Für unsere Filiale in Frankfurt
Ostend/Bornheim suchen wir ab
sofort eine*n Mitarbeiter*in
HIer bieten wir hier Physiotherapie
und Gesundheitstraining an.
Einen hochwertig ausgestattete
Physiotherapiepraxis (ca. 200qm)mit
5 Behandlungsräumen und einer
KGG-Fläche.
Das Gesundheitstraining beinhaltet
eine Trainingsfläche,
ausgestattet mit einem
MilonQ-Zirkel und entsprechenden
Cardiogeräten, Kabelzügen etc.
Hier suchen wir
Physiotherapeut:innen die Lust
haben die Praxis mitzugestalten
u...
Ostend/Bornheim suchen wir ab
sofort eine*n Mitarbeiter*in
HIer bieten wir hier Physiotherapie
und Gesundheitstraining an.
Einen hochwertig ausgestattete
Physiotherapiepraxis (ca. 200qm)mit
5 Behandlungsräumen und einer
KGG-Fläche.
Das Gesundheitstraining beinhaltet
eine Trainingsfläche,
ausgestattet mit einem
MilonQ-Zirkel und entsprechenden
Cardiogeräten, Kabelzügen etc.
Hier suchen wir
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u...
ich benötige einen Rat zu einer Patientin.
Ich selbst bin Physio und bin gerade mit der Hälfte meiner Osteopathieausbildung und meines Medizinstudiums durch.
Besagte Patientin ist meine Schwester, sie ist 15. Sie hatte in der Vergangenheit öfter Schmerzen im Bereich Schulter-Arm, unterer Rücken und zwischen den Schulterblättern. Beim Röntgen wurde dann eine recht starke einseitige, von TH5- circa TH 12 gehende rechtskonvexe skoliose festgestellt, mit Rotation 23 grad.
Nun sagen viele Leute verschiedene Dinge und da mir die praktische Erfahrung fehlt, hatte ich gehofft, hier vll ein paar von euren Meinungen einholen zu können.
Aktuell sieht die therapeutische Empfehlung so aus: sie geht nächste Woche zu einer Kur. Es ist aktuell weder OP, noch Korsett angedacht. Sie hat Schroth verschrieben bekommen, was denke ich passt, obwohl es schwierig ist einen guten Therapeuten zu finden. Die Wachstumsfugen sind zu, in Kombination mit der Menarche, die schon länger her ist, sollte das Wachstum also nahezu beendet sein und somit ja auch weitestgehend die Verschlechterung der skoliose gestoppt sein.
Ich war letztens noch bei einer Kinderosteopathin mit glänzender Reputation, welche noch Atlas Therapie empfohlen hat, da es eine absteigende Kette ist.
Nun nimmt meine Schwester das ganze psychisch sehr mit, weil sie von vielen Seiten leicht abweichende Infos bekommen hat. Zu diesen beiden Dingen hätte ich gerne ein paar Meinungen, um mir besser ein Bild machen zu können und sie bei ihrer Entscheidung besser unterstützen zu können, gerne aber auch Meinungen zur Gesamtsituation.
1. Das die Skoliose sich strukturell erstmal eher nicht mehr verschlechtern wird, ist erstmal Konsens unter den konsultierten Personen. Nun gibt es aber die einen, die sagen, dass es auch keine Chance gibt, dass es sich verbessert und die anderen die schon noch die Möglichkeit sehen einige Grad heraus zu kitzeln. Wie sind eure Erfahrungen? Mit Blick darauf, dass zwar das Wachstum abgeschlossen ist, aber die ossifikation noch nicht, glaube ich schon an Verbesserungspotential.
2. Meine Schwester spielt viel und begeistert Feldhockey, es ist ihre absolute Passion, aber auch eine Sportart, die komplett in die Rotation und sicher auch oberflächlich betrachtet in die Fehlstellung rein arbeitet. Einer der Therapeuten hat nun gesagt sie solle schnellstmöglich damit aufhören.
Das belastet meine Schwester am meisten. Ich persönlich halte es für eine sehr sehr einseitige Betrachtung, einer 15 jährigen zu sagen sie solle mit dem Sport aufhören (außer es gäbe ein akutes Geschehen). Zum einen bezweifle ich, dass der Sport einen starken schädlichen Einfluss hat, zum anderen sehe ich die negativen Effekte der Beendigung als überwiegend. Neben Verlust sozialer Kontakte und Verlust des Hobbys halte ich es insgesamt für bedenklich einer Jugendlichen Person eine so radikale Empfehlung zu geben, da ja auch kein Mensch weiß, wie genau die skoliose entstanden ist. Auf der anderen Seite, was kann im schlimmsten Fall passieren (das ist keine rhetorische Frage, sondern wieder eine, bei der mir einfach die Erfahrung aus dem Alltag fehlen)?
Mir ist bewusst, dass es nicht möglich ist, übers Internet solche Situationen einzuschätzen, vll habt ihr ja aber trotzdem etwas aus euerm praktischen Erfahrungsschatz, dass ganz ähnlich war und mit dem ihr mir helfen könnt. Ich würde mich sehr freuen.
Lg
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Hockeychaot schrieb:
Hallo,
ich benötige einen Rat zu einer Patientin.
Ich selbst bin Physio und bin gerade mit der Hälfte meiner Osteopathieausbildung und meines Medizinstudiums durch.
Besagte Patientin ist meine Schwester, sie ist 15. Sie hatte in der Vergangenheit öfter Schmerzen im Bereich Schulter-Arm, unterer Rücken und zwischen den Schulterblättern. Beim Röntgen wurde dann eine recht starke einseitige, von TH5- circa TH 12 gehende rechtskonvexe skoliose festgestellt, mit Rotation 23 grad.
Nun sagen viele Leute verschiedene Dinge und da mir die praktische Erfahrung fehlt, hatte ich gehofft, hier vll ein paar von euren Meinungen einholen zu können.
Aktuell sieht die therapeutische Empfehlung so aus: sie geht nächste Woche zu einer Kur. Es ist aktuell weder OP, noch Korsett angedacht. Sie hat Schroth verschrieben bekommen, was denke ich passt, obwohl es schwierig ist einen guten Therapeuten zu finden. Die Wachstumsfugen sind zu, in Kombination mit der Menarche, die schon länger her ist, sollte das Wachstum also nahezu beendet sein und somit ja auch weitestgehend die Verschlechterung der skoliose gestoppt sein.
Ich war letztens noch bei einer Kinderosteopathin mit glänzender Reputation, welche noch Atlas Therapie empfohlen hat, da es eine absteigende Kette ist.
Nun nimmt meine Schwester das ganze psychisch sehr mit, weil sie von vielen Seiten leicht abweichende Infos bekommen hat. Zu diesen beiden Dingen hätte ich gerne ein paar Meinungen, um mir besser ein Bild machen zu können und sie bei ihrer Entscheidung besser unterstützen zu können, gerne aber auch Meinungen zur Gesamtsituation.
1. Das die Skoliose sich strukturell erstmal eher nicht mehr verschlechtern wird, ist erstmal Konsens unter den konsultierten Personen. Nun gibt es aber die einen, die sagen, dass es auch keine Chance gibt, dass es sich verbessert und die anderen die schon noch die Möglichkeit sehen einige Grad heraus zu kitzeln. Wie sind eure Erfahrungen? Mit Blick darauf, dass zwar das Wachstum abgeschlossen ist, aber die ossifikation noch nicht, glaube ich schon an Verbesserungspotential.
2. Meine Schwester spielt viel und begeistert Feldhockey, es ist ihre absolute Passion, aber auch eine Sportart, die komplett in die Rotation und sicher auch oberflächlich betrachtet in die Fehlstellung rein arbeitet. Einer der Therapeuten hat nun gesagt sie solle schnellstmöglich damit aufhören.
Das belastet meine Schwester am meisten. Ich persönlich halte es für eine sehr sehr einseitige Betrachtung, einer 15 jährigen zu sagen sie solle mit dem Sport aufhören (außer es gäbe ein akutes Geschehen). Zum einen bezweifle ich, dass der Sport einen starken schädlichen Einfluss hat, zum anderen sehe ich die negativen Effekte der Beendigung als überwiegend. Neben Verlust sozialer Kontakte und Verlust des Hobbys halte ich es insgesamt für bedenklich einer Jugendlichen Person eine so radikale Empfehlung zu geben, da ja auch kein Mensch weiß, wie genau die skoliose entstanden ist. Auf der anderen Seite, was kann im schlimmsten Fall passieren (das ist keine rhetorische Frage, sondern wieder eine, bei der mir einfach die Erfahrung aus dem Alltag fehlen)?
Mir ist bewusst, dass es nicht möglich ist, übers Internet solche Situationen einzuschätzen, vll habt ihr ja aber trotzdem etwas aus euerm praktischen Erfahrungsschatz, dass ganz ähnlich war und mit dem ihr mir helfen könnt. Ich würde mich sehr freuen.
Lg
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Dann OP. Danach querschnittsgelähmt.
Da ist deine Schwester ja weit von entfernt. Gott sei Dank.
Bei einer meiner Fortbildungen hörte ich dass häufig starke Verdauungsprobleme (Obstipation) eine große Rolle spielen.
War bei meiner Tochter auf jeden Fall so.
Eine meiner Patientinnen mit Skoliose war in der Lage ihre Muskeln so anzuspannen dass ihre Wirbelsäule (kurzfristig )gerade war.
Die war schon etwas älter, mit 15 hat man an intensiven Therapien naturgemäß nicht so viel Interesse.
Aber an Möglichkeiten zur Verbesserung glaube ich immer.
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kalliope schrieb:
Meine Tochter hat eine 54 Grad Skoliose gehabt. Mit 13 Jahren festgestellt, jahrelang Korsett, keine Besserung.
Dann OP. Danach querschnittsgelähmt.
Da ist deine Schwester ja weit von entfernt. Gott sei Dank.
Bei einer meiner Fortbildungen hörte ich dass häufig starke Verdauungsprobleme (Obstipation) eine große Rolle spielen.
War bei meiner Tochter auf jeden Fall so.
Eine meiner Patientinnen mit Skoliose war in der Lage ihre Muskeln so anzuspannen dass ihre Wirbelsäule (kurzfristig )gerade war.
Die war schon etwas älter, mit 15 hat man an intensiven Therapien naturgemäß nicht so viel Interesse.
Aber an Möglichkeiten zur Verbesserung glaube ich immer.
Könnte es sein, das deine Schwester die Keule bevorzugt auf der linken Seite hält? Dann wäre jetzt die Gelegenheit, sie unabhängig vom Team-Training auf den Platz zu schicken um sich daran zu gewöhnen, die Keule auf der rechten Seite zu halten und das als persönliches Trainingsziel für die nächsten drei Jahre nach ganz oben zu setzen. Nimm einfach mal ihren Hockeyschläger in die Hand und halte ihn nach links, dann verstehst du sicherlich ganz schnell worauf ich hinaus will. Möglicherweise braucht sie auch einen Schläger der ein paar Zentimeter länger ist ;)
Ein Rat für deinen Hinterkopf: Du bist ihr Bruder, nicht ihr Therapeut. Überlass die regelmäßigen Behandlungen anderen; halte nur deine Ohren offen für das was sie erzählt :)
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Papa Alpaka schrieb:
Bitte nicht wegen einer marginalen Beeinträchtigung (hey, wir reden hier über eine 15-jährige die Hockey spielt) "den" Sport aufgeben. Wenn überhaupt, bezieht den Sport therapeutisch ein - wo sonst bekommen wir das Glück, das eine Patientin freiwillig an ihre Grenzen geht?
Könnte es sein, das deine Schwester die Keule bevorzugt auf der linken Seite hält? Dann wäre jetzt die Gelegenheit, sie unabhängig vom Team-Training auf den Platz zu schicken um sich daran zu gewöhnen, die Keule auf der rechten Seite zu halten und das als persönliches Trainingsziel für die nächsten drei Jahre nach ganz oben zu setzen. Nimm einfach mal ihren Hockeyschläger in die Hand und halte ihn nach links, dann verstehst du sicherlich ganz schnell worauf ich hinaus will. Möglicherweise braucht sie auch einen Schläger der ein paar Zentimeter länger ist ;)
Ein Rat für deinen Hinterkopf: Du bist ihr Bruder, nicht ihr Therapeut. Überlass die regelmäßigen Behandlungen anderen; halte nur deine Ohren offen für das was sie erzählt :)
Die Seite wechseln, aus Gewohnheiten rauskommen so wie Pappa Alpaka vorschlägt halte ich für richtig.
Darüber hinaus sollte Rumpfkoordination, Aufrichtung und Symmetriebalance reaktiv (Balanceboard, Wippe KEINE Halbkugel, und Radius der Walze 6-12cm) geübt werden. Nur freihändig!
PNF asymmetrisch entgegen der Fehlhaltung wäre auch angebracht, aber den Therapeuten erstmal finden.
Ausgleichssport wie Schwimmen und Klettern sollte mit ins Programm genommen werden.
Korrektur kann schneller erfolgreich sein als man denkt.
Ich hatte schon im Zeitraum einer 20 Minuten Einheit fast vollständig Ausgleich einer rein lateral skoliotisch abweichenden LWS, Abweichung kam wieder, Gewohnheiten eben, aber war wiederholt in 20 Minuten ausgleichbar.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich habe ausnahmslos ein Unterschätzen der Auswirkung von muskulären Aktivitäten auf Knochenpositionierung und Haltung beobachten können.
Die Seite wechseln, aus Gewohnheiten rauskommen so wie Pappa Alpaka vorschlägt halte ich für richtig.
Darüber hinaus sollte Rumpfkoordination, Aufrichtung und Symmetriebalance reaktiv (Balanceboard, Wippe KEINE Halbkugel, und Radius der Walze 6-12cm) geübt werden. Nur freihändig!
PNF asymmetrisch entgegen der Fehlhaltung wäre auch angebracht, aber den Therapeuten erstmal finden.
Ausgleichssport wie Schwimmen und Klettern sollte mit ins Programm genommen werden.
Korrektur kann schneller erfolgreich sein als man denkt.
Ich hatte schon im Zeitraum einer 20 Minuten Einheit fast vollständig Ausgleich einer rein lateral skoliotisch abweichenden LWS, Abweichung kam wieder, Gewohnheiten eben, aber war wiederholt in 20 Minuten ausgleichbar.
Zur Therapie; eine Skoliose ist häufig eine Anpassung-Kompensation. Will man in dem Fall eine Skoliose langfristig verändern, sollte man auch den Grund für die Kompensation erkennen und wenn möglich korrigieren.
Die Formgebung der Wirbelsäule, die Position der einzelnen Wirbelkörper unterliegt nicht der Willkür. Also ist sie willkürlich auch nur bedingt zu beeinflussen.
An Hand von Rhöntgenaufnahmen kann man bei der Betrachtung der Form der einzelnen Wirbelkörper recht gut einschätzen, in wie weit die Skoliose noch zu korrigieren ist.
Haben sich die Wirbelklörper in ihrer Form bereits angepasst, dann ist eine muskuläre Korrektur, in Abhängigkeit vom Alter, eher begränzt möglich. Dann ist das therapeutische Ziel eher die Vermeidung einer Verschlechterung der Situation.
Da ich PNF-Therapeut bin und einige Zeit in einer Vojtapraxis gearbeitet habe und vor allem durch die Vojtatherapie auch bei erwachsenen Patienten gute Resultate gesehen habe, ist dieser therapeutische Ansatz meine Empfehlung für deine Schwester. Wir haben in der Praxis PNF und Vojta gerne kombiniert. Wenn PNF, dann ohne Dynamik aus verschieden Stützpositionen heraus angebahnt.
Vojta deswegen, weil hierbei die willkürliche Ansteuerung der Muskulatur weitestgehens umgangen wird.
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Stefan Preißler schrieb:
Ist deine Schwester Links- oder Rechtshänderin? Welche Position spielt sie? Bei einer rechtskonvexen Skoliose sollte sie viel auf der Vorhand bedient werden, sollte sie Rechtshänderin sein.
Zur Therapie; eine Skoliose ist häufig eine Anpassung-Kompensation. Will man in dem Fall eine Skoliose langfristig verändern, sollte man auch den Grund für die Kompensation erkennen und wenn möglich korrigieren.
Die Formgebung der Wirbelsäule, die Position der einzelnen Wirbelkörper unterliegt nicht der Willkür. Also ist sie willkürlich auch nur bedingt zu beeinflussen.
An Hand von Rhöntgenaufnahmen kann man bei der Betrachtung der Form der einzelnen Wirbelkörper recht gut einschätzen, in wie weit die Skoliose noch zu korrigieren ist.
Haben sich die Wirbelklörper in ihrer Form bereits angepasst, dann ist eine muskuläre Korrektur, in Abhängigkeit vom Alter, eher begränzt möglich. Dann ist das therapeutische Ziel eher die Vermeidung einer Verschlechterung der Situation.
Da ich PNF-Therapeut bin und einige Zeit in einer Vojtapraxis gearbeitet habe und vor allem durch die Vojtatherapie auch bei erwachsenen Patienten gute Resultate gesehen habe, ist dieser therapeutische Ansatz meine Empfehlung für deine Schwester. Wir haben in der Praxis PNF und Vojta gerne kombiniert. Wenn PNF, dann ohne Dynamik aus verschieden Stützpositionen heraus angebahnt.
Vojta deswegen, weil hierbei die willkürliche Ansteuerung der Muskulatur weitestgehens umgangen wird.
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Inche schrieb:
Schau erstmal in Bad Sobernheim oder Bad Salzungen das sind die beiden Schrot Kliniken dort findest du auch eine Therapeuten List dort einen Kollegen in eurer nähe Kontaktieren evtl in einer der beiden Kiniken auch die Kur machen.Du könntest dort übrigens zeitgleich deine Skoliose Ausbildung machen dauer 10 Tage.Bei Thieme ist dazu gerade ein neues Schortbuch erschienen hol dir das mal Da wird sie sehr genau Aufgeklärt und viele deiner Fragen werden beantwortet.Beim Sport evtl pausieren da es ja als Kontaktsport in sachen Corona gerade nicht geht.Aber hier wäre doch ein Trainerschein oder Schiedsrichter eine gute Ergänzung.Nach der Kur wißt Ihr ob sie Aktiv weiter machen kann.
Was soll Dir das sagen? Deine Schwester muß mit ihrem Körper zurecht kommen und eine Einstellung zu ihm finden. Die von Dir gen. Beschwerden müssen garnichts mit der Skoliose zu tun haben. Für die Prognose ist das Seitprofil wichtig, da schreibts Du nichts. ThLÜ-Skoliose entstehen häufiger auf dem Boden einer sog. Sitzkyphose mit ventralen Keilwirbeln. Wie war das Seitbild?? Als Orthopäde habe ich fast 30 J. Skoliosen ausschließlich kons. und viele mit Korsett behandelt. Gerade auch nach Menarche, die älteste Pat. war 20J. und ging noch zwei Jahre zur Schule, eine andere kommt heute noch immer zur Kontrolle, inzwischen über 40 J., natürlich jetzt ohne Korsett, aber sie bekam es erst mit 17, Menarche mit 12, sie hat heute noch eine Besserung von seinerzeit 42 auf jetzt 34°, ich weiß bis heute nicht, wie dieses gute Ergebnis zustande gekommen ist, außer daß sie ihr Korsett stringent trug und bei Versorgung segmantal sehr beweglich war. Das ist für mich auch heute noch ein wesentliches Kriterium, nicht die Menarche !
Ansonsten macht sie im Leben wie ich auch das, was Spaß und Freude macht, und meine PT zeigt mir, was ich machen soll, wenn es 'mal wieder im Rücken zwickt. Körpergefühl muß nämlich immer trainiert werden. Rückfragen nur als PN!
- Spaßmuß sein: Wahlspruch der Skoliotiker: Seelig sind die Buckligen, denn sie haben den BERG SCHON HINTER SICH!
MfG hgb :blush:
Der Kollegin mit der gelähmten Tochter mein Mitgefühl -in Nordeutschland??
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mbone schrieb:
Auch wenn ich sonst mit dem User hgb eher über Kreuz liege, das war ein wirklich fachlich guter und hilfreicher Beitrag!
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hgb schrieb:
Hallo Namenloser, Dein Pseudonym hier soll ja wohl kein Namne sein. Als ich ein Vorschulkind war, stellte mein Hausarzt, ein seinerzeit praktischer Arzt, meine Skoliose fest, ich machte Klapp'sches Kriechen, state of the art nach dem Kriege. Dann geriet die Diagnose durch fam. Streß in Vergessenheit, ich machte nichts mehr und wuchs weiter, machte das Abitur, ging zur Bundeswehr und studierte Medizin. In einer Famulatur haben wir uns aus Langeweile geröngt und ich habe bei mir die Skoliose wiederentdeckt. 20-30° doppelbogig und abgeflachtes Profil. Heute bin ich über siebzig und die Bögen sind bei je 60°, nach dem Lehrbuch der 70er Jahre müßte ich aber schon Mitte 60 an Rechtsherzversagen gestorben sein. Noch spiele ich mit den UHUS ( unter Hundert) Fußball.
Was soll Dir das sagen? Deine Schwester muß mit ihrem Körper zurecht kommen und eine Einstellung zu ihm finden. Die von Dir gen. Beschwerden müssen garnichts mit der Skoliose zu tun haben. Für die Prognose ist das Seitprofil wichtig, da schreibts Du nichts. ThLÜ-Skoliose entstehen häufiger auf dem Boden einer sog. Sitzkyphose mit ventralen Keilwirbeln. Wie war das Seitbild?? Als Orthopäde habe ich fast 30 J. Skoliosen ausschließlich kons. und viele mit Korsett behandelt. Gerade auch nach Menarche, die älteste Pat. war 20J. und ging noch zwei Jahre zur Schule, eine andere kommt heute noch immer zur Kontrolle, inzwischen über 40 J., natürlich jetzt ohne Korsett, aber sie bekam es erst mit 17, Menarche mit 12, sie hat heute noch eine Besserung von seinerzeit 42 auf jetzt 34°, ich weiß bis heute nicht, wie dieses gute Ergebnis zustande gekommen ist, außer daß sie ihr Korsett stringent trug und bei Versorgung segmantal sehr beweglich war. Das ist für mich auch heute noch ein wesentliches Kriterium, nicht die Menarche !
Ansonsten macht sie im Leben wie ich auch das, was Spaß und Freude macht, und meine PT zeigt mir, was ich machen soll, wenn es 'mal wieder im Rücken zwickt. Körpergefühl muß nämlich immer trainiert werden. Rückfragen nur als PN!
- Spaßmuß sein: Wahlspruch der Skoliotiker: Seelig sind die Buckligen, denn sie haben den BERG SCHON HINTER SICH!
MfG hgb :blush:
Der Kollegin mit der gelähmten Tochter mein Mitgefühl -in Nordeutschland??
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