Die Bedürfnisse und individuelle
Behandlung unserer Patienten liegen
uns am Herz!
Nach dieser Einstellung haben wir
in über 80 Jahren
Praxiserfahrungen und
regelmäßigen Fortbildungen eine
Behandlungsbasis gefunden, die es
uns in unserem Team ermöglichen,
individuelle Therapielösungen aus
allen Fachbereichen, wie auch
Behandlungsmöglichkeiten in
unserem Bewegungsbad, anzuwenden.
Sie haben in unserem jungen Team
die Möglichkeit, selbständig und
eigenverantwortlich Ihr
Behandlungskonzept...
Behandlung unserer Patienten liegen
uns am Herz!
Nach dieser Einstellung haben wir
in über 80 Jahren
Praxiserfahrungen und
regelmäßigen Fortbildungen eine
Behandlungsbasis gefunden, die es
uns in unserem Team ermöglichen,
individuelle Therapielösungen aus
allen Fachbereichen, wie auch
Behandlungsmöglichkeiten in
unserem Bewegungsbad, anzuwenden.
Sie haben in unserem jungen Team
die Möglichkeit, selbständig und
eigenverantwortlich Ihr
Behandlungskonzept...
Behandlung Patient nach Stener-Läsion des Daumens. Bei der OP wurde ein Titananker eingesetzt.
Die 6 Wochen mit Gips sind vorüber. Patient hat jetzt eine harte Kunststoffschiene.
Könnt ihr mir Anregungen für die Therapie geben?
Wie lange sollte die Schiene im Alltag noch getragen werden?
Was darf/muss, was darf nicht beübt werden?
Gute Übungen für Zuhause?
Vielen Dank
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Gerne einige Tipps und Erfahrungen von euch:
Behandlung Patient nach Stener-Läsion des Daumens. Bei der OP wurde ein Titananker eingesetzt.
Die 6 Wochen mit Gips sind vorüber. Patient hat jetzt eine harte Kunststoffschiene.
Könnt ihr mir Anregungen für die Therapie geben?
Wie lange sollte die Schiene im Alltag noch getragen werden?
Was darf/muss, was darf nicht beübt werden?
Gute Übungen für Zuhause?
Vielen Dank
die Stener-Läsion ist die Ruptur des ulnares Seitenbandes(Skidaumen).
Da eine Versorgung mit Titananker stattfand, gehe ich davon aus, daß es sich um eine reine Bandläsion-ohne knöcherne Beteiligung- handelt.
Eine Ruhigstellung im Gips für 6 Wochen ist relativ lang und dadurch dürften sowohl die Daumengelenke als auch das Handgelenk eine Einschränkung in der Beweglichkeit haben.
Für eine manuelle Mobilisation benötigst Du die Freigabe durch den Arzt.
Im DaumenGG muss die EXT/FLEX mobilisiert werden ohne Dehnung auf das ulnare Seitenband zu bringen. Wichtig ist zunächst das aktive Trainieren des Flex.poll.lg. und des Ext.poll.lg und brevis ohne dabei im GG zu abduzieren.Die Daumenmuskulatur muss so auftrainiert werden, dass wenig Stress auf das Seitenband kommt und so eine muskuläre Stabilisation/Sicherung des Gelenks (und des OP-Ergebnisses)zum Schutz des noch nicht stark belastbaren Seitenbandes erfolgt. Nach und nach kannst Du vorsichtig leichte Dehnimpulse auf das Seitenband geben, um Bildungsreize für die stabile Durchbauung des Ligaments zu setzen.
Für alle ruhig gestellten Gelenke ist es wichtig, mittels Traktion und Kompression die Bildung der Synovialflüssigkeit und die Diffusion für den Knorpel (bessere Ernährung) anzuregen.
Was die Schiene angeht, so denke ich, dass sie lediglich zur Nacht oder bei schwerer körperlicher Arbeit getragen werden sollte. Stattdessen könntest Du dem Patienten ein Kombi-Tape (flexibles und starres Tape) für das Seitenband anlegen, damit es nicht zu extremen Dehnstellungen für das Seitenband kommt. Sicherheitshalber solltest Du aber die gewünschte Dauer der Ruhigstellung mit dem Arzt besprechen.
L.G. Marion
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MFischer schrieb:
Hallo,
die Stener-Läsion ist die Ruptur des ulnares Seitenbandes(Skidaumen).
Da eine Versorgung mit Titananker stattfand, gehe ich davon aus, daß es sich um eine reine Bandläsion-ohne knöcherne Beteiligung- handelt.
Eine Ruhigstellung im Gips für 6 Wochen ist relativ lang und dadurch dürften sowohl die Daumengelenke als auch das Handgelenk eine Einschränkung in der Beweglichkeit haben.
Für eine manuelle Mobilisation benötigst Du die Freigabe durch den Arzt.
Im DaumenGG muss die EXT/FLEX mobilisiert werden ohne Dehnung auf das ulnare Seitenband zu bringen. Wichtig ist zunächst das aktive Trainieren des Flex.poll.lg. und des Ext.poll.lg und brevis ohne dabei im GG zu abduzieren.Die Daumenmuskulatur muss so auftrainiert werden, dass wenig Stress auf das Seitenband kommt und so eine muskuläre Stabilisation/Sicherung des Gelenks (und des OP-Ergebnisses)zum Schutz des noch nicht stark belastbaren Seitenbandes erfolgt. Nach und nach kannst Du vorsichtig leichte Dehnimpulse auf das Seitenband geben, um Bildungsreize für die stabile Durchbauung des Ligaments zu setzen.
Für alle ruhig gestellten Gelenke ist es wichtig, mittels Traktion und Kompression die Bildung der Synovialflüssigkeit und die Diffusion für den Knorpel (bessere Ernährung) anzuregen.
Was die Schiene angeht, so denke ich, dass sie lediglich zur Nacht oder bei schwerer körperlicher Arbeit getragen werden sollte. Stattdessen könntest Du dem Patienten ein Kombi-Tape (flexibles und starres Tape) für das Seitenband anlegen, damit es nicht zu extremen Dehnstellungen für das Seitenband kommt. Sicherheitshalber solltest Du aber die gewünschte Dauer der Ruhigstellung mit dem Arzt besprechen.
L.G. Marion
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