Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
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und Therapien
• Erstellung individueller
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Wir haben seit einigen Wochen einen Patienten mit Hemilaryngektomie links, Chordektomie rechts, Neck dissektion bds und Tracheotomie zur MLD in Behandlung. Die Gesichtsschwellung hat schon toll abgenommen, jedoch hat er unterm Kinn immernoch eine sehr starke Schwellung, fast tennisballgroß. Wir haben mit Absprache des Arztes jetzt die MLD-Frequenz erhöht und möchten ihm nun zusätzlich, v.a. zum Wochenende, mit einem Lymphtape versorgen.
Wir "lymphen" über das Gesicht und den Hinterkopf, dann über den Rücken..., da seine senkrecht laufenden Narben seitlich am Hals eine deutliche Barriere darstellen. Zwischen Ohr und oberes Narbenende ist jedoch ca 2 cm "Platz". Leider haben wir mit Taping für dieses Krankheitsbild nur wenig Erfahrung, daher nun zu meiner Frage:
Habt ihr Erfahrungswerte zur Anlage? Würdet ihr das Tape über die 2 cm große "freie Bahn" kleben? Eigentlich habe ich ja keine andere Wahl...
Würdet ihr eher ein langes Tape kleben oder 2 mit kürzeren Schenkeln?
Ich freue mich über eure Antworten!
Danke schon mal,
Miken
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Miken schrieb:
Hallo Kollegen!
Wir haben seit einigen Wochen einen Patienten mit Hemilaryngektomie links, Chordektomie rechts, Neck dissektion bds und Tracheotomie zur MLD in Behandlung. Die Gesichtsschwellung hat schon toll abgenommen, jedoch hat er unterm Kinn immernoch eine sehr starke Schwellung, fast tennisballgroß. Wir haben mit Absprache des Arztes jetzt die MLD-Frequenz erhöht und möchten ihm nun zusätzlich, v.a. zum Wochenende, mit einem Lymphtape versorgen.
Wir "lymphen" über das Gesicht und den Hinterkopf, dann über den Rücken..., da seine senkrecht laufenden Narben seitlich am Hals eine deutliche Barriere darstellen. Zwischen Ohr und oberes Narbenende ist jedoch ca 2 cm "Platz". Leider haben wir mit Taping für dieses Krankheitsbild nur wenig Erfahrung, daher nun zu meiner Frage:
Habt ihr Erfahrungswerte zur Anlage? Würdet ihr das Tape über die 2 cm große "freie Bahn" kleben? Eigentlich habe ich ja keine andere Wahl...
Würdet ihr eher ein langes Tape kleben oder 2 mit kürzeren Schenkeln?
Ich freue mich über eure Antworten!
Danke schon mal,
Miken
du schreibst von senkrecht verlaufenden Narben seitlich am Hals? Bei Neck Dissection kenne ich eher eine horizontale Narbe, die bis fast untr die Ohren reicht?
Zur MLD: in Bezug auf das submandibuläre Ödem habe ich bei einigen Patienten "relativ" gute Erfolge erzielt durch Narbenbehandlung und lymphen dieses Bereichs "unter den Ohren hindurch" oder bei manchen dann sogar durch die Narbe hindurch (nur diese Teillast, den Rest wie du beschreibst). Diese Wege brauchen aber etwas Zeit, bis sie gangbar sind. Unbedingt Mundinnen-Drainage machen und dem Pat. beibringen, dass er dies selbst immer wieder macht!
Dementsprechend könntest du das Tape auch sowohl unter den Ohren kleben als auch Narbentapes am Hals ventral. Damit habe ich aber keine Erfahrungen. Für mich klingt es aber prinzipiell sinnvoll, gleiche Wege zu lymphen und mit Tape zu unterstützen.
Gruß und viel Erfolg!
Akka
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PTP schrieb:
Wie Akka schrieb versuchen Narben "gängig" zu machen und dann auch mit tapen. Ich würde immer versuchen in einem Strang zu kleben wenn es geht, und nicht in Teilen. Und auch unbedingt die Selbstdrainage beibringen!
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Miken schrieb:
Super, danke schon mal, ihr 2!
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RobinFFM schrieb:
ICh würde es mit kompression von kaudal probieren....also wenn es wie beschrieben unter dem Kinn sitzt, habe ich bisher gute Erfolge gehabt mit einem "üblichen verband". Einfach so ne schlaufe um den Kopf wie in meinen alten Kinderbüchern (wenn jemand zahnweh hat)....weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll! :D
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Akka schrieb:
Hallo Miken,
du schreibst von senkrecht verlaufenden Narben seitlich am Hals? Bei Neck Dissection kenne ich eher eine horizontale Narbe, die bis fast untr die Ohren reicht?
Zur MLD: in Bezug auf das submandibuläre Ödem habe ich bei einigen Patienten "relativ" gute Erfolge erzielt durch Narbenbehandlung und lymphen dieses Bereichs "unter den Ohren hindurch" oder bei manchen dann sogar durch die Narbe hindurch (nur diese Teillast, den Rest wie du beschreibst). Diese Wege brauchen aber etwas Zeit, bis sie gangbar sind. Unbedingt Mundinnen-Drainage machen und dem Pat. beibringen, dass er dies selbst immer wieder macht!
Dementsprechend könntest du das Tape auch sowohl unter den Ohren kleben als auch Narbentapes am Hals ventral. Damit habe ich aber keine Erfahrungen. Für mich klingt es aber prinzipiell sinnvoll, gleiche Wege zu lymphen und mit Tape zu unterstützen.
Gruß und viel Erfolg!
Akka
Nur am Rande: hat sich auch bei Genitallymphödemen (feuchtes Millieu) bewährt.
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pingu01 schrieb:
Kompression ist gut, würde zusätzlich als Pelotten noch kleine Reissäckchen einbauen. Größe wie beschriebene Schwellung, basteln aus Stülpa und Füllung Rundkornreis. Nicht zu viel vom Reis nehmen, ganz leicht und flächig halten. Löst sehr schön solche Schwellungen auf, wenn Pat. dort schwitzt, saugt der Reis alles auf, Rückmeldung von Patienten nur positiv.
Nur am Rande: hat sich auch bei Genitallymphödemen (feuchtes Millieu) bewährt.
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