Wir sind eine moderne Privatpraxis
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
Teammitglied sucht.
Bist du Physio oder Osteo,dann
melde Dich gerne.
Gearbeitet wird im 60-Min-Takt in
großen,modernen ,hellen
Räumlichkeiten.
Arbeitszeiten flexibel und
individuell angleichbar,
selbstständiges Arbeiten in einem
motivierten und erfahrenen Team und
in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
.
Interne Fortbildungen finden
regelmäßig statt,Zuschüsse zu
Fortbild...
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
Teammitglied sucht.
Bist du Physio oder Osteo,dann
melde Dich gerne.
Gearbeitet wird im 60-Min-Takt in
großen,modernen ,hellen
Räumlichkeiten.
Arbeitszeiten flexibel und
individuell angleichbar,
selbstständiges Arbeiten in einem
motivierten und erfahrenen Team und
in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
.
Interne Fortbildungen finden
regelmäßig statt,Zuschüsse zu
Fortbild...
Einschränkung der Hand- und Fingerbeweglichkeit und Entstehung des Morbus Sudeck an Hand und Unterarm.
Entfernung der Osteosynthese nach vier Monaten und allmähliche Wiederherstellung der Unterarmbeweglichkeit (Supination).
Die Bewegungen des Handgelenkes und der Finger sind jedoch noch teilweise eingeschränkt (am stärktsten die Bewegungen in den Handwurzelknochen und Mittel- und Endgelenken).
Nach weiteren zwei Monaten kommt die Beweglichkeit der Hand nahezu zum Stillstand. Stromanwendungen und Ultraschall erfolgten wiederholt und brachten keine Besserung des Bewegungsausmaßes der Hand.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit ähnlichen Patienten? Welche Therapie kann gut greifen? Bigema und verschiedene Massagetechniken sowie Manuelle Therapie habe ich natürlich schon angewandt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
ARW schrieb:
Nach distaler Radiusfraktur falsche Osteosynthese-Versorgung bei OP.
Einschränkung der Hand- und Fingerbeweglichkeit und Entstehung des Morbus Sudeck an Hand und Unterarm.
Entfernung der Osteosynthese nach vier Monaten und allmähliche Wiederherstellung der Unterarmbeweglichkeit (Supination).
Die Bewegungen des Handgelenkes und der Finger sind jedoch noch teilweise eingeschränkt (am stärktsten die Bewegungen in den Handwurzelknochen und Mittel- und Endgelenken).
Nach weiteren zwei Monaten kommt die Beweglichkeit der Hand nahezu zum Stillstand. Stromanwendungen und Ultraschall erfolgten wiederholt und brachten keine Besserung des Bewegungsausmaßes der Hand.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit ähnlichen Patienten? Welche Therapie kann gut greifen? Bigema und verschiedene Massagetechniken sowie Manuelle Therapie habe ich natürlich schon angewandt.
Wie alt ist der Patient?
Welche Tätigkeiten führt er/sie zur Zeit schon aus,
im ADL-Bereich, Haushalt, Freizeit, Beruf, Autofahren ??
Ist die dominante Hand betroffen ?
Gibt es vegetative Symptome ??
Hat der Patient Schmerzen? Wenn ja, in welcher Intensität
bei Aktivität, bei passiver Mobi, bei taktiler Berührung ?
Bekommt der Patient ärztlich Analgetika verordnet ?
Ist der Patient über CRPS aufgeklärt?
Hat er in der TE die Möglichkeit, die Kontrolle über das Ausmaß der
Behandlung zu behalten?
Wurde Spiegeltherapie eingesetzt ??
Gefällt mir
Also Haende weg von Manueller Therapie und umdenken in Richtung Chronischer Schmerz - multidisziplinaere Behandlung. Und viel viel Erziehung/ Erklaerung/ Pathologie Aufklaerung.
Gruss,
Jule
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
JuleNZ schrieb:
Ich denke auch, dass es nicht mehr um ein mechanisches oder orthopaedisches Problem geht, sonder mehr in Richtung CRPS.
Also Haende weg von Manueller Therapie und umdenken in Richtung Chronischer Schmerz - multidisziplinaere Behandlung. Und viel viel Erziehung/ Erklaerung/ Pathologie Aufklaerung.
Gruss,
Jule
Denk vielleicht auch mal an das trophische Segment der BWS. Immerhin ist hier die zentrale für die Steuerung der Gefäßmechanik angelegt. Störungen zentral (also hier Sympathikus) können Auswirkung im Zielorgan ergeben. Und soweit ich weiß ist das CRPS ein trophisches Problem. :hushed:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wurdy schrieb:
warum denn Hände weg von MT????
Denk vielleicht auch mal an das trophische Segment der BWS. Immerhin ist hier die zentrale für die Steuerung der Gefäßmechanik angelegt. Störungen zentral (also hier Sympathikus) können Auswirkung im Zielorgan ergeben. Und soweit ich weiß ist das CRPS ein trophisches Problem. :hushed:
Problem Erkannt - Problem Gebannt!
So arbeiten wir Manualtherapeuten. Ein Sudeck ist ein Neurophysiologisches Phänomen, dass mit Manueller Therapie sowohl im engen, als auch im weiten Sinne sehr gut behandelt werden kann.
Arbeit am Nervensystestem steht dabei zentral, dabei helfen uns trophotrope Momente im Sinne von aktiven und passiven Entspannungstechniken, Manipulationen der Prä- und Postganglionären Segmente scheinen die Situation sehr positiv zu Beeinflussen.
Schlussendlich kommen regelmäßige (tägl.) zyklische Belastungen (Ergobike) bei niedriger Intensität (Puls pi*Daumen kleinergleich 100) für mind 40 besser 60 Minuten zum einsatz um das Vegetativum zu regulieren und den FSW anzukurbeln
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Glücksmarie schrieb:
Sehr gut Wurdy,
Problem Erkannt - Problem Gebannt!
So arbeiten wir Manualtherapeuten. Ein Sudeck ist ein Neurophysiologisches Phänomen, dass mit Manueller Therapie sowohl im engen, als auch im weiten Sinne sehr gut behandelt werden kann.
Arbeit am Nervensystestem steht dabei zentral, dabei helfen uns trophotrope Momente im Sinne von aktiven und passiven Entspannungstechniken, Manipulationen der Prä- und Postganglionären Segmente scheinen die Situation sehr positiv zu Beeinflussen.
Schlussendlich kommen regelmäßige (tägl.) zyklische Belastungen (Ergobike) bei niedriger Intensität (Puls pi*Daumen kleinergleich 100) für mind 40 besser 60 Minuten zum einsatz um das Vegetativum zu regulieren und den FSW anzukurbeln
danke für Eure Beiträge. Mein Patient ist 67 Jahre, Rentner und aktiv. Außerdem kann er die meisten Alltagsaufgaben einigermaßen wieder erfüllen. Spiegeltherapie wurde eingesetzt.
Es erfolgte vor der ordnungsgemäßen Plattenentfernung in 06/13 ein Arztwechsel und seit dieser Zeit wird ausschließlich MT verordnet. Die Symptome des Mb. Sudeck sind seit dem kontinuierlich und schnell zurück gegangen (starker Dauerschmerz, bläul. kühle Hand usw.) er wird auch nichtmehr auf dem Rezept angegeben, so dqaß ich annehme, daß er zum Stillstand gekommen ist. Ich darf ja auch keine Diagnose stellen. Die Bewegungseinschränkungen des Handgelenkes konnten allmählich verbessert werden, die der Finger 2-5 in Mittel- und Endgelenken und Daumen in Grund- und Endgelenk (hauptsächlich Flexion) bleiben therapieresistent. Behandlungserfolge lösen sich über Nacht in Luft auf. Ich vermute ein über die 4 Monate entstandenes Karpaltunnelsyndrom.
Taping des UA und Handtellers (deutlich verschmählert) nur kurz möglich, da die Hand in Beugestellung bleibt.
Die obere Thoraxapertur wurde wiederholt frei gemacht und es bestehen noch Blockierungen im BWS-Bereich.
Der Patient ist Raucher und hat 3 koronare Stents, für alternative Dinge (Schüsslersalze, spezielle Bäder) war er von Anfang an nicht offen.
Danke und schönes Wochenende.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ARW schrieb:
Hallo, liebe Kollegen,
danke für Eure Beiträge. Mein Patient ist 67 Jahre, Rentner und aktiv. Außerdem kann er die meisten Alltagsaufgaben einigermaßen wieder erfüllen. Spiegeltherapie wurde eingesetzt.
Es erfolgte vor der ordnungsgemäßen Plattenentfernung in 06/13 ein Arztwechsel und seit dieser Zeit wird ausschließlich MT verordnet. Die Symptome des Mb. Sudeck sind seit dem kontinuierlich und schnell zurück gegangen (starker Dauerschmerz, bläul. kühle Hand usw.) er wird auch nichtmehr auf dem Rezept angegeben, so dqaß ich annehme, daß er zum Stillstand gekommen ist. Ich darf ja auch keine Diagnose stellen. Die Bewegungseinschränkungen des Handgelenkes konnten allmählich verbessert werden, die der Finger 2-5 in Mittel- und Endgelenken und Daumen in Grund- und Endgelenk (hauptsächlich Flexion) bleiben therapieresistent. Behandlungserfolge lösen sich über Nacht in Luft auf. Ich vermute ein über die 4 Monate entstandenes Karpaltunnelsyndrom.
Taping des UA und Handtellers (deutlich verschmählert) nur kurz möglich, da die Hand in Beugestellung bleibt.
Die obere Thoraxapertur wurde wiederholt frei gemacht und es bestehen noch Blockierungen im BWS-Bereich.
Der Patient ist Raucher und hat 3 koronare Stents, für alternative Dinge (Schüsslersalze, spezielle Bäder) war er von Anfang an nicht offen.
Danke und schönes Wochenende.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
chipchap schrieb:
Hallo,
Wie alt ist der Patient?
Welche Tätigkeiten führt er/sie zur Zeit schon aus,
im ADL-Bereich, Haushalt, Freizeit, Beruf, Autofahren ??
Ist die dominante Hand betroffen ?
Gibt es vegetative Symptome ??
Hat der Patient Schmerzen? Wenn ja, in welcher Intensität
bei Aktivität, bei passiver Mobi, bei taktiler Berührung ?
Bekommt der Patient ärztlich Analgetika verordnet ?
Ist der Patient über CRPS aufgeklärt?
Hat er in der TE die Möglichkeit, die Kontrolle über das Ausmaß der
Behandlung zu behalten?
Wurde Spiegeltherapie eingesetzt ??
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
dicke schrieb:
Auch an die versorgenden Gefäße denken, freimachen, Faszien UA und OA durchlässig machen.
allgemein denke ich, dass du in zu geringen zeitabständen denkst - die behandlung kann durchaus mehrere jahre andauern (bzw. auch unabsehbarer zeitraum). in diesem zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass nur im ersten jahr die heilmittelrezepte nicht unter die richtgröße fallen.
handelt es sich denn um eine nervverletzung bei der op? crps 2 - fälle haben bei ausreichend geduld (!) eigentlich eine recht gute entwicklungsmöglichkeit, so denn man als patient ausreichend zeit hat (was ja bei möglicherweise wegfallender arbeitsfähigkeit so eine sache ist, reha der rentenversicherung ist da ja auch so ein thema ...)
das wichtigste, was du deinem patienten an die hand geben kannst: geduld! aufgrund wirtschaftlicher zwänge ist das möglicherweise nicht einfach, .... falls der behandelnde arzt es nicht weiss: in ersten jahr außerhalb der richtgröße, so dass es zumindest in diesem bereich nicht zu zusätzlichem stress kommt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Chris12.73 schrieb:
hi,
allgemein denke ich, dass du in zu geringen zeitabständen denkst - die behandlung kann durchaus mehrere jahre andauern (bzw. auch unabsehbarer zeitraum). in diesem zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass nur im ersten jahr die heilmittelrezepte nicht unter die richtgröße fallen.
handelt es sich denn um eine nervverletzung bei der op? crps 2 - fälle haben bei ausreichend geduld (!) eigentlich eine recht gute entwicklungsmöglichkeit, so denn man als patient ausreichend zeit hat (was ja bei möglicherweise wegfallender arbeitsfähigkeit so eine sache ist, reha der rentenversicherung ist da ja auch so ein thema ...)
das wichtigste, was du deinem patienten an die hand geben kannst: geduld! aufgrund wirtschaftlicher zwänge ist das möglicherweise nicht einfach, .... falls der behandelnde arzt es nicht weiss: in ersten jahr außerhalb der richtgröße, so dass es zumindest in diesem bereich nicht zu zusätzlichem stress kommt.
Mein Profilbild bearbeiten