Physiotherapeut (w/m/d)
Mit über 170
Gesundheitseinrichtungen in 14
Bundesländern zählt Asklepios zu
den größten privaten
Klinikbetreibern in Deutschland.
Der Kern unserer
Unternehmensphilosophie: Es reicht
uns nicht, wenn unsere Patienten
gesund werden – wir wollen, dass
sie gesund bleiben. Wir verstehen
uns als Begleiter, der Menschen ein
Leben lang zur Seite steht.
Wir suchen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt
Physiotherapeut (w/m/d)
WIR SIND
Die Asklepios MVZ Sachsen GmbH ist
da...
Mit über 170
Gesundheitseinrichtungen in 14
Bundesländern zählt Asklepios zu
den größten privaten
Klinikbetreibern in Deutschland.
Der Kern unserer
Unternehmensphilosophie: Es reicht
uns nicht, wenn unsere Patienten
gesund werden – wir wollen, dass
sie gesund bleiben. Wir verstehen
uns als Begleiter, der Menschen ein
Leben lang zur Seite steht.
Wir suchen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt
Physiotherapeut (w/m/d)
WIR SIND
Die Asklepios MVZ Sachsen GmbH ist
da...
ich habe eine ca. 30jährige Boulderin mit obiger Diagnose.
Sie möchte KEINE Op.
Wir kräftigen vorsichtig etc., der Orthopäde sagte, man könne es ohne Op versuchen. Der Schmerz ist deutlich reduziert, die Bewegung gut. Aber wie nun weiter?
Hat jemand von Euch Erfahrungswerte?
Im Netz finde ich nur etwas zur Op-Indikation.
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pt ani schrieb:
Liebe Mitstreitende,
ich habe eine ca. 30jährige Boulderin mit obiger Diagnose.
Sie möchte KEINE Op.
Wir kräftigen vorsichtig etc., der Orthopäde sagte, man könne es ohne Op versuchen. Der Schmerz ist deutlich reduziert, die Bewegung gut. Aber wie nun weiter?
Hat jemand von Euch Erfahrungswerte?
Im Netz finde ich nur etwas zur Op-Indikation.
A) Die fluffigen Hobbysportler die auf unterem Niveau rumkrebsen und sich dabei gut fühlen. Die machen ja kaum was und haben darum auch kaum sportspezifische Verletzungen.
B) Die ambitionierten Sportler, welche aber nur ihre Sportart trainieren OHNE Präventionstraining.
Die haben oft sportspezifische Verletzungen.
C) Die ambitionierten Sportler, welche ihre Sportart trainieren UND Präventiinstraining.
Ich kenne die Patientin von dir nicht aber nehme Mal stark an, dass sie zur Gruppe B) gehört. Sie kann Bouldern. Aber z.B. ihre Kraftwerte für die Schulterblattbewegungen oder die Rotatorenmanschette werden grottig schlecht sein.
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Halbtitan schrieb:
Meine Erfahrung mit Sportlern nach gibt es drei Gruppen.
A) Die fluffigen Hobbysportler die auf unterem Niveau rumkrebsen und sich dabei gut fühlen. Die machen ja kaum was und haben darum auch kaum sportspezifische Verletzungen.
B) Die ambitionierten Sportler, welche aber nur ihre Sportart trainieren OHNE Präventionstraining.
Die haben oft sportspezifische Verletzungen.
C) Die ambitionierten Sportler, welche ihre Sportart trainieren UND Präventiinstraining.
Ich kenne die Patientin von dir nicht aber nehme Mal stark an, dass sie zur Gruppe B) gehört. Sie kann Bouldern. Aber z.B. ihre Kraftwerte für die Schulterblattbewegungen oder die Rotatorenmanschette werden grottig schlecht sein.
Da Kassenpatienten im Schnitt 7,6 Minuten beim Arzt sind, ist es doch wunderbar, wenn du deine Zeit nutzt und deiner Patientin die Konsequenzen erklärst.
Grüße Thies
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Thies schrieb:
Hallo, der 2-ceps hat 4 Steuerzentren im Motorkortex. Das verdeutlicht, dass dieser Muskel viele Bewegungen machen kann und somit ein Hauptakteur in der Schulter ist. Slap Läsionen sind, außer Grad 1, OP-Indikationen. Grad 2 ist ein Abriss des Bizepsankers, das kommt nicht in Ordnung mit Physiotherapie.
Da Kassenpatienten im Schnitt 7,6 Minuten beim Arzt sind, ist es doch wunderbar, wenn du deine Zeit nutzt und deiner Patientin die Konsequenzen erklärst.
Grüße Thies
Also schließt Ihr aus, dass sie ohne Op wieder klettern kann?
Ohne die Schulter nachhaltig zu schädigen zumindest..
Sie trainiert schon auch die Muskulatur, kannte aber tatsächlich die Schulterblatt spezifischen Übungen nicht.
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Und in der Zeit erstmal Basiskraft aufbauen in:
Der Schulterblatt bewegenden Muskulatur.
Der Rotatorenmanschette.
Pectoralis Major und Latissimus.
Dann noch Griffkrafttraining.
Damit ist sie mehr als genug beschäftigt ohne das der Bicpez groß am Labrum zieht.
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Halbtitan schrieb:
Ich würde sie erstmal für 3 Monate aus der Wand raus nehmen.
Und in der Zeit erstmal Basiskraft aufbauen in:
Der Schulterblatt bewegenden Muskulatur.
Der Rotatorenmanschette.
Pectoralis Major und Latissimus.
Dann noch Griffkrafttraining.
Damit ist sie mehr als genug beschäftigt ohne das der Bicpez groß am Labrum zieht.
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pt ani schrieb:
Danke! Das hilft mir sehr :-)
Ein weiteres Augenmerk läge dann auf der Mobilität sowohl lokal als auch regional erst mal ohne Belastung. Dann wäre das Ziel, sich langsam an spezifische Belastungen ranzupirschen, sprich Zugbelastungen aus und in verschiedenen
Richtungen. Mir würde da die Sprossenwand vorschweben.
12 Wochen finde ich auch ein gutes Zeitfenster.
Das sind allerdings auch nur spontane Ideen aus der Ferne, die ich evtl. auch sofort verwerfen würde, wenn ich selbst etwas Zeit mit der betreffenden Patientin verbracht hätte...
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Mus Musculus schrieb:
Ich würde auch mit Widerstandsübungen mit verringertem ROM und langsamen Tempo beginnen, um die Belastungstoleranz der Region zu steigern bei möglichst geringer Belastung der passiven Strukturen.
Ein weiteres Augenmerk läge dann auf der Mobilität sowohl lokal als auch regional erst mal ohne Belastung. Dann wäre das Ziel, sich langsam an spezifische Belastungen ranzupirschen, sprich Zugbelastungen aus und in verschiedenen
Richtungen. Mir würde da die Sprossenwand vorschweben.
12 Wochen finde ich auch ein gutes Zeitfenster.
Das sind allerdings auch nur spontane Ideen aus der Ferne, die ich evtl. auch sofort verwerfen würde, wenn ich selbst etwas Zeit mit der betreffenden Patientin verbracht hätte...
Danke Dir!
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pt ani schrieb:
@Mus Musculus
Danke Dir!
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pt ani schrieb:
Danke. Ja, das ist eine Op-Indikation, das weiß ich. Sie möchte halt keinesfalls und der Orthopäde meinte, dass die Op auch später noch möglich wäre.
Also schließt Ihr aus, dass sie ohne Op wieder klettern kann?
Ohne die Schulter nachhaltig zu schädigen zumindest..
Sie trainiert schon auch die Muskulatur, kannte aber tatsächlich die Schulterblatt spezifischen Übungen nicht.
Die Sportschau sehn
Man kann auch ohne Augen auf Toilette gehn
Auf Toilette gehn
Man kann auch ohne Hasch ein Hippie sein
Ein Hippie sein
Man kann auch ohne Mädchen tanzen gehn
Tanzen gehn
Man kann auch ohne Alkohol lustig sein
So lustig sein
(Goldene Zitronen)
Klar, kann man das später machen.
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pt ani schrieb:
Ah..
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Thies schrieb:
Man kann auch ohne Beine die Sportschau sehn
Die Sportschau sehn
Man kann auch ohne Augen auf Toilette gehn
Auf Toilette gehn
Man kann auch ohne Hasch ein Hippie sein
Ein Hippie sein
Man kann auch ohne Mädchen tanzen gehn
Tanzen gehn
Man kann auch ohne Alkohol lustig sein
So lustig sein
(Goldene Zitronen)
Klar, kann man das später machen.
Da ich zeitgleich aufgrund von Schulterbeschwerden durch/mit klettern/bouldern mich mit entsprechenden Verletzungen beschäftige, bin ich über viele Studien und Erfahrungsberichte gestolpert. Diese hier hat mich zumindestens ein wenig beruhigt, da es zeigt das es möglich ist trotz einer Verletzung seinen Sport auszuüben. Ich schreibe dir auchnoch eine PN.
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Eine strukturelle Unversehrtheit der Schulter ist weder hinreichend noch notwendig für eine uneingeschränkte Funktion. Aber sie ist definitiv ein relevanter Faktor.
Leider hat nicht jeder das Glück, ohne OP optimale Ergebnisse zu erreichen ebenso wie die OP kein Garant dafür ist.
Aber ein kosequenter konservativer Ansatz ist den Versuch auf jeden Fall wert.
(Was soll der Physio auch anderes sagen? 😉)
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Mus Musculus schrieb:
Ja, es gibt noch mehr Untersuchungen in der Richtung. Zum einen über die Häufigkeit von Schulterläsionen bei asymptomatischen Personen (von Nichtsporlern bis Topathleten), als auch darüber, dass eine spätere OP keine schlechteren Ergebnisse liefert als eine frühzeitige.
Eine strukturelle Unversehrtheit der Schulter ist weder hinreichend noch notwendig für eine uneingeschränkte Funktion. Aber sie ist definitiv ein relevanter Faktor.
Leider hat nicht jeder das Glück, ohne OP optimale Ergebnisse zu erreichen ebenso wie die OP kein Garant dafür ist.
Aber ein kosequenter konservativer Ansatz ist den Versuch auf jeden Fall wert.
(Was soll der Physio auch anderes sagen? 😉)
Recht hast Du! smiley.
Es ist durchaus schon eine arthrotische Veränderung des Gelenkes zu sehen..
Wir machen jetzt vermehrt Kräftigung und sie ist auch sehr motiviert. Allerdings kannte sie den Begriff Griffkraft tatsächlich nicht. Da hat @Halbtitan mit seiner Einschätzung wohl Recht.
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pt ani schrieb:
@Mus Musculus
Recht hast Du! smiley.
Es ist durchaus schon eine arthrotische Veränderung des Gelenkes zu sehen..
Wir machen jetzt vermehrt Kräftigung und sie ist auch sehr motiviert. Allerdings kannte sie den Begriff Griffkraft tatsächlich nicht. Da hat @Halbtitan mit seiner Einschätzung wohl Recht.
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D H schrieb:
Hallo!
Da ich zeitgleich aufgrund von Schulterbeschwerden durch/mit klettern/bouldern mich mit entsprechenden Verletzungen beschäftige, bin ich über viele Studien und Erfahrungsberichte gestolpert. Diese hier hat mich zumindestens ein wenig beruhigt, da es zeigt das es möglich ist trotz einer Verletzung seinen Sport auszuüben. Ich schreibe dir auchnoch eine PN.
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