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• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
• Mit freier Zeiteinteilung
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• Arbeiten im Bereic...
bei meiner 17 jährige Tochter wurde im November 2016 die Diagnose Morbus Crohn gestellt.
Sie bekommt nach anfänglicher Kortisongabe jetzt nur noch Azathioprin und Salofalk.
Am 01.03.2017 wurde auf Grund von Schmerzen im Fuß ( mit Schwellung und Rötung ) bei einem
MRT eine Osteomyelitis OS metatarsale 2 gesichtet. In der Blutkultur kein Erregernachweis und normwertige
Entzündungsparameter. Behandlung war eine Woche im Krankenhaus mit intravenöse antibiotischer Therapie und eine orale antibiotische Therapie für zwei Wochen zu Hause. Da Sie jetzt wieder vermehrt Schmerzen hat waren wir bei einem Orthopäde. Dieser hat einen Termin zur Aufbohrung und Spülung des Fußes auf Ende Juni angesetzt.
Meine Frage wäre hat jemand damit Erfahrung gemacht? Ich gehe davon aus das eine Physiotherapie sich hier
anschließt, habe aber keine Ahnung. Wie lange braucht so was zum ausheilen und wie lange muss man mit einem
schulischen Ausfall rechnen? Wird sowas endoskopisch gemacht? Alles Fragen die ich nicht stellen konnte weil ich so überrumpelt war.
Vielen Dank im voraus für Ihre Anregungen, Gedanken und eventuellen Erfahrungen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei meiner 17 jährige Tochter wurde im November 2016 die Diagnose Morbus Crohn gestellt.
Sie bekommt nach anfänglicher Kortisongabe jetzt nur noch Azathioprin und Salofalk.
Am 01.03.2017 wurde auf Grund von Schmerzen im Fuß ( mit Schwellung und Rötung ) bei einem
MRT eine Osteomyelitis OS metatarsale 2 gesichtet. In der Blutkultur kein Erregernachweis und normwertige
Entzündungsparameter. Behandlung war eine Woche im Krankenhaus mit intravenöse antibiotischer Therapie und eine orale antibiotische Therapie für zwei Wochen zu Hause. Da Sie jetzt wieder vermehrt Schmerzen hat waren wir bei einem Orthopäde. Dieser hat einen Termin zur Aufbohrung und Spülung des Fußes auf Ende Juni angesetzt.
Meine Frage wäre hat jemand damit Erfahrung gemacht? Ich gehe davon aus das eine Physiotherapie sich hier
anschließt, habe aber keine Ahnung. Wie lange braucht so was zum ausheilen und wie lange muss man mit einem
schulischen Ausfall rechnen? Wird sowas endoskopisch gemacht? Alles Fragen die ich nicht stellen konnte weil ich so überrumpelt war.
Vielen Dank im voraus für Ihre Anregungen, Gedanken und eventuellen Erfahrungen.
das ist sicherlich schwer zu beantworten- da Heilungsphasen immer individuell verlaufen/dauern. Im Falle Ihrer Tochter ist eventuell mit einer längeren Heilungsphase zu rechnen, da das Aza ein Immunsuppressivum ist, es unterdrückt das Immunsystem und dementsprechend kann auch eine Wundheilung unter Umständen länger dauern.
Was den Ausfall in der Schule angeht, wird sie vermutlich erstmal mit Teilbelastung oder Enlastung, d.h. an Stützen unterwegs sein. Damit kann sie theoretisch zur Schule gehen und den Fuss dort hochlegen...sollte also kein Problem sein.
Grundsätzlich sollte Ihnen die Frage der Nachbehandlung, evtl. Krankenhausaufenthalt etc. aber der operierende Orthopäde beantworten können.
Alles Gute für Ihre Tochter
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vielen lieben Dank für Ihre Ausführungen, die für mich als Laie sehr gut erklärt wurden.
Ich hatte hin und her überlegt den gesetzten OP Termin auf nach dem Urlaub meiner Tochter zu verschieben.
Der Urlaub steht drei Wochen nach der OP an und den kann Sie wahrscheinlich vergessen bzw. stornieren ?
Aber ich denke es gibt schlimmeres als das und das wird bzw. muss Sie dann auch verstehen.
Die Schmerzen sind im Moment nach längerer Belastung ( laufen ) doch wohl schon wieder recht heftig.
Da Sie ins Ausland fährt, hätte ich keine ruhige Minute mehr wenn dort was mit dem Fuß wäre. Dahingehend
müssen wir wohl abwarten.
Die Aufklärung durch den Arzt sah bei uns so aus: Da müssen wir aufbohren, spülen und Proben nehmen.
Das wird unter Vollnarkose gemacht und Sie muss 5-7 Tage im Krankenhaus bleiben. Dann werden wir weiter
sehen. Okay dachte ich mir, der macht das bestimmt nicht zum ersten mal und er klang da auch recht zuversichtlich und optimistisch.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten um anderen Betroffenen eventuell damit zu helfen. Ich bin froh auf dieser Seite wenigstens etwas darüber erfahren zu haben. Das ist viel wert wenn man niemanden dazu fragen kann.
Also vielen lieben Dank nochmals, auch für die unbekannten Genesungswünsche.
Mit freundlichen Grüßen
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sehr geehrte sabrina 24 und Herr hgb,
vielen lieben Dank für Ihre Ausführungen, die für mich als Laie sehr gut erklärt wurden.
Ich hatte hin und her überlegt den gesetzten OP Termin auf nach dem Urlaub meiner Tochter zu verschieben.
Der Urlaub steht drei Wochen nach der OP an und den kann Sie wahrscheinlich vergessen bzw. stornieren ?
Aber ich denke es gibt schlimmeres als das und das wird bzw. muss Sie dann auch verstehen.
Die Schmerzen sind im Moment nach längerer Belastung ( laufen ) doch wohl schon wieder recht heftig.
Da Sie ins Ausland fährt, hätte ich keine ruhige Minute mehr wenn dort was mit dem Fuß wäre. Dahingehend
müssen wir wohl abwarten.
Die Aufklärung durch den Arzt sah bei uns so aus: Da müssen wir aufbohren, spülen und Proben nehmen.
Das wird unter Vollnarkose gemacht und Sie muss 5-7 Tage im Krankenhaus bleiben. Dann werden wir weiter
sehen. Okay dachte ich mir, der macht das bestimmt nicht zum ersten mal und er klang da auch recht zuversichtlich und optimistisch.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten um anderen Betroffenen eventuell damit zu helfen. Ich bin froh auf dieser Seite wenigstens etwas darüber erfahren zu haben. Das ist viel wert wenn man niemanden dazu fragen kann.
Also vielen lieben Dank nochmals, auch für die unbekannten Genesungswünsche.
Mit freundlichen Grüßen
es ist zumindest hilfreich, die medizinischen von den sonstigen Problemen zu unterscheiden und zu priorisieren, also was ist wichtiger.
Ihre Tochter sollte mit Holzclogs oder festen Wanderschuhen laufen und sehen, ob es dann besser geht.
Die anderen Hinweise sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, genügend Routine bei diesen Eingriffen ist erfoderlich.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
hallo anonymus,
es ist zumindest hilfreich, die medizinischen von den sonstigen Problemen zu unterscheiden und zu priorisieren, also was ist wichtiger.
Ihre Tochter sollte mit Holzclogs oder festen Wanderschuhen laufen und sehen, ob es dann besser geht.
Die anderen Hinweise sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, genügend Routine bei diesen Eingriffen ist erfoderlich.
mfg hgb :wink:
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sabrina24 schrieb:
Guten tag,
das ist sicherlich schwer zu beantworten- da Heilungsphasen immer individuell verlaufen/dauern. Im Falle Ihrer Tochter ist eventuell mit einer längeren Heilungsphase zu rechnen, da das Aza ein Immunsuppressivum ist, es unterdrückt das Immunsystem und dementsprechend kann auch eine Wundheilung unter Umständen länger dauern.
Was den Ausfall in der Schule angeht, wird sie vermutlich erstmal mit Teilbelastung oder Enlastung, d.h. an Stützen unterwegs sein. Damit kann sie theoretisch zur Schule gehen und den Fuss dort hochlegen...sollte also kein Problem sein.
Grundsätzlich sollte Ihnen die Frage der Nachbehandlung, evtl. Krankenhausaufenthalt etc. aber der operierende Orthopäde beantworten können.
Alles Gute für Ihre Tochter
es gibt sehr selten eine Osteomyelitis - Knochenentzündung - ohne Keimnachweis und krankhafte Blutwerte. Aufklärung vor einer OP muss der Operateur leisten und zwar so, dass alle Fragen vollständig und verständlich beatnwortet worden sin, diese Klausel findet sich in jedem Aufklkärungsformular, die Aufklärung muss auch mind. 24 h vor einem sog. Wahleingriff, also nicht Notfall, erfolgt sein, damit genug Zeit zum Überlegen bleibt.
Eine Knochennentzündung aufzubohren oder einen Knochendeckel zu entnehmen, auszuräumen und auszuspülen ist das Standardverfahren. Andere Ursachen für das MRT-Bild sollten ausgeschlossen sein. Beim 2. Mittelfußknochen wäre eine Überlänge gegen den 1. MFK zu prüfen, das kann ähnlich aussehen und auch zu einem Ermüdungsbruch führen!.
Der Verlauf ist vom Auslöser abhängig, leider sind die Keimnachweise dürftig, wenn nicht direkt Knochenmaterail der betreffenden Stelle eingeschickt wird. Dann wachsen die Keime in der Anzüchtung zur Bestimmung besser als wenn man "nur" einen Abstrich macht. Je nach Ergebnis der Bakteriensuche und der zusätzlich erforderlichen feingeweblichen Untersuchung sowie der Größe des Herdes kann noch eine zweite OP zur Auffüllung mit Knochenmaterial z. B. vom Beckenknochen notwendig werden. DAs ist aber nicht die Regel.
Bis Klarheit da ist, hilft eine versteifte Schuhsollle mit einer Abrollung unter dem Ballen, damit der Herd beim Gehen mit und ohne Belastung mehr Ruhe hat. Diese Versorgung sollte unbedingt zeitnah und auch postoperativ genügend lange erfolgen. Eine längerdauenrde Physiotherapie ist nicht erfoderlich, das >gegehn an Stzützen lernen junge Menschen schnell und sicher, allerdings sollten sie sich auch daran halten. An der Stelle der Knochenöffnung besteht einige zeit eine erhöhte Bruchgefahr!
Gute Besserung für Ihre Tochter!
mfg hgb
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Guten Tag Herr anonymus,
es gibt sehr selten eine Osteomyelitis - Knochenentzündung - ohne Keimnachweis und krankhafte Blutwerte. Aufklärung vor einer OP muss der Operateur leisten und zwar so, dass alle Fragen vollständig und verständlich beatnwortet worden sin, diese Klausel findet sich in jedem Aufklkärungsformular, die Aufklärung muss auch mind. 24 h vor einem sog. Wahleingriff, also nicht Notfall, erfolgt sein, damit genug Zeit zum Überlegen bleibt.
Eine Knochennentzündung aufzubohren oder einen Knochendeckel zu entnehmen, auszuräumen und auszuspülen ist das Standardverfahren. Andere Ursachen für das MRT-Bild sollten ausgeschlossen sein. Beim 2. Mittelfußknochen wäre eine Überlänge gegen den 1. MFK zu prüfen, das kann ähnlich aussehen und auch zu einem Ermüdungsbruch führen!.
Der Verlauf ist vom Auslöser abhängig, leider sind die Keimnachweise dürftig, wenn nicht direkt Knochenmaterail der betreffenden Stelle eingeschickt wird. Dann wachsen die Keime in der Anzüchtung zur Bestimmung besser als wenn man "nur" einen Abstrich macht. Je nach Ergebnis der Bakteriensuche und der zusätzlich erforderlichen feingeweblichen Untersuchung sowie der Größe des Herdes kann noch eine zweite OP zur Auffüllung mit Knochenmaterial z. B. vom Beckenknochen notwendig werden. DAs ist aber nicht die Regel.
Bis Klarheit da ist, hilft eine versteifte Schuhsollle mit einer Abrollung unter dem Ballen, damit der Herd beim Gehen mit und ohne Belastung mehr Ruhe hat. Diese Versorgung sollte unbedingt zeitnah und auch postoperativ genügend lange erfolgen. Eine längerdauenrde Physiotherapie ist nicht erfoderlich, das >gegehn an Stzützen lernen junge Menschen schnell und sicher, allerdings sollten sie sich auch daran halten. An der Stelle der Knochenöffnung besteht einige zeit eine erhöhte Bruchgefahr!
Gute Besserung für Ihre Tochter!
mfg hgb
Hallo HGB,
ihre ärztlichen/diagnostischen Kenntnisse in allen Ehren: Bei einer nachgewiesenen Osteomyelitis (Stadium ja nicht bekannt) im Bereich Met. II - dem Strahl am Fuß, über den hauptsächlich/physiologisch am meisten abgerollt wird - einen "HOLZCLOG/WANDERSCHUH" bzw. eine "Abrollhilfe in Form einer versteiften Schuhsole mit Abrollung unter dem Ballen" zu empfehlen (was auch immer das sein mag bzw. wie auch immer dies aussehen mag).....da muß ich mehr als nur schlucken.
Manchmal ist es besser nichts zu empfehlen ! (so wie Sie selbst in einem anderen Beitrag auch Ferndiagnosen kritisch gegenüber stehen)
Bitte entschuldigen Sie meine deutlichen/direkten Worte an dieser Stelle.
Ein akut entzündlicher Prozeß bedingt in diesem Fall immer zuerst eine komplette Entlastung des betroffenen Bereiches !!!!. Dies kann durch Ruhigstellung/Hochlagerung bis hin zur kompletten Entlastung mittels RS und Beinauflage gehen.
In diesem Fall ist alleine schon die Grunddiagnose (M. Crohn) der Hinweis schlechthin auf zu erwartende Komplikationen, wenn auch nur teilbelastet wird. Aber darauf hatten Sie ja Gott sei Dank weitestgehend hingewiesen.
Eine Frakturgefahr bis ca. 6 Wo. postoperativ bzw. die erhöhte Komplikationswahrscheinlichkeit bei einem M. Crohn sollte auch postoperativ mehr als nur ein "Stützengehen" als Empfehlung zur Folge haben.
Die hier ja eingetretenen Schwellungen und Schmerzen deuten bereits aus der Ferne auf eine zu frühe oder zu hohe Belastung hin.
Abgesehen davon ist v.a. der Beginn der Geschichte spannend und könnte durchaus auf eine "Ermüdungsfraktur" im Bereich Met. II hindeuten. (Ich sag nur: Cortison"therapie")
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Physio2018 schrieb:
hgb schrieb am 14.6.17 17:27:
Guten Tag Herr anonymus,
es gibt sehr selten eine Osteomyelitis - Knochenentzündung - ohne Keimnachweis und krankhafte Blutwerte. Aufklärung vor einer OP muss der Operateur leisten und zwar so, dass alle Fragen vollständig und verständlich beatnwortet worden sin, diese Klausel findet sich in jedem Aufklkärungsformular, die Aufklärung muss auch mind. 24 h vor einem sog. Wahleingriff, also nicht Notfall, erfolgt sein, damit genug Zeit zum Überlegen bleibt.
Eine Knochennentzündung aufzubohren oder einen Knochendeckel zu entnehmen, auszuräumen und auszuspülen ist das Standardverfahren. Andere Ursachen für das MRT-Bild sollten ausgeschlossen sein. Beim 2. Mittelfußknochen wäre eine Überlänge gegen den 1. MFK zu prüfen, das kann ähnlich aussehen und auch zu einem Ermüdungsbruch führen!.
Der Verlauf ist vom Auslöser abhängig, leider sind die Keimnachweise dürftig, wenn nicht direkt Knochenmaterail der betreffenden Stelle eingeschickt wird. Dann wachsen die Keime in der Anzüchtung zur Bestimmung besser als wenn man "nur" einen Abstrich macht. Je nach Ergebnis der Bakteriensuche und der zusätzlich erforderlichen feingeweblichen Untersuchung sowie der Größe des Herdes kann noch eine zweite OP zur Auffüllung mit Knochenmaterial z. B. vom Beckenknochen notwendig werden. DAs ist aber nicht die Regel.
Bis Klarheit da ist, hilft eine versteifte Schuhsollle mit einer Abrollung unter dem Ballen, damit der Herd beim Gehen mit und ohne Belastung mehr Ruhe hat. Diese Versorgung sollte unbedingt zeitnah und auch postoperativ genügend lange erfolgen. Eine längerdauenrde Physiotherapie ist nicht erfoderlich, das >gegehn an Stzützen lernen junge Menschen schnell und sicher, allerdings sollten sie sich auch daran halten. An der Stelle der Knochenöffnung besteht einige zeit eine erhöhte Bruchgefahr!
Gute Besserung für Ihre Tochter!
mfg hgb
Hallo HGB,
ihre ärztlichen/diagnostischen Kenntnisse in allen Ehren: Bei einer nachgewiesenen Osteomyelitis (Stadium ja nicht bekannt) im Bereich Met. II - dem Strahl am Fuß, über den hauptsächlich/physiologisch am meisten abgerollt wird - einen "HOLZCLOG/WANDERSCHUH" bzw. eine "Abrollhilfe in Form einer versteiften Schuhsole mit Abrollung unter dem Ballen" zu empfehlen (was auch immer das sein mag bzw. wie auch immer dies aussehen mag).....da muß ich mehr als nur schlucken.
Manchmal ist es besser nichts zu empfehlen ! (so wie Sie selbst in einem anderen Beitrag auch Ferndiagnosen kritisch gegenüber stehen)
Bitte entschuldigen Sie meine deutlichen/direkten Worte an dieser Stelle.
Ein akut entzündlicher Prozeß bedingt in diesem Fall immer zuerst eine komplette Entlastung des betroffenen Bereiches !!!!. Dies kann durch Ruhigstellung/Hochlagerung bis hin zur kompletten Entlastung mittels RS und Beinauflage gehen.
In diesem Fall ist alleine schon die Grunddiagnose (M. Crohn) der Hinweis schlechthin auf zu erwartende Komplikationen, wenn auch nur teilbelastet wird. Aber darauf hatten Sie ja Gott sei Dank weitestgehend hingewiesen.
Eine Frakturgefahr bis ca. 6 Wo. postoperativ bzw. die erhöhte Komplikationswahrscheinlichkeit bei einem M. Crohn sollte auch postoperativ mehr als nur ein "Stützengehen" als Empfehlung zur Folge haben.
Die hier ja eingetretenen Schwellungen und Schmerzen deuten bereits aus der Ferne auf eine zu frühe oder zu hohe Belastung hin.
Abgesehen davon ist v.a. der Beginn der Geschichte spannend und könnte durchaus auf eine "Ermüdungsfraktur" im Bereich Met. II hindeuten. (Ich sag nur: Cortison"therapie")
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. wenn man nicht weiß, wie diese Schuhzurichtung aussieht und was sie bewirkt, sollte man mit der Bewertung zurückhaltend sein.
mfg hgb :wink:
Und warum empfehlen Sie keine adäquate Standardversorgung (in diesem Fall recht einfach)
Bei der Genehmigung durch die KKen wünsche ich unabhängig davon schon einmal viel Spaß.
Denn diese Genehmigung benötigen Sie für diese Art der Versorgung mit Sicherheit und zu Recht.
Und was soll es denn nun sein/werden? Eine Hilfe zur Entlastung des Bereiches oder eine Entlastung und Ruhigstellung des betroffenen Bereiches ?
Vielleicht leigt es ja auch an der Nomenklatur des Hilfsmittels/an der Wortwahl (die jedoch auch nicht darauf hindeutet, daß Sie im Thema mehr involviert sind als ich)
Freue mich auf eine fachkundige Antwort !
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Physio2018 schrieb:
Nun-dann können Sie mir ja sicherlich erklären, wie eine "Schuhzurichtung" nach Ihrer Beschreibung das Met. II entlasten soll ? V.a. wenn die Abrollhilfe unter!? dem Ballen sitzt.
Und warum empfehlen Sie keine adäquate Standardversorgung (in diesem Fall recht einfach)
Bei der Genehmigung durch die KKen wünsche ich unabhängig davon schon einmal viel Spaß.
Denn diese Genehmigung benötigen Sie für diese Art der Versorgung mit Sicherheit und zu Recht.
Und was soll es denn nun sein/werden? Eine Hilfe zur Entlastung des Bereiches oder eine Entlastung und Ruhigstellung des betroffenen Bereiches ?
Vielleicht leigt es ja auch an der Nomenklatur des Hilfsmittels/an der Wortwahl (die jedoch auch nicht darauf hindeutet, daß Sie im Thema mehr involviert sind als ich)
Freue mich auf eine fachkundige Antwort !
Hier ein Link: Orthopädische Schuhzurichtungen, was hat es damit auf sich? - orthopädische Schuhzurichtung - Orthopädie Magazin
Wichtiger als die Rolle ist die Sohlenversteifung. Wer etwas über den Gang gelernt hat, weiß warum.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Eigentlich habe ich keine Lust, auf diese Form von Fragen zu antworten. Wer posten kann, kann auch googeln oder ecosia nutzen.
Hier ein Link: Orthopädische Schuhzurichtungen, was hat es damit auf sich? - orthopädische Schuhzurichtung - Orthopädie Magazin
Wichtiger als die Rolle ist die Sohlenversteifung. Wer etwas über den Gang gelernt hat, weiß warum.
mfg hgb :wink:
Bei dem Quellenverweis/Link und Inhalt Ihrer Rückmeldung sehe ich jedoch aus qualitätsichernden Gründen meinerseits von einer Fortsetzung des Informationsaustausches ab.
Denn wer wirklich etwas von funktioneller Anatomie und Hilfsmittelversorgungen versteht, darf sich an dieser Stelle und in diesem Fall nur noch wundern. Autsch !
Und auf die von Ihnen in den Raum gestellte Frage: Wie viel Arzt verträgt der Mensch ? antworte ich nur kurz und knapp: Im Sinne der Genesung und Gesundheit bitte nicht zu viel.
Und das letzte Zitat unter Ihrem Pseudonym empfehle ich dann auch zu entfernen :wink:
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Physio2018 schrieb:
Dann sehe ich es mal als eine mir zu Teil werdenede Ehrung an, daß ich dennoch eine Rückmeldung erhalte.
Bei dem Quellenverweis/Link und Inhalt Ihrer Rückmeldung sehe ich jedoch aus qualitätsichernden Gründen meinerseits von einer Fortsetzung des Informationsaustausches ab.
Denn wer wirklich etwas von funktioneller Anatomie und Hilfsmittelversorgungen versteht, darf sich an dieser Stelle und in diesem Fall nur noch wundern. Autsch !
Und auf die von Ihnen in den Raum gestellte Frage: Wie viel Arzt verträgt der Mensch ? antworte ich nur kurz und knapp: Im Sinne der Genesung und Gesundheit bitte nicht zu viel.
Und das letzte Zitat unter Ihrem Pseudonym empfehle ich dann auch zu entfernen :wink:
Jetzt im Februar 18 Lokalrezidiv mit stärkerer Schwellung am Großzeh. In derselben Uni-Klinik neue Diagnostik und neue Diagnose:
CRMO
dazu der Link: Link
Befall MT II und V, Therapie wie im Link beschrieben. Der Link stammt nicht aus der behandelnden Klinik. Beginn der Erkrankung Nov. 2016, klare Diagnose März 2018!! Kein weiterer >Kommentar außer: Gute Besserung!!
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Inwischen kann ich von dem Fall berichten, daß es für mich nicht unerwartet zur Fraktur MT II gekommen war, Ausheilung konservativ in Vacuped-Orthese.
Jetzt im Februar 18 Lokalrezidiv mit stärkerer Schwellung am Großzeh. In derselben Uni-Klinik neue Diagnostik und neue Diagnose:
CRMO
dazu der Link: Link
Befall MT II und V, Therapie wie im Link beschrieben. Der Link stammt nicht aus der behandelnden Klinik. Beginn der Erkrankung Nov. 2016, klare Diagnose März 2018!! Kein weiterer >Kommentar außer: Gute Besserung!!
mfg hgb :wink:
Lesen gefährdet die Dummheit - Werbespruch des dtv-Verlages z. B. auf Plastiktragetüten für Bücher.
In der pn schrieb ich: Es gibt etwas auf die Nuß. dazu folgender Link: jemandem eins auf die Nuss geben&bool=relevanz&gawoe=an&suchspalte[]=rart_ou&suchspalte[]=rart_varianten_ou
Dieser Singular hat absolut nichts mit der Redensart zu tun, in der der Plural verwendet wird.
Hand! hgb :tired_face:
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hgb schrieb:
Für eine Leserin dieses threads, die mich per pn kontaktierte:
Lesen gefährdet die Dummheit - Werbespruch des dtv-Verlages z. B. auf Plastiktragetüten für Bücher.
In der pn schrieb ich: Es gibt etwas auf die Nuß. dazu folgender Link: jemandem eins auf die Nuss geben&bool=relevanz&gawoe=an&suchspalte[]=rart_ou&suchspalte[]=rart_varianten_ou
Dieser Singular hat absolut nichts mit der Redensart zu tun, in der der Plural verwendet wird.
Hand! hgb :tired_face:
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hgb schrieb:
Guten Tag Herr anonymus,
es gibt sehr selten eine Osteomyelitis - Knochenentzündung - ohne Keimnachweis und krankhafte Blutwerte. Aufklärung vor einer OP muss der Operateur leisten und zwar so, dass alle Fragen vollständig und verständlich beatnwortet worden sin, diese Klausel findet sich in jedem Aufklkärungsformular, die Aufklärung muss auch mind. 24 h vor einem sog. Wahleingriff, also nicht Notfall, erfolgt sein, damit genug Zeit zum Überlegen bleibt.
Eine Knochennentzündung aufzubohren oder einen Knochendeckel zu entnehmen, auszuräumen und auszuspülen ist das Standardverfahren. Andere Ursachen für das MRT-Bild sollten ausgeschlossen sein. Beim 2. Mittelfußknochen wäre eine Überlänge gegen den 1. MFK zu prüfen, das kann ähnlich aussehen und auch zu einem Ermüdungsbruch führen!.
Der Verlauf ist vom Auslöser abhängig, leider sind die Keimnachweise dürftig, wenn nicht direkt Knochenmaterail der betreffenden Stelle eingeschickt wird. Dann wachsen die Keime in der Anzüchtung zur Bestimmung besser als wenn man "nur" einen Abstrich macht. Je nach Ergebnis der Bakteriensuche und der zusätzlich erforderlichen feingeweblichen Untersuchung sowie der Größe des Herdes kann noch eine zweite OP zur Auffüllung mit Knochenmaterial z. B. vom Beckenknochen notwendig werden. DAs ist aber nicht die Regel.
Bis Klarheit da ist, hilft eine versteifte Schuhsollle mit einer Abrollung unter dem Ballen, damit der Herd beim Gehen mit und ohne Belastung mehr Ruhe hat. Diese Versorgung sollte unbedingt zeitnah und auch postoperativ genügend lange erfolgen. Eine längerdauenrde Physiotherapie ist nicht erfoderlich, das >gegehn an Stzützen lernen junge Menschen schnell und sicher, allerdings sollten sie sich auch daran halten. An der Stelle der Knochenöffnung besteht einige zeit eine erhöhte Bruchgefahr!
Gute Besserung für Ihre Tochter!
mfg hgb
wollte mich nur noch kurz für den Tipp mit dem festen Schuhwerk bedanken und habe es an die
Tochter weitergeleitet.
Ein schönes Wochenende an alle und liebe Grüße aus dem Vogtland
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wollte nun mal kurz berichten wie es meiner Tochter mit Ihrem Fuß nun ergangen ist.
Die OP war am Freitag den 30.06.2017 um 17.00 Uhr. Am Samstag durfte Sie mit Hilfe auf die Toilette gehen.
Am Sonntag war ein Physiotherapeut da und hat Krücken gebracht, dieser ist mit ihr dann auch zehn Schritte gelaufen.
Wir selbst haben das dann den ganzen Sonntag über probiert. Sehr weit sind wir nicht gekommen. Am Montag wurde uns gegen 9.30 Uhr zur Visite gesagt wir dürfen nach Hause gehen. War ein kleiner Schock für mich, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Zu Fuß mit den Krücken wären wir vielleicht bis zum Haupteingang der Klinik gekommen. Sind aber dann Gott sei Dank mit einem Krankentransport heimgefahren worden. Zum Hausarzt am Dienstag musste ein Taxi herhalten. Es geht zwar immer besser aber die Schmerzen wohl doch noch heftig.
Leider konnte keine Probe des Gewebes eingeschickt werden, da war wohl nicht viel. Gespült haben Sie laut Aussage der Ärzte wohl einiges. 3 Wochen gehen mit Krücken und 6 Wochen Antibiotika wurden verordnet. Ansonsten gehen die Ärzte davon aus dass Sie danach keine Probleme mehr mit dem Fuß hat. Ihr Wort in Gottes Ohr.
Vielen lieben Dank nochmals für die Tipps und die Infos hier!!!!
MFG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
wollte nun mal kurz berichten wie es meiner Tochter mit Ihrem Fuß nun ergangen ist.
Die OP war am Freitag den 30.06.2017 um 17.00 Uhr. Am Samstag durfte Sie mit Hilfe auf die Toilette gehen.
Am Sonntag war ein Physiotherapeut da und hat Krücken gebracht, dieser ist mit ihr dann auch zehn Schritte gelaufen.
Wir selbst haben das dann den ganzen Sonntag über probiert. Sehr weit sind wir nicht gekommen. Am Montag wurde uns gegen 9.30 Uhr zur Visite gesagt wir dürfen nach Hause gehen. War ein kleiner Schock für mich, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Zu Fuß mit den Krücken wären wir vielleicht bis zum Haupteingang der Klinik gekommen. Sind aber dann Gott sei Dank mit einem Krankentransport heimgefahren worden. Zum Hausarzt am Dienstag musste ein Taxi herhalten. Es geht zwar immer besser aber die Schmerzen wohl doch noch heftig.
Leider konnte keine Probe des Gewebes eingeschickt werden, da war wohl nicht viel. Gespült haben Sie laut Aussage der Ärzte wohl einiges. 3 Wochen gehen mit Krücken und 6 Wochen Antibiotika wurden verordnet. Ansonsten gehen die Ärzte davon aus dass Sie danach keine Probleme mehr mit dem Fuß hat. Ihr Wort in Gottes Ohr.
Vielen lieben Dank nochmals für die Tipps und die Infos hier!!!!
MFG
mfg hgb :unamused:
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hgb schrieb:
Da gäbe es jetzt Einiges zu bemerken, gern per pn.
mfg hgb :unamused:
gern per pn. Wie funktioniert das?
MFG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo hgb,
gern per pn. Wie funktioniert das?
MFG
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hgb schrieb:
hgb mit der Maus anklicken!
Da gäbe es jetzt Einiges zu bemerken, gern per pn.
mfg hgb :unamused:
Das finde ich jetzt auch.....
Daher hgb anklicken und gut lesen was er dazu zu sagen hat :unamused:
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stefan 302 schrieb:
hgb schrieb am 7.7.17 11:52:
Da gäbe es jetzt Einiges zu bemerken, gern per pn.
mfg hgb :unamused:
Das finde ich jetzt auch.....
Daher hgb anklicken und gut lesen was er dazu zu sagen hat :unamused:
Dafür wochenlang hochdosierte Breitbandantibiose.
Nachbehandlungsempfehlung sehr verbesserungswürdig.
Arztbrief - schnell - mit den bekannten Textblöcken, die Defizite sind dabei wohl nicht entdeckt worden.
Kann man besser machen, wird aber hoffentlich trotzdem heilen.
Einer meiner Wahlsprüche: Wieviel Arzt verträgt der Mensch?
mfg hgb :anguished:
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hgb schrieb:
Renomierte Klinik, bekannt aus Funk und Fernsehen, kein Keimnachweis - versucht?? - keine Histologie, kein postop. Rö.-Bild, obwohl lt. Brief Knochen aufgebohrt wurde.
Dafür wochenlang hochdosierte Breitbandantibiose.
Nachbehandlungsempfehlung sehr verbesserungswürdig.
Arztbrief - schnell - mit den bekannten Textblöcken, die Defizite sind dabei wohl nicht entdeckt worden.
Kann man besser machen, wird aber hoffentlich trotzdem heilen.
Einer meiner Wahlsprüche: Wieviel Arzt verträgt der Mensch?
mfg hgb :anguished:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo hgb,
wollte mich nur noch kurz für den Tipp mit dem festen Schuhwerk bedanken und habe es an die
Tochter weitergeleitet.
Ein schönes Wochenende an alle und liebe Grüße aus dem Vogtland
nun nochmal ein kurzes Feedback meinerseits. Leider haben Sie mit Ihrem letzten Beitrag genau ins volle getroffen.
Sie haben es kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Es kommt wie es kommen musste. Im Moment wieder ein dicker angeschwollener Fuß mit Schmerzen. Der Schuß ins Blaue hat wie es aussieht nix gebracht. Meine Tochter zu überzeugen heute nochmal zu einem anderen Orthopäden zu gehen hat mich viel Überzeugungskraft gekostet.
Die Einsicht kam nur mit meiner Aussage: Es ist dein Fuß, den brauchst du noch ein Leben lang und von alleine
wird es definitiv nicht besser. Jetzt hat Sie Angst das nochmal operiert werden muss.
Ich werde weiter berichten wenn Interesse besteht. :frowning:
Liebe Grüße
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Sehr geehrter Herr hgb,
nun nochmal ein kurzes Feedback meinerseits. Leider haben Sie mit Ihrem letzten Beitrag genau ins volle getroffen.
Sie haben es kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Es kommt wie es kommen musste. Im Moment wieder ein dicker angeschwollener Fuß mit Schmerzen. Der Schuß ins Blaue hat wie es aussieht nix gebracht. Meine Tochter zu überzeugen heute nochmal zu einem anderen Orthopäden zu gehen hat mich viel Überzeugungskraft gekostet.
Die Einsicht kam nur mit meiner Aussage: Es ist dein Fuß, den brauchst du noch ein Leben lang und von alleine
wird es definitiv nicht besser. Jetzt hat Sie Angst das nochmal operiert werden muss.
Ich werde weiter berichten wenn Interesse besteht. :frowning:
Liebe Grüße
ich wollte um Gottes Willen hier keinen Streit vom Zaun brechen. Mit festem Schuhwerk kommt meine Tochter
im Moment definitiv besser zurecht ( fester Turnschuh ). Haben für nächsten Donnerstag einen Termin in der Klinik wo Sie auch operiert wurde bekommen. Im Moment ist Ihre Psyche ganz schön angekratzt und Sie mag gar nicht mehr zu einem Arzt. Ich erkläre Ihr dann immer wieder geduldig das sich die Sache nicht von alleine erledigt. Jetzt kann ich nur hoffen das es nächste Woche nicht wieder als Lappalie ( den Eindruck hatte ich bis jetzt ) abgetan wird. Auf jeden Fall werde ich einer dritten hochdosierten Antibiotika Kur erstmal nicht mehr zustimmen.
Berichte dann weiter, falls gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Puhlfürst Diana
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Hallo,
ich wollte um Gottes Willen hier keinen Streit vom Zaun brechen. Mit festem Schuhwerk kommt meine Tochter
im Moment definitiv besser zurecht ( fester Turnschuh ). Haben für nächsten Donnerstag einen Termin in der Klinik wo Sie auch operiert wurde bekommen. Im Moment ist Ihre Psyche ganz schön angekratzt und Sie mag gar nicht mehr zu einem Arzt. Ich erkläre Ihr dann immer wieder geduldig das sich die Sache nicht von alleine erledigt. Jetzt kann ich nur hoffen das es nächste Woche nicht wieder als Lappalie ( den Eindruck hatte ich bis jetzt ) abgetan wird. Auf jeden Fall werde ich einer dritten hochdosierten Antibiotika Kur erstmal nicht mehr zustimmen.
Berichte dann weiter, falls gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Puhlfürst Diana
Streiten gehört zum Geschäft - somit ist also aus Ihrer Warte alles i.O.
Zur Erklärung bzw. besseren Verständnis der Thematik: Eine Osteomyelitis des Os Met. II betrifft den Mittelfuß/Vorfuß.
Wenn ich also den Vorfuß/Mittelfuß entlasten möchte, und in Ihrem Fall wäre dies nicht schlecht, dann sollte ein Hilfsmittel beim Gehen auch möglichst viel Belastung/Gewicht von dem betroffenen Bereich nehmen.
Ansonsten können Sie sich Mühen und Geld sparen.
Und so muß ich dann mittels eines Hilfsmittels das Gewicht eben auf den HInter Vor-/Mittelfuß liegenden Teil des Fußes verlagern = Rückfuß/Ferse und nicht auf den Vorfuß/Ballen!!!!!
Ich wähle also ein Hilfsmittel, welches den Mittel- und! Vorfuß entlastet und durch die Entlastung auch zusätzlich möglichst wenig Bewegung im Bereich der Mittelfußknochen zuläßt.
Somit greife ich i.d.R. bzw. standardmäßig auf einen Vorfußentlastungsschuh, den ich dann vom Orthopädiefachgeschäft und Rücksprache mit dem verordnenden Arzt und behandelnden Physiotherapeuten ggf. noch einmal entsprechend meiner individuellen Gegebenheiten/Anforderungen überarbeiten lasse, damit auch der Mittelfuß wenig bis keine Belastung mehr erhält, zurück.
Ich habe sozusagen und schlußendlich nur noch eine reine Fersenerhöhung die bewirkt, daß der Mittel- und! Vorfuß keinen Bodenkontakt/Belastung erfahren.
Bedacht werden muß nun nur noch, daß die Höhendifferenz mit einem zweiten Schuh oder Sohlenerhöhung/Keil ausgeglichen werden muß. Sonst sind Rückenprobleme vorprogrammiert.
Wenn Sie nun aber mit einem normalen Turnschuh durch die Gegend laufen, sollten sie sich bewußt sein, daß der betroffene Bereich u.U. unkontrolliert voll belastet wird und zudem ständig in Bewegung ist/bleibt.
Auch wenn! Sie UAGS benutzen.
Und ob Sie dann mit UAGS immer im 3-Punkt-Gang herumlaufen, sei auch einmal dahingestellt.
Aber darauf hatte ja der Kollege hgb in seinem Posting auch hingewiesen.
Das war Anlaß eine "Streitgespräches" und nicht weiter dramatisch.
Schade nur, daß der Kollege hgb seine Entscheidung/Empfehlung zur HM-Versorgung hier nicht begründet hat !
Aber wenn es tiefer in die Materie geht, springen hier so einige ab und begeben sich auf eine rein persönliche Ebene in Form von unqualifizierten Äußerungen bzw. versuchen offensichtlich vorliegende eigene Defizite anderen unterzujubeln, v. a. wenn sie mit ihrem Latain am Ende sind.
Beispiele brauch ich denke ich nicht extra nennen.
Aber zwischen den Dampfplauderern gibt es ja auch noch andere
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Physio2018 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 9.8.17 11:11:
Hallo,
ich wollte um Gottes Willen hier keinen Streit vom Zaun brechen. Mit festem Schuhwerk kommt meine Tochter
im Moment definitiv besser zurecht ( fester Turnschuh ). Haben für nächsten Donnerstag einen Termin in der Klinik wo Sie auch operiert wurde bekommen. Im Moment ist Ihre Psyche ganz schön angekratzt und Sie mag gar nicht mehr zu einem Arzt. Ich erkläre Ihr dann immer wieder geduldig das sich die Sache nicht von alleine erledigt. Jetzt kann ich nur hoffen das es nächste Woche nicht wieder als Lappalie ( den Eindruck hatte ich bis jetzt ) abgetan wird. Auf jeden Fall werde ich einer dritten hochdosierten Antibiotika Kur erstmal nicht mehr zustimmen.
Berichte dann weiter, falls gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Puhlfürst Diana
Streiten gehört zum Geschäft - somit ist also aus Ihrer Warte alles i.O.
Zur Erklärung bzw. besseren Verständnis der Thematik: Eine Osteomyelitis des Os Met. II betrifft den Mittelfuß/Vorfuß.
Wenn ich also den Vorfuß/Mittelfuß entlasten möchte, und in Ihrem Fall wäre dies nicht schlecht, dann sollte ein Hilfsmittel beim Gehen auch möglichst viel Belastung/Gewicht von dem betroffenen Bereich nehmen.
Ansonsten können Sie sich Mühen und Geld sparen.
Und so muß ich dann mittels eines Hilfsmittels das Gewicht eben auf den HInter Vor-/Mittelfuß liegenden Teil des Fußes verlagern = Rückfuß/Ferse und nicht auf den Vorfuß/Ballen!!!!!
Ich wähle also ein Hilfsmittel, welches den Mittel- und! Vorfuß entlastet und durch die Entlastung auch zusätzlich möglichst wenig Bewegung im Bereich der Mittelfußknochen zuläßt.
Somit greife ich i.d.R. bzw. standardmäßig auf einen Vorfußentlastungsschuh, den ich dann vom Orthopädiefachgeschäft und Rücksprache mit dem verordnenden Arzt und behandelnden Physiotherapeuten ggf. noch einmal entsprechend meiner individuellen Gegebenheiten/Anforderungen überarbeiten lasse, damit auch der Mittelfuß wenig bis keine Belastung mehr erhält, zurück.
Ich habe sozusagen und schlußendlich nur noch eine reine Fersenerhöhung die bewirkt, daß der Mittel- und! Vorfuß keinen Bodenkontakt/Belastung erfahren.
Bedacht werden muß nun nur noch, daß die Höhendifferenz mit einem zweiten Schuh oder Sohlenerhöhung/Keil ausgeglichen werden muß. Sonst sind Rückenprobleme vorprogrammiert.
Wenn Sie nun aber mit einem normalen Turnschuh durch die Gegend laufen, sollten sie sich bewußt sein, daß der betroffene Bereich u.U. unkontrolliert voll belastet wird und zudem ständig in Bewegung ist/bleibt.
Auch wenn! Sie UAGS benutzen.
Und ob Sie dann mit UAGS immer im 3-Punkt-Gang herumlaufen, sei auch einmal dahingestellt.
Aber darauf hatte ja der Kollege hgb in seinem Posting auch hingewiesen.
Das war Anlaß eine "Streitgespräches" und nicht weiter dramatisch.
Schade nur, daß der Kollege hgb seine Entscheidung/Empfehlung zur HM-Versorgung hier nicht begründet hat !
Aber wenn es tiefer in die Materie geht, springen hier so einige ab und begeben sich auf eine rein persönliche Ebene in Form von unqualifizierten Äußerungen bzw. versuchen offensichtlich vorliegende eigene Defizite anderen unterzujubeln, v. a. wenn sie mit ihrem Latain am Ende sind.
Beispiele brauch ich denke ich nicht extra nennen.
Aber zwischen den Dampfplauderern gibt es ja auch noch andere
Die Entlastung Köpfchen MT II, das zum Vorfuß funktionell zählt, ist bei der Abrollung notwendig, sonst nicht. Die Abrollung wird durch die Sohlenversteifung am Schuh oder kurzzeitig durch Clogs oder Holzschuhe verhindert. Damit man / frau aber ohne Außendrehung in der Hüfte, die ohne Abrollung erzwungen würde, zügig gehen kann, kommt die Abrollsohle dazu.
Im Stand ruht bekanntlich das Gewicht auf den Köpchen MT I und V, wenn nicht ein sog.durchgetretener Spreizfuß vorliegt.
Technische Orthopädie ist nicht Verkauf von Hilfsmitteln, sondern Nachdenken, welches Ziel mit welchem Mittel erreicht wird.
Beratung zu diesem Themen geben versierte Orthopäden oder orthop. Schuhmacher, Hilfsmittelversorgung und Beurteilung ist kein Bestandteil physiotherapeutischer Ausbildung.
Das nur zur sachlichen Korrektur, nachher glauben es noch einige, weil nicht widersprochen ist.
mfg hgb :innocent:
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hgb schrieb:
Wer sich mit dem Fuß ein bißchen mehr beschäftigt, weiß, daß der sog. Vorfußentlastungsschuh eine Erfindung wider die Anatomie ist. Insbesondere bei bestimmten neurologischen Störungen bricht das Fußgewölbe komplett zusammen, wenn man dieses Ding verwendet.
Die Entlastung Köpfchen MT II, das zum Vorfuß funktionell zählt, ist bei der Abrollung notwendig, sonst nicht. Die Abrollung wird durch die Sohlenversteifung am Schuh oder kurzzeitig durch Clogs oder Holzschuhe verhindert. Damit man / frau aber ohne Außendrehung in der Hüfte, die ohne Abrollung erzwungen würde, zügig gehen kann, kommt die Abrollsohle dazu.
Im Stand ruht bekanntlich das Gewicht auf den Köpchen MT I und V, wenn nicht ein sog.durchgetretener Spreizfuß vorliegt.
Technische Orthopädie ist nicht Verkauf von Hilfsmitteln, sondern Nachdenken, welches Ziel mit welchem Mittel erreicht wird.
Beratung zu diesem Themen geben versierte Orthopäden oder orthop. Schuhmacher, Hilfsmittelversorgung und Beurteilung ist kein Bestandteil physiotherapeutischer Ausbildung.
Das nur zur sachlichen Korrektur, nachher glauben es noch einige, weil nicht widersprochen ist.
mfg hgb :innocent:
1.
Wer sich mit dem Fuß ein bißchen mehr beschäftigt, weiß, daß der sog. Vorfußentlastungsschuh eine Erfindung wider die Anatomie ist. Insbesondere bei bestimmten neurologischen Störungen bricht das Fußgewölbe komplett zusammen, wenn man dieses Ding verwendet.
2.
Die Entlastung Köpfchen MT II, das zum Vorfuß funktionell zählt, ist bei der Abrollung notwendig, sonst nicht. Die Abrollung wird durch die Sohlenversteifung am Schuh oder kurzzeitig durch Clogs oder Holzschuhe verhindert. Damit man / frau aber ohne Außendrehung in der Hüfte, die ohne Abrollung erzwungen würde, zügig gehen kann, kommt die Abrollsohle dazu.
Im Stand ruht bekanntlich das Gewicht auf den Köpchen MT I und V, wenn nicht ein sog.durchgetretener Spreizfuß vorliegt.
3.
Technische Orthopädie ist nicht Verkauf von Hilfsmitteln, sondern Nachdenken, welches Ziel mit welchem Mittel erreicht wird.
4.
Beratung zu diesem Themen geben versierte Orthopäden oder orthop. Schuhmacher, Hilfsmittelversorgung und Beurteilung ist kein Bestandteil physiotherapeutischer Ausbildung.
5
Das nur zur sachlichen Korrektur, nachher glauben es noch einige, weil nicht widersprochen ist.
mfg hgb :innocent:
Guten Morgen,
zuerst einmal vielen Dank für die dann doch noch stattgefundene Rückmeldung.
Alles Weitere dann besser in einer PN
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Physio2018 schrieb:
hgb schrieb am 9.8.17 17:04:
1.
Wer sich mit dem Fuß ein bißchen mehr beschäftigt, weiß, daß der sog. Vorfußentlastungsschuh eine Erfindung wider die Anatomie ist. Insbesondere bei bestimmten neurologischen Störungen bricht das Fußgewölbe komplett zusammen, wenn man dieses Ding verwendet.
2.
Die Entlastung Köpfchen MT II, das zum Vorfuß funktionell zählt, ist bei der Abrollung notwendig, sonst nicht. Die Abrollung wird durch die Sohlenversteifung am Schuh oder kurzzeitig durch Clogs oder Holzschuhe verhindert. Damit man / frau aber ohne Außendrehung in der Hüfte, die ohne Abrollung erzwungen würde, zügig gehen kann, kommt die Abrollsohle dazu.
Im Stand ruht bekanntlich das Gewicht auf den Köpchen MT I und V, wenn nicht ein sog.durchgetretener Spreizfuß vorliegt.
3.
Technische Orthopädie ist nicht Verkauf von Hilfsmitteln, sondern Nachdenken, welches Ziel mit welchem Mittel erreicht wird.
4.
Beratung zu diesem Themen geben versierte Orthopäden oder orthop. Schuhmacher, Hilfsmittelversorgung und Beurteilung ist kein Bestandteil physiotherapeutischer Ausbildung.
5
Das nur zur sachlichen Korrektur, nachher glauben es noch einige, weil nicht widersprochen ist.
mfg hgb :innocent:
Guten Morgen,
zuerst einmal vielen Dank für die dann doch noch stattgefundene Rückmeldung.
Alles Weitere dann besser in einer PN
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ich wollte um Gottes Willen hier keinen Streit vom Zaun brechen. Mit festem Schuhwerk kommt meine Tochter
im Moment definitiv besser zurecht ( fester Turnschuh ). Haben für nächsten Donnerstag einen Termin in der Klinik wo Sie auch operiert wurde bekommen. Im Moment ist Ihre Psyche ganz schön angekratzt und Sie mag gar nicht mehr zu einem Arzt. Ich erkläre Ihr dann immer wieder geduldig das sich die Sache nicht von alleine erledigt. Jetzt kann ich nur hoffen das es nächste Woche nicht wieder als Lappalie ( den Eindruck hatte ich bis jetzt ) abgetan wird. Auf jeden Fall werde ich einer dritten hochdosierten Antibiotika Kur erstmal nicht mehr zustimmen.
Berichte dann weiter, falls gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Puhlfürst Diana
Da nun an meiner Qualifikation resp. den Ratschlägen von frank 248 ergebliche Zweifel geäußert wurden, will ich drei Dinge dazu mitteilen.
1. 1988 habe ich bereits einen Beitrag in einem wiss. Buch " Knochen- und Gelenkinfektionen" veröffentlicht, ich weiß also, was eine Osteomyelitis, Osteitis, akut, chronisch, hämatogen oder spezifisch ist und wie sie behandelt wird.
2. Seit Beginn meiner Klinikslaufbahn beschäftige ich mich mit technischer Orthopädie, also der Hilfsmittelversorgung und den Operationen, etwas versorgbar zu machen. Zuletzt als Stellv. des Kliniksdirektors der Klinik, die nur Techn. Orthopädie an einer dt. Universität machte, dies über 5 Jahre bis zur Rente. Daher glaube ich schon zu wissen, welches Hilfsmittel wie eingesetzt werden muss und welche Defekte wie versorgt werden.
3. Seit 8.7. informiert mich mab über den Verlauf incl. Bericht der behandelnden Klinik, mein Hintergrundwissen zu dem Fall st also größer als das, was im Forum steht.
Diese Osteomyelitis ist eine chronische, damit entfallen Fragen nach dem Stadium. Aus dem Verlauf vor OP und den Entlasshinweisen ergibt sich auch nichts für eine längere vollständige Entlastung. Auf fehlenden Keimnachweis und Entzündungszeichen war hingewiesen worden. Der M. Crohn ist eine Autoimmunerkrankung, Gelenkbefall an der WS und SIG's ist bei 3% bekannt, aber nicht eine Osteomyelitis. Durch die Immunsupression kann eine blande Entzündung im Körper mehr Raum gewinnen, das ist hier anscheinend passiert. Mehr läßt sich dazu leider nicht sagen, Fakten aus dem Brief kann ich hier nicht offen legen. M. Crohn ist nicht per se eine Komplikation oder für solche Komplikationen verant-wortlich, eher die gewählte, aber notwendige Therapie!
Die Entlastung vom Köpfchen MT II geschieht lt. Lehrbuch so, wie ich es beschrieb, vor der VO von Schuhzurichtung oder Himi kann man den Erfolg testen, deswegen der Hinweis auf Botten / Holzschuhe oder festsohlige Clogs. Die Pat. geht in festen Turn- oder Wanderschuhen auch besser als mit weicher oder dünner Sohle. Das ist nicht Zufall, sondern war absehbar, die Schuhzurichtung ist leider bis heute nicht verordnet.
Der Vorfußentlastungsschuh ist hochgradig unphysiologisch für den Gang. Entweder wird beim Ausschreiten Druck im Längsgewölbe auf Muskeln und Bandstrukturen gegeben, die dafür nicht geeignet sind, oder das Gangbild wird durch AR in der Hüfte mit Belastung des med. KG pathologisiert, da ändert die Erhöhung der Gegenseite nichts, es fehlt die für den phys. Gang erfolderliche Abrollung, daher bei meinem Vorschlag die Rolle.
Dieser Vorfußentlastungsschuh wurde in der Hype der Hallux -OP's "entwickelt", um die Pat. schneller aus dem Haus zu bekommen, gern von Chirurgen verwendet, die viel operieren, aber nicht orthopädisch denken. Bei einer Erkrankung MT II Köpfchen hat dieser Schuh absolut nichts zu suchen, er ist zur Entlastung des 1. Strahls gedacht ( und trotzdem s. o. Mist).
Eine Entlastung an UAG's ist so - Sohlenversteifung mit Abrollsohle - nicht notwendig, d. h. die junge Pat. hat die Hände frei. Direkt postop. ist es wohl anders, deswegen war auch hier kurzzeitig an Stützen entlastet worden und zwar nur wegen der Wundheilung!!
Sollten weiter Fragen hierzu sein, beantworte ich die gern per pn, allerdings bitte ich - s. o - um Respekt. Ironie, Zynismus und Sarkasmus beherrsche ich ebenso wie den Oberlehrerton oder: Wie man sich bettet,so schallt es heraus!!
mfg hgb :blush:
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stefan 302 schrieb:
:thumbsdown: meine Rede...
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Problem beschreiben
hgb schrieb:
Bitte jeder neue "Schreiber" überlege sich, was er hier formuliert. Die Frage kommt von einer - wie der Verlauf leider zeigt zu Recht besorgten Mutter - , die Antworten sollten fundiert sein und die Betroffene nicht zusätzlich beunruhigen. Der Verlauf ist jetzt sechs Wochen!
Da nun an meiner Qualifikation resp. den Ratschlägen von frank 248 ergebliche Zweifel geäußert wurden, will ich drei Dinge dazu mitteilen.
1. 1988 habe ich bereits einen Beitrag in einem wiss. Buch " Knochen- und Gelenkinfektionen" veröffentlicht, ich weiß also, was eine Osteomyelitis, Osteitis, akut, chronisch, hämatogen oder spezifisch ist und wie sie behandelt wird.
2. Seit Beginn meiner Klinikslaufbahn beschäftige ich mich mit technischer Orthopädie, also der Hilfsmittelversorgung und den Operationen, etwas versorgbar zu machen. Zuletzt als Stellv. des Kliniksdirektors der Klinik, die nur Techn. Orthopädie an einer dt. Universität machte, dies über 5 Jahre bis zur Rente. Daher glaube ich schon zu wissen, welches Hilfsmittel wie eingesetzt werden muss und welche Defekte wie versorgt werden.
3. Seit 8.7. informiert mich mab über den Verlauf incl. Bericht der behandelnden Klinik, mein Hintergrundwissen zu dem Fall st also größer als das, was im Forum steht.
Diese Osteomyelitis ist eine chronische, damit entfallen Fragen nach dem Stadium. Aus dem Verlauf vor OP und den Entlasshinweisen ergibt sich auch nichts für eine längere vollständige Entlastung. Auf fehlenden Keimnachweis und Entzündungszeichen war hingewiesen worden. Der M. Crohn ist eine Autoimmunerkrankung, Gelenkbefall an der WS und SIG's ist bei 3% bekannt, aber nicht eine Osteomyelitis. Durch die Immunsupression kann eine blande Entzündung im Körper mehr Raum gewinnen, das ist hier anscheinend passiert. Mehr läßt sich dazu leider nicht sagen, Fakten aus dem Brief kann ich hier nicht offen legen. M. Crohn ist nicht per se eine Komplikation oder für solche Komplikationen verant-wortlich, eher die gewählte, aber notwendige Therapie!
Die Entlastung vom Köpfchen MT II geschieht lt. Lehrbuch so, wie ich es beschrieb, vor der VO von Schuhzurichtung oder Himi kann man den Erfolg testen, deswegen der Hinweis auf Botten / Holzschuhe oder festsohlige Clogs. Die Pat. geht in festen Turn- oder Wanderschuhen auch besser als mit weicher oder dünner Sohle. Das ist nicht Zufall, sondern war absehbar, die Schuhzurichtung ist leider bis heute nicht verordnet.
Der Vorfußentlastungsschuh ist hochgradig unphysiologisch für den Gang. Entweder wird beim Ausschreiten Druck im Längsgewölbe auf Muskeln und Bandstrukturen gegeben, die dafür nicht geeignet sind, oder das Gangbild wird durch AR in der Hüfte mit Belastung des med. KG pathologisiert, da ändert die Erhöhung der Gegenseite nichts, es fehlt die für den phys. Gang erfolderliche Abrollung, daher bei meinem Vorschlag die Rolle.
Dieser Vorfußentlastungsschuh wurde in der Hype der Hallux -OP's "entwickelt", um die Pat. schneller aus dem Haus zu bekommen, gern von Chirurgen verwendet, die viel operieren, aber nicht orthopädisch denken. Bei einer Erkrankung MT II Köpfchen hat dieser Schuh absolut nichts zu suchen, er ist zur Entlastung des 1. Strahls gedacht ( und trotzdem s. o. Mist).
Eine Entlastung an UAG's ist so - Sohlenversteifung mit Abrollsohle - nicht notwendig, d. h. die junge Pat. hat die Hände frei. Direkt postop. ist es wohl anders, deswegen war auch hier kurzzeitig an Stützen entlastet worden und zwar nur wegen der Wundheilung!!
Sollten weiter Fragen hierzu sein, beantworte ich die gern per pn, allerdings bitte ich - s. o - um Respekt. Ironie, Zynismus und Sarkasmus beherrsche ich ebenso wie den Oberlehrerton oder: Wie man sich bettet,so schallt es heraus!!
mfg hgb :blush:
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