininterpretiert. Das ist nicht notwendig. Ich weiß um die Dinge in der PT. Ja, ich habe studiert. Nein, nicht PT. Nein, ich arbeite nicht VZ in der PT. Und es ist nicht notwendig meine Aussagen zu verfleddern. Wie gesagt AN und AG haben nicht exakt dieselben Interessen. Wir AN können durch unser Verhalten Druck in den Markt bringen. Wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich auch.
Good bye
Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein.
Aha, so wird schon eher ein Schuh daraus. :unamused: Wenn Du solche Aussagen in einem PT-Forum vom Stapel läßt, mußt Du davon ausgehen, dass man hier hinein Deine Gehaltsforderung als Physio interpretiert. Es kann ja keiner wissen, dass Du jobmäßig auch in anderen revieren wilderst. Irgendwie beschleicht mich jedoch der Eindruck, dass Du diesen Umstand bewußt nicht erwähnt hast, um hier mit Deinen 3000 Euro prahlen und den dicken Molly machen zu können... :point_up:
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MikeL schrieb:
JochenK schrieb am 24.9.17 10:31:
Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein.
Aha, so wird schon eher ein Schuh daraus. :unamused: Wenn Du solche Aussagen in einem PT-Forum vom Stapel läßt, mußt Du davon ausgehen, dass man hier hinein Deine Gehaltsforderung als Physio interpretiert. Es kann ja keiner wissen, dass Du jobmäßig auch in anderen revieren wilderst. Irgendwie beschleicht mich jedoch der Eindruck, dass Du diesen Umstand bewußt nicht erwähnt hast, um hier mit Deinen 3000 Euro prahlen und den dicken Molly machen zu können... :point_up:
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JochenKo schrieb:
Nun Monique, frag mal Deinen Anwalt, ob er je in Foren anonyme Teilnehmer gefragt hat was er verdienen darf.... Nach welchen Kriterien sollte sich ein AN dann richten, wenn die oben genannten bei Dir auf Unverständnis stoßen?
Ich habe mich hier nur eingeschaltet, weil in diesem Forum von AN immer wieder gefragt wird, was man verdienen darf.
Wir werden nur Druck im Markt erzeugen, wenn wir das fordern was wir zum guten Leben benötigen. Die Aussagen der Praxisinhaber oben sind ja bezeichnend....
Nur dann erzeugen wir soviel Druck, dass Inhaber, Politik etc. reagieren müssen. Solange sich Physios für 2000 Euro Brutto am Markt finden lassen, passiert nix.
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JochenKo schrieb:
Meine näheren persönlichen Verhältnisse gehören natürlich in keinen Internetthread. Ich kann aber gerne aufzeigen, wie man das gut machen kann, wenn man mir eine PN schreibt.
Ich habe mich hier nur eingeschaltet, weil in diesem Forum von AN immer wieder gefragt wird, was man verdienen darf.
Wir werden nur Druck im Markt erzeugen, wenn wir das fordern was wir zum guten Leben benötigen. Die Aussagen der Praxisinhaber oben sind ja bezeichnend....
Nur dann erzeugen wir soviel Druck, dass Inhaber, Politik etc. reagieren müssen. Solange sich Physios für 2000 Euro Brutto am Markt finden lassen, passiert nix.
ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder mir die Haare raufen und sauer sein soll (wegen meiner vertanen Zeit mit Deinen Beiträgen).
Fairerweise hättest Du von Anfang an schon damit rausrücken können:
1. Du arbeitest nicht Vollzeit als Physio. Ob Du überhaupt Physio bist, überhaupt als Physio oder in Teilzeit als Physio arbeitest ist nach wie vor völlig offen - Du hast nichts dazu geschrieben.
2. Weil man als Physio in einer Praxis/Klinik keine 3.000 Euro netto nach Hause trägt, hast Du einen Nicht-Physio-(Haupt)-Job.
3. Es ging Dir nie darum, Gründe zu suchen/finden, warum die Physio-AG ihre AN "so schlecht" entlohnen. Es ging Dir immer nur darum, dass man als AN ganz prinzipiell seine finanziellen Ziele feststeckt und sich einen dementsprechenden Job sucht - also eben nicht als Physio, wenn einem das Physiogehalt nicht ausreicht.
Und was ist die Moral von Deiner Geschicht'? Willst' viel verdienen, werd' Physio nicht! Zumindest arbeite nicht in einer Praxis an der Bank.
Also für alle Berufsanfänger: Augen auf bei der Berufswahl.
Hier im Forum wird übrigens nicht gefragt, was man als Physio "verdienen darf", es wird gefragt, was man mit xxx-Fobi oder als Berufseinsteiger in einer Praxis "verdienen kann". Eine sehr berechtigte Frage von AN-Seite.
Zwischen „dürfen“ und „können“ liegen bekanntlich Welten!
Gruß von Monique
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Aber, ich glaube, ich wiederhole mich....
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JochenKo schrieb:
Diese Unterstellungen, Mutmaßungen und Annahmen. Unglaublich. Sachlich ist anders. Natürlich bin ich ein physio und arbeite überwiegend in diesem Job. Aber nicht in VZ. Natürlich kann man als physio 2500-3000 netto verdienen. In BW geht das. Man muss sich nur die Mühe machen die richtigen Jobs zu finden und das System zu kennen.
Aber, ich glaube, ich wiederhole mich....
Umzugskartons...
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hermi schrieb:
Ich packe schon mal ein paar
Umzugskartons...
Nun, wenn Du nicht mit handfesten Infos über Deine Tätigkeit rausrücken möchtest und nach wir vor schwammig bleibst, was kann man dann als Außenstehender anderes tun als mutmaßen/annehmen? Ich bin nicht hellsichtig!
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M0nique schrieb:
JochenK schrieb: Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein... Ich weiß um die Dinge in der PT. Ja, ich habe studiert. Nein, nicht PT. Nein, ich arbeite nicht VZ in der PT.
JochenK schrieb: Natürlich bin ich ein physio und arbeite überwiegend in diesem Job.
Nun, wenn Du nicht mit handfesten Infos über Deine Tätigkeit rausrücken möchtest und nach wir vor schwammig bleibst, was kann man dann als Außenstehender anderes tun als mutmaßen/annehmen? Ich bin nicht hellsichtig!
Natürlich sind wir AN allen Gründern dankbar. Ob das Herr Daimler, Herr Bosch, Herr Porsche oder ein Praxisgründer ist. Es werden dadurch Arbeitsplätze geschaffen. Trotzdem ist es legitim seine Gehaltsvorstellungen an der Notwendigkeit des eigenen Lebens zu bemessen.
Das ist unsere primäre Sichtweise und nicht die Umsatzzahlen des PI. Das ist seine Sache. Diese Sichtweisen wurden hier zu Beginn meines Beitrags gleich zu Beginn von 2 PI in Abrede gestellt. Eine Gewerkschaft und Betriebsräte in unserem Bereich sind mehr als dringend notwendig.....
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JochenKo schrieb:
In diesem thread gehts nicht um mich, sondern um das Thema realistische Gehaltsvorstellungen. Dazu habe ich mich sachlich geäußert. Irgendwie wird aber meine Einstellung und Meinung nicht sachlich aufgenommen. Es läuft wie so oft hier ins Persönliche. Und ums noch unsachlicher und niveauloser zu machen, werden dann noch selbstgemachte Mutmaßungen von Dir gedanklich weiter gestrickt.
Natürlich sind wir AN allen Gründern dankbar. Ob das Herr Daimler, Herr Bosch, Herr Porsche oder ein Praxisgründer ist. Es werden dadurch Arbeitsplätze geschaffen. Trotzdem ist es legitim seine Gehaltsvorstellungen an der Notwendigkeit des eigenen Lebens zu bemessen.
Das ist unsere primäre Sichtweise und nicht die Umsatzzahlen des PI. Das ist seine Sache. Diese Sichtweisen wurden hier zu Beginn meines Beitrags gleich zu Beginn von 2 PI in Abrede gestellt. Eine Gewerkschaft und Betriebsräte in unserem Bereich sind mehr als dringend notwendig.....
Zudem ist es der falsche Ansatz.
Ein besserer Ansatz ist:
Miete oder Immokauf 600 Euro
Qualitativ gute Lebensmittel 400 Euro
Mittagessen 150 Euro
Urlaub, Kurzreisen anteilig 200 Euro
Autokosten anteilig 200 Euro
Benzin 150 Euro
Private Altersvorsorge 150 Euro
Sparen 300 Euro
Kleidung, Medizin, PC, Technik 200 Euro
Um im Alter also kein mittelloser Physio zu werden, der im Fernsehen über seine schlechte Rente klagt, muss ich 2500 Euro Netto verdienen. Und da sind die Kinder noch nicht reingerechnet.... Das sehen die Jungen leider nicht, weil die Physioschulen in Berufskunde die Abgänger schlecht vorbereiten.
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JochenKo schrieb:
Die Frage der AN nach dem Verdienst hier ist zwar berechtigt, führt aber zu nix. Ich frage in einem völlig anonymen Forum AG was Sie mir zahlen wollen, d.h. was ich aus Ihrer Sicht verdienen darf. Kann ist was geht, wenn ich mit 5 Praxen verhandelt habe, 2 mich unbedingt wollen, das System, das BL kenne und weiß wie ich im System mehr verdienen kann. Wenn ich hier frage, bekomme ich nie die Kann-Aussage. Es wird immer die "Du darfst" Antwort bleiben. Liegt in der Natur der Sache.
Zudem ist es der falsche Ansatz.
Ein besserer Ansatz ist:
Miete oder Immokauf 600 Euro
Qualitativ gute Lebensmittel 400 Euro
Mittagessen 150 Euro
Urlaub, Kurzreisen anteilig 200 Euro
Autokosten anteilig 200 Euro
Benzin 150 Euro
Private Altersvorsorge 150 Euro
Sparen 300 Euro
Kleidung, Medizin, PC, Technik 200 Euro
Um im Alter also kein mittelloser Physio zu werden, der im Fernsehen über seine schlechte Rente klagt, muss ich 2500 Euro Netto verdienen. Und da sind die Kinder noch nicht reingerechnet.... Das sehen die Jungen leider nicht, weil die Physioschulen in Berufskunde die Abgänger schlecht vorbereiten.
Wer in einer Praxis mit Halbstundentakt und vielen Lücken entspannt arbeiten möchte, muss sich auf relativ wenig Gehalt einstellen.
Zu den regional sehr unterschiedlichen Lebenshaltungskosten gehören eben auch die unterschiedlichen Praxismietkosten. Hier wären die Kassen mit einer Art Standortzuschlag gefragt.
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tom1350 schrieb:
Fordern kann man nur, was der Umsatz hermacht. In einer ordentlich, sparsam geführten Praxis im 20 Minuten Takt sind auch für Berufsanfängerinnen 3000€ brutto drin. Leider haben die Gehaltssteigerungen dann nicht mehr so viel Spielraum, trotz teurer Fortbildungen.
Wer in einer Praxis mit Halbstundentakt und vielen Lücken entspannt arbeiten möchte, muss sich auf relativ wenig Gehalt einstellen.
Zu den regional sehr unterschiedlichen Lebenshaltungskosten gehören eben auch die unterschiedlichen Praxismietkosten. Hier wären die Kassen mit einer Art Standortzuschlag gefragt.
Nun, wenn Du nicht mit handfesten Infos über Deine Tätigkeit rausrücken möchtest und nach wir vor schwammig bleibst, was kann man dann als Außenstehender anderes tun als mutmaßen/annehmen? Ich bin nicht hellsichtig!
Vielleicht gibt er ja nebenbei noch Tantra-Massagen? Die werden deutlich besser bezahlt und katapultieren einen schnell an die 3000 Euro netto
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MikeL schrieb:
M0nique schrieb am 24.9.17 20:24:
JochenK schrieb: Bei mir sinds eben 3000 Euro Netto. Und danach sucht man sich die Jobs aus. Muss ja nicht als Physio sein... Ich weiß um die Dinge in der PT. Ja, ich habe studiert. Nein, nicht PT. Nein, ich arbeite nicht VZ in der PT.
JochenK schrieb: Natürlich bin ich ein physio und arbeite überwiegend in diesem Job.
Nun, wenn Du nicht mit handfesten Infos über Deine Tätigkeit rausrücken möchtest und nach wir vor schwammig bleibst, was kann man dann als Außenstehender anderes tun als mutmaßen/annehmen? Ich bin nicht hellsichtig!
Vielleicht gibt er ja nebenbei noch Tantra-Massagen? Die werden deutlich besser bezahlt und katapultieren einen schnell an die 3000 Euro netto
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M0nique schrieb:
Hallo Jochen,
ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder mir die Haare raufen und sauer sein soll (wegen meiner vertanen Zeit mit Deinen Beiträgen).
Fairerweise hättest Du von Anfang an schon damit rausrücken können:
1. Du arbeitest nicht Vollzeit als Physio. Ob Du überhaupt Physio bist, überhaupt als Physio oder in Teilzeit als Physio arbeitest ist nach wie vor völlig offen - Du hast nichts dazu geschrieben.
2. Weil man als Physio in einer Praxis/Klinik keine 3.000 Euro netto nach Hause trägt, hast Du einen Nicht-Physio-(Haupt)-Job.
3. Es ging Dir nie darum, Gründe zu suchen/finden, warum die Physio-AG ihre AN "so schlecht" entlohnen. Es ging Dir immer nur darum, dass man als AN ganz prinzipiell seine finanziellen Ziele feststeckt und sich einen dementsprechenden Job sucht - also eben nicht als Physio, wenn einem das Physiogehalt nicht ausreicht.
Und was ist die Moral von Deiner Geschicht'? Willst' viel verdienen, werd' Physio nicht! Zumindest arbeite nicht in einer Praxis an der Bank.
Also für alle Berufsanfänger: Augen auf bei der Berufswahl.
Hier im Forum wird übrigens nicht gefragt, was man als Physio "verdienen darf", es wird gefragt, was man mit xxx-Fobi oder als Berufseinsteiger in einer Praxis "verdienen kann". Eine sehr berechtigte Frage von AN-Seite.
Zwischen „dürfen“ und „können“ liegen bekanntlich Welten!
Gruß von Monique
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