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suchen wir eine*n
Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
finanziell und zusätzliche freie
Tage)
Ein fröhliches T...
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finanziell und zusätzliche freie
Tage)
Ein fröhliches T...
Was haltet ihr vom PUCKEN ?
Ich will mal schreiben, was mich da so "bewegt". Wir diskutieren das gerade im Bekanntenkreis. Da gibt es ein 3 Monate altes Mädchen, daß nicht so schläft, wie die Eltern es gern hätten. Viel wach, viel am weinen, allgemein unruhig, auch auf dem Arm, Schiefhaltung des Kopfes, ein Auge immer bischen zu/klein - ich habe leider nicht wirklich "Zugrifff", sehe immer nur Bilder und höre Berichte der besorgten Oma, daß irgendwas komisch sei.
Nun wird es gepuckt. Halleluja - angeblich, um den etwas verstärkte Moro-Reflex zu hemmen. Die Kleine wurde sich selbst wecken, ins Gesicht schlagen, erschrecken. Das störe den Schlaf. Besonders nachts, wenn Eltern und Geschwister bitte auch schlafen wollen.
Das Pucken gäbe außerdem Enge und Geborgenheit (aus dem Mutterleib), schütze vor dem plötzlichen Kindstod und reguliere die Wärme.
Moro-Reflex? Der ist doch nach 3-4 Monate eh weg. Geborgenheit? Ja, da nehme ich ein Tuch, fessele mein Kind und lege mich NEBENAN HIN zum Schlafen? Geborgenheit ginge doch auch anders?
Kopf schief, Spucke läuft - HWS? Kopfgelenke?
Hand-Mund-Koordination mit diesem Puck-Tuch? Beinfreiheit? Mir kommt das sehr suspekt vor. Manche Mütter pucken PROPHYLAKTISCH !!! Bis zum 7./8. Lebensmonat - sagt die betreffende Hebamme.
Dann müsste es aber langsam - wie auch der Nuckel - abgewöhnt werden. Das wäre oft schwierig? HÄ - da mach ich mein Kind abhängig von irgendwas und setze es später auf Entzug? Heidenei ...
Habt ihr jetzt Meinungen dazu? Auch gern Pro - ich bin bereit zu lernen.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 07:27]
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eska schrieb:
Mal so in den Raum geschmissen - vielleicht an die Kollegen der Pädiatrie, aber gern auch andere:
Was haltet ihr vom PUCKEN ?
Ich will mal schreiben, was mich da so "bewegt". Wir diskutieren das gerade im Bekanntenkreis. Da gibt es ein 3 Monate altes Mädchen, daß nicht so schläft, wie die Eltern es gern hätten. Viel wach, viel am weinen, allgemein unruhig, auch auf dem Arm, Schiefhaltung des Kopfes, ein Auge immer bischen zu/klein - ich habe leider nicht wirklich "Zugrifff", sehe immer nur Bilder und höre Berichte der besorgten Oma, daß irgendwas komisch sei.
Nun wird es gepuckt. Halleluja - angeblich, um den etwas verstärkte Moro-Reflex zu hemmen. Die Kleine wurde sich selbst wecken, ins Gesicht schlagen, erschrecken. Das störe den Schlaf. Besonders nachts, wenn Eltern und Geschwister bitte auch schlafen wollen.
Das Pucken gäbe außerdem Enge und Geborgenheit (aus dem Mutterleib), schütze vor dem plötzlichen Kindstod und reguliere die Wärme.
Moro-Reflex? Der ist doch nach 3-4 Monate eh weg. Geborgenheit? Ja, da nehme ich ein Tuch, fessele mein Kind und lege mich NEBENAN HIN zum Schlafen? Geborgenheit ginge doch auch anders?
Kopf schief, Spucke läuft - HWS? Kopfgelenke?
Hand-Mund-Koordination mit diesem Puck-Tuch? Beinfreiheit? Mir kommt das sehr suspekt vor. Manche Mütter pucken PROPHYLAKTISCH !!! Bis zum 7./8. Lebensmonat - sagt die betreffende Hebamme.
Dann müsste es aber langsam - wie auch der Nuckel - abgewöhnt werden. Das wäre oft schwierig? HÄ - da mach ich mein Kind abhängig von irgendwas und setze es später auf Entzug? Heidenei ...
Habt ihr jetzt Meinungen dazu? Auch gern Pro - ich bin bereit zu lernen.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 07:27]
Grüße
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redbi schrieb:
Ausprobieren, es gibt Kinder denen es gut tut und die damit zeitweise ruhiger werden :)
Grüße
Gruß eska
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Immer so einzuengen war mir auch suspekt.
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pt ani schrieb:
Ich kenne es nur von meiner Tochter, der hat es geholfen eine Begrenzung zu haben. Aber ich habe es nicht ständig gemacht und mit einiger Monaten wollte sie auch nicht mehr. Dafür war sie ständig im Tuch, alleine liegen war nicht ihres.
Immer so einzuengen war mir auch suspekt.
ich hatte es auch zeitweise bei meinem ersten Sohn gemacht, für ihn war es gut. Er brauchte die "Begrenzung" und ist dann ruhiger geworden. Es wurde aber auch irgendwann deutlich, als er es nicht mehr mochte :)
Bei meinem nächsten Kind war es nie eine Frage.
Grüße
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redbi schrieb:
Hi eska,
ich hatte es auch zeitweise bei meinem ersten Sohn gemacht, für ihn war es gut. Er brauchte die "Begrenzung" und ist dann ruhiger geworden. Es wurde aber auch irgendwann deutlich, als er es nicht mehr mochte :)
Bei meinem nächsten Kind war es nie eine Frage.
Grüße
bei vier Kinder probiert frau natürlich einiges aus. Ein Sohn bestand regelrecht auf das freie und ungehemmte Strampeln. Die drei Geschwisterkinder waren mit der frühen Strampelfreiheit offensichtlich überfordert. Im Blick des Kindes zeigte sich ein Bemühen, die reflektorischen und unwillkürlichen Bewegunsabläufe zu beherrschen.
Beim Pucken achteten wir darauf, eine Wickeltechnik zu wählen, die die ausfahrenden Strampelbewegungen der Beine bremste und dem Kind da Halt gab, wo es noch keine Kontrolle hatte. Der Blick des Kindes wurde ruhiger und wacher. Es lernte ungestört, mit seinen Händen umzugehen.
Beim eigentlichen Wickeln, also mehrmals täglich liessen wir die Kinder unter einer Wärmelampe frei strampeln.
Das Kind und sein Wohlbefinden ist unser Lehrmeister. Und jedes Kind ist eine Persönlichkeit. Meiner Meinung nach ist es sinnvoller junge Mütter zu lehren, auf den eigenen Bauch zu hören und Demut zu üben, vor dem Wunder des kleinen Wesens.
So bleibt eigentlich nur übrig: was für Kind X richtig ist, mag eine Katastrophe für YZ sein.
Natürlich ist es dennoch wichtig, sich das Pucken von einer erfahrenen Person zeigen zu lassen. Es sollte nicht so fest gewickelt werden, dass die Bewegungsfreiheit der Hüftgelenke vollkommen eingeschränkt wird.
Unsere Tochter ahmte das Geschehen übrigens nach und puckte zum Ende des Spiels ihre Puppe.
Lieben Gruß
Britta
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britta109 schrieb:
Hallo Eska,
bei vier Kinder probiert frau natürlich einiges aus. Ein Sohn bestand regelrecht auf das freie und ungehemmte Strampeln. Die drei Geschwisterkinder waren mit der frühen Strampelfreiheit offensichtlich überfordert. Im Blick des Kindes zeigte sich ein Bemühen, die reflektorischen und unwillkürlichen Bewegunsabläufe zu beherrschen.
Beim Pucken achteten wir darauf, eine Wickeltechnik zu wählen, die die ausfahrenden Strampelbewegungen der Beine bremste und dem Kind da Halt gab, wo es noch keine Kontrolle hatte. Der Blick des Kindes wurde ruhiger und wacher. Es lernte ungestört, mit seinen Händen umzugehen.
Beim eigentlichen Wickeln, also mehrmals täglich liessen wir die Kinder unter einer Wärmelampe frei strampeln.
Das Kind und sein Wohlbefinden ist unser Lehrmeister. Und jedes Kind ist eine Persönlichkeit. Meiner Meinung nach ist es sinnvoller junge Mütter zu lehren, auf den eigenen Bauch zu hören und Demut zu üben, vor dem Wunder des kleinen Wesens.
So bleibt eigentlich nur übrig: was für Kind X richtig ist, mag eine Katastrophe für YZ sein.
Natürlich ist es dennoch wichtig, sich das Pucken von einer erfahrenen Person zeigen zu lassen. Es sollte nicht so fest gewickelt werden, dass die Bewegungsfreiheit der Hüftgelenke vollkommen eingeschränkt wird.
Unsere Tochter ahmte das Geschehen übrigens nach und puckte zum Ende des Spiels ihre Puppe.
Lieben Gruß
Britta
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eska schrieb:
... helft mir ... gebt mir etwas Diskussionsgrundlage ... wer kennt es? Wer hat Erfahrungen?
Gruß eska
Die motorische Entwicklung, die du ansprichst passiert dennoch weiterhin. und des Weiteren liegt das Kind ja wohl nicht den ganzen Tag gepuckt im Bett. (Hoffe ich zumindest, denn gerade in der Bauchlage (wach) finden asymmetrische, unruhige Kinder besser eine stabile Lage und sind dann auch oftmals zufriedener.)
Alles andere müssen die Eltern entscheiden, die kennen ihr Kind nun mal am besten. Des Weiteren raten Kinderärzte oft vom Pucken ab (wegen des plötzlichen Kindstods). Ich habe mein Kind auch gepuckt, da es sonst keine Ruhe finden konnte. Ich habe mir da aber auch nie reinreden lassen, da ich mir immer sicher war das richtige zu tun (in dem ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen habe). Und das wünsche ich den Eltern dieses Kindes auch.
Achso, mein Kind habe ich auch nur kurz gepuckt. Irgendwann wollte sie es nicht mehr und hat dann sehr schnell selig geschlafen... :)
[bearbeitet am 07.05.14 18:08]
[bearbeitet am 07.05.14 18:19]
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Die kleine hat komische Augen. Aber es sind ja immer nur Fotos. Aber ich sehe auf keinem Bild einen Glaskörper. Alles ist blau. Ganz dunkel schwirrt da was in meinem Kopf rum ... irgendeine Trisomie ... aber vielleicht bin ich da völlig auf dem Holzweg. Ich will ja auch nicht die Pferde scheu machen. Aber meine Freundin meint halt auch immer, daß mit der Kleinen was nicht stimmt.
Der Moro darf ja noch sein. Ansonsten wirkt sie immer recht schlaff auf den Fotos.
Ich habe jedenfalls gegoogelt und ein Video gesehen, wo sehr eng gepuckt wurde und fand es grauenvoll - will mich aber gern belehren lassen.
Gruß S.
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eska schrieb:
Du meinst also, sie signalisieren, wenn es "reicht". Ich sehe das Kind ja auch nie in Natura. Die Oma ist halt eine Freundin von mir und immer, wenn wir einen Kaffee trinken gehen ...
Die kleine hat komische Augen. Aber es sind ja immer nur Fotos. Aber ich sehe auf keinem Bild einen Glaskörper. Alles ist blau. Ganz dunkel schwirrt da was in meinem Kopf rum ... irgendeine Trisomie ... aber vielleicht bin ich da völlig auf dem Holzweg. Ich will ja auch nicht die Pferde scheu machen. Aber meine Freundin meint halt auch immer, daß mit der Kleinen was nicht stimmt.
Der Moro darf ja noch sein. Ansonsten wirkt sie immer recht schlaff auf den Fotos.
Ich habe jedenfalls gegoogelt und ein Video gesehen, wo sehr eng gepuckt wurde und fand es grauenvoll - will mich aber gern belehren lassen.
Gruß S.
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Kursy schrieb:
Aus meiner Sicht als Kinderphysio halte ich das Kind nach deiner Beschreibung auf jeden Fall für behandlungsbedürftig was die beschriebene Asymmetrie angeht. (Aber nur nach deiner Beschreibung, muss sich auf jeden Fall mal einen erfahrene Kindertherapeutin und evtl. auch Osteopathisch oder Manualtherapeutisch anschauen.) Oftmals finden Kinder dann auch die Mitte nicht, liegen dann in der nun ja vorgeschriebenen Rückenlage nicht sondern kippen von einer Seite auf die andere und kommen durch die auftretenden Moro-Reaktionen überhaupt nicht zur Ruhe und können so auch nicht schlafen. Die Kinder sind unruhig und unzufrieden, verständlicherweise. Teilweise persitiert dann auch eine Moro-Reaktion. In dem Fall finde ich Pucken sinnvoll, aber nur wenn für das Kind damit eine Besserung eintritt. Es gibt auch Kinder, die das nicht ertragen können. Andere finden das Klasse, dass es endlich wieder Begrenzungen gibt wie im Mutterleib. Klare propriozeptive und wenig unklare taktile Reize für das Kind und gerade die Gleichgewichtsreize können dadurch besser verarbeitet werden.
Die motorische Entwicklung, die du ansprichst passiert dennoch weiterhin. und des Weiteren liegt das Kind ja wohl nicht den ganzen Tag gepuckt im Bett. (Hoffe ich zumindest, denn gerade in der Bauchlage (wach) finden asymmetrische, unruhige Kinder besser eine stabile Lage und sind dann auch oftmals zufriedener.)
Alles andere müssen die Eltern entscheiden, die kennen ihr Kind nun mal am besten. Des Weiteren raten Kinderärzte oft vom Pucken ab (wegen des plötzlichen Kindstods). Ich habe mein Kind auch gepuckt, da es sonst keine Ruhe finden konnte. Ich habe mir da aber auch nie reinreden lassen, da ich mir immer sicher war das richtige zu tun (in dem ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen habe). Und das wünsche ich den Eltern dieses Kindes auch.
Achso, mein Kind habe ich auch nur kurz gepuckt. Irgendwann wollte sie es nicht mehr und hat dann sehr schnell selig geschlafen... :)
[bearbeitet am 07.05.14 18:08]
[bearbeitet am 07.05.14 18:19]
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Ich kannte das Pucken nicht, bis mir meine Freundin erzählt hat, daß das Kind ganz eng und vom Hals bis zu den Füßen eingewickelt wird. Es kann sich nicht bewegen. Da war ich nicht mehr ganz objektiv.
Ich habe bei meiner Googelei eine Seite gefunden, in der dafür plädiert wird, bis zum 7./8. Monat zu pucken. Die Seite ist voll mit Hilferufen, weil die Eltern Probleme mit dem ENTpucken haben. Die Kinder wollen halt irgendwann nicht mehr da rein und die Schlafprobleme beginnen von vorn.
Wieder eine andere Seite klärt über das richtige Pucken auf. Immer sehr eng und immer mit Armen und Beinen, sonst wäre es kein Pucken im Sinne der alten 200 Jahre alten Technik. Inzwischen wäre es so stark abgewandelt worden, daß es für die heutigen Versionen weder für die Technik noch für die Wirkung einen Konsens gibt.
Ich habe auch einen Verweis auf Völker gefunden, wo das noch generell gemacht wird. Da dient es aber auch zum Schutz vor Tieren, Eis/Schnee/Kälte, Sonne/Hitze und es ist im Grunde eine sichere TRAGEtechnik, weil die Mütter ihre Kinder immer bei sich haben.
Studien zufolge - ich habe VIIIEEEL gegoogelt - haben Messungen ergeben, daß sich der Stresslevel bei den gepuckten Kindern erhöht. Sie schlafen zwar und wirken ruhiger, aber der Stress findet kein Ventil. Das wäre, als würde die Nase kribblen und es kommt kein erlösendes Niesen.
Das war der Stand der Dinge VOR meiner Frage.
Ich habe halt überlegt, ob es Sinn macht, einen Moro-Reflex einfach wegzuwickeln. Eine Hemmung wäre doch gar nicht nötig, wenn man abwartet. Auch das prophylaktische, mehrmonatige Pucken ... ich weiß nicht.
Danke für alle Beiträge - die ja nun, wo ich meine Hosen runter gelassen habe - auch kommen! Meine Wortwahl ist zugegebener Weise oft (manchmal absichtlich) provokativ. Man weckt die Leute ... ich wollte aber niemandem zu nahe treten.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 21:10]
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eska schrieb:
Ja, ungeprüfte Voruteile - darum ja das Ganze. Habe aber immer meine Bereitschaft signalisiert, mir da Meinungen - AUCH PRO - anzuhören, weil ich mir meiner Einseitigkeit aufgrund meiner Unkenntnis bewußt bin.
Ich kannte das Pucken nicht, bis mir meine Freundin erzählt hat, daß das Kind ganz eng und vom Hals bis zu den Füßen eingewickelt wird. Es kann sich nicht bewegen. Da war ich nicht mehr ganz objektiv.
Ich habe bei meiner Googelei eine Seite gefunden, in der dafür plädiert wird, bis zum 7./8. Monat zu pucken. Die Seite ist voll mit Hilferufen, weil die Eltern Probleme mit dem ENTpucken haben. Die Kinder wollen halt irgendwann nicht mehr da rein und die Schlafprobleme beginnen von vorn.
Wieder eine andere Seite klärt über das richtige Pucken auf. Immer sehr eng und immer mit Armen und Beinen, sonst wäre es kein Pucken im Sinne der alten 200 Jahre alten Technik. Inzwischen wäre es so stark abgewandelt worden, daß es für die heutigen Versionen weder für die Technik noch für die Wirkung einen Konsens gibt.
Ich habe auch einen Verweis auf Völker gefunden, wo das noch generell gemacht wird. Da dient es aber auch zum Schutz vor Tieren, Eis/Schnee/Kälte, Sonne/Hitze und es ist im Grunde eine sichere TRAGEtechnik, weil die Mütter ihre Kinder immer bei sich haben.
Studien zufolge - ich habe VIIIEEEL gegoogelt - haben Messungen ergeben, daß sich der Stresslevel bei den gepuckten Kindern erhöht. Sie schlafen zwar und wirken ruhiger, aber der Stress findet kein Ventil. Das wäre, als würde die Nase kribblen und es kommt kein erlösendes Niesen.
Das war der Stand der Dinge VOR meiner Frage.
Ich habe halt überlegt, ob es Sinn macht, einen Moro-Reflex einfach wegzuwickeln. Eine Hemmung wäre doch gar nicht nötig, wenn man abwartet. Auch das prophylaktische, mehrmonatige Pucken ... ich weiß nicht.
Danke für alle Beiträge - die ja nun, wo ich meine Hosen runter gelassen habe - auch kommen! Meine Wortwahl ist zugegebener Weise oft (manchmal absichtlich) provokativ. Man weckt die Leute ... ich wollte aber niemandem zu nahe treten.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 21:10]
Doch bei Eltern mit Schreikindern, bei denen alles andere abgeklärt bzw. ausgeschlossen ist und denen das Pucken hilft, da bin ich voll dafür.
Die meisten pucken aber auch eher die Arme und an den Beinen ist der Sack lockerer.
Somit wahrscheinlich die modernere, angepasste Form.
Manchmal reicht aber auch schon ein Nestchen, damit sie Nähe spüren.
Muss man ausprobieren.
Aber ganz ehrlich, so ein Schreikind kann zermürbend sein und lieber pucken als schütteln. ; )
In Deinem Fall könnte allerdings schon eine Kontrolle der Halsgelenke Linderung bringen.
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MarenH. schrieb:
Zum Glück habe ich ein sehr gut schlafendes Exemplar von Kind abbekommen.
Doch bei Eltern mit Schreikindern, bei denen alles andere abgeklärt bzw. ausgeschlossen ist und denen das Pucken hilft, da bin ich voll dafür.
Die meisten pucken aber auch eher die Arme und an den Beinen ist der Sack lockerer.
Somit wahrscheinlich die modernere, angepasste Form.
Manchmal reicht aber auch schon ein Nestchen, damit sie Nähe spüren.
Muss man ausprobieren.
Aber ganz ehrlich, so ein Schreikind kann zermürbend sein und lieber pucken als schütteln. ; )
In Deinem Fall könnte allerdings schon eine Kontrolle der Halsgelenke Linderung bringen.
Da ist was dran. Daß Druck und Begrenzung hyperaktiven Kindern gut tut, weiß ich ja. Aber ich dachte, "nur" wegen der Nachtruhe ... stundenlang ...
Gruß eska
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eska schrieb:
"lieber pucken als schütteln"
Da ist was dran. Daß Druck und Begrenzung hyperaktiven Kindern gut tut, weiß ich ja. Aber ich dachte, "nur" wegen der Nachtruhe ... stundenlang ...
Gruß eska
Wir haben zwei unserer vier Kinder gepuckt. Aber niemals über Monate!!! Und auch nicht über Nacht.... und natürlich immer in allerbester Absicht.
Das wichtigste ist doch zu lernen, der eigenen Intuition zu trauen. Unabhängig von Lehrbüchern, die ja eh oftmals die Richtung wechseln.
Sagt aber eine erfahrene Großmutter, dass etwas mit dem Kind nicht stimmt...würde ich sehr hellhörig werden.
Beneidenswert ist die Situation allerdings nicht, denn es stellt sich dann ja die Frage, wie mit etwatigen Befürchtungen umzugehen sei, ohne die Pferde scheu zu machen. Ob ich in diesem Fall auch provokativ sein würde...keine Ahnung, ich kenn die Menschen nicht. Du wirst es schon richtig machen,
Britta
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britta109 schrieb:
Danke für deine Rückmeldung und deine Hinweise.
Wir haben zwei unserer vier Kinder gepuckt. Aber niemals über Monate!!! Und auch nicht über Nacht.... und natürlich immer in allerbester Absicht.
Das wichtigste ist doch zu lernen, der eigenen Intuition zu trauen. Unabhängig von Lehrbüchern, die ja eh oftmals die Richtung wechseln.
Sagt aber eine erfahrene Großmutter, dass etwas mit dem Kind nicht stimmt...würde ich sehr hellhörig werden.
Beneidenswert ist die Situation allerdings nicht, denn es stellt sich dann ja die Frage, wie mit etwatigen Befürchtungen umzugehen sei, ohne die Pferde scheu zu machen. Ob ich in diesem Fall auch provokativ sein würde...keine Ahnung, ich kenn die Menschen nicht. Du wirst es schon richtig machen,
Britta
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Jolli42 schrieb:
Die Ägypter haben das jahrtausende lang bewährt geübt.
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Jolli42 schrieb:
Die Ägypter haben das jahrtausendelang bewährt geübt.
Wir haben seit Ca. 2 Jahren ein Kind im Freundeskreis mit einem Chromosomenschaden, da ist am Anfang nur die Hypotonie und die etwas merkwürdigen Augen aufgefallen.
Meine Tochter konnte pucken nie leiden und mein Sohn mochte verschiedenes zu verschiedenen Zeiten. Aber je nach Tagesverfassung sind wir ja auch unterschiedlich sensibel.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Das Thema kleine Kinder ist für alle hoch emotional. Da schaukelt sich im Freundeskreis schnell etwas auf.
Wir haben seit Ca. 2 Jahren ein Kind im Freundeskreis mit einem Chromosomenschaden, da ist am Anfang nur die Hypotonie und die etwas merkwürdigen Augen aufgefallen.
Meine Tochter konnte pucken nie leiden und mein Sohn mochte verschiedenes zu verschiedenen Zeiten. Aber je nach Tagesverfassung sind wir ja auch unterschiedlich sensibel.
Gruß, A.
Gruß eska
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eska schrieb:
Nee - provokativ bei denen nicht - nur bei dir ... :stuck_out_tongue_winking_eye: Ich will mich ja vorher ausgiebig informieren, weil ich auch kein schlechter Ratgeber sein will.
Gruß eska
Was für ein Chromosmenschaden ist das?
Die Hebamme meinte wohl auch, durch das Pucken bekäme sie Halt und Stabilität. Wahrscheinlich - ich hoffe es fast - kriege ich das Kindlein am WE mal zu Gesicht. Vielleicht kann ich da irgendwie Hilfreiches beisteuern.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 22:22]
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eska schrieb:
Kannst du mir darüber mehr sagen? Also, die Kleine, um die es geht, sieht manchmal aus wie ein Äffchen. Das klingt auch jetzt böse, aber es ist nicht böse gemeint. Die Augen sind komplett ganz dunkel gefärbt, keine Iris, keine Pupille wie man sie kennt. FOTOS bisher ...
Was für ein Chromosmenschaden ist das?
Die Hebamme meinte wohl auch, durch das Pucken bekäme sie Halt und Stabilität. Wahrscheinlich - ich hoffe es fast - kriege ich das Kindlein am WE mal zu Gesicht. Vielleicht kann ich da irgendwie Hilfreiches beisteuern.
Gruß eska
[bearbeitet am 07.05.14 22:22]
Und in einer aufgeladener Situation ein guter Ratgeber zu sein, ist nahezu unmöglich. Meine Freunde haben nahezu ein halbes Jahr gebraucht, um eine Diagnose einzufordern. Und nochmal doppelt so lange, um sie anzunehmen
Freundin zu sein ist m.M. nach das beste, was Du tun kannst.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Dass was Du beschreibst, klingt sehr anders. Insofern, bin ich da, glaube ich, nicht hilfreich.
Und in einer aufgeladener Situation ein guter Ratgeber zu sein, ist nahezu unmöglich. Meine Freunde haben nahezu ein halbes Jahr gebraucht, um eine Diagnose einzufordern. Und nochmal doppelt so lange, um sie anzunehmen
Freundin zu sein ist m.M. nach das beste, was Du tun kannst.
Gruß, A.
Zumindest hat das Pucken in dem Sinne nichts mit der Behandlung aufgrund einer (neurologischen) Erkrankung zu tun. Darum ging es meiner Freundin. So nach dem Motto: Welche Krankheit behandelt man damit? :tired_face: Das eine hat mit dem anderen (wenn es ein anderes überhaupt gibt) wohl nichts zu tun.
Danke trotzdem.
Gruß S.
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eska schrieb:
:unamused: Hm ... die meinen nur immer, ich hätte die dicke Ahnung. Ich sage halt nicht gern "Weiß ich nicht!" Aber in dem Fall muss ich es wohl. Ist ja keine Schande.
Zumindest hat das Pucken in dem Sinne nichts mit der Behandlung aufgrund einer (neurologischen) Erkrankung zu tun. Darum ging es meiner Freundin. So nach dem Motto: Welche Krankheit behandelt man damit? :tired_face: Das eine hat mit dem anderen (wenn es ein anderes überhaupt gibt) wohl nichts zu tun.
Danke trotzdem.
Gruß S.
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britta109 schrieb:
??? Kann es sein, dass du ungeprüfte Vorurteile hast? Deine Aussage ist schon der Hammer :hushed: Wir haben unsere Kinder weder gefesselt noch abhängig gemacht. Abhängigkeit ist wohl auch meistens durch einen zeitlichen Rahmen gegeben und gefesselt...du lieber Himmel!! Was hat es mit Geborgenheit zu tun?? Deine Aussagen schätze ich in der Regel sehr, aber heute erscheinen bei mir nur Fragezeichen. Vielleicht ein persönliches Thema von dir, aber neutral und sachlich ist anders.
> gern hätten. Viel wach, viel am weinen, allgemein unruhig, auch
> auf dem Arm, Schiefhaltung des Kopfes, ein Auge immer bischen
> zu/klein - ich habe leider nicht wirklich "Zugrifff", sehe
> immer nur Bilder und höre Berichte der besorgten Oma, daß
> irgendwas komisch sei.
Ha! Kind ist da, und nun funktioniert es nicht so wie es die Eltern gerne hätten, schwupps kommt es in die kleinkindgerechte Zwangsjacke.......
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Gruß eska
[bearbeitet am 08.05.14 10:34]
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eska schrieb:
Mann Helmut, dreh mich doch nicht wieder in die andere Richtung :scream: :wink: Ich habe doch schon fast dran geglaubt, daß ich es schlimmer finde, als es ist ... im Übrigen "säuglingsgerecht", die Kleine ist von Ende Januar ...
Gruß eska
[bearbeitet am 08.05.14 10:34]
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Helmut Fromberger schrieb:
In der Regel ist das erste Gefühl was einem dazu einfällt auch das Gefühl dazu mit dem man selber am meisten anfangen kann.........
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Helmut Fromberger schrieb:
eska schrieb:
> gern hätten. Viel wach, viel am weinen, allgemein unruhig, auch
> auf dem Arm, Schiefhaltung des Kopfes, ein Auge immer bischen
> zu/klein - ich habe leider nicht wirklich "Zugrifff", sehe
> immer nur Bilder und höre Berichte der besorgten Oma, daß
> irgendwas komisch sei.
Ha! Kind ist da, und nun funktioniert es nicht so wie es die Eltern gerne hätten, schwupps kommt es in die kleinkindgerechte Zwangsjacke.......
Ansonsten wird im Laufe der Entwicklung auch bald sichtbar, ob da Defizite zu erkennen sind, die evtl. einer weiteren Abklärung bedürfen.
Die Bandbreite der kindlichen Entwicklung ist sehr groß, im empfehle da gerne Babyjahre von Remo Largo. Das nimmt viel Druck raus.
Wenn ein Syndrom vorliegen sollte, ist das ja keine akute Gefahr. Soll das Baby erst mal ganz in dieser Welt ankommen..
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pt ani schrieb:
Die Gesichtsasymmetrie und die Schiefhaltung, das Schreien etc. würden durchaus zum Kiss-Syndrom passen. Bei meinem Sohn waren nach einer Behandlung große Veränderungen zu sehen.
Ansonsten wird im Laufe der Entwicklung auch bald sichtbar, ob da Defizite zu erkennen sind, die evtl. einer weiteren Abklärung bedürfen.
Die Bandbreite der kindlichen Entwicklung ist sehr groß, im empfehle da gerne Babyjahre von Remo Largo. Das nimmt viel Druck raus.
Wenn ein Syndrom vorliegen sollte, ist das ja keine akute Gefahr. Soll das Baby erst mal ganz in dieser Welt ankommen..
Ich danke euch für eure Beiträge.
Gruß eska
[bearbeitet am 11.05.14 22:06]
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eska schrieb:
Habe die Kleine heute kennen gelernt. Sie ist ein bischen schlapp und hat auf der einen Seite definitiv ein etwas hängendes Oberlid. Aber angeblich hatte sie dort auch ein Geburtsmal/Druckmal an der Schläfe. Es soll sich geben. Ansonsten war sie ok. Ungepuckt und recht friedlich. Gepuckt wird nur, wenn sie mal ausgiebig weint und nicht zu Ruhe findet. Dann hilft es wohl auch recht gut. Allerdings machen sie es komplett, Ärmchen und Beinchen - alles zu. Die Ärmchen sogar in unterschiedliche Etagen, Beine bleiben zusammen. Finde ich nicht optimal, wegen der Hüften, aber ... und sie ist klein ... sehr klein ... zuuuu klein, sagt auch der Kinderarzt, aber das mache erstmal nichts, wenn alles andere gut ist.
Ich danke euch für eure Beiträge.
Gruß eska
[bearbeitet am 11.05.14 22:06]
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