Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
Ich brauche mal ein wenig Inspiration bzw. Denkanstöße zu folgender Situation:
Klinik, in der Patienten mit chronischen Schmerzen im Alter von 25-90 aufgenommen werden. Pathologien sehr heterogen...Kopf/Nackenschmerzen, BWS, LWS, Knie, Hüfte, multimorbibe etc. Etwa 70% allerdings LWS in Richtung unspezifischer Low-Back-Pain.
Einmal täglich findet eine MTT statt für eine Stunde mit etwa 8-9 Patienten in einer Gruppe (bunt gemischt).
Folgende Ausstattung vorhanden: 1 Laufband, 1 Crosstrainer, 1 Ergometer. Kurzhanteln, Sling-Trainer, Sprossenwand, Matten, Pezzis, Airex-Kissen, Therabänder.
Wie würdet ihr an die Sache rangehen oder ein Konzept aufbauen? Am sinnvollsten erscheint mir eine Art Zirkeltraining, in dem Bereiche wie Kraft/Koordination/Ausdauer abgedeckt werden. Mir schwebt etwas in Richtung allgemeine Bewegungstherapie vor, nichts zu spezifisches, dafür ist die Einzeltherapie m.E. gedacht.
Würdet ihr dennoch für jeden Patienten ein individuelles Programm zusammenschneiden oder Standartübungen in ein Zirkeltraining integrieren, welche dann immer mal gewechselt werden?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hey Leute!
Ich brauche mal ein wenig Inspiration bzw. Denkanstöße zu folgender Situation:
Klinik, in der Patienten mit chronischen Schmerzen im Alter von 25-90 aufgenommen werden. Pathologien sehr heterogen...Kopf/Nackenschmerzen, BWS, LWS, Knie, Hüfte, multimorbibe etc. Etwa 70% allerdings LWS in Richtung unspezifischer Low-Back-Pain.
Einmal täglich findet eine MTT statt für eine Stunde mit etwa 8-9 Patienten in einer Gruppe (bunt gemischt).
Folgende Ausstattung vorhanden: 1 Laufband, 1 Crosstrainer, 1 Ergometer. Kurzhanteln, Sling-Trainer, Sprossenwand, Matten, Pezzis, Airex-Kissen, Therabänder.
Wie würdet ihr an die Sache rangehen oder ein Konzept aufbauen? Am sinnvollsten erscheint mir eine Art Zirkeltraining, in dem Bereiche wie Kraft/Koordination/Ausdauer abgedeckt werden. Mir schwebt etwas in Richtung allgemeine Bewegungstherapie vor, nichts zu spezifisches, dafür ist die Einzeltherapie m.E. gedacht.
Würdet ihr dennoch für jeden Patienten ein individuelles Programm zusammenschneiden oder Standartübungen in ein Zirkeltraining integrieren, welche dann immer mal gewechselt werden?
Gruss, A.
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Praxishandbuch funktionelles Training: Amazon: Dirk Ehrhardt: Bücher
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manuela995 schrieb:
Vielleicht bekommst du hier ein paar gute Ideen, ohne "Standardprogramm":
Praxishandbuch funktionelles Training: Amazon: Dirk Ehrhardt: Bücher
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Alyte schrieb:
Standardprogramm. Da viele grundlegende probleme die gleichen sind.
Gruss, A.
Als Einleitung, sollte jeder wenigstens eine individuelle MT Verordnung erhalten, wo v.a. ein individueller Befund, ggf. ein paar wichtige "hands on"
Techniken und ein paar gezielte individuelle Übungen für sein Hauptproblem erarbeitet werden.
In der MTT sollten nun diese spez. Übungen (3 oder 4 ca. 10-20 Min), mit einem allgemeinen unspez. aber sinnvollen Muskelaufbautraining (40-60 Min.) kombiniert werden. Das wäre, wenn machbar, meine Idee hierzu.
Viel Erfolg S.
[bearbeitet am 18.05.13 11:15]
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Die Fobi bei Dirk mache ich in 3 Wochen. Freue mich schon drauf. :wink:
@Shakespeare
Spezifische Übungen und je nach Bedarf Hands-On werden in der Einzeltherapie abgehandelt/besprochen. Diese findet ebenfalls täglich für die Dauer einer halben Stunde statt.
Also wenn ich dich richtig verstehe, würdest du eine gewisse Zeit nehmen für die Durchführung der spezifischen Übungen, die gemeinsam mit dem behandelten Therapeuten erarbeitet wurden und dann noch einen allgemeinen Teil bestehend aus Kraft und Cardio? Würdest du es dann trotzdem als Zirkel gestalten oder nach der "Demo-nachmach-Methode"? Also Therapeut steht vorne, macht vor, gibt Anweisungen und alle andern machens nach....da bin ich irgendwie kein Fan von ;).
Ich bin generell kein Fan von Gruppentherapien und vor allem nicht, wenn sich die Gruppe so heterogen zusammensetzt, wie es hier der Fall ist. Vielleicht muss man da seine perfektionistische Seite mal etwas zurückstecken...man kann es wohl bei solch einer Intervention nicht allen Recht machen.
[bearbeitet am 17.05.13 12:05]
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@Manuela
Die Fobi bei Dirk mache ich in 3 Wochen. Freue mich schon drauf. :wink:
@Shakespeare
Spezifische Übungen und je nach Bedarf Hands-On werden in der Einzeltherapie abgehandelt/besprochen. Diese findet ebenfalls täglich für die Dauer einer halben Stunde statt.
Also wenn ich dich richtig verstehe, würdest du eine gewisse Zeit nehmen für die Durchführung der spezifischen Übungen, die gemeinsam mit dem behandelten Therapeuten erarbeitet wurden und dann noch einen allgemeinen Teil bestehend aus Kraft und Cardio? Würdest du es dann trotzdem als Zirkel gestalten oder nach der "Demo-nachmach-Methode"? Also Therapeut steht vorne, macht vor, gibt Anweisungen und alle andern machens nach....da bin ich irgendwie kein Fan von ;).
Ich bin generell kein Fan von Gruppentherapien und vor allem nicht, wenn sich die Gruppe so heterogen zusammensetzt, wie es hier der Fall ist. Vielleicht muss man da seine perfektionistische Seite mal etwas zurückstecken...man kann es wohl bei solch einer Intervention nicht allen Recht machen.
[bearbeitet am 17.05.13 12:05]
Schön, dass bei euch da auch die Einzeltherapien laufen, hoffentlich gibt es da Austausch mit den Gruppenbehandlungen. Viel Erfolg weiterhin S.
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Shakespeare schrieb:
Cardio-Training (Ergometer, Laufband u. Äh.) würde ich in jedem Fall vom Krafttraining/Zirkel trennen, d.h an einem anderen Tag durchführen, dann aber auch konsequent nach den Regeln des Ausdauertrainings (20-60 Min.) ggf. mit Pulskontrolle für die "Anfänger" oder die "Geschädigten". Aufbau eines Zirkeltrainings finde ich auch gut. Beginn und Abschluss, eine leichte Übung mit vielen Wiederholungen zur allg. Einstimmung und Erwärmung. Dann der Zirkel, der möglichst alle wichtigen Muskelgruppen erfasst (2-4 Durchgänge). Teil dieses Zirkels, jeweils die individuellen Übungen für die spezifischen Probleme des einzelnen Patienten. Ebenso finde ich, dass man hier Kraft und Koordination durchaus miteinander kombinieren könnte (je nach "Gerätepark" und Kreativität des Trainers).
Schön, dass bei euch da auch die Einzeltherapien laufen, hoffentlich gibt es da Austausch mit den Gruppenbehandlungen. Viel Erfolg weiterhin S.
Pulskontrolle haben wir leider auch keine, außer natürlich händisch.
Da muss ich echt nochmal paar Stunden drüber sitzen....ist organisatorisch alles sehr schwierig.
Grundsätzlich läuft es so, dass wir Physios (ich und 1-2 Kollegen) am ersten Tag eine halbe Stunde Zeit haben für Anamnese, Untersuchung und evtl kurze Testbehandlung/Therapieplanung/Zielformulierung. Dieselben Physios, also wir ;), halten dann auch abwechselnd die Gruppen. Man kennt also die Patienten vom Kollegen nicht immer, was wieder eine organisatorische Hürde darstellt. Einmal in der Woche ist dann noch Teamsitzung mit Psychologe und Arzt...Austausch ist also wunderbar :)
Sinnvoll wäre es mit den neuen Patienten am ersten Tag nach der Untersuchung direkt in den MTT-Raum zu gehen, um eine Planung durchzuführen und schriftlich zu fixieren, damit die Kollegen auch immer Bescheid wissen, aber das ist ein Zeitproblem.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das Trennem von Cardio und Kraft/Koordination wird nicht möglich sein, da wir ja nur 3 Cardiogeräte (Fahrrad, Laufbahn, crosstrainer) haben und die Gruppen immer aus 6-9 Patienten bestehen...
Pulskontrolle haben wir leider auch keine, außer natürlich händisch.
Da muss ich echt nochmal paar Stunden drüber sitzen....ist organisatorisch alles sehr schwierig.
Grundsätzlich läuft es so, dass wir Physios (ich und 1-2 Kollegen) am ersten Tag eine halbe Stunde Zeit haben für Anamnese, Untersuchung und evtl kurze Testbehandlung/Therapieplanung/Zielformulierung. Dieselben Physios, also wir ;), halten dann auch abwechselnd die Gruppen. Man kennt also die Patienten vom Kollegen nicht immer, was wieder eine organisatorische Hürde darstellt. Einmal in der Woche ist dann noch Teamsitzung mit Psychologe und Arzt...Austausch ist also wunderbar :)
Sinnvoll wäre es mit den neuen Patienten am ersten Tag nach der Untersuchung direkt in den MTT-Raum zu gehen, um eine Planung durchzuführen und schriftlich zu fixieren, damit die Kollegen auch immer Bescheid wissen, aber das ist ein Zeitproblem.
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Shakespeare schrieb:
Grundsätzlich sollte sich eine "KGG/MTT" anders aufbauen.
Als Einleitung, sollte jeder wenigstens eine individuelle MT Verordnung erhalten, wo v.a. ein individueller Befund, ggf. ein paar wichtige "hands on"
Techniken und ein paar gezielte individuelle Übungen für sein Hauptproblem erarbeitet werden.
In der MTT sollten nun diese spez. Übungen (3 oder 4 ca. 10-20 Min), mit einem allgemeinen unspez. aber sinnvollen Muskelaufbautraining (40-60 Min.) kombiniert werden. Das wäre, wenn machbar, meine Idee hierzu.
Viel Erfolg S.
[bearbeitet am 18.05.13 11:15]
wir haben eine Schmerztagesklinik, mit sieben Plätzen. Einzeltherapien finden 2-3 Mal pro Woche statt. 4x pro Woche BWB Gruppe und auch 3x pro Woche MTT-Gruppe für eine Stunde. Meine Kolleginn macht immer etwas zum "Aufwärmen" im Stand und Sitz (auf Hocker oder Pezziball) . Dann werden in der ersten Stunde die Geräte (ähnlich wie bei Dir 1x Laufband, 1x Ergometer, 1x Funktionsstemme, Hanteln, 2x Seilzüge, Rücken und Bauchtrainer) erklärt. Dann läuft es wie im Zirkeltraining. Gemeinsames Aufwärmen und danach jeder an jedem Gerät so wie er kann. Die Kollegin hilft, erklärt, untersützt. Die Patienten sind oft noch jung, sollen sich eigenverantwortlich mit ihren Schmerzen auseinandersetzen. Man kann aber auch aus dem Zirkel "ausbrechen" und Übungen machen, die einem gut tun.
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billi schrieb:
Hallo,
wir haben eine Schmerztagesklinik, mit sieben Plätzen. Einzeltherapien finden 2-3 Mal pro Woche statt. 4x pro Woche BWB Gruppe und auch 3x pro Woche MTT-Gruppe für eine Stunde. Meine Kolleginn macht immer etwas zum "Aufwärmen" im Stand und Sitz (auf Hocker oder Pezziball) . Dann werden in der ersten Stunde die Geräte (ähnlich wie bei Dir 1x Laufband, 1x Ergometer, 1x Funktionsstemme, Hanteln, 2x Seilzüge, Rücken und Bauchtrainer) erklärt. Dann läuft es wie im Zirkeltraining. Gemeinsames Aufwärmen und danach jeder an jedem Gerät so wie er kann. Die Kollegin hilft, erklärt, untersützt. Die Patienten sind oft noch jung, sollen sich eigenverantwortlich mit ihren Schmerzen auseinandersetzen. Man kann aber auch aus dem Zirkel "ausbrechen" und Übungen machen, die einem gut tun.
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