Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
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Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
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Habe hier vor einiger Zeit mal zum gleichen Thema einen Beitrag gelesen mit dem Hinweis auf einen speziellen Handgriff zur Aktivierung des rectus. Hab leider über die Suchfunktion nur die allg. Hinweise gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Wie sind eure Erfahrungen damit nach so langer Zeit?
Ach ja: man hat mit ihr hauptsächlich die schrägen BM trainiert.....
Schon mal besten Dank für eure Antworten, sonnige Grüße
Susanne
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susanne846 schrieb:
Habe eine Patientin mit einer 2,5 cm großen Rectusdiastase, Geburt des Sohnes vor 11 Monaten. Der Chirurg hat ihr gesagt: da tut sich jetzt nix mehr, muss operiert werden.
Habe hier vor einiger Zeit mal zum gleichen Thema einen Beitrag gelesen mit dem Hinweis auf einen speziellen Handgriff zur Aktivierung des rectus. Hab leider über die Suchfunktion nur die allg. Hinweise gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Wie sind eure Erfahrungen damit nach so langer Zeit?
Ach ja: man hat mit ihr hauptsächlich die schrägen BM trainiert.....
Schon mal besten Dank für eure Antworten, sonnige Grüße
Susanne
Auch nach 20 Jahren kriegt man so einiges hin. Wichtig ist funktionelles Rumpftraining, nicht nur die schraegen Bauchmuskeln. Ansonsten die Rectusdiastase manuell korrigieren, sprich die Rectusbaeuche zusammenziehen, ueberschuessige Weichteile nach innen reponieren und Auftrag geben, den M. abdominalis trans. zu aktivieren.
Gruss, A.
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Thema: Alignementtechnik. Der Chirurg spinnt wohl. Faustregel besagt 1 Querfinger pro Geburt Rectusdiastase (max jedoch. 3 QF) können kompensiert werden.
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Wurdy schrieb:
Heller: Nach der Geburt: Wochenbett und Rückbildung.
Thema: Alignementtechnik. Der Chirurg spinnt wohl. Faustregel besagt 1 Querfinger pro Geburt Rectusdiastase (max jedoch. 3 QF) können kompensiert werden.
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Alyte schrieb:
Also:
Auch nach 20 Jahren kriegt man so einiges hin. Wichtig ist funktionelles Rumpftraining, nicht nur die schraegen Bauchmuskeln. Ansonsten die Rectusdiastase manuell korrigieren, sprich die Rectusbaeuche zusammenziehen, ueberschuessige Weichteile nach innen reponieren und Auftrag geben, den M. abdominalis trans. zu aktivieren.
Gruss, A.
auch wenn ich Dir nicht wirklich auf Deine Frage antworten kann, aber was hat Deine Pat. tatsächlich für Probleme? Schmerzen/Funktionalität etc?
Bin selbst zweifache Mutter, glücklicherweise sehr schlank geblieben mit guter Muskulatur. Dennoch ist meine Rectusdiastase trotz guter Rückbildungsgymnastik etc. weiterhin mit gut 2 Fingerbreiten vorhanden. Probleme habe ich damit keine.
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Merula schrieb:
Musste auch grad sehr staunen über die OP-Absichten...
auch wenn ich Dir nicht wirklich auf Deine Frage antworten kann, aber was hat Deine Pat. tatsächlich für Probleme? Schmerzen/Funktionalität etc?
Bin selbst zweifache Mutter, glücklicherweise sehr schlank geblieben mit guter Muskulatur. Dennoch ist meine Rectusdiastase trotz guter Rückbildungsgymnastik etc. weiterhin mit gut 2 Fingerbreiten vorhanden. Probleme habe ich damit keine.
MfG hgb :blush:
[bearbeitet am 23.07.13 15:25]
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hgb schrieb:
niemals operieren!
MfG hgb :blush:
[bearbeitet am 23.07.13 15:25]
das begegnet uns ind er Praxis leider sooo oft :anguished:
Die Frauen sind vollkommen alleine gelassen und solche Aussagen sind nicht wirklich hilfreich oder unterstützend oder gar zielführend. Man kann eine evtl. OP nicht per se ausschließen - aber: hieran würde ich erst dann denken, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind!
Anbei einige grundsätzliche Hinweise:
Cave :point_up: bei sit-up & Co aus der Rückenlage ist die Bauchmuskulatur entsprechend ihrer Funktion (hier ist keine fallverhindernde Aktivität gefordert) hypoton eingestellt und keinesfalls potentiell bewegungsbereit + es entsteht im Verlauf der "Übungen" eine so große intraabdominelle Druckerhöhung, dass der Beckenboden in den Deszensus "gepresst" wird -> das ist "Erkrankungsgymnastik"
Cave :point_up: Das Beüben der schrägen Bauchmuskulatur ist nicht nur sinnfrei, sondern sogar kontraproduktiv! Bedenke: Ursprung und Ansatz der schrägen BM -> was wird bei einem Rectusphänomen wohl passieren, wenn hier konzentrische Arbeit stattfindet? Richtig: Die Rectusbäuche werden AUSEINANDER gezogen, d.h. das Phänomen verschlimmert sich -> das ist Erkrankungsgymnastik! Oft hören wir von den Patientinnen, die mit solchen "Übungen" angeleitet wurden, dass sich das Phänomen (logischerweise) verschlechtert. Konsequenz: sofortiger Stopp dieser schädigenden Übungen!
Unterstützung und Abhilfe können funktions (!)- und system(!)spezifische Übungen schaffen:
Tipp 1: Übungen für die GERADE Bauchmuskulatur und das gesamte Bauchkapselsystem :sunglasses:
Tipp 2: aus fallverhindernden ASTE -> Bauchlage (kleiner Brückenbauch), Vierfüßlerstand oder Knieellbogenlage (großer Brückenbauch), Sitz auf dem Hocker, Sitz auf dem BEBO-Therapieball, Stand :sunglasses:
Tipp 3: rhythmisch-dynamisches Üben (z.B. im Atemrhythmus) :sunglasses:
Tipp 4: Sollte die RL als ASTE gewünscht und v. a. sinnvoll sein, dann nur isometrische Bewegungs-/Kontraktionsaufträge geben
Tipp 5: ökonomisches und das Bauchkapselsystem schonendes Bewegen im Alltag (Positionswechsel, Bücken/Heben/Tragen ...); man beachte hier ganz besonders die Alltags-Situation einer jungen Mutter!
Tipp 5: Statik und Haltung (inklusive Fußarbeit)
Und wie immer gilt: bei mangelnder Erfahrung bezüglich der Physiotherapie in der Rückbildungszeit (wir können und müssen nicht alles können) eine entsprechende Fobi besuchen und bis dahin solche Patienten an entsprechend ausgebildete Kollegen o. Kolleginnen übergeben :wink: Damit tut der Therapeut sowohl sich selbst als auch der Patientin einen riesengroßen Gefallen :sunglasses:
Gerade in diesem Fall finde ich das sehr wichtig: die junge Mutter ist 11 (!) Monate post partum, hat geübt, es hat nicht geholfen und es steht die Option einer OP (die sie sicher nicht unbedingt möchte) im Raum. Hier sollten jetzt gut ausgebildete und diesbezüglich kompetente Therapeuten Hilfestellung und Anleitung geben, die ihren Fokus nicht ausschließlich auf das Beüben der BM legen, sondern alle wichtigen und nötigen Aspekte der physiotherapeutischen Rückbildung einfließen lassen.
Entsprechende Therapeutenlisten findet man auf den Seiten der AG GGUP bzw. des Tanzberger-Konzepts.
Fragen/Anmerkungen bzgl. der manuellen Korrektur (= manuelles Zusammenziehen/Reponieren der Rectusbäuche durch den Therapeuten vor und dann beim Üben der BM):
1) Ist der Therapeut folgerichtig dann auch bei allen Alltagsbewegungen, in denen die Bauchmsukulatur ja permanent gefordert ist , dabei und reponiert die Rectusbäuche der betroffenen Frau manuell?
2) Das kann nur in der RL, wenn die BM hypoton eingestellt sind, funktionieren, dass die Rectusbäuche einander manuell angenähert werden. Verbringt die Frau ihr Leben von nun an folgerichtig in der RL und hat immer jemanden zur Reposition der BM bei sich?
3) Kann das ein alltagstaugliches und nachhaltig konstruktives Manöver sein?
Ergo: Ich halte diese "Technik" für - ich drücke dies bewusst vorsichtig ausl - fragwürdig oder zumindest anzweifelnswert. Funktionell sieht für mich anders aus...
ABER: Dies ist - und das betone ich ausdrücklich - meine ganz persönliche therapeutische Meinung und basiert zum einen auf meinem funktions-und systemspezifischen Verständnis und Erfahrungsschatz und zum anderen darauf, dass ich damit schlichtweg keine zielführenden Erfahrungen, insbesondere bzgl. der Nachhaltigkeit dieser "Maßnahme", habe. Aus diesem Grund habe ich diesen Griff sehr schnell aus meinem Therapeutenrepertoire verbannt.
Mit kollegialen Grüßen
Petra 286
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susanne846 schrieb:
Ihr seid super!! Ich danke euch allen!!! :clap: :clap:
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petra286 schrieb:
Liebe Susanne,
das begegnet uns ind er Praxis leider sooo oft :anguished:
Die Frauen sind vollkommen alleine gelassen und solche Aussagen sind nicht wirklich hilfreich oder unterstützend oder gar zielführend. Man kann eine evtl. OP nicht per se ausschließen - aber: hieran würde ich erst dann denken, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind!
Anbei einige grundsätzliche Hinweise:
Cave :point_up: bei sit-up & Co aus der Rückenlage ist die Bauchmuskulatur entsprechend ihrer Funktion (hier ist keine fallverhindernde Aktivität gefordert) hypoton eingestellt und keinesfalls potentiell bewegungsbereit + es entsteht im Verlauf der "Übungen" eine so große intraabdominelle Druckerhöhung, dass der Beckenboden in den Deszensus "gepresst" wird -> das ist "Erkrankungsgymnastik"
Cave :point_up: Das Beüben der schrägen Bauchmuskulatur ist nicht nur sinnfrei, sondern sogar kontraproduktiv! Bedenke: Ursprung und Ansatz der schrägen BM -> was wird bei einem Rectusphänomen wohl passieren, wenn hier konzentrische Arbeit stattfindet? Richtig: Die Rectusbäuche werden AUSEINANDER gezogen, d.h. das Phänomen verschlimmert sich -> das ist Erkrankungsgymnastik! Oft hören wir von den Patientinnen, die mit solchen "Übungen" angeleitet wurden, dass sich das Phänomen (logischerweise) verschlechtert. Konsequenz: sofortiger Stopp dieser schädigenden Übungen!
Unterstützung und Abhilfe können funktions (!)- und system(!)spezifische Übungen schaffen:
Tipp 1: Übungen für die GERADE Bauchmuskulatur und das gesamte Bauchkapselsystem :sunglasses:
Tipp 2: aus fallverhindernden ASTE -> Bauchlage (kleiner Brückenbauch), Vierfüßlerstand oder Knieellbogenlage (großer Brückenbauch), Sitz auf dem Hocker, Sitz auf dem BEBO-Therapieball, Stand :sunglasses:
Tipp 3: rhythmisch-dynamisches Üben (z.B. im Atemrhythmus) :sunglasses:
Tipp 4: Sollte die RL als ASTE gewünscht und v. a. sinnvoll sein, dann nur isometrische Bewegungs-/Kontraktionsaufträge geben
Tipp 5: ökonomisches und das Bauchkapselsystem schonendes Bewegen im Alltag (Positionswechsel, Bücken/Heben/Tragen ...); man beachte hier ganz besonders die Alltags-Situation einer jungen Mutter!
Tipp 5: Statik und Haltung (inklusive Fußarbeit)
Und wie immer gilt: bei mangelnder Erfahrung bezüglich der Physiotherapie in der Rückbildungszeit (wir können und müssen nicht alles können) eine entsprechende Fobi besuchen und bis dahin solche Patienten an entsprechend ausgebildete Kollegen o. Kolleginnen übergeben :wink: Damit tut der Therapeut sowohl sich selbst als auch der Patientin einen riesengroßen Gefallen :sunglasses:
Gerade in diesem Fall finde ich das sehr wichtig: die junge Mutter ist 11 (!) Monate post partum, hat geübt, es hat nicht geholfen und es steht die Option einer OP (die sie sicher nicht unbedingt möchte) im Raum. Hier sollten jetzt gut ausgebildete und diesbezüglich kompetente Therapeuten Hilfestellung und Anleitung geben, die ihren Fokus nicht ausschließlich auf das Beüben der BM legen, sondern alle wichtigen und nötigen Aspekte der physiotherapeutischen Rückbildung einfließen lassen.
Entsprechende Therapeutenlisten findet man auf den Seiten der AG GGUP bzw. des Tanzberger-Konzepts.
Fragen/Anmerkungen bzgl. der manuellen Korrektur (= manuelles Zusammenziehen/Reponieren der Rectusbäuche durch den Therapeuten vor und dann beim Üben der BM):
1) Ist der Therapeut folgerichtig dann auch bei allen Alltagsbewegungen, in denen die Bauchmsukulatur ja permanent gefordert ist , dabei und reponiert die Rectusbäuche der betroffenen Frau manuell?
2) Das kann nur in der RL, wenn die BM hypoton eingestellt sind, funktionieren, dass die Rectusbäuche einander manuell angenähert werden. Verbringt die Frau ihr Leben von nun an folgerichtig in der RL und hat immer jemanden zur Reposition der BM bei sich?
3) Kann das ein alltagstaugliches und nachhaltig konstruktives Manöver sein?
Ergo: Ich halte diese "Technik" für - ich drücke dies bewusst vorsichtig ausl - fragwürdig oder zumindest anzweifelnswert. Funktionell sieht für mich anders aus...
ABER: Dies ist - und das betone ich ausdrücklich - meine ganz persönliche therapeutische Meinung und basiert zum einen auf meinem funktions-und systemspezifischen Verständnis und Erfahrungsschatz und zum anderen darauf, dass ich damit schlichtweg keine zielführenden Erfahrungen, insbesondere bzgl. der Nachhaltigkeit dieser "Maßnahme", habe. Aus diesem Grund habe ich diesen Griff sehr schnell aus meinem Therapeutenrepertoire verbannt.
Mit kollegialen Grüßen
Petra 286
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