Ihr neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
da ich nun mittlerweile alle möglichen Ansätze zur Linderung meiner mittels MRT diagnostizierten Schambeinentzündung ohne Erfolg hinter mir habe, wende ich mich heute in diesem Forum an alle Leidensgenossen und Therapeuten mit der Hoffnung, neue Möglichkeiten und Meinungen zu finden.
Ich bin 43 Jahre alt und Triathlet. Im Nov. 2012, nach umfangreichen Trainingseinheiten starke Schmerzen in der linken Leiste. Der Verdacht auf Leistenbruch bestätigte sich nicht. Nach 4 Tagen Pause Besserung. Nach einem Lauf wieder leichte Schmerzen in der Leistengegend und ein dumpfes Gefühl im linken Oberschenkel, dass fortan nicht mehr weicht. Nach 17 Tagen Pause vermeintliche Besserung (so genau weiß ich es auch nicht mehr), dann Trainingsbeginn auf dem Fahrrad mit Rolle. Wahrscheinlich zu viel und zu lang, denn Schmerzen traten wieder auf. Mehrere Arztbesuche mit Reizstrom, Salben und Tabletten, sechsmaliger Physiotherapie und anschließendem MRT mit der Diagnose "Knochenmarködem der Symphese beidseits, medial betont, mit Ausdehnung in die unteren Schambeinäste, Symphysitis pubica". Nach einem Monat Pause, leichtes, moderates Training, keine Besserung. Nun leichte Schmerzen (Brennen, Ziehen, als ob etwas ausläuft) beim Bücken in der Schambeingegend. Weiterhin diesen, laut Arzt, untypischen Schmerz im linken Oberschenkel, permanent, auch nach Einnahme von Ibuprofen und Voltaren.
Nun für mich dieses Jahr sportlich abgehakt, mache nichts mehr, da ich auch nicht weiß, welche Übungen sinnvoll sind und welche nicht. Habe am 07.05. einen Termin beim Osteopathen, sozusagen als letzten Strohhalm.
Hat jemand zu meiner Geschichte Tipps oder Ratschläge, welche Übungen sollte man versuchen? Ich weiß, dass es in Berlin Hr. Dr. Krüger gibt. Doch operieren lassen, wollte ich mich eigentlich noch nicht. Zumal die Sache sehr teuer werden kann.
Also, ich danke Ihnen zunächst einmal herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und würde mich über neue mögliche Ansätze sehr freuen.
Viele Grüße
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tomcoc schrieb:
Guten Tag,
da ich nun mittlerweile alle möglichen Ansätze zur Linderung meiner mittels MRT diagnostizierten Schambeinentzündung ohne Erfolg hinter mir habe, wende ich mich heute in diesem Forum an alle Leidensgenossen und Therapeuten mit der Hoffnung, neue Möglichkeiten und Meinungen zu finden.
Ich bin 43 Jahre alt und Triathlet. Im Nov. 2012, nach umfangreichen Trainingseinheiten starke Schmerzen in der linken Leiste. Der Verdacht auf Leistenbruch bestätigte sich nicht. Nach 4 Tagen Pause Besserung. Nach einem Lauf wieder leichte Schmerzen in der Leistengegend und ein dumpfes Gefühl im linken Oberschenkel, dass fortan nicht mehr weicht. Nach 17 Tagen Pause vermeintliche Besserung (so genau weiß ich es auch nicht mehr), dann Trainingsbeginn auf dem Fahrrad mit Rolle. Wahrscheinlich zu viel und zu lang, denn Schmerzen traten wieder auf. Mehrere Arztbesuche mit Reizstrom, Salben und Tabletten, sechsmaliger Physiotherapie und anschließendem MRT mit der Diagnose "Knochenmarködem der Symphese beidseits, medial betont, mit Ausdehnung in die unteren Schambeinäste, Symphysitis pubica". Nach einem Monat Pause, leichtes, moderates Training, keine Besserung. Nun leichte Schmerzen (Brennen, Ziehen, als ob etwas ausläuft) beim Bücken in der Schambeingegend. Weiterhin diesen, laut Arzt, untypischen Schmerz im linken Oberschenkel, permanent, auch nach Einnahme von Ibuprofen und Voltaren.
Nun für mich dieses Jahr sportlich abgehakt, mache nichts mehr, da ich auch nicht weiß, welche Übungen sinnvoll sind und welche nicht. Habe am 07.05. einen Termin beim Osteopathen, sozusagen als letzten Strohhalm.
Hat jemand zu meiner Geschichte Tipps oder Ratschläge, welche Übungen sollte man versuchen? Ich weiß, dass es in Berlin Hr. Dr. Krüger gibt. Doch operieren lassen, wollte ich mich eigentlich noch nicht. Zumal die Sache sehr teuer werden kann.
Also, ich danke Ihnen zunächst einmal herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und würde mich über neue mögliche Ansätze sehr freuen.
Viele Grüße
Aus der Ferne lässt sich so ein recht komplexes Problem nur schlecht behandeln/diskutieren. Eine ausführliche Untersuchung der Hüft/Becken-Region sollte durchgeführt werden, was hoffentlich der Osteopath machen wird. Physio hattest du schon? Wie war hier das Ergebnis, der Verlauf, was die Vermutung des Theapeuten?
Klingt vielleicht banal, aber hast du dir andere Schuhe, Klickpedale, Sattel oder ähnliches gekauft? Sattel/Lenkerstellung verändert? Sattel vielleicht zu alt (gerade die Leichtbauvarianten flachen an den Seiten gern mit der Zeit ab= mehr Druck auf Weichteile) Trainingsaufbau komplett überarbeitet oder nur intensiviert?
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Mario Emmert schrieb:
Hallo Tomcoc
Aus der Ferne lässt sich so ein recht komplexes Problem nur schlecht behandeln/diskutieren. Eine ausführliche Untersuchung der Hüft/Becken-Region sollte durchgeführt werden, was hoffentlich der Osteopath machen wird. Physio hattest du schon? Wie war hier das Ergebnis, der Verlauf, was die Vermutung des Theapeuten?
Klingt vielleicht banal, aber hast du dir andere Schuhe, Klickpedale, Sattel oder ähnliches gekauft? Sattel/Lenkerstellung verändert? Sattel vielleicht zu alt (gerade die Leichtbauvarianten flachen an den Seiten gern mit der Zeit ab= mehr Druck auf Weichteile) Trainingsaufbau komplett überarbeitet oder nur intensiviert?
es sind im Wesentlichen 3 Dinge, die für eine "Schambeinentzündung" ungewöhnlich sind:
1. Diffuse Missempfindung im Oberschenkel
2. Schmerzauslösung beim Bücken
3. brennende Schmerzen
Wenn der Arzt hier schon der Meinung ist, dass dies nicht zum MRT-Befund passt, welche anderen Erwägungen und Untersuchungen hat er durchgeführt?
(ein MRT-Bild ist keine Diagnose, eine Diagnose ergibt sich erst aus der Übereinstimmung eines Bild-Befundes und der klinischen Untersuchung, sprich dem Schmerzverhalten und verschiedenen Tests)
Hier würde ich anknüpfen und die Diagnose hinterfragen, nicht von Therapiemethode zu Alternativmethode springen. Gut ausgebildete Fachleute, die in ungewöhnlichen Situationen auch irren dürfen und im zweiten Anlauf ein differenzierteres Bild bekommen, das führt eher zum gewünschten Ergebnis.
Alles Gute,
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Schöne Grüße,
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Die Schmerzen beim bücken erklären sich über die Aktivität vom Add. Magnus beim bücken. Am sonsten völlig deiner Meinung
Schöne Grüße,
Geert
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo tocmoc,
es sind im Wesentlichen 3 Dinge, die für eine "Schambeinentzündung" ungewöhnlich sind:
1. Diffuse Missempfindung im Oberschenkel
2. Schmerzauslösung beim Bücken
3. brennende Schmerzen
Wenn der Arzt hier schon der Meinung ist, dass dies nicht zum MRT-Befund passt, welche anderen Erwägungen und Untersuchungen hat er durchgeführt?
(ein MRT-Bild ist keine Diagnose, eine Diagnose ergibt sich erst aus der Übereinstimmung eines Bild-Befundes und der klinischen Untersuchung, sprich dem Schmerzverhalten und verschiedenen Tests)
Hier würde ich anknüpfen und die Diagnose hinterfragen, nicht von Therapiemethode zu Alternativmethode springen. Gut ausgebildete Fachleute, die in ungewöhnlichen Situationen auch irren dürfen und im zweiten Anlauf ein differenzierteres Bild bekommen, das führt eher zum gewünschten Ergebnis.
Alles Gute,
Ein Proktologe kann hier auch behilflich sein indem er eine mögliche Dickdarmentzündung ausschliessen könnte, z.B. Sigmoid-Erkrankungen.
Orthpädisch, sollte man eine Hüftgelenknekrose und/oder Knochen-Ermüdungsfraktur ausschliessen, die Knochendichte wegen der Osteoporose testen lasen, die Medis die kalzium austreiben anvisieren und wie der Mario schrieb ein neueerworbener Sattel kann hier auch an der "Hauptursache" beteiligt sein.
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Leider so über das Forum nicht möglich
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Janos schrieb:
ich schließe mich Wolfgang an - hier muss zwingend eine umfangreiche Funktionsuntersuchung gemacht werden - inkl. Provokation diverser Nerven.
Leider so über das Forum nicht möglich
vielen Dank für Eure Beiträge. Ich habe mich sehr darüber gefreut und beantworte zunächst kurz die Fragen.
Zum Zeitpunkt der Physiotherapie gingen wir noch von einer Adduktorenzerrung/reizung aus. Dementsprechend hat der Therapeut behandelt, war aber auch gefrustet, da ich ihm nicht berichten konnte, dass es besser wird. Er meinte allerdings, dass die Adduktoren schon angegriffen seien. Weiterhin keine neuen Schuhe, kein neuer Sattel, alles beim alten. Jedoch war ich das erste Mal auf der Rolle, und verstellte leicht den Sattel nach vorne.
Der Besuch beim Urologen ging mir auch schon durch den Kopf. Das ist noch eine Option, die ich wahrscheinlich nächste Woche angehen werde. Insgesamt muss ich allerdings feststellen, dass die beiden Ärzte, bei denen ich vorstellig wurde doch mit dieser Sache überfordert sind. Mein Hausarzt (allg. Mediziner und Sportmediziner) versucht zwar nach den üblichen Methoden vorzugehen, kommt aber auch nicht weiter. Die zweite Meinung eines Chirugen nach dem Lesen des MRT Befundes war zusammengefasst die, das ich eigentlich nichts hätte, und er mir nicht helfen kann. Vielleicht sollte ich auch noch einen Orthopäden hinzuziehen.
Die MRT Untersuchung wurde von meinem Hausarzt angeordnet, um auszuschließen das etwas mit der Hüfte oder dem Becken ist, insofern nehme ich mal an, dass hier alles ok ist, sonst hätte der Radiologe ja etwas gesehen.
Blöderweise sind die Schmerzen auf der Innenseite des li. Oberschenkels in der letzten Woche schlimmer geworden, und das bei Null-Training. Kennt Ihr denn zufällig einen fähigen Mediziner im Ruhrgebiet, der sich hier auskennt? Meine nächsten Stationen werden also sein: Urologe oder Proktologe + Orthopäde und der Osteopath. Mal sehen, ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße
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tomcoc schrieb:
Hallo gemeinsam,
vielen Dank für Eure Beiträge. Ich habe mich sehr darüber gefreut und beantworte zunächst kurz die Fragen.
Zum Zeitpunkt der Physiotherapie gingen wir noch von einer Adduktorenzerrung/reizung aus. Dementsprechend hat der Therapeut behandelt, war aber auch gefrustet, da ich ihm nicht berichten konnte, dass es besser wird. Er meinte allerdings, dass die Adduktoren schon angegriffen seien. Weiterhin keine neuen Schuhe, kein neuer Sattel, alles beim alten. Jedoch war ich das erste Mal auf der Rolle, und verstellte leicht den Sattel nach vorne.
Der Besuch beim Urologen ging mir auch schon durch den Kopf. Das ist noch eine Option, die ich wahrscheinlich nächste Woche angehen werde. Insgesamt muss ich allerdings feststellen, dass die beiden Ärzte, bei denen ich vorstellig wurde doch mit dieser Sache überfordert sind. Mein Hausarzt (allg. Mediziner und Sportmediziner) versucht zwar nach den üblichen Methoden vorzugehen, kommt aber auch nicht weiter. Die zweite Meinung eines Chirugen nach dem Lesen des MRT Befundes war zusammengefasst die, das ich eigentlich nichts hätte, und er mir nicht helfen kann. Vielleicht sollte ich auch noch einen Orthopäden hinzuziehen.
Die MRT Untersuchung wurde von meinem Hausarzt angeordnet, um auszuschließen das etwas mit der Hüfte oder dem Becken ist, insofern nehme ich mal an, dass hier alles ok ist, sonst hätte der Radiologe ja etwas gesehen.
Blöderweise sind die Schmerzen auf der Innenseite des li. Oberschenkels in der letzten Woche schlimmer geworden, und das bei Null-Training. Kennt Ihr denn zufällig einen fähigen Mediziner im Ruhrgebiet, der sich hier auskennt? Meine nächsten Stationen werden also sein: Urologe oder Proktologe + Orthopäde und der Osteopath. Mal sehen, ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße
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jojohppt schrieb:
Ich empfehle dir vorher zum Urologen zwecks Tests der Funktionalität der Blase, Harnleiter, Harnrohre, Prostata u.a. und bei einer Frau, eher den Gynokologen (wegen der ovarien und demzufolge den Eiterfluss im Douglas´chen Raum) zu konsultieren.
Ein Proktologe kann hier auch behilflich sein indem er eine mögliche Dickdarmentzündung ausschliessen könnte, z.B. Sigmoid-Erkrankungen.
Orthpädisch, sollte man eine Hüftgelenknekrose und/oder Knochen-Ermüdungsfraktur ausschliessen, die Knochendichte wegen der Osteoporose testen lasen, die Medis die kalzium austreiben anvisieren und wie der Mario schrieb ein neueerworbener Sattel kann hier auch an der "Hauptursache" beteiligt sein.
habe letztes Jahr eine Sportlerin mit einen Knochenödem vom Hüftkopf
bis zum Trochanter major behandelt.
Ein Knochenödem entsteht normalerweise durch Kompression im Gelenk
(wie bei Maria Höfl-Riesch im Tibiaplatau - Überlastung durch mangelhafte
Reflexaktivität der Muskulatur nach Kreuzbandplastik) oder wie bei Dir
durch extremen Zug der Bauchmuskulatur am Schambein.
Kann es sein, dass dein gerader Bauchmuskel bretthart verspannt ist?
Ebenso eventuell die antagonistisch arbeitenden Rückenmuskeln?
Dies könnte dann auch deine untypischen Nebenbeschwerden erklären.
Dein gerader Bauchmuskel leistet insbesondere isometrische Arbeit zur
Stabilisierung deines Rumpfes gegen die dynamisch arbeitende
Beinmuskulatur.
Es empfiehlt sich, wie auch Wolfgang schreibt, eine komplexe
Vergehensweise, die nicht nur auf eine Methode setzt.
Wenn deine Muskeln der Motor deines Körpers sind, dann gibt es auch
noch eine Steuerung dafür - das sind die Nervensysteme.
Das willkürliche NS kann es nicht sein, das Dir die Probleme bereitet.
Also liegt eine Störung der Reflexmotorik oder des vegetativen
Nervensystems vor. Entsprechend ist eine Therapie nur wirksam, wenn
sie diese Ursachen berücksichtigt.
Deshalb finden Röntgenologen auch nur in ca. 15 % die Ursache für einen
Schmerzzustand (glauben sie). Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Mit den Schmerzen möchte Dich dein Körper ohnehin nur vor Überlastung
warnen. Deshalb ist er klug und macht mehr Schmerzen, wenn Du seine
Zeichen ignorierst und Tabletten nimmst.
Die übelsten Reizungen und Entzündungen haben Patienten die über
längere Zeit Opiate einnehmen, weil sie durch die Opiate ihre
Belastbarkeit falsch einschätzen.
Bitte auf gar keinen Fall operieren lassen. Kann sein, dass Dir die
Osteopathie hilft.
Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Gute Besserung
Lothar
[bearbeitet am 26.04.13 01:45]
[bearbeitet am 03.12.13 23:45]
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Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Haarsträubend, wie hier mit vorgefertigten Theorieen operiert und Unterstellungen verbreitet werden. Hört sich vielleicht toll und sehr wissend an, gute Diagnostik drängt aber diese Vorstellungen nicht auf sondern lässt das Wissen im Hintergrund arbeiten und beschäftigt sich mehr mit dem Patienten denn mit den eigenen Theorieen.
Gruß,
Den Patienten einfach zur weiteren Diagnostik zu bildgebenden Untersuchungen zu schicken, ist physiotherapeutisch aus meiner Sicht ein bisschen duenn: da ist der Fragesteller schliesslich schon selbst drauf gekommen. Man schickt ja den Patienten nur dann zur weiteren Untersuchung, wenn man keinen Loesungsansatz hat... ansonsten behandelt man einfach schnell und erfolgreich. :wink:
Darueberhinaus wurden ja auch explizit neue Ansaetze gewuenscht.
Und die Idee, in Richtung mechanischer Ueberlastung zu denken, ist mir auch spontan gekommen...
Gute Arbeit von teekanne also! Gibt doch noch pfiffige Physiotherapeuten! :sunglasses:
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Jan Althoff schrieb:
Wieso haarstraeubend? Das war doch zur Abwechslung zumindest mal ein Versuch von teekanne, aus den Angaben des Fragestellers einen Loesungsansatz herzuleiten.
Den Patienten einfach zur weiteren Diagnostik zu bildgebenden Untersuchungen zu schicken, ist physiotherapeutisch aus meiner Sicht ein bisschen duenn: da ist der Fragesteller schliesslich schon selbst drauf gekommen. Man schickt ja den Patienten nur dann zur weiteren Untersuchung, wenn man keinen Loesungsansatz hat... ansonsten behandelt man einfach schnell und erfolgreich. :wink:
Darueberhinaus wurden ja auch explizit neue Ansaetze gewuenscht.
Und die Idee, in Richtung mechanischer Ueberlastung zu denken, ist mir auch spontan gekommen...
Gute Arbeit von teekanne also! Gibt doch noch pfiffige Physiotherapeuten! :sunglasses:
in teekannes Beitrag sind einige Theorieen aufgezeigt, die ich sofort unterschreiben würde. Gehen wir davon aus, dass tomcoc ein intelligenter Mensch ist, der Theorieen, Vorschläge, Feststellungen, Wahrheiten, Vermutungen usw. erkennen und unterscheiden kann, dann mag der Beitrag ein guter Denkansatz sein.
Jedoch, wir können uns nicht sicher sein, wie diese Info vom Fragenden aufgenommen wird. Wir haben kaum Gelegenheit, Missverständnisse zu erkennen und zu berichtigen. Und es gibt keine Möglichkeit, die Hypothesen, die in dem Beitrag enthalten sind, durch geeignete Untersuchungen zu bestätigen.
Wir sollten akzeptieren, dass Beurteilungen einer Erkrankung aus der Ferne nicht verantwortungsvoll möglich sind, aus diesem Grund empfiehlt sich eine große Zurückhaltung mit Theorieen und den Versuchen von Ferndiagnosen (diese ist in dem Beitrag nicht enthalten, es liegt aber m.M. eine deutliche Tendenz dazu vor).
Der erste Schritt bei erfolgloser Therapie ist sicherlich ein Hinterfragen der Therapie. Sind die Maßnahmen geeignet, ist die Dosierung in Ordnung, liegen Fehler im Verhalten des Pat. vor (könnte hier ein zu früher oder zu schneller Belastungsaufbau nach Verletzung sein, das wäre in einer genauen Anamnese zu klären)?
Gibt es aber Hinweise (und die habe ich in meinem ersten Beitrag versucht herauszuarbeiten), dass die Diagnose nicht richtig oder nicht vollständig ist, dann sollte man diesem nachgehen. Nicht unbedingt mit bildgebenden Verfahren (hat eigentlich hier auch keiner von gesprochen), nicht unbedingt bei einem anderen Arzt oder Therapeuten, aber gründlich und unter Einbeziehen des gesamten Symptombildes.
Erst wenn eine Hypothese gefunden ist, mit der die wesentlichen Symptome und deren Provokationsmechanismen erklärt werden können lässt sich eine brauchbare Theorie zur Genese und zum Management entwickeln.
Kollegiale Grüße,
[bearbeitet am 27.04.13 20:59]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo Jan,
in teekannes Beitrag sind einige Theorieen aufgezeigt, die ich sofort unterschreiben würde. Gehen wir davon aus, dass tomcoc ein intelligenter Mensch ist, der Theorieen, Vorschläge, Feststellungen, Wahrheiten, Vermutungen usw. erkennen und unterscheiden kann, dann mag der Beitrag ein guter Denkansatz sein.
Jedoch, wir können uns nicht sicher sein, wie diese Info vom Fragenden aufgenommen wird. Wir haben kaum Gelegenheit, Missverständnisse zu erkennen und zu berichtigen. Und es gibt keine Möglichkeit, die Hypothesen, die in dem Beitrag enthalten sind, durch geeignete Untersuchungen zu bestätigen.
Wir sollten akzeptieren, dass Beurteilungen einer Erkrankung aus der Ferne nicht verantwortungsvoll möglich sind, aus diesem Grund empfiehlt sich eine große Zurückhaltung mit Theorieen und den Versuchen von Ferndiagnosen (diese ist in dem Beitrag nicht enthalten, es liegt aber m.M. eine deutliche Tendenz dazu vor).
Der erste Schritt bei erfolgloser Therapie ist sicherlich ein Hinterfragen der Therapie. Sind die Maßnahmen geeignet, ist die Dosierung in Ordnung, liegen Fehler im Verhalten des Pat. vor (könnte hier ein zu früher oder zu schneller Belastungsaufbau nach Verletzung sein, das wäre in einer genauen Anamnese zu klären)?
Gibt es aber Hinweise (und die habe ich in meinem ersten Beitrag versucht herauszuarbeiten), dass die Diagnose nicht richtig oder nicht vollständig ist, dann sollte man diesem nachgehen. Nicht unbedingt mit bildgebenden Verfahren (hat eigentlich hier auch keiner von gesprochen), nicht unbedingt bei einem anderen Arzt oder Therapeuten, aber gründlich und unter Einbeziehen des gesamten Symptombildes.
Erst wenn eine Hypothese gefunden ist, mit der die wesentlichen Symptome und deren Provokationsmechanismen erklärt werden können lässt sich eine brauchbare Theorie zur Genese und zum Management entwickeln.
Kollegiale Grüße,
[bearbeitet am 27.04.13 20:59]
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schmerzfrei schrieb:
Hallo tomcoc,
habe letztes Jahr eine Sportlerin mit einen Knochenödem vom Hüftkopf
bis zum Trochanter major behandelt.
Ein Knochenödem entsteht normalerweise durch Kompression im Gelenk
(wie bei Maria Höfl-Riesch im Tibiaplatau - Überlastung durch mangelhafte
Reflexaktivität der Muskulatur nach Kreuzbandplastik) oder wie bei Dir
durch extremen Zug der Bauchmuskulatur am Schambein.
Kann es sein, dass dein gerader Bauchmuskel bretthart verspannt ist?
Ebenso eventuell die antagonistisch arbeitenden Rückenmuskeln?
Dies könnte dann auch deine untypischen Nebenbeschwerden erklären.
Dein gerader Bauchmuskel leistet insbesondere isometrische Arbeit zur
Stabilisierung deines Rumpfes gegen die dynamisch arbeitende
Beinmuskulatur.
Es empfiehlt sich, wie auch Wolfgang schreibt, eine komplexe
Vergehensweise, die nicht nur auf eine Methode setzt.
Wenn deine Muskeln der Motor deines Körpers sind, dann gibt es auch
noch eine Steuerung dafür - das sind die Nervensysteme.
Das willkürliche NS kann es nicht sein, das Dir die Probleme bereitet.
Also liegt eine Störung der Reflexmotorik oder des vegetativen
Nervensystems vor. Entsprechend ist eine Therapie nur wirksam, wenn
sie diese Ursachen berücksichtigt.
Deshalb finden Röntgenologen auch nur in ca. 15 % die Ursache für einen
Schmerzzustand (glauben sie). Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Mit den Schmerzen möchte Dich dein Körper ohnehin nur vor Überlastung
warnen. Deshalb ist er klug und macht mehr Schmerzen, wenn Du seine
Zeichen ignorierst und Tabletten nimmst.
Die übelsten Reizungen und Entzündungen haben Patienten die über
längere Zeit Opiate einnehmen, weil sie durch die Opiate ihre
Belastbarkeit falsch einschätzen.
Bitte auf gar keinen Fall operieren lassen. Kann sein, dass Dir die
Osteopathie hilft.
Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Gute Besserung
Lothar
[bearbeitet am 26.04.13 01:45]
[bearbeitet am 03.12.13 23:45]
Daher versuche ich alle die mir bekannten Gründe in Betracht zu ziehen um diese und jene möglichen Ursachen auszuschließen. Da die Krankheiten durch ihre Symptome von einander differieren, wird der Kreis der Befragung immer kleiner bis sich die Kardinalursache heraus stellt. Daher befürworte ich auch den Besuch beim Urologen und Proktologen um eine inneren Organerkrankung auszuschließen.
Drei Fragen hätte ich noch:
1. Ist bei dir eine Hämorrhoide, Fistel, Fissure, mariske, Proplaps, Lymphknoten Schwellung- Verhärtung bekannt?
2. Sind beim Palpieren an der Leistenfalte, in der Tiefe (Achsial-Ebene: von caudal nach cranial, in Richtung End- und Mastdarm) druck schmerzempfindliche Strukturen zu spüren?
3. Ist es möglich dass eine innere Narbe durch eine erhöhte Belastung, wieder aufgerissen ist? Die sog. Narbenhernie?
Falls nichts davon, alles abhacken.
Ich werde mich über deine Genesung sehr freuen. Gute Besserung.
Postskriptum: Ich halte es für grobfahrlässig, wenn man sich behaarend an dem ersten Gedanken und erster Diagnose festhält, alle anderen Symptome und Ursachen ausblendet um nur die eigene erste Feststellung bestätigt sehen zu wollen. Eine zusammenhangslose Untersuchung wäre für den Patienten verwirrend und sogar einen möglichen Zufallsbefund generieren. Eine Untersuchung vom Schulter und Handgelenk wäre auch hier völlig am Ziel vorbei geschossen.
Meine Ausführungen sollten hier nur dem Zweck einer Hilfestellung dienen und nicht das Imponiergehabe oder ein Bild der Selbstdarstellung erwecken.
Ich surfe hier nicht mit meinem Namen und versuche weder einen Kurs zu verkaufen noch mit jemandem zu konkurrieren oder eine Preisverleihung zu gewinnen. Es beruht wie bei den meisten anderen hier, allein auf kollegialer Hilfsbereitschaft, sonst nichts.
:blush:
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> Postskriptum: Ich halte es für grobfahrlässig, wenn man sich
> behaarend an dem ersten Gedanken und erster Diagnose festhält,
> alle anderen Symptome und Ursachen ausblendet um nur die eigene
> erste Feststellung bestätigt sehen zu wollen. Eine
> zusammenhangslose Untersuchung wäre für den Patienten
> verwirrend und sogar einen möglichen Zufallsbefund generieren.
> Eine Untersuchung vom Schulter und Handgelenk wäre auch hier
> völlig am Ziel vorbei geschossen.
>
> Meine Ausführungen sollten hier nur dem Zweck einer
> Hilfestellung dienen und nicht das Imponiergehabe oder ein Bild
> der Selbstdarstellung erwecken.
> Ich surfe hier nicht mit meinem Namen und versuche weder einen
> Kurs zu verkaufen noch mit jemandem zu konkurrieren oder eine
> Preisverleihung zu gewinnen. Es beruht wie bei den meisten
> anderen hier, allein auf kollegialer Hilfsbereitschaft, sonst
> nichts.
> :blush:
>
Hallo Jojo,
ich nehme an, dein PS bezieht sich auf meinen Einwurf vom 26.4.. Ich habe damit nicht deinen Beitrag gemeint. Ich würde zwar diagnostisch zunächst im Neuro-Muskulo-Skelettalen System bleiben, halte deine Ratschläge aber für verantwortungsvoll und hilfreich. :clap:
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
jojohppt schrieb:
> Postskriptum: Ich halte es für grobfahrlässig, wenn man sich
> behaarend an dem ersten Gedanken und erster Diagnose festhält,
> alle anderen Symptome und Ursachen ausblendet um nur die eigene
> erste Feststellung bestätigt sehen zu wollen. Eine
> zusammenhangslose Untersuchung wäre für den Patienten
> verwirrend und sogar einen möglichen Zufallsbefund generieren.
> Eine Untersuchung vom Schulter und Handgelenk wäre auch hier
> völlig am Ziel vorbei geschossen.
>
> Meine Ausführungen sollten hier nur dem Zweck einer
> Hilfestellung dienen und nicht das Imponiergehabe oder ein Bild
> der Selbstdarstellung erwecken.
> Ich surfe hier nicht mit meinem Namen und versuche weder einen
> Kurs zu verkaufen noch mit jemandem zu konkurrieren oder eine
> Preisverleihung zu gewinnen. Es beruht wie bei den meisten
> anderen hier, allein auf kollegialer Hilfsbereitschaft, sonst
> nichts.
> :blush:
>
Hallo Jojo,
ich nehme an, dein PS bezieht sich auf meinen Einwurf vom 26.4.. Ich habe damit nicht deinen Beitrag gemeint. Ich würde zwar diagnostisch zunächst im Neuro-Muskulo-Skelettalen System bleiben, halte deine Ratschläge aber für verantwortungsvoll und hilfreich. :clap:
Gruß,
auch Dir besten Dank für die Nachricht. Mal kurz von meinem Problem abgesehen, ich hätte nicht erwartet, dass sich daraus eine solche Kontroverse bildet, bzw. war es nicht meine Absicht die Fachwelt gegeneinander aufzubringen. Zu den Fragen:
1.) komplett nein
2.) kann ich auf Grund mangelndem Fachwissen nicht sagen, ich weiß nicht wo ich da drücken sollte.
3.) Ich habe mich 2003 sterilisieren lassen, ob da u. U. eine innere Narbe aufgerissen ist, kann ich schwerlich sagen.
Fakt ist nun, dass in den letzten Tagen die Beschwerden zugenommen haben. Sowohl die Schmerzen im li. Oberschenkel, als auch diese Brennen beim Bücken. Ich werde nächste Woche in jedem Fall einen Termin bei einem Proktologen machen. Nochmals besten Dank. Ich melde mich in jedem Fall und berichte wie es weiter geht.
Viele Grüße
Thomas
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tomcoc schrieb:
Hallo jojohppt,
auch Dir besten Dank für die Nachricht. Mal kurz von meinem Problem abgesehen, ich hätte nicht erwartet, dass sich daraus eine solche Kontroverse bildet, bzw. war es nicht meine Absicht die Fachwelt gegeneinander aufzubringen. Zu den Fragen:
1.) komplett nein
2.) kann ich auf Grund mangelndem Fachwissen nicht sagen, ich weiß nicht wo ich da drücken sollte.
3.) Ich habe mich 2003 sterilisieren lassen, ob da u. U. eine innere Narbe aufgerissen ist, kann ich schwerlich sagen.
Fakt ist nun, dass in den letzten Tagen die Beschwerden zugenommen haben. Sowohl die Schmerzen im li. Oberschenkel, als auch diese Brennen beim Bücken. Ich werde nächste Woche in jedem Fall einen Termin bei einem Proktologen machen. Nochmals besten Dank. Ich melde mich in jedem Fall und berichte wie es weiter geht.
Viele Grüße
Thomas
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jojohppt schrieb:
Um eine sorgfältige und präzise Anamnese zu erstellen, sollte der Pat. zielgerichtet über alle möglichen Ursachen seiner Krankheit befragt werden. Dieses ist verständlicherweise ohne einen direkten Kontakt (Internetal) nicht möglich.
Daher versuche ich alle die mir bekannten Gründe in Betracht zu ziehen um diese und jene möglichen Ursachen auszuschließen. Da die Krankheiten durch ihre Symptome von einander differieren, wird der Kreis der Befragung immer kleiner bis sich die Kardinalursache heraus stellt. Daher befürworte ich auch den Besuch beim Urologen und Proktologen um eine inneren Organerkrankung auszuschließen.
Drei Fragen hätte ich noch:
1. Ist bei dir eine Hämorrhoide, Fistel, Fissure, mariske, Proplaps, Lymphknoten Schwellung- Verhärtung bekannt?
2. Sind beim Palpieren an der Leistenfalte, in der Tiefe (Achsial-Ebene: von caudal nach cranial, in Richtung End- und Mastdarm) druck schmerzempfindliche Strukturen zu spüren?
3. Ist es möglich dass eine innere Narbe durch eine erhöhte Belastung, wieder aufgerissen ist? Die sog. Narbenhernie?
Falls nichts davon, alles abhacken.
Ich werde mich über deine Genesung sehr freuen. Gute Besserung.
Postskriptum: Ich halte es für grobfahrlässig, wenn man sich behaarend an dem ersten Gedanken und erster Diagnose festhält, alle anderen Symptome und Ursachen ausblendet um nur die eigene erste Feststellung bestätigt sehen zu wollen. Eine zusammenhangslose Untersuchung wäre für den Patienten verwirrend und sogar einen möglichen Zufallsbefund generieren. Eine Untersuchung vom Schulter und Handgelenk wäre auch hier völlig am Ziel vorbei geschossen.
Meine Ausführungen sollten hier nur dem Zweck einer Hilfestellung dienen und nicht das Imponiergehabe oder ein Bild der Selbstdarstellung erwecken.
Ich surfe hier nicht mit meinem Namen und versuche weder einen Kurs zu verkaufen noch mit jemandem zu konkurrieren oder eine Preisverleihung zu gewinnen. Es beruht wie bei den meisten anderen hier, allein auf kollegialer Hilfsbereitschaft, sonst nichts.
:blush:
Deine Schilderung könnte z.B. auf eine Fasciendistorsion hindeuten, aber wie Wolfgang schon sagte ist es aus der Ferne nicht möglich einen Befund zu erstellen.
Such Dir einen Arzt/ Heilpraktiker/ Physio, der nach FDM ausgebildet ist und lass Dich untersuchen. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Distorsionen auf MRTs nicht zu erkennen. Ansonsten die angesprochenen Fachärzte auf jeden Fall konsultieren.
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CoachM schrieb:
Hallo tomcoc,
Deine Schilderung könnte z.B. auf eine Fasciendistorsion hindeuten, aber wie Wolfgang schon sagte ist es aus der Ferne nicht möglich einen Befund zu erstellen.
Such Dir einen Arzt/ Heilpraktiker/ Physio, der nach FDM ausgebildet ist und lass Dich untersuchen. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Distorsionen auf MRTs nicht zu erkennen. Ansonsten die angesprochenen Fachärzte auf jeden Fall konsultieren.
ich habe wie du seit Ende Oktober 2012 Probleme mit den Adduktoren und im Leistenbereich. Nach einem ziemlich heftigen Trail-Lauf hatte ich die üblichen Schmerzen in den unteren Extremitäten. Normalerweise verschwinden diese nach 2-3 Tagen, spätestens aber nach einer Woche. Daher habe ich auch Anfang November wieder mit Lauftraining begonnen und die anfänglich leichten Schmerzen ignoriert. Die Schmerzen wurden aber mit der Dauer immer heftiger. Leider erst Anfang Februar dieses Jahr bin ich dann zu meinem Hausarzt, der mir 2 Wochen Sportpause und Diclofenac verschrieben hat. Leider ohne Wirkung. Auch der Besuch bei einem Orthopäden (Muskelvermessung + manuelle Therapie) mit anschließender Physiotherapie und Krafttraining haben den Zustand nicht verbessert. Da ich auch Triathlet bin, habe ich bis vor 2 Wochen immerhin noch Rad- und Schwimmtraining gemacht. Aber selbst da habe ich - wenn auch schwächer - die Adduktoren gespürt. Nun bin ich auf quasi Null Sport runter und vermute - wie bei dir - eine Schambeinentzündung. Leider habe ich erst in 2 Wochen einen Termin beim Radiologen (MRT) und Mitte Juni einen beim Ostheopathen. So langsam verzweifel ich an dieser Geschichte und hoffe, wir können uns über unterschiedliche Therapien (bei unterschiedlichen Ärtzen / Therapeuten) etwas austauschen. Im Internet gibt es zu diesem Problem Empfehlungen von "leichter Sport mit Dehnen Dehnen Dehnen" bis "totaler Sportpause".
Danke für alle Tips und Ratschläge vorab.
Viele Grüße
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unser Problem ist sehr vielschichtig. Hier den richtigen Mediziner zu finden ist nicht einfach. Ich habe nun auch aus urologischer Sicht die Standards wie Blase, Nieren, Hoden und Prostata abklären lassen, alles io. Meine Geschichte hast Du ja bereits gelesen. Ich verspreche mir jetzt sehr viel von dem Osteopathen. Wenn das auch nicht helfen sollte, fahre ich nach Berlin. Dort sitzt der Spezi, Dr. Jens Krüger, schau Dir mal die Internetseite an. Für mich habe ich jetzt folgende Theorie: Zitat:
"Schmerzen an der Innenseite des Oberschenkels sind meist durch mechanische Belastung, wie zum Beispiel beim Laufen oder Fußballspielen auslösbar. Oftmals handelt es sich um Probleme mit den Muskeln, die das Bein heranziehen- den Adduktoren. An der Schenkelinnenseite des Oberschenkels verläuft auch ein Nerv, der dieses Areal versorgt: der Nervus obturatorius. Der französische Osteopath Jean Pierre Barral gibt an, dass dieser Nerv bei Knochenbrüchen des Beckens oder nach Operationen im Unterleib geschädigt werden und so Beschwerden an der Schenkelinnenseite verursachen kann. Auf seinem Weg muss der Nerv durch das Loch, welches oberhalb des Sitzbeines im Beckenknochen ist. Auch dort gibt Barral an, kann es bei einem Bruch (Obturatorhernie), durch entzündliche Prozesse im Unterleib oder am Schambein zu Engpässen kommen, die den Nerven abklemmen können." Zitatende
Demzufolge rühren meine permanenten Schmerzen im Oberschenkel daher, dass auf Grund der Entzündung am Schambein dieser Nerv abgeklemmt wird. Das ist bis jetzt meine Vermutung. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich nicht weiß, wie ich diese Entzündung wegbekomme. Zu Deiner Frage nach Sport und in welchem Umfang: Nach dem ich mit moderatem Training begonnen hatte und sich absolut keine Besserung eingestellt hat, habe ich für mich beschlossen absolut nichts mehr zu machen, bis mir beispielsweise der Osteopath sagt was ich tun und lassen kann. Ich bin Dir also keine Hilfe.
Gute Besserung
Thomas
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tomcoc schrieb:
Hallo joker68,
unser Problem ist sehr vielschichtig. Hier den richtigen Mediziner zu finden ist nicht einfach. Ich habe nun auch aus urologischer Sicht die Standards wie Blase, Nieren, Hoden und Prostata abklären lassen, alles io. Meine Geschichte hast Du ja bereits gelesen. Ich verspreche mir jetzt sehr viel von dem Osteopathen. Wenn das auch nicht helfen sollte, fahre ich nach Berlin. Dort sitzt der Spezi, Dr. Jens Krüger, schau Dir mal die Internetseite an. Für mich habe ich jetzt folgende Theorie: Zitat:
"Schmerzen an der Innenseite des Oberschenkels sind meist durch mechanische Belastung, wie zum Beispiel beim Laufen oder Fußballspielen auslösbar. Oftmals handelt es sich um Probleme mit den Muskeln, die das Bein heranziehen- den Adduktoren. An der Schenkelinnenseite des Oberschenkels verläuft auch ein Nerv, der dieses Areal versorgt: der Nervus obturatorius. Der französische Osteopath Jean Pierre Barral gibt an, dass dieser Nerv bei Knochenbrüchen des Beckens oder nach Operationen im Unterleib geschädigt werden und so Beschwerden an der Schenkelinnenseite verursachen kann. Auf seinem Weg muss der Nerv durch das Loch, welches oberhalb des Sitzbeines im Beckenknochen ist. Auch dort gibt Barral an, kann es bei einem Bruch (Obturatorhernie), durch entzündliche Prozesse im Unterleib oder am Schambein zu Engpässen kommen, die den Nerven abklemmen können." Zitatende
Demzufolge rühren meine permanenten Schmerzen im Oberschenkel daher, dass auf Grund der Entzündung am Schambein dieser Nerv abgeklemmt wird. Das ist bis jetzt meine Vermutung. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich nicht weiß, wie ich diese Entzündung wegbekomme. Zu Deiner Frage nach Sport und in welchem Umfang: Nach dem ich mit moderatem Training begonnen hatte und sich absolut keine Besserung eingestellt hat, habe ich für mich beschlossen absolut nichts mehr zu machen, bis mir beispielsweise der Osteopath sagt was ich tun und lassen kann. Ich bin Dir also keine Hilfe.
Gute Besserung
Thomas
ich verspreche mir von den Osteopathen auch mehr als von den Schulmedizinern. Von Jens Krüger habe ich auch schon einiges gelesen, werde aber seine bevorzugte Therapie - eine OP - definitiv als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Hab in einigen Foren gelesen, dass die Beschwerden nach der Operation stärker als vorher waren. So eine "Ausschabung" von Knochengewebe ist ja nicht gerade ein kleiner Eingriff.
Gute Besserung zurück und berichte mal, was dein Osteopath an Therapie anwendet. Ich werde ab Mitte Juni berichten können.
Gruß, Ivo
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joker68 schrieb:
Hallo Thomas,
ich verspreche mir von den Osteopathen auch mehr als von den Schulmedizinern. Von Jens Krüger habe ich auch schon einiges gelesen, werde aber seine bevorzugte Therapie - eine OP - definitiv als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Hab in einigen Foren gelesen, dass die Beschwerden nach der Operation stärker als vorher waren. So eine "Ausschabung" von Knochengewebe ist ja nicht gerade ein kleiner Eingriff.
Gute Besserung zurück und berichte mal, was dein Osteopath an Therapie anwendet. Ich werde ab Mitte Juni berichten können.
Gruß, Ivo
Bei den umfangreichen Recherchen im Internet bin ich auf eine Osteopathin gestoßen, die sich angeblich auch auf Schambeinentzündungen spezialisiert hat:
Cecilia B. Klima - PRAXIS FÜR KRANKENGYMNASTIK UND OSTEOPATHIE
Bevor ich nach Berlin fahre, werd ich erstmal eine Reise nach München starten.
Gruß
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joker68 schrieb:
Das hatte ich noch vergessen:
Bei den umfangreichen Recherchen im Internet bin ich auf eine Osteopathin gestoßen, die sich angeblich auch auf Schambeinentzündungen spezialisiert hat:
Cecilia B. Klima - PRAXIS FÜR KRANKENGYMNASTIK UND OSTEOPATHIE
Bevor ich nach Berlin fahre, werd ich erstmal eine Reise nach München starten.
Gruß
Bevor man sich über Therapieen, Spezialisten und andere Dinge den Kopf zerbricht, braucht man eine vernünftige Diagnose. Wenn ich keine Theorie habe, die zumindest die wesentlichen Symptome erklären kann, ist jede Therapie ein Schuss ins Blaue.
Entscheidend für eine erfolgreiche Diagnostik ist hierbei ist nicht der Beruf des Untersuchers, ob er Orthopäde, Chirurg, Physiotherapeut oder Osteopath ist, nicht ob er in einem Internetauftritt mit Kompetenz zu einem bestimmten Thema wirbt oder beworben wird (Spezialistentum kann Betriebsblind machen, weil man die Zeichen einer Erkrankung eher der eigenen Theorie und Einschätzung zuordnet als unvoreingenommen und objektiv untersucht).
Vielmehr kommt es auf die individuelle Qualität des Untersuchers an, die Symptome und deren Verhalten genau zu erfragen, vermutete Ursachen durch entsprechende Untersuchungen (Bild oder Bewegungstest) zu beweisen oder widerlegen und so zu einer plausiblen Theorie zu kommen.
Im Sport würde ich persönlich immer die Einschätzung eines Arztes (der kann in erster Linie strukturelle Diagnostik, z.B. über Bildgebende Verfahren, im Idealfall in Kombination mit genauester Anamnese und körperlicher Untersuchung) und eines Physiotherapeuten, der intensiv im Bereich der funktionellen Diagnostik geschult ist bzw. sein kann.
Thomas, von bestimmten Erscheinungsbildern ohne entsprechende Tests auf bestimmte Mechanismen zu schließen ist wie ich schon erwähnte, von großer Irrtumswahrscheinlichkeit belastet, die Mechanismen könnten wie beschrieben sein, es könnte jedoch auch die Reizung des Nervensystems an anderer Stelle die Spannung der Adduktoren verändert haben, sodass dadurch bei den diversen Trainingseinheiten eine Adduktorensehnenreizung und das Knochenödem entstanden ist. Oder es könnte eine gemeinsame Ursache für eine Nervenreizung und die Adduktorensehnenreizung geben, bspw. eine Lumbale oder Lumbopelvikale Instabilität (ja, Instabilitäten kommen auch und gerade bei sehr austrainierten Menschen vor :wink: ), es könnte auch noch andere Mechanismen geben, die man vielleicht erst in einem Anamnesegespräch oder einer Bewegungsuntersuchung unter Verdacht bekommt.
Ich drücke die Daumen, dass der Therapeut, der Sie demnächst untersuchen wird, hier ein Ergebnis findet, auf das sich eine erfolgreiche therapeutische Arbeit gründen lässt.
Alles Gute,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
@joker und tomcoc:
Bevor man sich über Therapieen, Spezialisten und andere Dinge den Kopf zerbricht, braucht man eine vernünftige Diagnose. Wenn ich keine Theorie habe, die zumindest die wesentlichen Symptome erklären kann, ist jede Therapie ein Schuss ins Blaue.
Entscheidend für eine erfolgreiche Diagnostik ist hierbei ist nicht der Beruf des Untersuchers, ob er Orthopäde, Chirurg, Physiotherapeut oder Osteopath ist, nicht ob er in einem Internetauftritt mit Kompetenz zu einem bestimmten Thema wirbt oder beworben wird (Spezialistentum kann Betriebsblind machen, weil man die Zeichen einer Erkrankung eher der eigenen Theorie und Einschätzung zuordnet als unvoreingenommen und objektiv untersucht).
Vielmehr kommt es auf die individuelle Qualität des Untersuchers an, die Symptome und deren Verhalten genau zu erfragen, vermutete Ursachen durch entsprechende Untersuchungen (Bild oder Bewegungstest) zu beweisen oder widerlegen und so zu einer plausiblen Theorie zu kommen.
Im Sport würde ich persönlich immer die Einschätzung eines Arztes (der kann in erster Linie strukturelle Diagnostik, z.B. über Bildgebende Verfahren, im Idealfall in Kombination mit genauester Anamnese und körperlicher Untersuchung) und eines Physiotherapeuten, der intensiv im Bereich der funktionellen Diagnostik geschult ist bzw. sein kann.
Thomas, von bestimmten Erscheinungsbildern ohne entsprechende Tests auf bestimmte Mechanismen zu schließen ist wie ich schon erwähnte, von großer Irrtumswahrscheinlichkeit belastet, die Mechanismen könnten wie beschrieben sein, es könnte jedoch auch die Reizung des Nervensystems an anderer Stelle die Spannung der Adduktoren verändert haben, sodass dadurch bei den diversen Trainingseinheiten eine Adduktorensehnenreizung und das Knochenödem entstanden ist. Oder es könnte eine gemeinsame Ursache für eine Nervenreizung und die Adduktorensehnenreizung geben, bspw. eine Lumbale oder Lumbopelvikale Instabilität (ja, Instabilitäten kommen auch und gerade bei sehr austrainierten Menschen vor :wink: ), es könnte auch noch andere Mechanismen geben, die man vielleicht erst in einem Anamnesegespräch oder einer Bewegungsuntersuchung unter Verdacht bekommt.
Ich drücke die Daumen, dass der Therapeut, der Sie demnächst untersuchen wird, hier ein Ergebnis findet, auf das sich eine erfolgreiche therapeutische Arbeit gründen lässt.
Alles Gute,
besten Dank erstmal für die Anmerkungen und Einschätzungen zu meiner Problematik (bzw. die von Thomas). Wie Thomas auch schon erwähnt hat, bereitet mir gerade die Auswahl oder das Finden des geeignetsten Arztes oder Therapeuten die größten Probleme. So voreingenommen wie mein Thread vorher wirkt, bin ich nicht. Eher etwas ungeduldig was die Genesungszeit betrifft. Eine solch hartnäckige Verletzung hatte ich in meiner bisherigen Sportlerlaufbahn noch nicht.
Viele Grüße, Ivo
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joker68 schrieb:
Hallo Wolfgang,
besten Dank erstmal für die Anmerkungen und Einschätzungen zu meiner Problematik (bzw. die von Thomas). Wie Thomas auch schon erwähnt hat, bereitet mir gerade die Auswahl oder das Finden des geeignetsten Arztes oder Therapeuten die größten Probleme. So voreingenommen wie mein Thread vorher wirkt, bin ich nicht. Eher etwas ungeduldig was die Genesungszeit betrifft. Eine solch hartnäckige Verletzung hatte ich in meiner bisherigen Sportlerlaufbahn noch nicht.
Viele Grüße, Ivo
du hast mit Deiner Argumentation völlig Recht. Es ist (die Sache mit dem eingeklemmten Nerven), wie ich beschrieben habe, eine Vermutung von mir, nicht mehr und nicht weniger. Sie erscheint mir als Laie derzeit am nachvollziehbarsten. Nächste Woche Dienstag habe ich den langersehnten Termin bei dem Osteopathen. Ich werde berichten. Habe mir eben überlegt, bevor ich nach Berlin fahre, komme ich in Essen vorbei.
Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende
Thomas
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tomcoc schrieb:
Hallo Wolfgang,
du hast mit Deiner Argumentation völlig Recht. Es ist (die Sache mit dem eingeklemmten Nerven), wie ich beschrieben habe, eine Vermutung von mir, nicht mehr und nicht weniger. Sie erscheint mir als Laie derzeit am nachvollziehbarsten. Nächste Woche Dienstag habe ich den langersehnten Termin bei dem Osteopathen. Ich werde berichten. Habe mir eben überlegt, bevor ich nach Berlin fahre, komme ich in Essen vorbei.
Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende
Thomas
gibt es bei dir eigentlich was Neues? Hat der Osteopath helfen können?
Viele Grüße
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joker68 schrieb:
Hallo Thomas,
gibt es bei dir eigentlich was Neues? Hat der Osteopath helfen können?
Viele Grüße
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Problem beschreiben
joker68 schrieb:
Hallo Tomcoc,
ich habe wie du seit Ende Oktober 2012 Probleme mit den Adduktoren und im Leistenbereich. Nach einem ziemlich heftigen Trail-Lauf hatte ich die üblichen Schmerzen in den unteren Extremitäten. Normalerweise verschwinden diese nach 2-3 Tagen, spätestens aber nach einer Woche. Daher habe ich auch Anfang November wieder mit Lauftraining begonnen und die anfänglich leichten Schmerzen ignoriert. Die Schmerzen wurden aber mit der Dauer immer heftiger. Leider erst Anfang Februar dieses Jahr bin ich dann zu meinem Hausarzt, der mir 2 Wochen Sportpause und Diclofenac verschrieben hat. Leider ohne Wirkung. Auch der Besuch bei einem Orthopäden (Muskelvermessung + manuelle Therapie) mit anschließender Physiotherapie und Krafttraining haben den Zustand nicht verbessert. Da ich auch Triathlet bin, habe ich bis vor 2 Wochen immerhin noch Rad- und Schwimmtraining gemacht. Aber selbst da habe ich - wenn auch schwächer - die Adduktoren gespürt. Nun bin ich auf quasi Null Sport runter und vermute - wie bei dir - eine Schambeinentzündung. Leider habe ich erst in 2 Wochen einen Termin beim Radiologen (MRT) und Mitte Juni einen beim Ostheopathen. So langsam verzweifel ich an dieser Geschichte und hoffe, wir können uns über unterschiedliche Therapien (bei unterschiedlichen Ärtzen / Therapeuten) etwas austauschen. Im Internet gibt es zu diesem Problem Empfehlungen von "leichter Sport mit Dehnen Dehnen Dehnen" bis "totaler Sportpause".
Danke für alle Tips und Ratschläge vorab.
Viele Grüße
ich hoffe ihr seid beide geheilt und könnt den schönsten Sport den es gibt ,Triathlon, wieder ausüben.
Auch ich bin Triathlet und habe nach 3 Monaten mit verschiedenen Therapien die Diagnose (mittels MRT) beidseitiges Knochenmarködem am Schambeinknochen erhalten.
Was bzw. wer hat euch dann endgültig geholfen ? Wieviel Sport habt ich gemacht ?
Ich würde mich sehr über kurze Antworten freuen.
sportliche Grüße
Martin
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fossa schrieb:
Schambeinentzündung – es gibt sie nicht! | Sport-Osteopathie & Sport-Physiotherapie
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Problem beschreiben
martin179 schrieb:
Hallo tomcoc, Hallo joker 68,
ich hoffe ihr seid beide geheilt und könnt den schönsten Sport den es gibt ,Triathlon, wieder ausüben.
Auch ich bin Triathlet und habe nach 3 Monaten mit verschiedenen Therapien die Diagnose (mittels MRT) beidseitiges Knochenmarködem am Schambeinknochen erhalten.
Was bzw. wer hat euch dann endgültig geholfen ? Wieviel Sport habt ich gemacht ?
Ich würde mich sehr über kurze Antworten freuen.
sportliche Grüße
Martin
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