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ich wurde heute gefragt, ob sowohl Osteopathie als auch Therapeutisches Reiten bei der Person Sinn macht. Da ich damit so gut wie keine (also eigentlich keine :kissing_closed_eyes:) Erfahrungen habe, frage ich nun euch.
Diese Person war durch Lymphdrüsenkrebs im Gehirn halbseitig gelähmt, was durch ambulante Therapien vor und während der bzw. durch die Chemo, anschließender Reha und Weiterbehandlungen deutlich besser geworden ist. Nun hat sie noch folgende Probleme:
- beim Laufen bzgl. Ausdauer (motorisch fällt mir nichts auf, aber längere Strecken und Steigungen fallen ihr noch schwer)
- feinstmotorische Bewegungen (z.B. Perlen einfädeln) gehen gar nicht
- Durch Sensibilitätsverlust kein Kraftgefühl (Kraft hat sie, kann aber noch nicht einschätzen, wie viel Kraft sie z.B. für ein Glas aufwenden muss und lässt es daher leicht fallen oder hat Angst, es zu erdrücken; außerdem sehen die Bewegungen ziemlich grobmotorisch aus)
- Bewegungseinschränkungen in der Schulter durch vorangegangene Nichtbewegung durch Lähmung, Alltagsbewegungen wie Haare kämmen, An- und Auskleiden usw. gehen aber
Schmerzen im Daumensattelgelenk (Diagnose: Arthrose), was aber schon vorher da war und durch die Lähmung erst recht nicht besser geworden ist (wahrscheinlich verkrampft sie da auch viel)
Hoffentlich hab ich das alles relativ verständlich rüber gebracht (ich hab nur neurotherapeutisches Grundwissen). :hushed:
Im Alltag kommt sie gut zurecht, versucht (und kann eigentlich auch alles) alleine. Sie macht noch Übungen, die sie vom Therapeuten und mir bekommen hat und sie bastelt sehr gerne, weswegen ich sie ermutigt habe, das zu machen bzw. zu üben, was geht. So hat sie z.B. schon wieder einen Schal gestrickt, Origami gefaltet und zu Weihnachten hat sie ein Quilling-Set bekommen, womit sie immer besser zurecht kommt. Meiner Meinung nach ist sie noch nicht austherapiert. Es gibt zwar nur langsame Fortschritte, aber sie gibt es.
Nun hat sie mich gefragt, ob Osteopathie und Therapeutisches Reiten Sinn macht. Therapeutisches Reiten kenne ich ja nur im Zusammenhang mit gehbehinderten Menschen und Kindern neurologischer Ursache.
Und mit Osteopathie habe ich gar keine Erfahrungen, was man da nun genau macht bzw. ob das was bringt.
Kann mir da jemand seine Meinungen und Erfahrungen mitteilen?
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Biancchen schrieb:
Hallöchen,
ich wurde heute gefragt, ob sowohl Osteopathie als auch Therapeutisches Reiten bei der Person Sinn macht. Da ich damit so gut wie keine (also eigentlich keine :kissing_closed_eyes:) Erfahrungen habe, frage ich nun euch.
Diese Person war durch Lymphdrüsenkrebs im Gehirn halbseitig gelähmt, was durch ambulante Therapien vor und während der bzw. durch die Chemo, anschließender Reha und Weiterbehandlungen deutlich besser geworden ist. Nun hat sie noch folgende Probleme:
- beim Laufen bzgl. Ausdauer (motorisch fällt mir nichts auf, aber längere Strecken und Steigungen fallen ihr noch schwer)
- feinstmotorische Bewegungen (z.B. Perlen einfädeln) gehen gar nicht
- Durch Sensibilitätsverlust kein Kraftgefühl (Kraft hat sie, kann aber noch nicht einschätzen, wie viel Kraft sie z.B. für ein Glas aufwenden muss und lässt es daher leicht fallen oder hat Angst, es zu erdrücken; außerdem sehen die Bewegungen ziemlich grobmotorisch aus)
- Bewegungseinschränkungen in der Schulter durch vorangegangene Nichtbewegung durch Lähmung, Alltagsbewegungen wie Haare kämmen, An- und Auskleiden usw. gehen aber
Schmerzen im Daumensattelgelenk (Diagnose: Arthrose), was aber schon vorher da war und durch die Lähmung erst recht nicht besser geworden ist (wahrscheinlich verkrampft sie da auch viel)
Hoffentlich hab ich das alles relativ verständlich rüber gebracht (ich hab nur neurotherapeutisches Grundwissen). :hushed:
Im Alltag kommt sie gut zurecht, versucht (und kann eigentlich auch alles) alleine. Sie macht noch Übungen, die sie vom Therapeuten und mir bekommen hat und sie bastelt sehr gerne, weswegen ich sie ermutigt habe, das zu machen bzw. zu üben, was geht. So hat sie z.B. schon wieder einen Schal gestrickt, Origami gefaltet und zu Weihnachten hat sie ein Quilling-Set bekommen, womit sie immer besser zurecht kommt. Meiner Meinung nach ist sie noch nicht austherapiert. Es gibt zwar nur langsame Fortschritte, aber sie gibt es.
Nun hat sie mich gefragt, ob Osteopathie und Therapeutisches Reiten Sinn macht. Therapeutisches Reiten kenne ich ja nur im Zusammenhang mit gehbehinderten Menschen und Kindern neurologischer Ursache.
Und mit Osteopathie habe ich gar keine Erfahrungen, was man da nun genau macht bzw. ob das was bringt.
Kann mir da jemand seine Meinungen und Erfahrungen mitteilen?
Osteopathie würde ich aufgrund der Bewegungseinschränkung der Schulter/Arm/Schmerzen im Daumen auch befürworten, allerdings in Zusammenarbeit mit Physiotherapie und Übungsprogramm. Da es sich um ein neurologisches/funktionelles Problem handelt immer Kombi Osteo und Physio.
Vorher natürlich die Kostenerstattung abklären, bzw. das Budget, welches der Pat. für diese Therapien hat.
Die beiden Therapien können auf Selbstzahlerbasis sehr teuer werden, wenn man es nicht geschickt einfädelt.
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mia73 schrieb:
Therapeutisches Reiten würde z.B. als Tiergestütze Ergotherapie Sinn machen. Ziele z.B. Handlungsplanung, Ausdauer, Kraft, Gleichgewicht, Körpersprache, Beweglichkeit. Sehr schöne Therapie, vor allem für diejenigen, die Tiere lieben.
Osteopathie würde ich aufgrund der Bewegungseinschränkung der Schulter/Arm/Schmerzen im Daumen auch befürworten, allerdings in Zusammenarbeit mit Physiotherapie und Übungsprogramm. Da es sich um ein neurologisches/funktionelles Problem handelt immer Kombi Osteo und Physio.
Vorher natürlich die Kostenerstattung abklären, bzw. das Budget, welches der Pat. für diese Therapien hat.
Die beiden Therapien können auf Selbstzahlerbasis sehr teuer werden, wenn man es nicht geschickt einfädelt.
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