Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
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Austausch...
hat jemand von euch Erfahrung, wie sich Yoga bei Menschen mit Spastik auswirkt?
Ich werde Yoga bei einer jungen Patientin mit leichter Hemiparese in die Therapie einfließen lassen. Sie ist sehr motiviert. Ihr Ziel ist Schmerzfreiheit in der Hüfte nach langen Wanderungen, meines Verbesserung der Beinachse/Hüftkopfstellung in Stand und Gang.
Bisher haben meine Kolleginnen und ich gute Erfahrungen mit Yoga in der Physiotherapie gemacht, sei es bei Haltungsproblemen, Schmerzen oder Atemproblemen.
Bei allen Pat. konnten wir eine große Motivation und gute Compliance beim Heimübungsprogramm beobachten. Pat. haben eine Mappe mit Übungen bekommen. Wurden die Übungen beherrscht, kam eine neue dazu.
Die Pat. haben so die Möglichkeit die Mappe auch nach längerer Pause wieder "auszukramen" falls die Beschwerden erneut auftreten.
Würde mich über Erfahrungsaustausch freuen!!!
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mia73 schrieb:
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrung, wie sich Yoga bei Menschen mit Spastik auswirkt?
Ich werde Yoga bei einer jungen Patientin mit leichter Hemiparese in die Therapie einfließen lassen. Sie ist sehr motiviert. Ihr Ziel ist Schmerzfreiheit in der Hüfte nach langen Wanderungen, meines Verbesserung der Beinachse/Hüftkopfstellung in Stand und Gang.
Bisher haben meine Kolleginnen und ich gute Erfahrungen mit Yoga in der Physiotherapie gemacht, sei es bei Haltungsproblemen, Schmerzen oder Atemproblemen.
Bei allen Pat. konnten wir eine große Motivation und gute Compliance beim Heimübungsprogramm beobachten. Pat. haben eine Mappe mit Übungen bekommen. Wurden die Übungen beherrscht, kam eine neue dazu.
Die Pat. haben so die Möglichkeit die Mappe auch nach längerer Pause wieder "auszukramen" falls die Beschwerden erneut auftreten.
Würde mich über Erfahrungsaustausch freuen!!!
Vermutlich interessiert es dich weniger was Yoga wirklich ist und du meinst, ohne es zu definieren, die modernen Varianten, die Yoga zu einem Übungsprogramm degradieren. Da gibt es Nacktyoga, Musikyoga, Pilates-Yoga, Hormon-Yoga und vieles mehr. Natürlich kann man aus dem Yoga und vielen anderen Konzepten in denen Bewegung eine Rolle spielt, auch Übungen extrahieren die für Spastiker nützlich sein können. Es gibt kein neurophysiologisches Konzept dass auch nur ansatzweise einen Alleinstellungs- oder Überlegungsanspruch beweisen konnte.
Also probiere aus, was du für sinnvoll hältst, um bei deinen neurologischen Patienten Kraft, Ausdauer Koordination, Mobilität, Entspannung usw. zu verbessern und schau genau hin, was passiert. Dann merkst du, was z.B. aus dem Yoga für diesen individuellen Patienten (bei einem anderen ist das vielleicht genau falsch) nützlich sein könnte. Ich würde das aber nicht wirklich Yoga nennen, denn mit dem was Yoga wirklich bedeutet, hat das nichts zu tun.
Runter von dem zwanghaften Neuro-Physio-Konzept Denken, was viel zu viel Energie daran setzt, immer nur pathologische Muster zu minimieren oder physiologische anzubahnen, statt den Patienten Freude an Bewegung zu vermitteln und ihn einfach stärker zu machen. Gruß S.
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limone schrieb:
Ein echt starker Beitrag :clap: :clap:
Die übertriebene Ablehnung von Dingen, die auf schlechten Erfahrungen oder Vorurteilen basiert. Anstatt einer Situation oder einem Menschen offen gegenüberzustehen, bestimmt Dvesha, in diesem Fall das Schubladendenken und negative Gedanken, das Handeln.
(Kleshas, Störfaktoren für den Geist nach Patanjali)
Lieber Shakespaere, komm doch mal vorbei :blush:
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mia73 schrieb:
DVESHA
Die übertriebene Ablehnung von Dingen, die auf schlechten Erfahrungen oder Vorurteilen basiert. Anstatt einer Situation oder einem Menschen offen gegenüberzustehen, bestimmt Dvesha, in diesem Fall das Schubladendenken und negative Gedanken, das Handeln.
(Kleshas, Störfaktoren für den Geist nach Patanjali)
Lieber Shakespaere, komm doch mal vorbei :blush:
> DVESHA
> Die übertriebene Ablehnung von Dingen, die auf schlechten
> Erfahrungen oder Vorurteilen basiert. Anstatt einer Situation
> oder einem Menschen offen gegenüberzustehen, bestimmt Dvesha,
> in diesem Fall das Schubladendenken und negative Gedanken, das
> Handeln.
>
> (Kleshas, Störfaktoren für den Geist nach Patanjali)
>
>
>
> Lieber Shakespaere, komm doch mal vorbei :blush:
Liebe Mia, gerne! Wo wohnst du denn? Ich mach schon mal meinen Teppich bereit...
Mein Beitrag, wenn du ihn aufmerksam gelesen hast, ist durchaus nicht Yoga-feindlich.
Bestenfalls Yoga- kritisch. Die Kritik bezieht sich primär darauf, aus Yoga etwas zu machen, was es nicht ist. Es ist weder ein Turnprogramm wie z.B. Pilates, noch ein Konzept, dass man "Krankheitsbild" orientiert anwenden sollte.
Selbstverständlich kann Yoga im Ursprung oder auch nur Übungen aus diesem religiös-philosophischen Konzept, vielen Menschen helfen gesünder zu werden oder sich auch besser zu fühlen. Für mich ist das dann aber nicht mehr Yoga, sonders etwas anderes etwas Neues, keinesfalls unbedingt etwas Schlechtes! Das habe ich eigentlich geschrieben und gemeint. Auch mein Hinweis, dass die "anerkannten" physiotherapeutisch neurologischen Konzepte durchaus nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sollten durchaus meine Offenheit für andere Ideen und Möglichkeiten zur Behandlung von neurologischen Patienten bekunden.
Vielleicht hilft es dir, wenn du darüber einmal meditierst ohne dich dabei zu verknoten...
:yum: :wink:
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Shakespeare schrieb:
mia73 schrieb:
> DVESHA
> Die übertriebene Ablehnung von Dingen, die auf schlechten
> Erfahrungen oder Vorurteilen basiert. Anstatt einer Situation
> oder einem Menschen offen gegenüberzustehen, bestimmt Dvesha,
> in diesem Fall das Schubladendenken und negative Gedanken, das
> Handeln.
>
> (Kleshas, Störfaktoren für den Geist nach Patanjali)
>
>
>
> Lieber Shakespaere, komm doch mal vorbei :blush:
Liebe Mia, gerne! Wo wohnst du denn? Ich mach schon mal meinen Teppich bereit...
Mein Beitrag, wenn du ihn aufmerksam gelesen hast, ist durchaus nicht Yoga-feindlich.
Bestenfalls Yoga- kritisch. Die Kritik bezieht sich primär darauf, aus Yoga etwas zu machen, was es nicht ist. Es ist weder ein Turnprogramm wie z.B. Pilates, noch ein Konzept, dass man "Krankheitsbild" orientiert anwenden sollte.
Selbstverständlich kann Yoga im Ursprung oder auch nur Übungen aus diesem religiös-philosophischen Konzept, vielen Menschen helfen gesünder zu werden oder sich auch besser zu fühlen. Für mich ist das dann aber nicht mehr Yoga, sonders etwas anderes etwas Neues, keinesfalls unbedingt etwas Schlechtes! Das habe ich eigentlich geschrieben und gemeint. Auch mein Hinweis, dass die "anerkannten" physiotherapeutisch neurologischen Konzepte durchaus nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sollten durchaus meine Offenheit für andere Ideen und Möglichkeiten zur Behandlung von neurologischen Patienten bekunden.
Vielleicht hilft es dir, wenn du darüber einmal meditierst ohne dich dabei zu verknoten...
:yum: :wink:
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Shakespeare schrieb:
Zunächst einmal ist Yoga eine indische auf dem Hinduismus beruhende philosophische und religiöse Lehre. Geistige und körperliche Übungen sind ein wesentlicher Bestandteil aber Ziel ist die Erleuchtung. Man übt, um kräftig, mobil und ausdauernd genug zu sein, um stundenlang im Lotussitz sitzen zu können. Für Spastiker ohne Frage ein weniger vorrangiges Ziel...
Vermutlich interessiert es dich weniger was Yoga wirklich ist und du meinst, ohne es zu definieren, die modernen Varianten, die Yoga zu einem Übungsprogramm degradieren. Da gibt es Nacktyoga, Musikyoga, Pilates-Yoga, Hormon-Yoga und vieles mehr. Natürlich kann man aus dem Yoga und vielen anderen Konzepten in denen Bewegung eine Rolle spielt, auch Übungen extrahieren die für Spastiker nützlich sein können. Es gibt kein neurophysiologisches Konzept dass auch nur ansatzweise einen Alleinstellungs- oder Überlegungsanspruch beweisen konnte.
Also probiere aus, was du für sinnvoll hältst, um bei deinen neurologischen Patienten Kraft, Ausdauer Koordination, Mobilität, Entspannung usw. zu verbessern und schau genau hin, was passiert. Dann merkst du, was z.B. aus dem Yoga für diesen individuellen Patienten (bei einem anderen ist das vielleicht genau falsch) nützlich sein könnte. Ich würde das aber nicht wirklich Yoga nennen, denn mit dem was Yoga wirklich bedeutet, hat das nichts zu tun.
Runter von dem zwanghaften Neuro-Physio-Konzept Denken, was viel zu viel Energie daran setzt, immer nur pathologische Muster zu minimieren oder physiologische anzubahnen, statt den Patienten Freude an Bewegung zu vermitteln und ihn einfach stärker zu machen. Gruß S.
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