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Fortbildungskostenübernahme sowie
ein Jobrad sind möglich.
Wir freuen uns auf DEINE
persönliche oder elektronische
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ich brauche mal Tape-Hilfe.
Mein Patient (43, Triathlet ) hat sich vor 5 Wochen beim Sturz mit dem Moped die Schulter luxiert.
Er kann seine Schulter schon ziemlich frei bewegen nur endradig in Extension noch nicht.
Genau da liegt sein Problem fürs schwimmen. Er möchte in 3 Wochen am nächsten Ironman teilnehmen und braucht dafür ein stabilisierendes Tape fürs schwimmen, damit ihm die Schulter nicht wieder luxiert.
Ich weiß was die meisten jetzt sagen werden, der ist doch irre, aber so ist er ...
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da einer weiterhelfen könnte.
VG Janin
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ponini schrieb:
Hallo,
ich brauche mal Tape-Hilfe.
Mein Patient (43, Triathlet ) hat sich vor 5 Wochen beim Sturz mit dem Moped die Schulter luxiert.
Er kann seine Schulter schon ziemlich frei bewegen nur endradig in Extension noch nicht.
Genau da liegt sein Problem fürs schwimmen. Er möchte in 3 Wochen am nächsten Ironman teilnehmen und braucht dafür ein stabilisierendes Tape fürs schwimmen, damit ihm die Schulter nicht wieder luxiert.
Ich weiß was die meisten jetzt sagen werden, der ist doch irre, aber so ist er ...
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da einer weiterhelfen könnte.
VG Janin
Peterson /Rennström empfehlen Wiederaufnahme des Sports erst nach vollständiger Wiederheistellung von Beweglichkeit und Kraft, in der Regel 2 - 3 Mon. n. Trauma. An diese 2 Mon. kommt der Athlet nun heran und will dann ohne Training in einen Wettkampf??
Für ein gezieltes Tape mußt Du die Luxationsrichtung und den eingetretenen Schaden (MRT) kennen, alles andere ist verantortungsloses Kleben!
mfg hgb :hushed:
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Janin, mit mehr als 14 Jahren PT - Erfahrung müßtest Du gelernt haben, zu solchen Dingen "Nein" zu sagen, ein Schritt nach dem anderen!
Peterson /Rennström empfehlen Wiederaufnahme des Sports erst nach vollständiger Wiederheistellung von Beweglichkeit und Kraft, in der Regel 2 - 3 Mon. n. Trauma. An diese 2 Mon. kommt der Athlet nun heran und will dann ohne Training in einen Wettkampf??
Für ein gezieltes Tape mußt Du die Luxationsrichtung und den eingetretenen Schaden (MRT) kennen, alles andere ist verantortungsloses Kleben!
mfg hgb :hushed:
Perfekt formuliert.
Evtl sollten die Tapefortbilder mal sagen, wo es langehen kann und wo klare Grenzen gesetzt werden. Anscheinend reicht eine "normale Physioausbildung" nicht aus um zu wissen, dass ein Tape an einer Schulter nahezu nichts bringt (Berechnung der Joint-Force-Reaktion zeigt einem dann klare grenzen eines "Tapelein")
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
hgb schrieb am 28.7.15 21:20:
Janin, mit mehr als 14 Jahren PT - Erfahrung müßtest Du gelernt haben, zu solchen Dingen "Nein" zu sagen, ein Schritt nach dem anderen!
Peterson /Rennström empfehlen Wiederaufnahme des Sports erst nach vollständiger Wiederheistellung von Beweglichkeit und Kraft, in der Regel 2 - 3 Mon. n. Trauma. An diese 2 Mon. kommt der Athlet nun heran und will dann ohne Training in einen Wettkampf??
Für ein gezieltes Tape mußt Du die Luxationsrichtung und den eingetretenen Schaden (MRT) kennen, alles andere ist verantortungsloses Kleben!
mfg hgb :hushed:
Perfekt formuliert.
Evtl sollten die Tapefortbilder mal sagen, wo es langehen kann und wo klare Grenzen gesetzt werden. Anscheinend reicht eine "normale Physioausbildung" nicht aus um zu wissen, dass ein Tape an einer Schulter nahezu nichts bringt (Berechnung der Joint-Force-Reaktion zeigt einem dann klare grenzen eines "Tapelein")
stefan 302
Anscheinend reicht eine "normale Physioausbildung" nicht aus um zu wissen, dass ein Tape an einer Schulter nahezu nichts bringt (Berechnung der Joint-Force-Reaktion zeigt einem dann klare grenzen eines "Tapelein")
Hallo Stefan,
könntest du das mit der Joint Reaction Force genauer erklären? Redest du von starrem Tape oder Kinesio-Tape?
Vielen Dank
Ricardo
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Ricardo (PT) schrieb:
stefan 302 schrieb am 30.7.15 10:40:
Anscheinend reicht eine "normale Physioausbildung" nicht aus um zu wissen, dass ein Tape an einer Schulter nahezu nichts bringt (Berechnung der Joint-Force-Reaktion zeigt einem dann klare grenzen eines "Tapelein")
Hallo Stefan,
könntest du das mit der Joint Reaction Force genauer erklären? Redest du von starrem Tape oder Kinesio-Tape?
Vielen Dank
Ricardo
Wenn man nun Hebel, Krafteinwirkung, Geschwindigkeit etc pp berechnet, dann wird ein Tape (fest) keine Unterstützung liefern eine Re-Luxation zu verhindern! Das kann man berechnen, würde hier aber zu weit führen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Es geht um die Berechnung der Kräfte, welche sich vom den Humeruskopf auf die Pfanne auswirken. Bei einer Luxation ist zudem extrem häufig das Labrum gerissen, sodass auch hier weniger Adhäsion vorhanden ist.
Wenn man nun Hebel, Krafteinwirkung, Geschwindigkeit etc pp berechnet, dann wird ein Tape (fest) keine Unterstützung liefern eine Re-Luxation zu verhindern! Das kann man berechnen, würde hier aber zu weit führen.
stefan 302
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jens 379 schrieb:
:clap:Du glaubst jetzt nicht wirklich das ein Tape egal ob fest oder kinesio mittels Klebewirkung iwas fixiert oder Hält?? Dann äussere Dich doch nicht zu so ner Frage, denn vom tapen hast du dann leider überhaupt keinen Plan.>>>Sensomotorik, probier es doch einfach mal aus so hab ich es dann auch erfahren und denk seitdem anders drüber.
Aber es verkürzt nicht die Heilungszeit für hier verletzte Strukturen mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung!
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
...natürlich kann man sensomotorisch stabilisierende Muskeln aktivieren mit Kinesio, auch mit starrem Tape am Fuß stabilsieren!!
Aber es verkürzt nicht die Heilungszeit für hier verletzte Strukturen mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung!
mfg hgb :frowning:
:clap:Du glaubst jetzt nicht wirklich das ein Tape egal ob fest oder kinesio mittels Klebewirkung iwas fixiert oder Hält?? Dann äussere Dich doch nicht zu so ner Frage, denn vom tapen hast du dann leider überhaupt keinen Plan.>>>Sensomotorik, probier es doch einfach mal aus so hab ich es dann auch erfahren und denk seitdem anders drüber.
Ich kann Kräfte berechnen die entstehen und kann -weil ich es gelernt habe- auch behaupten, dass ein "sogenannter sensomotorischer Tape" (ich benutze das eigenkreierte Wort nur) null Haltewirkung auf ein (reponiertes) luxiertes Gelenk hat.
Wenn das so wäre, würde jeder Arzt (Krankehaus, etc.pp) nach einer Erstluxation nur noch solche bunten Klebestreifen auf die Haut kleben.
Kommen wir zu deiner Aussage, ich hätte keinen Plan. Ich denke genug Plan zu haben um das behaupten zu können.
Kannst Du mir deine Aussage (ohne deine Eigenerfahrung) belegen?
Da es hier um den Schutz eines Menschen und seiner Gesundheit geht, sollten wir aufhören, auf Dogmen zuviel zu geben, ohne genau nachzuprüfen, was an solchen Aussagen dran ist.
Ich habe meinen Kurs bei Kenzo selbst gemacht; ich habe auch schon unzählige Luxationen nachbehandelt, auch die meiner Frau.
Es gibt einen (fast) Goldstandard in der Nachbehandlung einer luxierten Schulter. Du kannst gerne eine Eingabe machen mit deiner (einzigen) Erfahrung.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
jens 379 schrieb am 30.7.15 17:29:
:clap:Du glaubst jetzt nicht wirklich das ein Tape egal ob fest oder kinesio mittels Klebewirkung iwas fixiert oder Hält?? Dann äussere Dich doch nicht zu so ner Frage, denn vom tapen hast du dann leider überhaupt keinen Plan.>>>Sensomotorik, probier es doch einfach mal aus so hab ich es dann auch erfahren und denk seitdem anders drüber.
Ich kann Kräfte berechnen die entstehen und kann -weil ich es gelernt habe- auch behaupten, dass ein "sogenannter sensomotorischer Tape" (ich benutze das eigenkreierte Wort nur) null Haltewirkung auf ein (reponiertes) luxiertes Gelenk hat.
Wenn das so wäre, würde jeder Arzt (Krankehaus, etc.pp) nach einer Erstluxation nur noch solche bunten Klebestreifen auf die Haut kleben.
Kommen wir zu deiner Aussage, ich hätte keinen Plan. Ich denke genug Plan zu haben um das behaupten zu können.
Kannst Du mir deine Aussage (ohne deine Eigenerfahrung) belegen?
Da es hier um den Schutz eines Menschen und seiner Gesundheit geht, sollten wir aufhören, auf Dogmen zuviel zu geben, ohne genau nachzuprüfen, was an solchen Aussagen dran ist.
Ich habe meinen Kurs bei Kenzo selbst gemacht; ich habe auch schon unzählige Luxationen nachbehandelt, auch die meiner Frau.
Es gibt einen (fast) Goldstandard in der Nachbehandlung einer luxierten Schulter. Du kannst gerne eine Eingabe machen mit deiner (einzigen) Erfahrung.
stefan 302
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Kukdiehe schrieb:
Da wird ein Tape nicht viel bringen. Ein Tape kann zwar bis zu einem gewissen Punkt eine Schulter stabilisieren, aber leider kann die nun mal auch keine Reluxation verhindern. Ich würde dem Patienten einfach klar sagen, das die Gefahr selbst mit dem Tepe einfach viel zu groß ist für eine Reluxation. Kannst du mal machen wenn er einfach nur in seinem Alltag etwas besser klar kommen möchte, aber nicht um an einem Wettkampf teil zu nehmen. Das ist noch viel zu früh. Die Strukturen sind in dieser Woche noch nicht voll belastbar auch mit Tape nicht. Es braucht alles seine Zeit bis so etwas geheilt ist und beschleunigen kann man da nix.
Noch eine kurze Antwort an die fleißigen Schreiber.
Nach auch über 15 Jahren Berufserfahrung kommen immer wieder Patienten zu einem mit besonderen Wünschen. Ich versuche zu helfen so weit es in meiner therapeutischen Macht steht, und Schlussendlich muss der Patient immer selbst entscheiden wie er mit seinem Körper umgeht. Das ein Tape eine Schulterlux nicht verhindern kann, war uns beiden bewusst, aber manchmal braucht man so etwas, wo man das Gefühl hat das es einem gut tut.
Mein Patient ist mit einem Tape zum Ironman in Kalmar angetreten und hat ihn auch zu Ende führen können mit einer respektablen Zeit 12.02.59.
Für ihn war das wichtig.
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ponini schrieb:
Vielen Dank allen Schreibern.
Noch eine kurze Antwort an die fleißigen Schreiber.
Nach auch über 15 Jahren Berufserfahrung kommen immer wieder Patienten zu einem mit besonderen Wünschen. Ich versuche zu helfen so weit es in meiner therapeutischen Macht steht, und Schlussendlich muss der Patient immer selbst entscheiden wie er mit seinem Körper umgeht. Das ein Tape eine Schulterlux nicht verhindern kann, war uns beiden bewusst, aber manchmal braucht man so etwas, wo man das Gefühl hat das es einem gut tut.
Mein Patient ist mit einem Tape zum Ironman in Kalmar angetreten und hat ihn auch zu Ende führen können mit einer respektablen Zeit 12.02.59.
Für ihn war das wichtig.
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hgb schrieb:
Janin, mit mehr als 14 Jahren PT - Erfahrung müßtest Du gelernt haben, zu solchen Dingen "Nein" zu sagen, ein Schritt nach dem anderen!
Peterson /Rennström empfehlen Wiederaufnahme des Sports erst nach vollständiger Wiederheistellung von Beweglichkeit und Kraft, in der Regel 2 - 3 Mon. n. Trauma. An diese 2 Mon. kommt der Athlet nun heran und will dann ohne Training in einen Wettkampf??
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mfg hgb :hushed:
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McMiki schrieb:
Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Ausfälle im Sport...tapen und weiter geht's!
lass Dich nicht verrückt machen. ich kenn solche Patienten zu gut und bremse sie nicht aus wenn die Motivation begründet ist, ist sie Gold Wert für den Verlauf. DAmit meine ich der erste iron man sollte es nicht sein. Also hast Du die drei wochen um Kraft und extension zu vervollständigen und tapest bis dahin extensionsfördernd dorso/brachial sprich über Lat und Trizeps. einen Anker auf die ventrale Deltapartie und dann lass Ihn trainieren bis zum Tag vor dem Wettkampf, an dem Tag solltest Du entscheiden ob oder nicht. LG
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Falls daraus ein Haftpflichtschaden wird, hilft da keiner mehr, denn grobe Fahrlässigkeit ist das nicht mehr, sonderen wider besseres Wissen.
Vielleicht haben aus dem letzten Boris Becker Interview einige gelesen: Mit 47 J. bereits zwei neue Hüften - geht ja alles, aber bis wann?? Dass Boris nicht unser intelligentester Sportler ist, wissen wir wohl.
Gesundheit ist m. E.nicht unser höchstes Gut, eher ein erfülltes, sinnvolles Leben. Die Entscheidung muss jeder nach seiner Reife und Wertung treffen.
Im medizinischen Sektor sollten wir uns aber alle nicht verleiten lassen, jeden Unsinn zu unterstützen.
mfg und frohes Kleben, gibt ja Geld oder auch noch Helfersyndrom??
hgb :hushed:
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hgb schrieb:
Wenn ich einen solchen fehlmotivierten Sportler habe - Ironman mein Leben; Handball, Fußball, Surfen etc. auch mgl. - und er das unbedingt will, wird J. überhaupt nichts entscheiden können, sie hat sich dann aber vor einen falschen Wagen spannen lassen.
Falls daraus ein Haftpflichtschaden wird, hilft da keiner mehr, denn grobe Fahrlässigkeit ist das nicht mehr, sonderen wider besseres Wissen.
Vielleicht haben aus dem letzten Boris Becker Interview einige gelesen: Mit 47 J. bereits zwei neue Hüften - geht ja alles, aber bis wann?? Dass Boris nicht unser intelligentester Sportler ist, wissen wir wohl.
Gesundheit ist m. E.nicht unser höchstes Gut, eher ein erfülltes, sinnvolles Leben. Die Entscheidung muss jeder nach seiner Reife und Wertung treffen.
Im medizinischen Sektor sollten wir uns aber alle nicht verleiten lassen, jeden Unsinn zu unterstützen.
mfg und frohes Kleben, gibt ja Geld oder auch noch Helfersyndrom??
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jens 379 schrieb:
Hallo Janin,
lass Dich nicht verrückt machen. ich kenn solche Patienten zu gut und bremse sie nicht aus wenn die Motivation begründet ist, ist sie Gold Wert für den Verlauf. DAmit meine ich der erste iron man sollte es nicht sein. Also hast Du die drei wochen um Kraft und extension zu vervollständigen und tapest bis dahin extensionsfördernd dorso/brachial sprich über Lat und Trizeps. einen Anker auf die ventrale Deltapartie und dann lass Ihn trainieren bis zum Tag vor dem Wettkampf, an dem Tag solltest Du entscheiden ob oder nicht. LG
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