Unsere gemütlichen Praxisräume
liegen in Refrath/Bergisch
Gladbach, einem schönen Vorort von
Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
befindet sich in unmittelbarer
Nähe.
Wir suchen aktuell eine/n
empathische/n Physiotherapeut/in,
der/die Freude daran hat Menschen
entspannt engagiert zu helfen. Wenn
Du dies in einem freundlichen,
familiären Umfeld ausüben
möchtest, dann bist Du bei uns
genau richtig. Wir praktizieren
Alternativen zum üblichen 20 min
Rhythmus. Ziel ist es, sowohl für
die Pa...
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kennt jemand Studien über die Wirksamkeit der Motorscheinen. Wir stellen derzeit 3x tgl. die Motorschienen für jeweils 1 Stunde. Täglich mit Steigerung unter Schmerzmittelgabe. Ziel möglichst 90 Grad bei Entlassung nach 1 Woche. Es handelt sich um Knie-TEP Patienten.
Würde das Ergebnis bei tgl. nur 1x stellen das gleiche sein? Erfahrungen?
Vielen Dank für Eure Antworten
Stefan
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Stefan schrieb:
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
kennt jemand Studien über die Wirksamkeit der Motorscheinen. Wir stellen derzeit 3x tgl. die Motorschienen für jeweils 1 Stunde. Täglich mit Steigerung unter Schmerzmittelgabe. Ziel möglichst 90 Grad bei Entlassung nach 1 Woche. Es handelt sich um Knie-TEP Patienten.
Würde das Ergebnis bei tgl. nur 1x stellen das gleiche sein? Erfahrungen?
Vielen Dank für Eure Antworten
Stefan
Als interne "Mini-Studie"? :wink:
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Aber danke für die Anregung.
Stefan
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Stefan schrieb:
Grundsätzlich eine gute Idee. Setzt aber gute Kooperation mit den Ärzten voraus. Würde gern den Ärzten schon einmal vorab mit einer Studie begegnen. Eigenen kann man dann immer noch machen.
Aber danke für die Anregung.
Stefan
Es gibt Studien zu dem Thema. Hab allerdings nur die Überschriften gelesen. Such mal bei pubmed etc. unter "CPM"
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Hase C schrieb:
Wird studientechnisch aus ethischen Gründen schwierig, einen aktuellen "state of art" (egal, wie sinnhaft der ist) einfach einem Patienten nicht mehr zukommen zu lassen. Eine Reduzierung könnte gerade noch so gehen.
Es gibt Studien zu dem Thema. Hab allerdings nur die Überschriften gelesen. Such mal bei pubmed etc. unter "CPM"
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christine81 schrieb:
Warum probiert ihr's nicht einfach aus.
Als interne "Mini-Studie"? :wink:
wir erreichen mit 1 tgl. Motorschiene ebenfalls 90 Grad Flex. Ich finde das aktive Übungsprogramm für den Patienten immer noch besser, als 3 X tgl Motorschiene unter Schmerzmittelgabe.Denkt man auch mal an die Leber und den Magen des Patienten ? In den ersten 2 - 3 Tagen liegt bei unseren Patis eh eine Schmerzpumpe. In dieser Zeit erreicht man schon fast die 90 Grad. Nach exen der Pumpe meist 70 bis 80 Grad. 1 - 2 Tage später 90
Studie ist leider nicht vorhanden.
LG Sylvia :blush:
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selber mit dem Goniometer nachgemessen. Soll und ist divergieren mehr als 15%. Aber für die Psyche des hetepten Pat. sicher heilsam.
LG
Uwe
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Muskelfreak schrieb:
Zu bezweifeln ist ob der Winkel der Motorschiene mit dem des Goniometers gleich ist. Fixationsverlust und Weichteile machen immer große Abweichungen auf dem Gerät. Habe schon oft Pat. "ich habe auf der Schiene" 105° erreicht,
selber mit dem Goniometer nachgemessen. Soll und ist divergieren mehr als 15%. Aber für die Psyche des hetepten Pat. sicher heilsam.
LG
Uwe
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sylvia Hülswittmelina58 schrieb:
Hallo Stefan,
wir erreichen mit 1 tgl. Motorschiene ebenfalls 90 Grad Flex. Ich finde das aktive Übungsprogramm für den Patienten immer noch besser, als 3 X tgl Motorschiene unter Schmerzmittelgabe.Denkt man auch mal an die Leber und den Magen des Patienten ? In den ersten 2 - 3 Tagen liegt bei unseren Patis eh eine Schmerzpumpe. In dieser Zeit erreicht man schon fast die 90 Grad. Nach exen der Pumpe meist 70 bis 80 Grad. 1 - 2 Tage später 90
Studie ist leider nicht vorhanden.
LG Sylvia :blush:
auch ich kann Dir keine Studie bieten, aber aus langjähriger Erfahrung (Rehaklinik für Endoprothetik)berichten, dass die Mobilisation des Kniegelenks nicht per Motorschiene, sondern mittels entsprechenden therapeutischen Techniken erfolgen sollte, damit es eben nicht zur Mikrotraumatisierung des Gewebes (Einrisse der Muskelfasern etc)und infolge dessen zu Hämatomen und vermehrter Schwellung und andauernder Entzündung im Gelenk kommt.
Das Ergebnis ist nicht nur eine gereizte Gelenksituation, sondern auch ein Patient, der total verängstigt in der Reha erscheint und schweißgebadet im Wartebereich sitzt. Motorschienen werden als Folterinstrumente empfunden (Pat. werden häufig auch noch fixiert und dann ein nicht vorhandenes Bewegungsausmaß abgefahren) und es ist nicht gerade leicht, das Vertrauen (auf eine schmerzfreie Therapie)der Patienten zurückzugewinnen. Nicht, dass ich Motorschienen verteufeln möchte, im Gegenteil, vernünftig angewannt sind sie eine hervorragende Unterstützung der Therapie, aber eben nur dann. Grundsätzlich sind ein bis zwei mal Motorschiene täglich zusätzlich zur deutlich wichtigeren Einzeltherapie ausreichend.
Außerdem ist ein Bewegungsausmaß von 90° Knieflex unter Gabe von Schmerzmitteln und unter Anwendung von Gewalt kein real existierendes Bewegungsausmaß, das der Patient aktiv kontrolliert abrufen kann. Es ist lediglich Augenwischerei, um die Patienten entlassen zu können und auf eine entsprechende OP-Menge im Monat zu kommen.
Ich wünsche allen leitenden Therapeuten der Akuthäuser genügend Durchsetzungsvermögen gegenüber den Ärzten, die solche "Mobilisationsmethoden" anordnen und mit der Zielvorgabe von best. Bewegungsausmaßen bis Tag x die Therapeuten und Patienten unter Druck setzen.....(Sympathicustonus steigt,Muskeltonus steigt, Durchblutung verschlechtert sich, Ernährungssituation des Gewebes verschlechtert sich usw.).
L.G. Marion
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MFischer schrieb:
Hallo Stefan,
auch ich kann Dir keine Studie bieten, aber aus langjähriger Erfahrung (Rehaklinik für Endoprothetik)berichten, dass die Mobilisation des Kniegelenks nicht per Motorschiene, sondern mittels entsprechenden therapeutischen Techniken erfolgen sollte, damit es eben nicht zur Mikrotraumatisierung des Gewebes (Einrisse der Muskelfasern etc)und infolge dessen zu Hämatomen und vermehrter Schwellung und andauernder Entzündung im Gelenk kommt.
Das Ergebnis ist nicht nur eine gereizte Gelenksituation, sondern auch ein Patient, der total verängstigt in der Reha erscheint und schweißgebadet im Wartebereich sitzt. Motorschienen werden als Folterinstrumente empfunden (Pat. werden häufig auch noch fixiert und dann ein nicht vorhandenes Bewegungsausmaß abgefahren) und es ist nicht gerade leicht, das Vertrauen (auf eine schmerzfreie Therapie)der Patienten zurückzugewinnen. Nicht, dass ich Motorschienen verteufeln möchte, im Gegenteil, vernünftig angewannt sind sie eine hervorragende Unterstützung der Therapie, aber eben nur dann. Grundsätzlich sind ein bis zwei mal Motorschiene täglich zusätzlich zur deutlich wichtigeren Einzeltherapie ausreichend.
Außerdem ist ein Bewegungsausmaß von 90° Knieflex unter Gabe von Schmerzmitteln und unter Anwendung von Gewalt kein real existierendes Bewegungsausmaß, das der Patient aktiv kontrolliert abrufen kann. Es ist lediglich Augenwischerei, um die Patienten entlassen zu können und auf eine entsprechende OP-Menge im Monat zu kommen.
Ich wünsche allen leitenden Therapeuten der Akuthäuser genügend Durchsetzungsvermögen gegenüber den Ärzten, die solche "Mobilisationsmethoden" anordnen und mit der Zielvorgabe von best. Bewegungsausmaßen bis Tag x die Therapeuten und Patienten unter Druck setzen.....(Sympathicustonus steigt,Muskeltonus steigt, Durchblutung verschlechtert sich, Ernährungssituation des Gewebes verschlechtert sich usw.).
L.G. Marion
CPM does not have clinically important effects on active knee flexion ROM, pain, function or quality of life to justify its routine use. It may reduce the risk of manipulation under anaesthesia and risk of developing adverse events although the quality of evidence supporting these findings are very low and low, respectively. The effects of CPM on other outcomes are unclear.
Hierorts kenne ich bereits 3 Leitende PTs, die aufgrund der Datenlage die Motorschienen nach KTEP auf ihren Abteilungen abgeschafft haben.
jedoch: Kann (und will) mir einfach nicht vorstellen, dass die oben beschriebene Vorgangsweise weitverbreitet gängige Praxis ist!!! (CPM wird doch IMMER unter Berücksichtigung der Schmerzgrenzen eingestellt, bzw. sogar eingesetzt um Schmerzen zu LINDERN?)
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SuM schrieb:
dazu gibt es schon einige Studien, z.B.: Continuous passive motion following total knee arthroplasty in people with arthritis - The Cochrane Library - Harvey - Wiley Onl
CPM does not have clinically important effects on active knee flexion ROM, pain, function or quality of life to justify its routine use. It may reduce the risk of manipulation under anaesthesia and risk of developing adverse events although the quality of evidence supporting these findings are very low and low, respectively. The effects of CPM on other outcomes are unclear.
Hierorts kenne ich bereits 3 Leitende PTs, die aufgrund der Datenlage die Motorschienen nach KTEP auf ihren Abteilungen abgeschafft haben.
jedoch: Kann (und will) mir einfach nicht vorstellen, dass die oben beschriebene Vorgangsweise weitverbreitet gängige Praxis ist!!! (CPM wird doch IMMER unter Berücksichtigung der Schmerzgrenzen eingestellt, bzw. sogar eingesetzt um Schmerzen zu LINDERN?)
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90 Grad Knieflex. ist doch nach einer "erfolgreichen" OP gar kein Problem.
Sie müssen nur stark genug sein.
Die Motorschiene und die Schmerzmittel!
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mocca schrieb:
hallo,
90 Grad Knieflex. ist doch nach einer "erfolgreichen" OP gar kein Problem.
Sie müssen nur stark genug sein.
Die Motorschiene und die Schmerzmittel!
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SuM schrieb:
Nachtrag: beziehe mich auf den Eintrag von MFischer
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