Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
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Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
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Unlängst war eine Dame bei mir, die nach Kaiserschnitt-Geburt vor 11 Wo. eine deutliche Rectus-Diastase hat und sehr unglücklich ist, dass sich ihr Bauch auch sonst bisher nur langsam zurückbildet. In der SS und auch nach der Geburt gab es viele Komplikationen, sodass sie einige Zeit auf der Intensivstation verbringen mußte. (Probleme mit Herz, Atmung).
Im Bereich des Schambeines und seitlich davon (= also unterhalb der Narbe von der Sectio) liegt eine deutliche Schwellung vor, und ich habe den Eindruck, wahrscheinlich liegt auch - abgesehen von der Rectus-Diastase - im Bereich des Bauches einfach eine vermehrte Wassereinlagung im Gewebe vor, die über den physiologischen "Schwangerschafts-Bauch" hinausgeht.
Beine sind nicht wesentlich geschwollen.
Meine Frage: Würdet ihr MLD machen?
Ich habe zwar Erfahrung in der Gynäkologie, aber nicht mit Lymphdrainagen nach der Geburt - d.h. ab wann diese wieder möglich sind.
Eventuell könnte ich mir vorstellen, dass es Sinn machen könnte, zunächst nicht direkt im Bauchbereich zu arbeiten - jedenfalls keine Bauchtiefdrainage (!) - sondern nur cranialer am Rumpf und beim Bauch eher nur Streichungen bzw. stehende Kreise.
--> Was würdet ihr empfehlen? Wer hat Erfahrung?
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Sarah Koenig schrieb:
Liebe Kolleginnen!
Unlängst war eine Dame bei mir, die nach Kaiserschnitt-Geburt vor 11 Wo. eine deutliche Rectus-Diastase hat und sehr unglücklich ist, dass sich ihr Bauch auch sonst bisher nur langsam zurückbildet. In der SS und auch nach der Geburt gab es viele Komplikationen, sodass sie einige Zeit auf der Intensivstation verbringen mußte. (Probleme mit Herz, Atmung).
Im Bereich des Schambeines und seitlich davon (= also unterhalb der Narbe von der Sectio) liegt eine deutliche Schwellung vor, und ich habe den Eindruck, wahrscheinlich liegt auch - abgesehen von der Rectus-Diastase - im Bereich des Bauches einfach eine vermehrte Wassereinlagung im Gewebe vor, die über den physiologischen "Schwangerschafts-Bauch" hinausgeht.
Beine sind nicht wesentlich geschwollen.
Meine Frage: Würdet ihr MLD machen?
Ich habe zwar Erfahrung in der Gynäkologie, aber nicht mit Lymphdrainagen nach der Geburt - d.h. ab wann diese wieder möglich sind.
Eventuell könnte ich mir vorstellen, dass es Sinn machen könnte, zunächst nicht direkt im Bauchbereich zu arbeiten - jedenfalls keine Bauchtiefdrainage (!) - sondern nur cranialer am Rumpf und beim Bauch eher nur Streichungen bzw. stehende Kreise.
--> Was würdet ihr empfehlen? Wer hat Erfahrung?
Gruß, A
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Soweit der Arzt das GO gibt und es keine Kontraindikationen gibt, ist natürlich ist eine MLD post partum, auch nach Sectio ratsam.Durch die Schwangerschaft ist das Lymphsystem in Mitleidenschaft gezogen worden und braucht etwas Ansporn, das ist generell so.Nach einer Sectio, wo der Bauch eh sehr empfindlich ist würde ich niemals Narbentechniken machen, auch nicht nach elf Wochen. Der Bauch ist sehr sensibel, vor allem nach der SS.Die Gebärmutter ist zwar schon zurück gegangen, aber es dauert generell bis zu 18 Mo bis der Körper komplett abgeschlossen hat.
Warum keine Bauchtiefdrainage? Im Bauch und Brustbereich liegen ganz viele Lymphknoten und die müssen behandelt werden, je nach dem kann man es versuchen, wenn die Frau es zulässt.
Trotzdem den ganzen Körper lymphen, obwohl Beine schmal sind.
Schönes langes Pfingstwochenende! :blush:
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iris61 schrieb:
Liebe Kollegen,
Soweit der Arzt das GO gibt und es keine Kontraindikationen gibt, ist natürlich ist eine MLD post partum, auch nach Sectio ratsam.Durch die Schwangerschaft ist das Lymphsystem in Mitleidenschaft gezogen worden und braucht etwas Ansporn, das ist generell so.Nach einer Sectio, wo der Bauch eh sehr empfindlich ist würde ich niemals Narbentechniken machen, auch nicht nach elf Wochen. Der Bauch ist sehr sensibel, vor allem nach der SS.Die Gebärmutter ist zwar schon zurück gegangen, aber es dauert generell bis zu 18 Mo bis der Körper komplett abgeschlossen hat.
Warum keine Bauchtiefdrainage? Im Bauch und Brustbereich liegen ganz viele Lymphknoten und die müssen behandelt werden, je nach dem kann man es versuchen, wenn die Frau es zulässt.
Trotzdem den ganzen Körper lymphen, obwohl Beine schmal sind.
Schönes langes Pfingstwochenende! :blush:
Würde es mit der MLD einfach mal probieren und ne oberflächliche Bauchbehandlung mit machen. Ansonsten dauert die Rückbildung des Bauches einfach auch ne Weile.
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susanne54 schrieb:
Also ich hab nach meinem KS selbst Narbenbehandlung bei mir gemacht und hatte durchaus das Gefühl, das mir das gutgetan hat. Man muss ja nicht wie ein Berserker drin rumwühlen,aber die Verklebungen und Knubbel (mal ganz fachmännisch ausgedrückt :blush:, haben sich dadurch deutlich verbessert. Und ich hab viel früher damit angefangen als 11. Woche. Gemerkt hab ich es nicht, weil eh alles taub war bzw nach einem knappen Jahr immer noch ist.
Würde es mit der MLD einfach mal probieren und ne oberflächliche Bauchbehandlung mit machen. Ansonsten dauert die Rückbildung des Bauches einfach auch ne Weile.
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Alyte schrieb:
MLD hilft den Stoffwechsel zu verbessern. Primär sehe ich aber keine Indikation. Narbentechniken und allgemeine Atemtherapie soweit möglich würde ich vorziehen. Nach der kurzen Schilderung würde ich aber vermuten, dass es mehr Problembereiche gibt als Behandlungszeit und ( soweit noch nicht geschehen) als erstes Therapieziele und Prioritäten geklärt werden müssen.
Gruß, A
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