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Krankengymnastik, suchen für unser
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Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
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arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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ich schaue mir gerade die Unterlagen für MT an und bin über ein "Problem" gestolpert.
In meinen Unterlagen für die Gleitmobilisation des Daumensattelgelenks steht:
Gleiten nach radial und ulnar zur Vebesserung der Flex und Ext.
Gleiten nach dorsal und palmar zur Verbesserung der Abd. und Add.
In dem Buch von H. Frisch steht es andersherum.
Wie ist es denn nun richtig?
Und gibt es einen Tipp, wie ich mir die Bewegungen im CMC 1 merken kann. ich vergesse immer, wo welche Bewegung hingeht..
LG Reisa
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Reisa schrieb:
Hallo.
ich schaue mir gerade die Unterlagen für MT an und bin über ein "Problem" gestolpert.
In meinen Unterlagen für die Gleitmobilisation des Daumensattelgelenks steht:
Gleiten nach radial und ulnar zur Vebesserung der Flex und Ext.
Gleiten nach dorsal und palmar zur Verbesserung der Abd. und Add.
In dem Buch von H. Frisch steht es andersherum.
Wie ist es denn nun richtig?
Und gibt es einen Tipp, wie ich mir die Bewegungen im CMC 1 merken kann. ich vergesse immer, wo welche Bewegung hingeht..
LG Reisa
so wie es im Buch von H. Frisch steht ist es korrekt. Merken kannst Du Dir das sehr gut bei einer Reposition des Daumens im Sinne der Adduktion (hier wird der Kopf vom Os metacaroale I gut sichtbar - daraus resultiert dann eine gegensinnige Gleit- bzw. Schubmobilisation nach radial - in der Umkehr für die Abduktion nach ulnar).
Ich hoffe diese kleine Info hilft Dir ein wenig weiter verbleibe ich mitherzlichen Grüßen von Rainer (Handtherapie und Handrehabilitation der AFH)
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rainer 217 schrieb:
Hallo liebe Reisa,
so wie es im Buch von H. Frisch steht ist es korrekt. Merken kannst Du Dir das sehr gut bei einer Reposition des Daumens im Sinne der Adduktion (hier wird der Kopf vom Os metacaroale I gut sichtbar - daraus resultiert dann eine gegensinnige Gleit- bzw. Schubmobilisation nach radial - in der Umkehr für die Abduktion nach ulnar).
Ich hoffe diese kleine Info hilft Dir ein wenig weiter verbleibe ich mitherzlichen Grüßen von Rainer (Handtherapie und Handrehabilitation der AFH)
Heißt offenbar in der Umsetzung: Uns fällt nichts anderes ein als daran festzuhalten, egal ob es leichter, schwerer, sinnvoll oder falsch ist.
Meine Meinung dazu: Jede akzessorische Mobilisation mobilisiert potenziell den gesamten Kapsel-Band Apparat und ist, wenn eingeschränkt, eine mögliche Behandlungsoption für jede Bewegungseinschränkung.
Heißt, ich kann u.U. ein CMC1 mit Ulnargleiten zur Verbesserung der Flex mobilisieren, ein Anderes mit Palmargleiten oder auch Dorsalgleiten. Nach Befund eben.
Das hilft natürlich bei keiner Hardcore-Kaltenborner Prüfung, für den Berufsalltag sollte man sich aber dran gewöhnen einfach kurz zu schauen, welche "Gleitrichtung" eingeschränkt ist. Und wenn das dann eine ist, die der Regel widerspricht kann sie dennoch schneller zum Ziel führen.
Viel Erfolg,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Zitat J. Schomacher aus der "manuelletherapie", Sinngemäß: Wir wissen, dass die Konvex-Konkav-Regel keine Gültigkeit hat, finden aber, dass sie ungefähr zutrifft und benutzen sie somit als "erste Näherung" um dem Anfänger ein einfaches Instrument des Clinical Reasonings an die Hand zu geben. (Ich habe die Ausgabe nicht im Kopf und finde den Artikel gerade nicht, war in den letzten 3 Jahren meine ich).
Heißt offenbar in der Umsetzung: Uns fällt nichts anderes ein als daran festzuhalten, egal ob es leichter, schwerer, sinnvoll oder falsch ist.
Meine Meinung dazu: Jede akzessorische Mobilisation mobilisiert potenziell den gesamten Kapsel-Band Apparat und ist, wenn eingeschränkt, eine mögliche Behandlungsoption für jede Bewegungseinschränkung.
Heißt, ich kann u.U. ein CMC1 mit Ulnargleiten zur Verbesserung der Flex mobilisieren, ein Anderes mit Palmargleiten oder auch Dorsalgleiten. Nach Befund eben.
Das hilft natürlich bei keiner Hardcore-Kaltenborner Prüfung, für den Berufsalltag sollte man sich aber dran gewöhnen einfach kurz zu schauen, welche "Gleitrichtung" eingeschränkt ist. Und wenn das dann eine ist, die der Regel widerspricht kann sie dennoch schneller zum Ziel führen.
Viel Erfolg,
Danke für die schnelle Hilfe.
Nun muss ich für MT diese Gleitmobil- Richtungen lernen, in der Praxis handhabe ich das auch anders und unser Dozent weist uns auch darauf hin.
Allerdings habe ich bei meinen MT- Kollegen und auch noch in dem Buch von Kaltenborn es noch mal nachgelesen und es steht dort genau wie in meinen Unterlagen.
Wie kommt es denn zu solchen vers. Aussagen, weil die Achsen und Ebenen sind ja nicht verändert?
Schönen Abend Reisa
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Was passiert denn wenn ich ein Gelenk translatorisch bewege?
- Es kommt zu einem Gleiten der Gelenkflächen aneinander. Dieser Effekt ist allerdings bei physiologischen Bewegungen wegen des größeren Bewegungsausmaßes meist größer. Wenn also intraartikuläre Widerstände (Krepitationen o.Ä.) eine Gelenkfunktion stören, wende ich bspw. eher keine translatorische Mob. an, sondern eher Mulligan-ähnliche Techniken (Mobilization with Movement).
- Es kommt zu einer Mobilisation des Kapsel-Bandapparates ähnlich wie bei physiologischen Bewegungen. Wir wissen aber meist nicht, wo der größte Mobilisationseffekt ankommt, dass kann bei einer Translation gerne auch seitlich zur Bewegungsrichtung sein, wenn sie bei physiologische Bewegung dahinter ist (Bsp. Patella: Ist die Knieflex durch eine hypomobile Patella eingeschränkt, so betrifft dies oft auch die seitliche mobilität derselben, sodass eine Medial-oder Lateralmobilisation der Patella hervorragend geeignet sein kann, die Knieflex zu verbessern. Mit Konvex-Konkav oder irgend einer anderen Theorie zu translatorischen Anteilen an physiologischen Bewegungen ist dies nicht zu erklären. Und deshalb gehört die KKR meiner Meinung nach entsorgt. Sie ist schlicht unbrauchbar, schränkt unnötig das Denken und das Clinical Reasoning ein.
Gruß,
[bearbeitet am 31.01.13 12:45]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Die Vorstellung, dass ich aus der Physiologischen (Rollgleit-) Bewegung einen Teil isoliere (das Gleiten) und dadurch eine Behinderung der Rollgleitbewegung behebe ist m.M. unzulänglich.
Was passiert denn wenn ich ein Gelenk translatorisch bewege?
- Es kommt zu einem Gleiten der Gelenkflächen aneinander. Dieser Effekt ist allerdings bei physiologischen Bewegungen wegen des größeren Bewegungsausmaßes meist größer. Wenn also intraartikuläre Widerstände (Krepitationen o.Ä.) eine Gelenkfunktion stören, wende ich bspw. eher keine translatorische Mob. an, sondern eher Mulligan-ähnliche Techniken (Mobilization with Movement).
- Es kommt zu einer Mobilisation des Kapsel-Bandapparates ähnlich wie bei physiologischen Bewegungen. Wir wissen aber meist nicht, wo der größte Mobilisationseffekt ankommt, dass kann bei einer Translation gerne auch seitlich zur Bewegungsrichtung sein, wenn sie bei physiologische Bewegung dahinter ist (Bsp. Patella: Ist die Knieflex durch eine hypomobile Patella eingeschränkt, so betrifft dies oft auch die seitliche mobilität derselben, sodass eine Medial-oder Lateralmobilisation der Patella hervorragend geeignet sein kann, die Knieflex zu verbessern. Mit Konvex-Konkav oder irgend einer anderen Theorie zu translatorischen Anteilen an physiologischen Bewegungen ist dies nicht zu erklären. Und deshalb gehört die KKR meiner Meinung nach entsorgt. Sie ist schlicht unbrauchbar, schränkt unnötig das Denken und das Clinical Reasoning ein.
Gruß,
[bearbeitet am 31.01.13 12:45]
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Reisa schrieb:
Hallo
Danke für die schnelle Hilfe.
Nun muss ich für MT diese Gleitmobil- Richtungen lernen, in der Praxis handhabe ich das auch anders und unser Dozent weist uns auch darauf hin.
Allerdings habe ich bei meinen MT- Kollegen und auch noch in dem Buch von Kaltenborn es noch mal nachgelesen und es steht dort genau wie in meinen Unterlagen.
Wie kommt es denn zu solchen vers. Aussagen, weil die Achsen und Ebenen sind ja nicht verändert?
Schönen Abend Reisa
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