Wir suchen DICH als
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
für Physiotherapie (UZP) ist eine
Heilmittelpraxis für
ambulante Physiotherapie im neuen
Gesundheitszentrum auf dem Campus
Schnarrenberg des
Universitätsklinikums Tübingen
(100%-ige Tochtergesellschaft).
Wir bieten Dir:
Umfangreiche Therapieangebote mit
besonderen Schwerpunkten und die
Möglichkeit zum Mitwirk...
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
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behandle schon über einen Zeitraum vom 3 Monaten einen Patienten mit verdickter Archillessehne und leichter Reizung, aber keiner Rötung. Er übt regelmäßig selbst und das exentrische Training im Überhang ist kein Thema. Probleme treten auf nach längerer Ruhephase (Schlafen und langes Sitzen) sozusagen ein Anlaufschmerz.
Einlagen trägt er (hin und wieder).
Wie lange dauert es bis sich diese "Beule" an der Sehne zurückbildet? Ich habe langsam Zweifel. Bei der Behandlung versuche ich die Sehne und die Fazien zu lösen und zu triggern.
Hab ich etwas übersehen? Er hat auch eine Laktoseunverträglichkeit, kann es sein das es deswegen nicht richtig ausheilt?
Was kann ich noch tun?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
behandle schon über einen Zeitraum vom 3 Monaten einen Patienten mit verdickter Archillessehne und leichter Reizung, aber keiner Rötung. Er übt regelmäßig selbst und das exentrische Training im Überhang ist kein Thema. Probleme treten auf nach längerer Ruhephase (Schlafen und langes Sitzen) sozusagen ein Anlaufschmerz.
Einlagen trägt er (hin und wieder).
Wie lange dauert es bis sich diese "Beule" an der Sehne zurückbildet? Ich habe langsam Zweifel. Bei der Behandlung versuche ich die Sehne und die Fazien zu lösen und zu triggern.
Hab ich etwas übersehen? Er hat auch eine Laktoseunverträglichkeit, kann es sein das es deswegen nicht richtig ausheilt?
Was kann ich noch tun?
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alobar schrieb:
triggern ist erstmal gut, kommt nur nmoch dauf an, WAS Du triggerst!
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Bernie schrieb:
Plantarfaszie? Zehenflexoren? Ist der Patient Raucher?
was schon einige Patienten von mir mit Achillessehnenreizung erfolgreich angewendet haben: über Nacht frische Brennesselblätter applizieren.
Kost nix, ja es schmerzt, aber ein Versuch ist es wert.
LG, Eva
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Eva D. schrieb:
Hallo,
was schon einige Patienten von mir mit Achillessehnenreizung erfolgreich angewendet haben: über Nacht frische Brennesselblätter applizieren.
Kost nix, ja es schmerzt, aber ein Versuch ist es wert.
LG, Eva
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Bernie schrieb:
Drüber pinkeln geht auch, wenn man daran glaubt. Tut aber leider nicht weh..... :confused:
Brennesselumschläge sind vielleicht bei akuten Reizungen bzw. Entzündungen okay, dies ist nicht der Fall.
Ich frage mich warum das Gewebe sich nicht regeniert, die Beschwerden nicht abklingen und die Verdickung nicht endlich verschwindet.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Der Patient raucht nicht. Plantarfaszie versuche ich zu lösen, was meinst du mit den Zehenflexoren?
Brennesselumschläge sind vielleicht bei akuten Reizungen bzw. Entzündungen okay, dies ist nicht der Fall.
Ich frage mich warum das Gewebe sich nicht regeniert, die Beschwerden nicht abklingen und die Verdickung nicht endlich verschwindet.
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alobar schrieb:
die Verdickung kommt wahrscheinlich von einer überlastung, deswegen ist das triggern auch sinnvoll, wenn du ne ahnung hast wie es geht, deswegen war ja auch die frage, was du triggerst...gastro, tibialis posterior, etc.
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Eva D. schrieb:
Ach Bernie, du freundliches Wesen...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wenig hilfreich.
Anlaufschmerz könnte ein Hinweis auf eine regionale Problematik sein. Wie ist das Gewebe denn ventral? Ich habe des öfteren die Erfahrung gemacht, das alte Supinationstraumen über alle vorderen Bänder reflektorisch zu Gewebshypertonien dorsal führen.
Gruß, A.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja, ich behandle nur die dorsalen Strukturen. Supinationstraumen gab es nicht. Ich werde aber die Bänder untersuchen.
es ist sehr schwierig Dir Tip´s zu geben, grundlegend kann man aber sagen,d ass deine bisherige Therapie wohl nicht die geeignete war. ein Umdenken ist wohl nötig
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alobar schrieb:
vielleicht auch mal den Tibialis anterior untersuchen? Ist eine Verkürzung vorhanden, müssen die dorsale Muskeln wesentlich mehr arbeiten, daraus resultierend eine Überbelastung....
es ist sehr schwierig Dir Tip´s zu geben, grundlegend kann man aber sagen,d ass deine bisherige Therapie wohl nicht die geeignete war. ein Umdenken ist wohl nötig
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Gebe ich dir recht, habe heute die ventralen Strukturen behandelt, das Lig. Talare ant. ist schmerzhaft und der M. Tib. Ant. im Vergleich fest. Vielleicht liegt hier die Lösung.
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alobar schrieb:
wenn jetzt noch die Kraft zum andrern bein fehlt und die plantarflex weniger ist... Bingo. kann alles so einfach sein
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Alyte schrieb:
Ich verstehe Dich so, dass Du bisher lokal dorsal gearbeitet hast.
Anlaufschmerz könnte ein Hinweis auf eine regionale Problematik sein. Wie ist das Gewebe denn ventral? Ich habe des öfteren die Erfahrung gemacht, das alte Supinationstraumen über alle vorderen Bänder reflektorisch zu Gewebshypertonien dorsal führen.
Gruß, A.
Hallo,
behandle schon über einen Zeitraum vom 3 Monaten einen Patienten mit verdickter Archillessehne und leichter Reizung, aber keiner Rötung. Er übt regelmäßig selbst und das exentrische Training im Überhang ist kein Thema. Probleme treten auf nach längerer Ruhephase (Schlafen und langes Sitzen) sozusagen ein Anlaufschmerz.
Einlagen trägt er (hin und wieder).
Wie lange dauert es bis sich diese "Beule" an der Sehne zurückbildet? Ich habe langsam Zweifel. Bei der Behandlung versuche ich die Sehne und die Fazien zu lösen und zu triggern.
Hab ich etwas übersehen? Er hat auch eine Laktoseunverträglichkeit, kann es sein das es deswegen nicht richtig ausheilt?
Was kann ich noch tun?
Die Frage ist relativ einfach zu beantworten, wenn die Ursache bekannt ist.
Wenn z.B. die AS durch Medikamente geschädigt wurde (Antibiotika z.B. bei einer Prostatitis), dann dauert er ungefähr ein Jahr, mit oder ohne Behandlung.
Ist es eine Tendopathie, dann wäre der Status zu ermitteln in welcher Stufe er sich befindet.
Gibt es schon vasculäre Einsprossungen zu verzeichnen (Doppler), sind die Chancen sehr schlecht, auch nach einem jahr. Hier benötigt es spezielle Vorgehensweisen.
Also muss der Focus auf die Kausa gerichtet werden, dann erschließt sich auch die Therapie oder eben nur Empfehlung.
Die beste Ausarbeitung gibt es hier zu finden:
Link
stefan 302
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Dieser Gesichtspunkt fehlt in der im link gen.Ausarbeitung.
Der Befund hier ist mir auch zu dürftig, um zu beantworten, ob etwas übersehen wurde.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
Eine verdickte AS schmerzt nicht zwangsläufig, sie kann auch nur eine referred pain Zone sein.
Dieser Gesichtspunkt fehlt in der im link gen.Ausarbeitung.
Der Befund hier ist mir auch zu dürftig, um zu beantworten, ob etwas übersehen wurde.
mfg hgb :blush:
Viele As sind verdickt, aber nicht schmerzhaft, histologisch und kausal sicher erklärbar.
Diese werden dann aber nicht behandelt.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
wenn eine verdickte AS nicht schmerzt, hat sie auch keine reffered pain zone....oder?
Viele As sind verdickt, aber nicht schmerzhaft, histologisch und kausal sicher erklärbar.
Diese werden dann aber nicht behandelt.
stefan 302
Siehe dazu Triggerpunkthandbuch v. Travell und Simons :stuck_out_tongue:
mfg hgb
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hgb schrieb:
..wenn man referred pain Zonen kennt, weiß man, dass diese i. d. R. nicht in Knochen und Sehnen liegen.
Siehe dazu Triggerpunkthandbuch v. Travell und Simons :stuck_out_tongue:
mfg hgb
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alobar schrieb:
stefan hat nicht richtig gelesen....
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
ja Lesen gefährdet die Dumnmnheit, so warb einmal der dtv-Verlag (Tautologie) aufTragetaschen.
mfg hgb :wink:
Auf diese Aussage bezieht sich auch der Vortrag von der IAOM und mein Kommentar. Also alles gut.
Wenn du jetzt reffered pain von einer anderen Struktur bringst, müsstest du auch alle weiteren DD bringen, die in der Zone der Achillessehne Schmerz verursachen könnte, die AS aber nicht ursächlich ist.
Hast Du? Siehst du!
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Soweit ich das mit meinem Intellekt beurteilen kann -ich lese kein DTV- , war die Diskussionsgrundlage, dass die Achillessehne die Kausa darstellt.
Auf diese Aussage bezieht sich auch der Vortrag von der IAOM und mein Kommentar. Also alles gut.
Wenn du jetzt reffered pain von einer anderen Struktur bringst, müsstest du auch alle weiteren DD bringen, die in der Zone der Achillessehne Schmerz verursachen könnte, die AS aber nicht ursächlich ist.
Hast Du? Siehst du!
stefan 302
Antibiotika musste er nie nehmen, lediglich einen Beta - Blocker und er hat die Unverträglichkeiten bei einigen Nahrungsmitteln. Ist der Körper bzw. das Verdauungssystem damit so gefordert, dass evtl. die AS NICHT ausheilen kann?
Der M. Tibialis ant. ist nicht verkürzt, auch kein Kraftdefizit.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hatte heute wieder diesen Patienten. Jetzt zieht auch noch die andere Seite, allerdings keine Hypertrophie bisher im Gewebe feststellbar. Er gibt einen Scherz auf der VAS-Skala von 2 - 3 an (beide Seiten).
Antibiotika musste er nie nehmen, lediglich einen Beta - Blocker und er hat die Unverträglichkeiten bei einigen Nahrungsmitteln. Ist der Körper bzw. das Verdauungssystem damit so gefordert, dass evtl. die AS NICHT ausheilen kann?
Der M. Tibialis ant. ist nicht verkürzt, auch kein Kraftdefizit.
Alle können Waden- und AS-Schmerz machen, nicht nur die Schwellung!
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. und der M.tib. post? M. soleus, Glut. minimus pars dorsalis, gastrocnemius, semitendi-und membranosus, flex dig. lg., und plantaris.
Alle können Waden- und AS-Schmerz machen, nicht nur die Schwellung!
mfg hgb :wink:
beginnende Thrombosen
Logensyndrome nach Überlastung (häufig tib ant.)
rupturierte Bakerzysten
rad. Irritation vor allem der Wurzel S1 oder auch mal L5
reffered pain der Gesäßmuskeln
myofasziale Funktionsketten
vegetative Modulatioen
Spondylarthropathien
FMS
...
...
...
ohne genau Untersuchung können wir hier über das "Was" noch lange "triggern"....
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
DD:
beginnende Thrombosen
Logensyndrome nach Überlastung (häufig tib ant.)
rupturierte Bakerzysten
rad. Irritation vor allem der Wurzel S1 oder auch mal L5
reffered pain der Gesäßmuskeln
myofasziale Funktionsketten
vegetative Modulatioen
Spondylarthropathien
FMS
...
...
...
ohne genau Untersuchung können wir hier über das "Was" noch lange "triggern"....
stefan 302
Hier war eine Frage mit dürftigem Befund und knapper Ananmese gestellt, dazu Hinweise auf "triggern" und schmerzlos mögliche Übungen.
Diese aber schließt den Großteilder nun -stolz?- aufgeführten DD aus!
Ein bißchen Systematik wird immerwieder als hilfreich empfunden, 70% ist Anamnese, 20% klinischer Befund und 10% Technik habe ich einmal gelernt, das Verhältnis hat sich heute weiter verschoben, wohl nicht in die richtige, sondern in die wirtschaftlichere Richtung.
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
Lesen ist anscheinend doch schwierig.
Hier war eine Frage mit dürftigem Befund und knapper Ananmese gestellt, dazu Hinweise auf "triggern" und schmerzlos mögliche Übungen.
Diese aber schließt den Großteilder nun -stolz?- aufgeführten DD aus!
Ein bißchen Systematik wird immerwieder als hilfreich empfunden, 70% ist Anamnese, 20% klinischer Befund und 10% Technik habe ich einmal gelernt, das Verhältnis hat sich heute weiter verschoben, wohl nicht in die richtige, sondern in die wirtschaftlichere Richtung.
mfg hgb :frowning:
Jedenfalls ist meine Erklärung zur KAUSA Achillodynie korrekt. Deine mögliche Erklärung erfordert mehr Diagnose, da sie nicht auf der Achillodynie beruht.
Meine "DD" Hinweise waren tatsächlich willkürlich benannt, obwohl in gängigen Arztbücher dort lesbar unter Fersenschmerzen.
Hier haben wir einfach zweierlei Ansichten einer möglichen Kausa, die nicht gut untersucht worden ist und wir (beide) uns über weitere, vielleicht systemische Ursachen Gedanken gemacht haben, ohne Grund.
Daher rate ich ja immer, hier wenigstens eine kleine brauchbare Anamnese und Befund abzuliefern.
Selbst bei den Triggerpäpsten Travell und Simons wird dies empfohlen.
Zukünftig werd ich mich jedenfalls nicht mehr verleiten lassen über mögliche Befund zu diskutieren, wenn nicht einmal physiotherapeutische Standarduntersuchungen durchgeführt worden sind,
denn es bringt nichts ausser Zeitverschwendung.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Naja, mit Kritik kannst du nicht gut umgehen...
Jedenfalls ist meine Erklärung zur KAUSA Achillodynie korrekt. Deine mögliche Erklärung erfordert mehr Diagnose, da sie nicht auf der Achillodynie beruht.
Meine "DD" Hinweise waren tatsächlich willkürlich benannt, obwohl in gängigen Arztbücher dort lesbar unter Fersenschmerzen.
Hier haben wir einfach zweierlei Ansichten einer möglichen Kausa, die nicht gut untersucht worden ist und wir (beide) uns über weitere, vielleicht systemische Ursachen Gedanken gemacht haben, ohne Grund.
Daher rate ich ja immer, hier wenigstens eine kleine brauchbare Anamnese und Befund abzuliefern.
Selbst bei den Triggerpäpsten Travell und Simons wird dies empfohlen.
Zukünftig werd ich mich jedenfalls nicht mehr verleiten lassen über mögliche Befund zu diskutieren, wenn nicht einmal physiotherapeutische Standarduntersuchungen durchgeführt worden sind,
denn es bringt nichts ausser Zeitverschwendung.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 4.11.15 17:38:
Hallo,
behandle schon über einen Zeitraum vom 3 Monaten einen Patienten mit verdickter Archillessehne und leichter Reizung, aber keiner Rötung. Er übt regelmäßig selbst und das exentrische Training im Überhang ist kein Thema. Probleme treten auf nach längerer Ruhephase (Schlafen und langes Sitzen) sozusagen ein Anlaufschmerz.
Einlagen trägt er (hin und wieder).
Wie lange dauert es bis sich diese "Beule" an der Sehne zurückbildet? Ich habe langsam Zweifel. Bei der Behandlung versuche ich die Sehne und die Fazien zu lösen und zu triggern.
Hab ich etwas übersehen? Er hat auch eine Laktoseunverträglichkeit, kann es sein das es deswegen nicht richtig ausheilt?
Was kann ich noch tun?
Die Frage ist relativ einfach zu beantworten, wenn die Ursache bekannt ist.
Wenn z.B. die AS durch Medikamente geschädigt wurde (Antibiotika z.B. bei einer Prostatitis), dann dauert er ungefähr ein Jahr, mit oder ohne Behandlung.
Ist es eine Tendopathie, dann wäre der Status zu ermitteln in welcher Stufe er sich befindet.
Gibt es schon vasculäre Einsprossungen zu verzeichnen (Doppler), sind die Chancen sehr schlecht, auch nach einem jahr. Hier benötigt es spezielle Vorgehensweisen.
Also muss der Focus auf die Kausa gerichtet werden, dann erschließt sich auch die Therapie oder eben nur Empfehlung.
Die beste Ausarbeitung gibt es hier zu finden:
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stefan 302
Die meiste Klienten (85 bis 90%) welche das exzentrische Trainingsprogramm durchlaufen werden wahrscheinlich eine deutliche Erleichterung oder ein totales Verschwinden von Beschwerden und Dysfunktion innerhalb von 6 bis 14 Wochen erfahren. Ist aber das exzentrische Programm nicht erfolgreich beim Behandeln der Tendinose, gibt es verschiedene Erklärungen:
1. Falsche Trainingsbelastung oder Trainingsprogression. Ein kleiner Anstieg der Symptome am Anfang des Programms ist nicht unerwartet und bestätigt noch mal das es sich um ein Belastungs/Belastbarkeitsproblem handelt. Die Verschlimmerung sollte zeitlich sein und sollte sich nach eine kurze Erhöhung auf eine Ebene halten und nicht weiter ansteigen. Reduzieren Sie bei Beschwerden die Belastung leicht und stellen Sie sicher dass der Patient das Programm nicht kurz vor oder nach andere belastende Arbeit macht. Empfehlen Sie die Eisanwendung direkt nach die Übungen und andere belastende Arbeit. Um die Übung erfolgreich werden zu lassen, dürfen nur leichte Symptome auftreten während der exzentrische Belastung (Symptome dürfen nicht während konzentrische oder isometrische Aktivität provoziert werden).
Der häufigste Grund für ein Programmversagen ist eine falsche Trainingsprogression: der Patient wurde entweder zu hoch eingeschätzt (und bekommt mehr Beschwerden) oder die Trainingsintensität wird nicht entsprechend erhöht (der Zustand bleibt gleich). Eine progressive Zunahme der Symptome zeigt an, dass ein falsches Trainingsniveau gewählt wurde, oder der Patient die Übungen nicht richtig ausführt. Abhängig von die Symptome, kann es dann sein, dass die Tendinose als eine Tendinitis behandelt werden muss.
2. Falsche Diagnose: Nach die erste 2 bis 3 Wochen von exzentrischen Trainieren, sollte die Belastung schnell mehr möglich sein und die Symptome bei Aktivität sollten besser werden
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In meinem Fall gibt es keine Verschlimmerung nach dem Üben, das Ziehen in den Sehnen lässt auch nach und tut also gut, aber nach längerem SItzen oder Liegen ist alles wieder wie vorher, Steifigkeit, VAS 2 - 3. Intensität könnt ich noch steigern lassen mit zusätzl. Gewischten.
Danke.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Geert,
In meinem Fall gibt es keine Verschlimmerung nach dem Üben, das Ziehen in den Sehnen lässt auch nach und tut also gut, aber nach längerem SItzen oder Liegen ist alles wieder wie vorher, Steifigkeit, VAS 2 - 3. Intensität könnt ich noch steigern lassen mit zusätzl. Gewischten.
Danke.
Es kann noch 3-6 Monate dauern, bis dieser sich auflöst.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
...das ist aber normal, dass der Anlaufschmerz noch nicht weg ist (siehe Tendopathiestufen 1-5)
Es kann noch 3-6 Monate dauern, bis dieser sich auflöst.
stefan 302
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Na, das lässt ja hoffen!!! Danke vielmals.
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Geert Jeuring schrieb:
Gründe für Erfolg oder Versagen von ein exzentrisches Trainingsprogramm (übersetzt aus dem Englischen (Magee, Zachazewski, & Quillen, 2007)
Die meiste Klienten (85 bis 90%) welche das exzentrische Trainingsprogramm durchlaufen werden wahrscheinlich eine deutliche Erleichterung oder ein totales Verschwinden von Beschwerden und Dysfunktion innerhalb von 6 bis 14 Wochen erfahren. Ist aber das exzentrische Programm nicht erfolgreich beim Behandeln der Tendinose, gibt es verschiedene Erklärungen:
1. Falsche Trainingsbelastung oder Trainingsprogression. Ein kleiner Anstieg der Symptome am Anfang des Programms ist nicht unerwartet und bestätigt noch mal das es sich um ein Belastungs/Belastbarkeitsproblem handelt. Die Verschlimmerung sollte zeitlich sein und sollte sich nach eine kurze Erhöhung auf eine Ebene halten und nicht weiter ansteigen. Reduzieren Sie bei Beschwerden die Belastung leicht und stellen Sie sicher dass der Patient das Programm nicht kurz vor oder nach andere belastende Arbeit macht. Empfehlen Sie die Eisanwendung direkt nach die Übungen und andere belastende Arbeit. Um die Übung erfolgreich werden zu lassen, dürfen nur leichte Symptome auftreten während der exzentrische Belastung (Symptome dürfen nicht während konzentrische oder isometrische Aktivität provoziert werden).
Der häufigste Grund für ein Programmversagen ist eine falsche Trainingsprogression: der Patient wurde entweder zu hoch eingeschätzt (und bekommt mehr Beschwerden) oder die Trainingsintensität wird nicht entsprechend erhöht (der Zustand bleibt gleich). Eine progressive Zunahme der Symptome zeigt an, dass ein falsches Trainingsniveau gewählt wurde, oder der Patient die Übungen nicht richtig ausführt. Abhängig von die Symptome, kann es dann sein, dass die Tendinose als eine Tendinitis behandelt werden muss.
2. Falsche Diagnose: Nach die erste 2 bis 3 Wochen von exzentrischen Trainieren, sollte die Belastung schnell mehr möglich sein und die Symptome bei Aktivität sollten besser werden
- Wie richtet sich dieser Pat. auf?
- Hat er eine vermehrte Vorfuß-oder Rückfußbelastung?
- Wie belastet er sich im Alltag, Sport...? Volleyballer tänzeln z.B.auf dem Vorfuß........
- Wie ist sein Allgemeinzustand? Ernährung, Belastung-Erholung, dauerhaft erhöhte Stresssituation (hier kommt dann auch wieder die
Substanz -P- ins Spiel.
Wenn eine dauerhafte lokale Anwendung nicht zum erwünschten Ergebnis führt, kann man auch mal vom lokalen Ereignis weg schauen und den Rest betrachten.
Eine gezielte Anamnese mit Schwerpunkt vorangegangene Ereignisse (können Jahrzehnte zurückliegen und noch immer Stören und auch Nichtphysischer Natur sein), egal wo lokalisiert, ist unbedingt von Nöten sollte die Ursache für die Reizung der Achillessehne nicht bereits klar definiert sein (z.B. Trauma oder Überlastung durch bestimmtes Verhalten).
Da diese Vorgänge im Gewebe vom vegetativen Nervensystem gesteuert und reguliert werden, kann man ja sich dieses auch zu Nutze machen.
Die Dermatome von L4 bis S1 bieten die Möglichkeit über eine BG-Technik die entsprechenden vegetativen Zentren zu reizen (kann schmerzhaft sein).
Th 8 - 12 bieten sich auch an.
Um hier tiefer einzusteigen empfehle ich die Ausarbeitungen von Joachim Winter (PROTOTHERAPIE).
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Stefan Preißler schrieb:
Wo könnten die Ursachen zur Entwicklung einer solchen lokalen Gewebereaktion liegen?
- Wie richtet sich dieser Pat. auf?
- Hat er eine vermehrte Vorfuß-oder Rückfußbelastung?
- Wie belastet er sich im Alltag, Sport...? Volleyballer tänzeln z.B.auf dem Vorfuß........
- Wie ist sein Allgemeinzustand? Ernährung, Belastung-Erholung, dauerhaft erhöhte Stresssituation (hier kommt dann auch wieder die
Substanz -P- ins Spiel.
Wenn eine dauerhafte lokale Anwendung nicht zum erwünschten Ergebnis führt, kann man auch mal vom lokalen Ereignis weg schauen und den Rest betrachten.
Eine gezielte Anamnese mit Schwerpunkt vorangegangene Ereignisse (können Jahrzehnte zurückliegen und noch immer Stören und auch Nichtphysischer Natur sein), egal wo lokalisiert, ist unbedingt von Nöten sollte die Ursache für die Reizung der Achillessehne nicht bereits klar definiert sein (z.B. Trauma oder Überlastung durch bestimmtes Verhalten).
Da diese Vorgänge im Gewebe vom vegetativen Nervensystem gesteuert und reguliert werden, kann man ja sich dieses auch zu Nutze machen.
Die Dermatome von L4 bis S1 bieten die Möglichkeit über eine BG-Technik die entsprechenden vegetativen Zentren zu reizen (kann schmerzhaft sein).
Th 8 - 12 bieten sich auch an.
Um hier tiefer einzusteigen empfehle ich die Ausarbeitungen von Joachim Winter (PROTOTHERAPIE).
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