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Mitten im Zentrum der Stadt wartet
ein großes Team und spannende
Patienten auf Dich!
Wir zeichnen uns durch ein großes,
diverses Team mit einem starken
Zusammenhalt untereinander aus.
Jegliche Fachbereiche werden bei
uns durch verschiedene
Weiterbildungen abgedeckt, sodass
ein breites Angebot besteht. In
unseren modernen, hellen und
großzügigen Behandlungsräumen
macht das Arbeiten deutlich mehr
Spaß. Und genau das ist uns
wichtig: Du sollst Spaß bei Deiner
Arbeit und ...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, ich habe einen Schlaganfallpatienten, der ist noch ziemlich fit (außer halt der Schlaganfall). Ich würde gerne etwas Herz- kreislauf Training mit ihm machen, weil er kaum Ausdauer hat. Aber aufgrund der Halbseitensymptomatik ist das schwer. So sachen wie Aerobic oder Step aerobic, oder Cardio Übungen am Boden (Jumping jack, lunges) gehen nicht, weil er zu wenig "Gefühl" im re. Fuß hat. Habt ihr Vorschläge? Außerdem hat er bds. einen Hallux valgus was Übungen im Vierfüßlerstand erschwert.
"ist noch ziemlich fit (außer halt der Schlaganfall)" --> ??!?
"Ich würde gerne etwas Herz- kreislauf Training mit ihm machen" -- und was würde der PATIENT gerne machen? (Seine Ziele = Ausdauer??)
Warum gehen Übungen im VFST mit Hallux valgus nicht? - Lass die Zehen dann eben point auf der Unterlage liegen ohne auf den Zehen aufzustellen,
oder was willst du genau mit ihm im VFST machen und warum?
Es ist schwer hier deine Fragen zu beantworten, weil ich das Gefühl habe dass andere Fragen durchaus weiter bringen würden...
- Hast du eine Neuro-Fobi?
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Wiederholtes Aufstehen und Hinsetzen mit Stuhl, Treppen steigen oder auf Kasten steigen, Seitwaerts Schritte, Liegen -Stehen -Liegen, Fahrrad, Gehstrecke und Geschwindigkeit, ...
Steigern tut man durch Erhoehung von Frequenz und Intensitaet (=schneller); schwieriger macht man es durch Hinzunehmen von 2. Aufgabe (Cognitiv oder physical), durch Einschraenken der Optik (Brille/ Augen zu) und/oder durch Instabilitaet (Baelle, Gummimatten, Stuhl auf Raedern, geringere Unterstuetzungsflaeche). Usw.
Wichtig ist zu wissen, dass
1) ... der Patient die medizinische Absicherung hat, ein Fitness Training durchfuehren zu koennen; also 'Herz' muss in Ordnung sein
2) ... Fitness Training mindestens 4x pro Woche gemacht werden muss, um Erfolge zu erzielen, d.h. es muss ein Programm sein, das der Patient auch Zuhause machen kann.
Du kannst eigentlich alles machen, was Du normalerweise fuer Fitness machst, nur muss es halt 'umgemuenzt' werden, so dass der Patient es durchfuehren kann.
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
Ich glaube nicht, dass sie/er irgendwo schon mal irgendwas mit neuro zu tun hatte, sonst wuerde sie/er ja nicht eine so merkwuerdige Frage stellen. :smile:
Wiederholtes Aufstehen und Hinsetzen mit Stuhl, Treppen steigen oder auf Kasten steigen, Seitwaerts Schritte, Liegen -Stehen -Liegen, Fahrrad, Gehstrecke und Geschwindigkeit, ...
Steigern tut man durch Erhoehung von Frequenz und Intensitaet (=schneller); schwieriger macht man es durch Hinzunehmen von 2. Aufgabe (Cognitiv oder physical), durch Einschraenken der Optik (Brille/ Augen zu) und/oder durch Instabilitaet (Baelle, Gummimatten, Stuhl auf Raedern, geringere Unterstuetzungsflaeche). Usw.
Wichtig ist zu wissen, dass
1) ... der Patient die medizinische Absicherung hat, ein Fitness Training durchfuehren zu koennen; also 'Herz' muss in Ordnung sein
2) ... Fitness Training mindestens 4x pro Woche gemacht werden muss, um Erfolge zu erzielen, d.h. es muss ein Programm sein, das der Patient auch Zuhause machen kann.
Du kannst eigentlich alles machen, was Du normalerweise fuer Fitness machst, nur muss es halt 'umgemuenzt' werden, so dass der Patient es durchfuehren kann.
Gruss,
Jule
> Ich glaube nicht, dass sie/er irgendwo schon mal irgendwas mit
> neuro zu tun hatte, sonst wuerde sie/er ja nicht eine so
> merkwuerdige Frage stellen. :smile:
-- Warum merkwürdig? Es geht doch darum ein paar sinnvolle Anregungen zu bekommen. Erfahrungen in "Neuro" sind prima, entscheidend ist aber immer der individuelle neurologische, internistische und ggf. orthopädische Befund der Möglichkeiten und Grenzen eines Ausdauertrainings aufzeigt.
Deine Tipps sind gute Anregungen, können aber für einen fitten Neuro-Pat. auch eine "Lachnummer" sein.
> 1) ... der Patient die medizinische Absicherung hat, ein
> Fitness Training durchfuehren zu koennen; also \'Herz\' muss in
> Ordnung sein
-- Nein, muss es nicht! Grade wenn es kardiologische Einschränkungen gäbe, wäre ein Ausdauertraining und auch ein moderates Krafttraining therapeutisch sinnvoll. Richtig ist aber dass es eine Abklärung evtl. Schäden geben sollte, da hast du Recht, weil die Dosierung eines Trainings an evtl. Probleme angepasst werden sollte. Üblicherweise wird aber nach einem Apoplex immer auch eine kardiologische Untersuchung erfolgen, da die Ursachen zu meist die gleichen sind, die auch zu Herzerkrankungen führen (Vorhofflimmern; Ateriosklerose etc.).
> 2) ... Fitness Training mindestens 4x pro Woche gemacht werden
> muss, um Erfolge zu erzielen, d.h. es muss ein Programm sein,
> das der Patient auch Zuhause machen kann.
-- Fitnesstraining ist hier ein verwirrender Begriff weil er nicht klar zwischen Ausdauer und Krafttraining differenziert. Meist versteht man darunter ein Krafttraining mit geringen Widerständen und vielen Wiederholungen, dass auch einen gewissen Ausdauereffekt hat.
Eine Frequenz von 4mal wöchentlich ist okay aber durchaus nicht zwingend, deckt sich zu mindestens nicht mit dem was aktuelle Studien als effektiv vorgeben.
Nach bisherigem Stand erscheint es sinnvoll ein reines Ausdauertraining 3-5 mal wöchentlich zu machen. Eine Kombi aus Ausdauer und Kraft (Fitness), könnte man entsprechend deinem Vorschlag, jeweils 2 (max.3) mal wöchentlich an verschiedenen Tagen machen. Wichtig sind immer mind. 1-2 trainingsfreie Tage, um der Muskulatur die entsprechenden Anpassungsvorgänge zu ermöglichen.
Ich würde dem beschriebenen Patienten, je nach individuellen Zustand, ein 3- mal wöchentliches "Walking" Training (ggf. Ergometer bei frostigen Temp.) empfehlen (wenn möglich natürlich). Dazu ein, seinem Zustand angepasstes "Fitnesstraining" (Schwerpunkt Kraft und Koordination) dass aus Übungen besteht die seine diesbezüglichen Defizite bearbeitet. Für solche Übungen hast du ja gute Beispiele beschrieben und da sollte man ihm das ganze natürlich so vermitteln, dass er das zuhause durchführen kann, da gebe ich dir zu 100% Recht. Schöne Woche S.
Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
JuleNZ schrieb:
> Ich glaube nicht, dass sie/er irgendwo schon mal irgendwas mit
> neuro zu tun hatte, sonst wuerde sie/er ja nicht eine so
> merkwuerdige Frage stellen. :smile:
-- Warum merkwürdig? Es geht doch darum ein paar sinnvolle Anregungen zu bekommen. Erfahrungen in "Neuro" sind prima, entscheidend ist aber immer der individuelle neurologische, internistische und ggf. orthopädische Befund der Möglichkeiten und Grenzen eines Ausdauertrainings aufzeigt.
Deine Tipps sind gute Anregungen, können aber für einen fitten Neuro-Pat. auch eine "Lachnummer" sein.
> 1) ... der Patient die medizinische Absicherung hat, ein
> Fitness Training durchfuehren zu koennen; also \'Herz\' muss in
> Ordnung sein
-- Nein, muss es nicht! Grade wenn es kardiologische Einschränkungen gäbe, wäre ein Ausdauertraining und auch ein moderates Krafttraining therapeutisch sinnvoll. Richtig ist aber dass es eine Abklärung evtl. Schäden geben sollte, da hast du Recht, weil die Dosierung eines Trainings an evtl. Probleme angepasst werden sollte. Üblicherweise wird aber nach einem Apoplex immer auch eine kardiologische Untersuchung erfolgen, da die Ursachen zu meist die gleichen sind, die auch zu Herzerkrankungen führen (Vorhofflimmern; Ateriosklerose etc.).
> 2) ... Fitness Training mindestens 4x pro Woche gemacht werden
> muss, um Erfolge zu erzielen, d.h. es muss ein Programm sein,
> das der Patient auch Zuhause machen kann.
-- Fitnesstraining ist hier ein verwirrender Begriff weil er nicht klar zwischen Ausdauer und Krafttraining differenziert. Meist versteht man darunter ein Krafttraining mit geringen Widerständen und vielen Wiederholungen, dass auch einen gewissen Ausdauereffekt hat.
Eine Frequenz von 4mal wöchentlich ist okay aber durchaus nicht zwingend, deckt sich zu mindestens nicht mit dem was aktuelle Studien als effektiv vorgeben.
Nach bisherigem Stand erscheint es sinnvoll ein reines Ausdauertraining 3-5 mal wöchentlich zu machen. Eine Kombi aus Ausdauer und Kraft (Fitness), könnte man entsprechend deinem Vorschlag, jeweils 2 (max.3) mal wöchentlich an verschiedenen Tagen machen. Wichtig sind immer mind. 1-2 trainingsfreie Tage, um der Muskulatur die entsprechenden Anpassungsvorgänge zu ermöglichen.
Ich würde dem beschriebenen Patienten, je nach individuellen Zustand, ein 3- mal wöchentliches "Walking" Training (ggf. Ergometer bei frostigen Temp.) empfehlen (wenn möglich natürlich). Dazu ein, seinem Zustand angepasstes "Fitnesstraining" (Schwerpunkt Kraft und Koordination) dass aus Übungen besteht die seine diesbezüglichen Defizite bearbeitet. Für solche Übungen hast du ja gute Beispiele beschrieben und da sollte man ihm das ganze natürlich so vermitteln, dass er das zuhause durchführen kann, da gebe ich dir zu 100% Recht. Schöne Woche S.
Gruß S.
Danke fuer die ausfuehrlich Beschreibung.
'Merkwuerdig' bezog sich auf den Kommentar, dass es schwierig sei, Herzkreislauftraining mit einem Patienten zu machen, weil er eine Halbseitenlaehmung hat. Das kann wirklich nur von jemandem kommen, der nicht in der neuro arbeitet. Fuer alle anderen ist HKT nach Schlaganfall eine Selbstverstaendlichkeit.
Meine Deutschkenntnisse sind etwas 'ausgeleihert'. Fuer mich hoerte sich der Beitrag danach an, dass der Patient schon in Behandlung ist und jetzt der Gedanke an ein HKT gekkommen ist. Deshalb der Kommentar mit Kardio. 'Ueblicherweise' ist ein schoenes Wort, aber jemand, der nicht viel Erfahrung mit Schlaganfallspatienten hat, weiss das wohlmoeglich nicht. Wollte nur helfen und Denkanstoesse geben.
Fuer mich ist Fitnesstraining hauptsaechlich Ausdauertraining. Ich bin, wie gesagt, davon ausgegangen, dass sich die bisherige Behandlung aus Krafttraining zusammensetzte.
Ich stimme Dir vollends zu, dass bei Krafttraining 1-2 Tage Ruhepause eingelegt werden sollten, ich habe allerdings noch keine Studie gelesen, die das auch bei Ausdauertraining vorschlaegt. Aber da lasse ich mich gern belehren.
Uebrigens mache ich die oben genannten Uebungen auch mit jungen, fitten Sportlern und bisher fanden das noch nicht viele zum Lachen. Kommt halt auf die Intensitaet an.
Viele Gruesse,
Jule
[bearbeitet am 03.04.13 13:35]
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JuleNZ schrieb:
Hallo,
Danke fuer die ausfuehrlich Beschreibung.
'Merkwuerdig' bezog sich auf den Kommentar, dass es schwierig sei, Herzkreislauftraining mit einem Patienten zu machen, weil er eine Halbseitenlaehmung hat. Das kann wirklich nur von jemandem kommen, der nicht in der neuro arbeitet. Fuer alle anderen ist HKT nach Schlaganfall eine Selbstverstaendlichkeit.
Meine Deutschkenntnisse sind etwas 'ausgeleihert'. Fuer mich hoerte sich der Beitrag danach an, dass der Patient schon in Behandlung ist und jetzt der Gedanke an ein HKT gekkommen ist. Deshalb der Kommentar mit Kardio. 'Ueblicherweise' ist ein schoenes Wort, aber jemand, der nicht viel Erfahrung mit Schlaganfallspatienten hat, weiss das wohlmoeglich nicht. Wollte nur helfen und Denkanstoesse geben.
Fuer mich ist Fitnesstraining hauptsaechlich Ausdauertraining. Ich bin, wie gesagt, davon ausgegangen, dass sich die bisherige Behandlung aus Krafttraining zusammensetzte.
Ich stimme Dir vollends zu, dass bei Krafttraining 1-2 Tage Ruhepause eingelegt werden sollten, ich habe allerdings noch keine Studie gelesen, die das auch bei Ausdauertraining vorschlaegt. Aber da lasse ich mich gern belehren.
Uebrigens mache ich die oben genannten Uebungen auch mit jungen, fitten Sportlern und bisher fanden das noch nicht viele zum Lachen. Kommt halt auf die Intensitaet an.
Viele Gruesse,
Jule
[bearbeitet am 03.04.13 13:35]
In der internationale Literatur sind Krafttraining, Ausdauertraining bei neurologische Erkrankungen durchaus bekannt. In Deutschland ist dies aber immer noch nicht bei jeden (bzw. bei vielen nicht) angekommen. Die neurologische Behandlungsmethoden sind hier noch sehr stark von Bobath, Vojta und PNF geprägt. Obwohl es, in die letzte Jahren einige Veränderungen in verschiedene Fortbildungen gegeben hat, ist dies sicher noch keine common knowledge. Viele setzen hier noch primär sehr stark auf Bewegungsqualität (die Qualität die normale Gliedmaßen kennen), statt auf einfachere Konzepte wie Gehstreckenerweiterung, alternative Bewegungsstrategien etc.
Schöne Grüße
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Jule,
In der internationale Literatur sind Krafttraining, Ausdauertraining bei neurologische Erkrankungen durchaus bekannt. In Deutschland ist dies aber immer noch nicht bei jeden (bzw. bei vielen nicht) angekommen. Die neurologische Behandlungsmethoden sind hier noch sehr stark von Bobath, Vojta und PNF geprägt. Obwohl es, in die letzte Jahren einige Veränderungen in verschiedene Fortbildungen gegeben hat, ist dies sicher noch keine common knowledge. Viele setzen hier noch primär sehr stark auf Bewegungsqualität (die Qualität die normale Gliedmaßen kennen), statt auf einfachere Konzepte wie Gehstreckenerweiterung, alternative Bewegungsstrategien etc.
Schöne Grüße
Geert
Ich glaube, das beweist wie schwierig es ist, den besten Mittleweg zwischen Bewegungsqualitaet und funktioneller Notwendigkeit zu finden, der sowohl den Patienten, den Therapeuten, den Angehoerigen wie auch den Kostentraegern gefaellt. :blush:
Im letzten Artikel den ich gestern gelesen habe, ist gezeigt worden, dass die bisher allgemein gueltig empfohlene erforderliche Gehstrecke von 300 Metern (das war mal einer der Masstaebe zur Entlassung aus der reha fuer Patienten, die allein Zuhause leben) heutzutage nicht mehr ausreicht, um in einer Grosstadt wie Auckland 2 im Alltag noetige Besorgungen (Supermarkt und Post) auszufueren. Wurde jetzt auf 800 - 1000 Meter erweitert. Ich hoffe, das hilft, um zu zeigen, was Leute draussen in der realen Welt wirklich benoetigen um unabhaengig zu sein. Da reicht es nicht, ein paar Mal den Gang hoch und 'runter zu gehen. :smile:
Gruss,
Jule
[bearbeitet am 03.04.13 22:05]
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JuleNZ schrieb:
Danke, Geert.
Ich glaube, das beweist wie schwierig es ist, den besten Mittleweg zwischen Bewegungsqualitaet und funktioneller Notwendigkeit zu finden, der sowohl den Patienten, den Therapeuten, den Angehoerigen wie auch den Kostentraegern gefaellt. :blush:
Im letzten Artikel den ich gestern gelesen habe, ist gezeigt worden, dass die bisher allgemein gueltig empfohlene erforderliche Gehstrecke von 300 Metern (das war mal einer der Masstaebe zur Entlassung aus der reha fuer Patienten, die allein Zuhause leben) heutzutage nicht mehr ausreicht, um in einer Grosstadt wie Auckland 2 im Alltag noetige Besorgungen (Supermarkt und Post) auszufueren. Wurde jetzt auf 800 - 1000 Meter erweitert. Ich hoffe, das hilft, um zu zeigen, was Leute draussen in der realen Welt wirklich benoetigen um unabhaengig zu sein. Da reicht es nicht, ein paar Mal den Gang hoch und 'runter zu gehen. :smile:
Gruss,
Jule
[bearbeitet am 03.04.13 22:05]
Bei geringer Dosierung ( flottes Gehen) und/oder Erhaltung ist das sicherlich auch problemlos. Bei allem was aufbauen soll, empfehle ich aber schon Pausen, um der Muskulatur die Möglichkeit zu geben Trainingsreize zu verarbeiten und sich zu erholen.
Ich finde die Unterstellung, man habe keine Ahnung von Neuro, immer problematisch. Grade im Neuro-Bereich und da stimme ich Geert zu,
ist man hier in Deutschland noch zu sehr fixiert auf spezifische Neuro-Techniken und neigt zu Arroganz gegenüber Therapeuten die Patienten unter anderen Gesichtspunkten behandeln.
Es gibt betr. der Studienlage keinen Grund hier überheblich zu sein.
Das darf ich als Bobath-Therapeut hier ruhig einmal so postulieren. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Bei jedem Training wird empfohlen mind.(!) 1 Ruhetag pro Woche einzuplanen. Allerdings liest man viel und ich kenne auch Empfehlungen z.B. beim Kardio-Training, jeden Tag wenigsten 30 Min. Sport zu machen.
Bei geringer Dosierung ( flottes Gehen) und/oder Erhaltung ist das sicherlich auch problemlos. Bei allem was aufbauen soll, empfehle ich aber schon Pausen, um der Muskulatur die Möglichkeit zu geben Trainingsreize zu verarbeiten und sich zu erholen.
Ich finde die Unterstellung, man habe keine Ahnung von Neuro, immer problematisch. Grade im Neuro-Bereich und da stimme ich Geert zu,
ist man hier in Deutschland noch zu sehr fixiert auf spezifische Neuro-Techniken und neigt zu Arroganz gegenüber Therapeuten die Patienten unter anderen Gesichtspunkten behandeln.
Es gibt betr. der Studienlage keinen Grund hier überheblich zu sein.
Das darf ich als Bobath-Therapeut hier ruhig einmal so postulieren. Gruß S.
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Salander schrieb:
ähm.....stört ihn die Hemiplegie nicht mehr als die Ausdauer, oder hat er die schon seit Jahrzenten?????
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Problem beschreiben
limone schrieb:
nur mal ein paar Gedankenanstöße:
"ist noch ziemlich fit (außer halt der Schlaganfall)" --> ??!?
"Ich würde gerne etwas Herz- kreislauf Training mit ihm machen" -- und was würde der PATIENT gerne machen? (Seine Ziele = Ausdauer??)
Warum gehen Übungen im VFST mit Hallux valgus nicht? - Lass die Zehen dann eben point auf der Unterlage liegen ohne auf den Zehen aufzustellen,
oder was willst du genau mit ihm im VFST machen und warum?
Es ist schwer hier deine Fragen zu beantworten, weil ich das Gefühl habe dass andere Fragen durchaus weiter bringen würden...
- Hast du eine Neuro-Fobi?
Sofern Patient nicht seine Kompensation damit ausbaut, Assoziierte Reaktionen verstärkt werden ..
Sehr wahrscheinlich gibt es sinnvolleres, aber zum Auflockern und Motivieren schon möglich …
Gruß redvine
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Illdisposed schrieb:
Wenn dein Patient wie du sagst, relativ fit ist, versuche ihn doch mal mit PNF etwas zu fordern. Es gibt unzählige Möglichkeiten zu üben. Wenn du das forcierst, wird ihn das sicher ordentlich fordern
Da hast du Gleichgewichtstraining und H-K Training ,geht auch mit Hallux zu machen.
Übungen auf Hocker gehen auch /macht man ja auch in Herzsportgruppen
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eim schrieb:
Oder auf einem Minitrampolin .
Da hast du Gleichgewichtstraining und H-K Training ,geht auch mit Hallux zu machen.
Übungen auf Hocker gehen auch /macht man ja auch in Herzsportgruppen
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Problem beschreiben
redvine schrieb:
Z.B. weniger betroffenes Bein auf eine Stufe stellen lassen und stärker betroffenen Seite hoch und runter …
Sofern Patient nicht seine Kompensation damit ausbaut, Assoziierte Reaktionen verstärkt werden ..
Sehr wahrscheinlich gibt es sinnvolleres, aber zum Auflockern und Motivieren schon möglich …
Gruß redvine
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