Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
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• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
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die 17 jährige Tochter einer Bekannten hat sich beim Skifahren das vordere Kreuzband gerissen. Sie ist sehr sportlich, sehr beweglich ........ ein Arzt hat ihr empfohlen, jetzt noch nicht zu operieren, ein anderer Arzt schon.
Was würdet ihr raten??
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susanne846 schrieb:
Hallo,
die 17 jährige Tochter einer Bekannten hat sich beim Skifahren das vordere Kreuzband gerissen. Sie ist sehr sportlich, sehr beweglich ........ ein Arzt hat ihr empfohlen, jetzt noch nicht zu operieren, ein anderer Arzt schon.
Was würdet ihr raten??
Im Endeffekt immer abhängig von der Schwere der Kollateralschäden, dem Aktivitätsgrades der Pat. und dem Zustand der Menisken im Allgemeinen (speziell der Hinterhörner).
Ich würde raten die Untersuchung von einem Spezialisten vornehmen zu lassen.
Auf jeden Fall wird sich eine veränderte Kniegelenksmechanik einstellen ob mit oder ohne OP.
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kpz schrieb:
Frag den Dritten der sagt wieder ja und dann den Vierten der sagt wieder nein.
Im Endeffekt immer abhängig von der Schwere der Kollateralschäden, dem Aktivitätsgrades der Pat. und dem Zustand der Menisken im Allgemeinen (speziell der Hinterhörner).
Ich würde raten die Untersuchung von einem Spezialisten vornehmen zu lassen.
Auf jeden Fall wird sich eine veränderte Kniegelenksmechanik einstellen ob mit oder ohne OP.
heutzutage operiert man eh erst frühestens nach 6 Wochen , wenn man denn operiert.
Ansonsten schliess ich mich den Ausführungen von kpz an.
LG
Sylvia
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
hallo susanne,
heutzutage operiert man eh erst frühestens nach 6 Wochen , wenn man denn operiert.
Ansonsten schliess ich mich den Ausführungen von kpz an.
LG
Sylvia
siehe k & s
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Ich würds machen lassen!
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neocortex666 schrieb:
Ansichtssache würd ich sagen
Ich würds machen lassen!
Dem Mädel ist es ganz wichtig ist, wieder Fussball spielen zu können, Ski zu fahren und evt. im nächsten Jahr ein Sportstudium zu beginne........... :unamused:
Ach ja, der Unfal war Ende Dezember.........
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susanne846 schrieb:
tja.......... genauso habe ich es mir gedacht.... :wink:
Dem Mädel ist es ganz wichtig ist, wieder Fussball spielen zu können, Ski zu fahren und evt. im nächsten Jahr ein Sportstudium zu beginne........... :unamused:
Ach ja, der Unfal war Ende Dezember.........
Am wichtigsten wird sein, womit sich das Mädel besser fühlt, welchem Arzt Sie mehr vertraut, welcher Meinung / Diagnostik/Befundung Therapieplan SIE am meisten vertraut :wink:
[bearbeitet am 24.01.13 08:00]
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ali schrieb:
jeb, dann spezfier ich meine Ansicht mal - ohne tätsächlichen Befund natürlich - den zusätzlichen Schaden an den (Kapsel)Strukturen / übliche OP-Risiken halte ich tendenziell für größer als den Nutzen einer KBPlastik. Irgendwo gibts auch (Meta)Studien, die keinen signifikanten OP Vorteil zeigen oder sogar eher umgekehrt.
Am wichtigsten wird sein, womit sich das Mädel besser fühlt, welchem Arzt Sie mehr vertraut, welcher Meinung / Diagnostik/Befundung Therapieplan SIE am meisten vertraut :wink:
[bearbeitet am 24.01.13 08:00]
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ali schrieb:
eher Nein als Ja....
siehe k & s
Ich hatte mit dem labilen Knie arge Probleme. Obwohl meine Muskulatur gut war, hatte ich immer Schmerzen, konnte gar nichts mehr machen. Mit Joggen habe ich dann ganz aufgehört, beim Aerobic die Hälfte weglassen müssen.
Der Meniskus ging innerhalb kurzer Zeit immer mehr kaputt. Ich habe dann eine Semitendinosusplastik bekommen.
Ich bin inzwischen 46, wiege inzwischen kfjg (huch!?! Tastatur klemmt) kg und bin absolut beschwerdefrei - auch beim Skifahren.
Was ich damit sagen will: Wichtig ist der Status: Was will ich machen, wieviel muss das Knie aushalten, kann ich es kompensieren ...
Gruß eska
[bearbeitet am 25.01.13 09:44]
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eska schrieb:
Ich war selbst in der Situation, auch beim Skifahren. War allerdings schon 35 und 80 kg schwer. Trotzdem immer Sport gemacht. Joggen, Walken, Aerobic, Schwimmen, was halt so "IN" war. Außerdem war ich Übungsleiter für Kinder.
Ich hatte mit dem labilen Knie arge Probleme. Obwohl meine Muskulatur gut war, hatte ich immer Schmerzen, konnte gar nichts mehr machen. Mit Joggen habe ich dann ganz aufgehört, beim Aerobic die Hälfte weglassen müssen.
Der Meniskus ging innerhalb kurzer Zeit immer mehr kaputt. Ich habe dann eine Semitendinosusplastik bekommen.
Ich bin inzwischen 46, wiege inzwischen kfjg (huch!?! Tastatur klemmt) kg und bin absolut beschwerdefrei - auch beim Skifahren.
Was ich damit sagen will: Wichtig ist der Status: Was will ich machen, wieviel muss das Knie aushalten, kann ich es kompensieren ...
Gruß eska
[bearbeitet am 25.01.13 09:44]
LG Thies
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Die Patienten hatten es sich meist zw.15u 25 Jahren gerissen und waren grundsätzlich gute Sportler.Damals waren ja die Techniken der athroskopie noch nicht so ausgereift und deshalb hat man eben oft nicht operiert.nun nach 15-20 Jahren hat sich die Aktivität kontinuierlich reduziert. (Weg Familie Beruf usw.) und so ganz kann die Muskulatur das fehlende Kreuzband ja nicht ersetzten.Somit kam es immer wieder zu diesem Reizknie.
Da die Heutigen optechniken um ein Vielfaches besser sind als noch vor ein paar Jahren würde ich mein Knie immer operieren lassen. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen.
Ich würde mir das von einem Kniespezialisten mal ansehen lassen. Da(wie auch schon von anderen bemerkt) eh meist erst Wochen nach dem Trauma operiert wird kann man sich das auch wirklich gut überlegen. Mit op ist man halt nicht so schnell wieder fit. In der Regel kann man nach 6 Wochen mit trainingstherapie beginnen nach 12-16 Wochen mit dem laufen und nach einem halben Jahr mit Fußball.
Ohne op ist man, nach der akuten Abheilung, oft nach 6 Wochen schon wieder "einsatzbereit. Langfristig gesehen ist aber meist die op sinnvoller.
Vlg Elisabeth
PS die Zeitangaben sind natürlich o. Gewähr. Schließlich verläuft die Heilung bei jedem anders und auch jeder Arzt hat andere Richtlinien. So sind nur meine Erfahrungen.
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Elisabeth B schrieb:
Ich behandle sehr viele Kreuzbänder nach. In den letzten Jahren kam es häufig vor, das Patienten kamen, die sich nach 20 Jahren das VOB operieren lassen haben. Der Grund: das Knie wurde plötzlich immer wieder dick. Im kernspint sah man dann immer einen erheblichen Knorpel und meniskusschaden.
Die Patienten hatten es sich meist zw.15u 25 Jahren gerissen und waren grundsätzlich gute Sportler.Damals waren ja die Techniken der athroskopie noch nicht so ausgereift und deshalb hat man eben oft nicht operiert.nun nach 15-20 Jahren hat sich die Aktivität kontinuierlich reduziert. (Weg Familie Beruf usw.) und so ganz kann die Muskulatur das fehlende Kreuzband ja nicht ersetzten.Somit kam es immer wieder zu diesem Reizknie.
Da die Heutigen optechniken um ein Vielfaches besser sind als noch vor ein paar Jahren würde ich mein Knie immer operieren lassen. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen.
Ich würde mir das von einem Kniespezialisten mal ansehen lassen. Da(wie auch schon von anderen bemerkt) eh meist erst Wochen nach dem Trauma operiert wird kann man sich das auch wirklich gut überlegen. Mit op ist man halt nicht so schnell wieder fit. In der Regel kann man nach 6 Wochen mit trainingstherapie beginnen nach 12-16 Wochen mit dem laufen und nach einem halben Jahr mit Fußball.
Ohne op ist man, nach der akuten Abheilung, oft nach 6 Wochen schon wieder "einsatzbereit. Langfristig gesehen ist aber meist die op sinnvoller.
Vlg Elisabeth
PS die Zeitangaben sind natürlich o. Gewähr. Schließlich verläuft die Heilung bei jedem anders und auch jeder Arzt hat andere Richtlinien. So sind nur meine Erfahrungen.
Sie will es erst einmal ohne OP und mit Muskelaufbautraining versuchen.... :unamused:
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susanne846 schrieb:
Der Arzt hat ihr versichert, dass der Meniskus und auch das Seitband völlig in Ordnung ist. Ich hatte sie heute zur Therapie da, es klappt alles super!! Sie hat keine Schmerzen, keine Schwellung, keine Bewegungseinschränkung......
Sie will es erst einmal ohne OP und mit Muskelaufbautraining versuchen.... :unamused:
die Op-Techniken waren schon vor ein paar Jahren sehr gut;
Muskulatur kann nie ein fehlendes Kreuzband ersetzen; nach einer Kreuzband-OP bist du nicht unfit, du wirst erst unfit, wenn du nix tust; du solltest nicht nix tun nach einer Kreuzband-OP; du kannst schon am 1. Tag post-OP das Trainieren anfangen.
LG Thies
[bearbeitet am 24.01.13 22:26]
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Thies schrieb:
Hallo Elisabeth,
die Op-Techniken waren schon vor ein paar Jahren sehr gut;
Muskulatur kann nie ein fehlendes Kreuzband ersetzen; nach einer Kreuzband-OP bist du nicht unfit, du wirst erst unfit, wenn du nix tust; du solltest nicht nix tun nach einer Kreuzband-OP; du kannst schon am 1. Tag post-OP das Trainieren anfangen.
LG Thies
[bearbeitet am 24.01.13 22:26]
du kennst den Pivot-Shift-Test (für´s VKB)? Der stresst das Knie eigentlich so wie es oft im Alltag vorkommt: Mit Kombinationsbewegungen. Wie trainierst du (welche Muskeln) um zu verhindern, dass das Knie bei diesen Bewegungen so (schnell) muskulär gesichert wird das es nicht subluxiert?
LG Thies
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Thies schrieb:
Hi Susanne846,
du kennst den Pivot-Shift-Test (für´s VKB)? Der stresst das Knie eigentlich so wie es oft im Alltag vorkommt: Mit Kombinationsbewegungen. Wie trainierst du (welche Muskeln) um zu verhindern, dass das Knie bei diesen Bewegungen so (schnell) muskulär gesichert wird das es nicht subluxiert?
LG Thies
Mit vor einigen Jahren meinte ich vor 15-20 Jahren. Mit künstlichen Kreuzbändern oder auch teilweise mit patellasehnenplastik ging's ja im Vergleich zu heute nicht soooogut.
Im Gründe haben wir wohl die gleiche Meinung :blush:
[bearbeitet am 24.01.13 23:05]
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Elisabeth B schrieb:
Natürlich muss man was tun. Bei uns sind die Leute 6-12monate in der trainingstherapie bis hin zum athletiktraining. (V.a. Auch Hochleistungssportler) ich wollte nur erwähnt haben dass die rehazeit relativ lang ist bis man wieder voll in eine kontaktsportart einsteigen kann.
Mit vor einigen Jahren meinte ich vor 15-20 Jahren. Mit künstlichen Kreuzbändern oder auch teilweise mit patellasehnenplastik ging's ja im Vergleich zu heute nicht soooogut.
Im Gründe haben wir wohl die gleiche Meinung :blush:
[bearbeitet am 24.01.13 23:05]
a) Patienten mit VKB Ruptur gibt, die einen negativen Pivot Shift haben, einen negativen Lachmachn und eine negative vordere Schublade. Kombiniert mit wenig/ keinen Einschränkungen und Schmerzen, guter funktionellen Stabilität sollte man sich fragen ob hier eine OP angebracht ist, da eine strukturelle Integrität zu bestehen scheint. (Und man kann sich ja die Option offen halten, sich doch noch innerhalb ein oder 2 Jahre operieren zu lassen.)
b) aber auch Patienten gibt, die postoperativ nach VKB Ruptur mit einem positiven pivot shift, Lachmann und vordere Schublade in die Praxis kommen. Und so selten sehe ich das im klinischen Alltag nicht mal. Häufig haben die Patienten dann mit rezidivierenden Schmerzen, Schwellungen und alltäglichen Einschränkungen zu kämpfen. (OP offensichtlich fehlgeschlagen, was nun?)
c) als dritte Gruppe Patienten gibt, die präoperativ oder postoperativ eine schlechte strukturelle Stabilität haben, aber funktionell stabil sind. (Was machen wir mit dieses Gruppe? Vielleicht sind das die mit einem höheren Risiko für Folgeprobleme wie Meniskusverletzungen und Arthroserisiko?!?)
strukturelle Stabilität = NICHT funktionelle Stabilität
Wenn die strukturellen klinischen Tests und funktionelle Tests kombiniert mit wenig/ keinen Einschränkungen im Alltag einhergehen und einer guten Beweglichkeit einhergehen, kann man eine Op durchaus in Fragen stellen.
Mir ist keine Studie bekannt, die zwischen funtioneller Stabilität und Arthroserisiko einen Zusammenhang herstellen konnte.
Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung weiter?
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Steff20 schrieb:
Hierzu sollte man aber auch erwähnen dass es:
a) Patienten mit VKB Ruptur gibt, die einen negativen Pivot Shift haben, einen negativen Lachmachn und eine negative vordere Schublade. Kombiniert mit wenig/ keinen Einschränkungen und Schmerzen, guter funktionellen Stabilität sollte man sich fragen ob hier eine OP angebracht ist, da eine strukturelle Integrität zu bestehen scheint. (Und man kann sich ja die Option offen halten, sich doch noch innerhalb ein oder 2 Jahre operieren zu lassen.)
b) aber auch Patienten gibt, die postoperativ nach VKB Ruptur mit einem positiven pivot shift, Lachmann und vordere Schublade in die Praxis kommen. Und so selten sehe ich das im klinischen Alltag nicht mal. Häufig haben die Patienten dann mit rezidivierenden Schmerzen, Schwellungen und alltäglichen Einschränkungen zu kämpfen. (OP offensichtlich fehlgeschlagen, was nun?)
c) als dritte Gruppe Patienten gibt, die präoperativ oder postoperativ eine schlechte strukturelle Stabilität haben, aber funktionell stabil sind. (Was machen wir mit dieses Gruppe? Vielleicht sind das die mit einem höheren Risiko für Folgeprobleme wie Meniskusverletzungen und Arthroserisiko?!?)
strukturelle Stabilität = NICHT funktionelle Stabilität
Wenn die strukturellen klinischen Tests und funktionelle Tests kombiniert mit wenig/ keinen Einschränkungen im Alltag einhergehen und einer guten Beweglichkeit einhergehen, kann man eine Op durchaus in Fragen stellen.
Mir ist keine Studie bekannt, die zwischen funtioneller Stabilität und Arthroserisiko einen Zusammenhang herstellen konnte.
Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung weiter?
das hilft sehr weiter. Es ist bei ihr tatsächlich so, dass sie einen negativen Pivot Shift und negative vordere Schublade hat. Deshalb waren die Ärzte in Österreich auch zunächst der Meinung, das VKB sei nicht gerissen. Und ja, sie hat mittlerweile keine Einschränkungen, keine Schmerzen mehr und gute Stabilität.
Ich werde sie weiterbehandeln und wenn ich merke, dass es doch nicht muskulär gesichert werden kann, werde ich ihr sicher auch zur OP raten. Aber ich finde auch, wir sollten es zunächst aufgrund der guten Situation erst einmal konservativ versuchen!
Danke euch allen.............
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susanne846 schrieb:
Hey Steff,
das hilft sehr weiter. Es ist bei ihr tatsächlich so, dass sie einen negativen Pivot Shift und negative vordere Schublade hat. Deshalb waren die Ärzte in Österreich auch zunächst der Meinung, das VKB sei nicht gerissen. Und ja, sie hat mittlerweile keine Einschränkungen, keine Schmerzen mehr und gute Stabilität.
Ich werde sie weiterbehandeln und wenn ich merke, dass es doch nicht muskulär gesichert werden kann, werde ich ihr sicher auch zur OP raten. Aber ich finde auch, wir sollten es zunächst aufgrund der guten Situation erst einmal konservativ versuchen!
Danke euch allen.............
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Hase C schrieb:
Soweit ich mich erinnere, gibt es auch kein Studie, die eine Überlegenheit einer Methode gegnüber der anderen bzgl. Arthroseriskiko festgestellt hat. Die Arthrose wird kommen, so oder so.
was setzt Du da für eine BLÖDE Trance, die Arthrose KANN kommen, muss aber nicht. Wir haben keine Ahnung, was wirklich für Strukturen bei der Patientin betroffen sind. Im Moment scheint Sie keine Beschwerden zu haben, Tests sind Negativ.
Im übrigen: Knorpelgewebe mag überhaupt keinen Sauerstoff und den kriegt er bei einer OP so oder so ab, auch das KANN eine Arthorse verursachen.
Ich finde es wirklich schlimm, wenn Ärzte odere wer auch immer solche "sicheren" Prognosen abgeben.
Und natürlich muss etwas getan werden.
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ali schrieb:
Liebe(r) Hase,
was setzt Du da für eine BLÖDE Trance, die Arthrose KANN kommen, muss aber nicht. Wir haben keine Ahnung, was wirklich für Strukturen bei der Patientin betroffen sind. Im Moment scheint Sie keine Beschwerden zu haben, Tests sind Negativ.
Im übrigen: Knorpelgewebe mag überhaupt keinen Sauerstoff und den kriegt er bei einer OP so oder so ab, auch das KANN eine Arthorse verursachen.
Ich finde es wirklich schlimm, wenn Ärzte odere wer auch immer solche "sicheren" Prognosen abgeben.
Und natürlich muss etwas getan werden.
ich bezog mich jetzt weniger auf den konkreten Fall, sondern auf das, was ich aus Literatur u.ä. mitgenommen habe.
Leider erinnere ich mich nicht an die Namen der Studien, die keinen Unterschied im Outcome bzgl. der Arthroseentwicklung bei konservativer und operativer Versorgung zeigten. Untersucht wurde nur (!) ein 5 Jahres-Zeitraum.
Ich erinnere mich an einen Vortrag von Herrn Diemer im letzten Jahr, in dem er die Entscheidung zur Operation eher von den Faktoren Coper oder Non-Coper abhängig macht.
Du hast sicher recht, wenn alles kann, nichts muß. Und einig sind wir uns sicher auch, wenn man die alte Chirurgen-Weisheit zitiiert "Nur ein nicht operiertes Knie ist ein gutes Knie."
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Hase C schrieb:
Lieber ali,
ich bezog mich jetzt weniger auf den konkreten Fall, sondern auf das, was ich aus Literatur u.ä. mitgenommen habe.
Leider erinnere ich mich nicht an die Namen der Studien, die keinen Unterschied im Outcome bzgl. der Arthroseentwicklung bei konservativer und operativer Versorgung zeigten. Untersucht wurde nur (!) ein 5 Jahres-Zeitraum.
Ich erinnere mich an einen Vortrag von Herrn Diemer im letzten Jahr, in dem er die Entscheidung zur Operation eher von den Faktoren Coper oder Non-Coper abhängig macht.
Du hast sicher recht, wenn alles kann, nichts muß. Und einig sind wir uns sicher auch, wenn man die alte Chirurgen-Weisheit zitiiert "Nur ein nicht operiertes Knie ist ein gutes Knie."
anbei ein Artikel, über den ich "gestolpert" bin. Ganz wertfrei von meiner Seite aus - nur zur internen Fortbildung.
Deutsches Ärzteblatt: Kreuzbandriss: Frühe Operation ohne Vorteile
Schönes Wochenende,
m.
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michael933 schrieb:
Liebe PT-Kollegen,
anbei ein Artikel, über den ich "gestolpert" bin. Ganz wertfrei von meiner Seite aus - nur zur internen Fortbildung.
Deutsches Ärzteblatt: Kreuzbandriss: Frühe Operation ohne Vorteile
Schönes Wochenende,
m.
Da hängt sich einer aber weit aus dem Fenster!
Es geht um Pro und Contra, das sollte man dem Patienten mit geben. Die Entscheidung liegt beim Patienten nicht beim Physio.... dachte ich bisher :kissing_closed_eyes:
Und zu Thies - ich hab mal ne Langzeitstudie gelesen - ja ja ist schon lange her - müsste ich suchen... in der aufgezeigt wird, das italienische Volleyballerinen verglichen wurden bzgl. Arthrose - es gab bei der Studie keinen signifikanten Unterschied zu operierten X-Bd....
Da ich meine zu wissen, das Du der Studienmensch bist :blush: - entschuldge den Ausdruck, würde mich interessieren, ob Du Studien kennst die das gegenteil der von mir erwähnten Studie zeigen!?
gruß Horst Lee :sunglasses:
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Horst Lee schrieb:
Ich frage mich, seit wann rät ein Physio einen Patienten zur OP bzw rät davon ab???
Da hängt sich einer aber weit aus dem Fenster!
Es geht um Pro und Contra, das sollte man dem Patienten mit geben. Die Entscheidung liegt beim Patienten nicht beim Physio.... dachte ich bisher :kissing_closed_eyes:
Und zu Thies - ich hab mal ne Langzeitstudie gelesen - ja ja ist schon lange her - müsste ich suchen... in der aufgezeigt wird, das italienische Volleyballerinen verglichen wurden bzgl. Arthrose - es gab bei der Studie keinen signifikanten Unterschied zu operierten X-Bd....
Da ich meine zu wissen, das Du der Studienmensch bist :blush: - entschuldge den Ausdruck, würde mich interessieren, ob Du Studien kennst die das gegenteil der von mir erwähnten Studie zeigen!?
gruß Horst Lee :sunglasses:
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Thies schrieb:
Das VKB reißt eigentlich nie alleine. Du hast i.d.R. Kollateralschäden (z.B. "Unhappy Triade"). Das VKB ist ein sehr wichtiges stabilitätsgebendes Band, welches, wenn es fehlt, einen präarthrotische Zustand im Knie erzeugt! D.h., die Arthrosegefahr später steigt an! Gerade jungen und sportlichen Menschen empfiehlt man deswegen eine Kreuzbandplastik.
LG Thies
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