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Mitten im Zentrum der Stadt wartet
ein großes Team und spannende
Patienten auf Dich!
Wir zeichnen uns durch ein großes,
diverses Team mit einem starken
Zusammenhalt untereinander aus.
Jegliche Fachbereiche werden bei
uns durch verschiedene
Weiterbildungen abgedeckt, sodass
ein breites Angebot besteht. In
unseren modernen, hellen und
großzügigen Behandlungsräumen
macht das Arbeiten deutlich mehr
Spaß. Und genau das ist uns
wichtig: Du sollst Spaß bei Deiner
Arbeit und ...
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vor einigen wochen schwoll mein fast völlig eingesteiftes sprunggelenk an, es tat höllisch weh, wurde rot, die haut brannte. ich hatte das gefühl, das gelenk "kochte". es kam zum stauungsekzem. natürlich stellte ich mich bei ärzten vor.
alle sagten, wasser im bein, das raus muss, es wurde lymphdrainage verordnet. die erhielt ich auch. doch nichts verbesserte sich. thrombose wurde ausgeschlossen. zur diagnose erycipel fehlte das fieber. also folgte als diagnose lymphödem. ich wurde gewickelt, konnte den verband nicht länger als einige stunden ertragen. dann hielt ich es vor schmerzen nicht mehr aus, also weg mit dem wickel. das gelenk "kochte". nur ein stützstrumpf wurde von mir toleriert.
die therapeuten und ich sind ratlos.
jetzt fiel auf, dass vor der lymphdrainage das gelenk rosa ist, also normal und nach der lymphdrainage knallrot ist. das wasser wird während der drainage entfernt, das gelenk bis mitte des unterschenkels auch sichtbar schmaler; ich bleibe auf der liege liegen, und einige minuten nach der drainage wird es nicht nur knalle rot sondern ist auch schon wieder dicker als vorher. ein deutlich rotes dreieck wird um die achillessehne sichtbar.
sobald ich liege, geht es los mit dem brennen. beim gehen bzw. humpeln habe ich diese beschwerden kaum. in den schuh passe ich nicht mehr rein.
am morgen nach langem wachliegen ist die knallige rötung kaum noch vorhanden, das gelenk ist nur etwas warm. ich habe ein etwas dünneres gelenk und zwänge mich sofort in den stützstrumpf, die zehen sind dann auch noch passabel dick, sie quellen erst im laufe des tages auf.
was ist los, dass ich so paradox aufs lymphen reagiere?
der internist beharrt auf seiner feststellung, vaskulitis läge nicht vor.
noch lässt sich das wasser schieben. noch könnte man was machen. doch was?
kennt sich jemand aus, hat jemand schon so was erlebt?
was könnte sich im gelenk abspielen? an was hat man nicht gedacht? sichtbare entzündungen sollen sich nach mrt bild dort nicht abspielen.
rein vorsorglich: die therapeuten sind top, da wurde sicherlich nichts "falsch" gemacht.
ich kühle das gelenk immer wieder. quark wickel akzeptiert das gelenk nicht mehr. cortison- und lymphdiaral salben
schmiere ich.
würde mich sehr freuen, wenn jem. ne idee hätte. ich klammere mich jetzt an den letzten strohhalm.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
hallo, wie bekannt, bin ich "nur" patient. meine therapeuten wissen, dass ich dieses posting hier absetze und sind damit einverstanden.
vor einigen wochen schwoll mein fast völlig eingesteiftes sprunggelenk an, es tat höllisch weh, wurde rot, die haut brannte. ich hatte das gefühl, das gelenk "kochte". es kam zum stauungsekzem. natürlich stellte ich mich bei ärzten vor.
alle sagten, wasser im bein, das raus muss, es wurde lymphdrainage verordnet. die erhielt ich auch. doch nichts verbesserte sich. thrombose wurde ausgeschlossen. zur diagnose erycipel fehlte das fieber. also folgte als diagnose lymphödem. ich wurde gewickelt, konnte den verband nicht länger als einige stunden ertragen. dann hielt ich es vor schmerzen nicht mehr aus, also weg mit dem wickel. das gelenk "kochte". nur ein stützstrumpf wurde von mir toleriert.
die therapeuten und ich sind ratlos.
jetzt fiel auf, dass vor der lymphdrainage das gelenk rosa ist, also normal und nach der lymphdrainage knallrot ist. das wasser wird während der drainage entfernt, das gelenk bis mitte des unterschenkels auch sichtbar schmaler; ich bleibe auf der liege liegen, und einige minuten nach der drainage wird es nicht nur knalle rot sondern ist auch schon wieder dicker als vorher. ein deutlich rotes dreieck wird um die achillessehne sichtbar.
sobald ich liege, geht es los mit dem brennen. beim gehen bzw. humpeln habe ich diese beschwerden kaum. in den schuh passe ich nicht mehr rein.
am morgen nach langem wachliegen ist die knallige rötung kaum noch vorhanden, das gelenk ist nur etwas warm. ich habe ein etwas dünneres gelenk und zwänge mich sofort in den stützstrumpf, die zehen sind dann auch noch passabel dick, sie quellen erst im laufe des tages auf.
was ist los, dass ich so paradox aufs lymphen reagiere?
der internist beharrt auf seiner feststellung, vaskulitis läge nicht vor.
noch lässt sich das wasser schieben. noch könnte man was machen. doch was?
kennt sich jemand aus, hat jemand schon so was erlebt?
was könnte sich im gelenk abspielen? an was hat man nicht gedacht? sichtbare entzündungen sollen sich nach mrt bild dort nicht abspielen.
rein vorsorglich: die therapeuten sind top, da wurde sicherlich nichts "falsch" gemacht.
ich kühle das gelenk immer wieder. quark wickel akzeptiert das gelenk nicht mehr. cortison- und lymphdiaral salben
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würde mich sehr freuen, wenn jem. ne idee hätte. ich klammere mich jetzt an den letzten strohhalm.
gruss
uli
auf der Basis von Schilderungen ist es sicher schwer ihnen zu helfen, dazu müsste man das Bein sehen. Sicher haben sie die Kollegen schon beraten. Ich würde nochmals einen Arzt aufsuchen. Nach Ihren Schilderungen meine bescheidene Hypothese ( ohne jegliche Garantie) es besteht evtl. die Möglichkeit einer Wundheilungsstörung Namens Morbus Suddeck Morbus Sudeck.
Komplexes regionales Schmerzsyndrom – Wikipedia
Ich hoffe man kann ihnen helfen. Gute Besserung Thomas
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thomas348 schrieb:
Hallo Herr /Frau Rheuma
auf der Basis von Schilderungen ist es sicher schwer ihnen zu helfen, dazu müsste man das Bein sehen. Sicher haben sie die Kollegen schon beraten. Ich würde nochmals einen Arzt aufsuchen. Nach Ihren Schilderungen meine bescheidene Hypothese ( ohne jegliche Garantie) es besteht evtl. die Möglichkeit einer Wundheilungsstörung Namens Morbus Suddeck Morbus Sudeck.
Komplexes regionales Schmerzsyndrom – Wikipedia
Ich hoffe man kann ihnen helfen. Gute Besserung Thomas
.....ab zum facharzt...und befunden lassen was sich hinter diesen akuten-massiven "entzündungzeichen"etc. verbirgt..
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Schrecklich
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Robcek schrieb:
Mein Gott, es ist eine Hypothese und rät zum Arzt zu gehen.
Schrecklich
Duden | Hypothese | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft
Duden | Diagnose | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft
Viel Spaß :wink:Thomas
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thomas348 schrieb:
ein Physiotherapeut darf nicht... das war nicht die Frage. Eine Hypothese ( Verdacht) ist keine Diagnose!
Duden | Hypothese | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft
Duden | Diagnose | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft
Viel Spaß :wink:Thomas
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klaus Eberle schrieb:
.....ein Physiotherapeut/in darf keine Diagnose stellen.
.....ab zum facharzt...und befunden lassen was sich hinter diesen akuten-massiven "entzündungzeichen"etc. verbirgt..
Bei allen Basistherapeutika (und natürlich auch bei Cortison) ist es so, dass die Immunlage DEUTLICH herabgesetzt ist, so dass die Gefahr von Entzündungen im Körper (auch bakteriell) deutlich erhöht ist. Ich habe einen Dauerpatienten, der ähnliche Symptome wie Du hatte.
Letztlich hat es sich herausgestellt, dass er ein Empyem(eine Entzündung in einem Körperhohlraum, z.B. einem Gelenk) mit Salmonellen(?!?) im OSG hatte. Eine Sepsis konnte zum Glück noch rechtzeitig vermieden werden!
Ich kann Dir leider aus der Ferne keine Diagnose geben, kann Dir aber nur den Rat geben, den Facharzt aufzusuchen!
Liebe Grüße
A. Korn
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Du warst bei vielen Ärzten und keiner weiss was los ist. Und du willst wissen was mit deinem bein los ist.
1. Es ist für mich / uns schwierug über ferne eine Befundung/ Diagnose zu stellen.
2. Diagnosen dürfen wir nicht nennen. ( was völlige Schwachsinn ist)
Jede Diagnose was oben genannt wurde , haben bestimmt deine ärzte ausgeschlossen.
Wenn dir ärzte Morbus Sudeck , akute Gichtanfall ,Synovialitis noch nicht ausgeschlossen haben , sprech sie doch bitte auf die pathologien an. Das sind die Theorien die mir spontan einfallen..
Bitte teil uns mit was rausgekommen ist. Damit wir nach 20jahren jemanden mit gleichen symptomatik schneller helfen können.
Alles gute
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Ali Ceylan schrieb:
@Rheuma ich versuch dich zu verstehen.
Du warst bei vielen Ärzten und keiner weiss was los ist. Und du willst wissen was mit deinem bein los ist.
1. Es ist für mich / uns schwierug über ferne eine Befundung/ Diagnose zu stellen.
2. Diagnosen dürfen wir nicht nennen. ( was völlige Schwachsinn ist)
Jede Diagnose was oben genannt wurde , haben bestimmt deine ärzte ausgeschlossen.
Wenn dir ärzte Morbus Sudeck , akute Gichtanfall ,Synovialitis noch nicht ausgeschlossen haben , sprech sie doch bitte auf die pathologien an. Das sind die Theorien die mir spontan einfallen..
Bitte teil uns mit was rausgekommen ist. Damit wir nach 20jahren jemanden mit gleichen symptomatik schneller helfen können.
Alles gute
im moment habe ich ähnliche zustände bei einer pat. von mir. sie hat allerdings auch immer schön die beien herunter hängen. :confused:
ich kann weder wickeln, noch die beine in einen k-strumpf bekommen. so bleibt nur die mld.
p.
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physio-fritze schrieb:
ich teile die einschätzung von körnchen. in jedem fall besteht eine deutlich herabgesenkte immunabwehr.
im moment habe ich ähnliche zustände bei einer pat. von mir. sie hat allerdings auch immer schön die beien herunter hängen. :confused:
ich kann weder wickeln, noch die beine in einen k-strumpf bekommen. so bleibt nur die mld.
p.
1. ich will keine diagnose von euch. ihr seht nicht das bein.
2. ich habe hier gepostet in der hoffnung, dass irgendjem. vielleicht etwas ähnliches bei einem patienten schon mal erlebt hat, was erst sehr spät "richtig" zugeordnet werden konnte und dadurch erklärbar wurde.
vorhin war die pt da, heute morgen habe ich mir noch im bett den stützstrumpf angezogen, was für mich äusserst schwierig ist. sie zog ihn aus, das gelenk war knallerot und "kochte". es wurde von ihr nicht behandelt nur mal angefasst, ob es warm sei. als sie nach 20 minuten ging, war das gelenk normal warm und rosa, es war zwar geschwollen doch sonst nichts weiter.
gemeinsam wurde beschlossen: für heute den strumpf mal wegzulassen, das bein hochzulegen und evt. mal zu kühlen.
das bein hat etwas wasser. denn es zeigt deutlich dellen nach dem drücken.
natürlich konsultiere ich die ärzte, leider bislang noch ohne ergebnis.
ich lebe alleine, ich muss mich versorgen; d.h. ich gehe in der wohnung herum, keine gr. märsche, doch ich bin schon auf den beinen.
durch die starken medikamente ist die abwehrlage sehr eingeschränkt, das weiss ich. ich bin immer sehr vorsichtig und nehme drauf rücksicht.
sollte sich jem. an so einen fall doch noch erinnern, ich bin für jeden hinweis dankbar.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
vorab: DANKE an alle, die hier mir geantwortet haben.
1. ich will keine diagnose von euch. ihr seht nicht das bein.
2. ich habe hier gepostet in der hoffnung, dass irgendjem. vielleicht etwas ähnliches bei einem patienten schon mal erlebt hat, was erst sehr spät "richtig" zugeordnet werden konnte und dadurch erklärbar wurde.
vorhin war die pt da, heute morgen habe ich mir noch im bett den stützstrumpf angezogen, was für mich äusserst schwierig ist. sie zog ihn aus, das gelenk war knallerot und "kochte". es wurde von ihr nicht behandelt nur mal angefasst, ob es warm sei. als sie nach 20 minuten ging, war das gelenk normal warm und rosa, es war zwar geschwollen doch sonst nichts weiter.
gemeinsam wurde beschlossen: für heute den strumpf mal wegzulassen, das bein hochzulegen und evt. mal zu kühlen.
das bein hat etwas wasser. denn es zeigt deutlich dellen nach dem drücken.
natürlich konsultiere ich die ärzte, leider bislang noch ohne ergebnis.
ich lebe alleine, ich muss mich versorgen; d.h. ich gehe in der wohnung herum, keine gr. märsche, doch ich bin schon auf den beinen.
durch die starken medikamente ist die abwehrlage sehr eingeschränkt, das weiss ich. ich bin immer sehr vorsichtig und nehme drauf rücksicht.
sollte sich jem. an so einen fall doch noch erinnern, ich bin für jeden hinweis dankbar.
gruss
uli
eine unterdrückte Immunabwehr macht die Reaktion des Körpers undeutlich, ein MRT sagt wenig, da die reaktion nicht normal ist, Laborwerte sind auch schwierig zu deuten, sehen wir bei transpantierten Pat. immer wieder.
Die Klinik - so wie beschrieben - deutet auf einen Infekt, deswegen wäre die sterile Punktion des OSG mit Keimbestimmung noch ein Weg zur Diagnose.
Gute Besserung!
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
Guten Morgen rheuma,
eine unterdrückte Immunabwehr macht die Reaktion des Körpers undeutlich, ein MRT sagt wenig, da die reaktion nicht normal ist, Laborwerte sind auch schwierig zu deuten, sehen wir bei transpantierten Pat. immer wieder.
Die Klinik - so wie beschrieben - deutet auf einen Infekt, deswegen wäre die sterile Punktion des OSG mit Keimbestimmung noch ein Weg zur Diagnose.
Gute Besserung!
mfg hgb :blush:
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Körnchen schrieb:
Hallo, Rheuma,
Bei allen Basistherapeutika (und natürlich auch bei Cortison) ist es so, dass die Immunlage DEUTLICH herabgesetzt ist, so dass die Gefahr von Entzündungen im Körper (auch bakteriell) deutlich erhöht ist. Ich habe einen Dauerpatienten, der ähnliche Symptome wie Du hatte.
Letztlich hat es sich herausgestellt, dass er ein Empyem(eine Entzündung in einem Körperhohlraum, z.B. einem Gelenk) mit Salmonellen(?!?) im OSG hatte. Eine Sepsis konnte zum Glück noch rechtzeitig vermieden werden!
Ich kann Dir leider aus der Ferne keine Diagnose geben, kann Dir aber nur den Rat geben, den Facharzt aufzusuchen!
Liebe Grüße
A. Korn
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Letztlich ist eine Ärztin in meiner Familie durch Zufall auf einen Beitrag zu diesem Problem gestossen, hat aber schon sehr vielen unserer Pat. gezielt geholfen danach zu forschen und dann entsprechend zu behandeln. Viel Glück bebo
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Bebo schrieb:
Hallo rheuma mal bitte beim Arzt Blutabnehmen lassen und auf Yersinien Antikörper testen lassen Sind Bakterien die gar nicht so selten vorkommen aber nicht so bekannt sind wie andere zum beispiel Übertragung kann durch halbgares Fleisch oder rohes Fleisch zB Hackepeter erfolgen Ich hatte 2 Leute in der eigenen Familie dicke Gelenke Rötung Hitze eben klass Ent.zeichen und ordentliche Schwellungen in den Knien bis hin zur Punktion.
Letztlich ist eine Ärztin in meiner Familie durch Zufall auf einen Beitrag zu diesem Problem gestossen, hat aber schon sehr vielen unserer Pat. gezielt geholfen danach zu forschen und dann entsprechend zu behandeln. Viel Glück bebo
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Bibbi schrieb:
Haben Sie schon mal Retterspitz Umschläge gemacht?
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Arthritis
Arthritis Gelenkschmerzen Themen und Krankheit
Der Begriff Arthritis ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Gelenkerkrankungen, welche durch eine Entzündung der Gelenkflächen verursacht werden.
Grundsätzlich unterschiedet man, abhängig von der Anzahl der betroffenen Gelenke, eine Monarthritis, wenn ein Gelenk betroffen ist, eine Oligoarthritis, wenn mehrere Gelenke betroffen sind, und eine Polyarthritis, wenn fast alle Gelenke betroffen sind. Des Weiteren gibt es noch verschiedene Formen der Arthritis.
Symptome: Arthritis
Typische Symptome einer Arthritis sind:
- Schmerzen
- Schwellung
- Überwärmung
- Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenks
Seltenere Symptome sind:
- Rötungen
- Gelenkergüsse
- Gelenkemphysem
Vor allem im Verlauf einer chronischen Arthritis kann es unter anderem zu Spätfolgen kommen:
- Funktionsverlust des Gelenks
- Destruktionen
- Fehlstellungen
- Kontrakturen
- Ankylosen
- Arthrose
Formen: Arthritis
- rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist in Deutschland die häufigste Form der Arthritis. Es handelt sich hierbei um eine chronisch-entzündliche, oft in Schüben verlaufende Erkrankung des Binde-, Stütz- und Muskelgewebes, wobei meist die Gelenkinnenhaut und gelenknahe Strukturen betroffen sind.
Die genaue Ursache der rheumatoiden Arthritis ist noch nicht gänzlich geklärt. Eine genetische Disposition konnte nachgewiesen werden, allerdings müssen auch andere auslösende Faktoren vorhanden sein, wie virale Infekte, endokrine Störungen, metabolische Störungen und nervöse Einflüsse, woraufhin sich eine Autoimmunreaktion entwickelt.
Spezifische Symptome einer rheumatoiden Arthritis sind:
- Morgensteifigkeit der Gelenke
- Schwellungen
- Verschiebliche, weiche Rheumaknötchen unter der Haut
- Deformationen und Destruktionen der Gelenke
- infektiöse Arthritis
Die infektiöse Arthritis wird durch eine Infektion mit Bakterien und (seltener) Viren ausgelöst, wobei die bakteriell infektiöse Arthritis auch eitrige Arthritis genannt wird.
Ursachen für eine bakteriell infektiöse Arthritis sind die Übertragung der Erreger auf dem Blutweg, wobei die Keime von einem Streuherd ausgehend in das Gelenk eindringen, der Einbruch einer in der Nachbarschaft ablaufenden Entzündung ins Gelenk, oder die direkte Keimeinschleppung ins Gelenk, z.B. bei Injektionen oder Operationen.
Die virusbedingte Arthritis wird hauptsächlich durch den Erreger der Ringelröteln (Parvovirus B19) verursacht. Des Weiteren kann noch das Hepatitis-C-Virus (HCV) ursächlich sein.
Eine infektiöse Arthritis äußert sich meist in einer sehr plötzlich mit allen Symptomen auftretenden Gelenkentzündung.
Die Betroffenen haben Fieber, das Gelenk ist geschwollen, gerötet, überwärmt und die Beweglichkeit schmerzhaft eingeschränkt.
- reaktive Arthritis
Bei der reaktiven Arthritis können keine Erreger im Gelenk nachgewiesen werden, und die Gelenksentzündung wird durch eine Immunreaktion des Körpers auf eine außerhalb des Gelenks gelegene Infektion ausgelöst.
Die wahrscheinlich bekannteste Ursache ist die durch einen Zeckenbiss übertragene Lyme-Krankheit, welche durch Borrelien ausgelöst wird.
Typische Symptome sind:
- Rötung um den Zeckenbiss
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Müdigkeit
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
Außerdem kann die reaktive Arthritis durch das rheumatische Fieber, einer Folgeerkrankung nach einem Infekt mit Streptokokken, hervorgerufen werden.
- indirekte, postinfektiöse Arthritis
Bei dieser Form der Arthritis kann zwar ein Antigen nachgewiesen werden, der Erreger selbst ist aber nur inkonstant nachweisbar.
Die indirekte, postinfektiöse Arthritis findet sich z.B. bei Syphilis, nach einer Virushepatitis und Enteritis. Sie wird durch den Erreger Yersinia entercolitica hervorgerufen.
- Psoriasis-Arthritis
Die Psoriasis-Arthritis tritt im Zusammenhang mit einer Schuppenflechte auf und wird deshalb auch Schuppenflechtenarthritis genannt. In ihrem Verlauf ähnelt sie häufig der rheumatoiden Arthritis.
Charakteristische Symptome sind:
- Asymmetrischer Befall der Gelenke
- Verfärbung der Haut über den Gelenken
- Häufig sind alle drei Gelenke der Finger betroffen (sog. „Wurstfinger“)
- Daneben können noch Kreuzdarmbeinfugen, Wirbel- und andere Gelenke betroffen sein
- Gicht-Arthritis (Arthritis urica)
Die Gicht-Arthritis wird durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen (Urat-Kristallen) in den Gelenken verursacht.
Man kann eine primäre, welche erblich entweder durch vermehrte Harnsäurebildung oder verminderte Ausscheidung verursacht wird, und eine sekundäre Form, welche durch ein Überangebot von Purinen, deren Abbauprodukt die Harnsäure ist, verursacht wird, unterscheiden. Die Schmerzen treten meist nachts auf und können über Stunden, Tage oder Wochen anhalten.
Des Weiteren kommt es häufig zu Gichtknoten im Ohrknorpel oder am Großzehengrundgelenk.
- allergische Arthritis
Die allergische Arthritis tritt "meist" im Kniegelenk auf.
Ursächlich ist häufig eine Unverträglichkeitsreaktion, vor allem gegen Medikamente oder andere Gifte.
- paraneoplastische Arthritis
Diese Form tritt als Folge bzw. im Gefolge von Tumorerkrankungen auf. Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine reaktive Arthritis, wobei häufig die Symptome der Arthritis sogar zuerst auftreten. Tumorerkrankungen bei denen eine paraneoplastische Arthritis am öftesten auftritt, sind Brustkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs.
- chronisch juvenile Arthritis
Diese Erkrankung spielt in der Schmerztherapie nur eine untergeordnete Rolle.
Auch verschiedene Grunderkrankungen wie die Zuckerkrankheit oder Schilddrüsenerkrankungen können mit einer Arthritis einhergehen. Außerdem bestehen Wechselbeziehungen zwischen Arthrose und Arthritis.
Therapie
Bei der Therapie einer Arthritis kommen im ersten Schritt allgemeine Therapieansätze zum Einsatz. Zeigen diese zu wenig Wirkung, oder werden die Beschwerden chronisch (Schmerzen länger als 3-6 Monate) sind Konzepte der „speziellen Schmerztherapie“ bzw. weiterführende multimodale Behandlungskonzepte einer Schmerzklinik gefragt. Dabei gilt generell: „Je früher, desto besser“.
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Ulrike Dudda-Dietrich schrieb:
Hallo rheuma.......deine Zeichen finde ich bei der allergischen Arhtritis am ehesten wieder.....bist du evtl mal am Gelenk oder Gelenknähe gestochen worden?....meist wissen oder merken die Patienten es nicht.......kann man aber über eine Punktion des Gelenkergusses gut feststellen..........LG
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Arthritis
Arthritis Gelenkschmerzen Themen und Krankheit
Der Begriff Arthritis ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Gelenkerkrankungen, welche durch eine Entzündung der Gelenkflächen verursacht werden.
Grundsätzlich unterschiedet man, abhängig von der Anzahl der betroffenen Gelenke, eine Monarthritis, wenn ein Gelenk betroffen ist, eine Oligoarthritis, wenn mehrere Gelenke betroffen sind, und eine Polyarthritis, wenn fast alle Gelenke betroffen sind. Des Weiteren gibt es noch verschiedene Formen der Arthritis.
Symptome: Arthritis
Typische Symptome einer Arthritis sind:
- Schmerzen
- Schwellung
- Überwärmung
- Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenks
Seltenere Symptome sind:
- Rötungen
- Gelenkergüsse
- Gelenkemphysem
Vor allem im Verlauf einer chronischen Arthritis kann es unter anderem zu Spätfolgen kommen:
- Funktionsverlust des Gelenks
- Destruktionen
- Fehlstellungen
- Kontrakturen
- Ankylosen
- Arthrose
Formen: Arthritis
- rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist in Deutschland die häufigste Form der Arthritis. Es handelt sich hierbei um eine chronisch-entzündliche, oft in Schüben verlaufende Erkrankung des Binde-, Stütz- und Muskelgewebes, wobei meist die Gelenkinnenhaut und gelenknahe Strukturen betroffen sind.
Die genaue Ursache der rheumatoiden Arthritis ist noch nicht gänzlich geklärt. Eine genetische Disposition konnte nachgewiesen werden, allerdings müssen auch andere auslösende Faktoren vorhanden sein, wie virale Infekte, endokrine Störungen, metabolische Störungen und nervöse Einflüsse, woraufhin sich eine Autoimmunreaktion entwickelt.
Spezifische Symptome einer rheumatoiden Arthritis sind:
- Morgensteifigkeit der Gelenke
- Schwellungen
- Verschiebliche, weiche Rheumaknötchen unter der Haut
- Deformationen und Destruktionen der Gelenke
- infektiöse Arthritis
Die infektiöse Arthritis wird durch eine Infektion mit Bakterien und (seltener) Viren ausgelöst, wobei die bakteriell infektiöse Arthritis auch eitrige Arthritis genannt wird.
Ursachen für eine bakteriell infektiöse Arthritis sind die Übertragung der Erreger auf dem Blutweg, wobei die Keime von einem Streuherd ausgehend in das Gelenk eindringen, der Einbruch einer in der Nachbarschaft ablaufenden Entzündung ins Gelenk, oder die direkte Keimeinschleppung ins Gelenk, z.B. bei Injektionen oder Operationen.
Die virusbedingte Arthritis wird hauptsächlich durch den Erreger der Ringelröteln (Parvovirus B19) verursacht. Des Weiteren kann noch das Hepatitis-C-Virus (HCV) ursächlich sein.
Eine infektiöse Arthritis äußert sich meist in einer sehr plötzlich mit allen Symptomen auftretenden Gelenkentzündung.
Die Betroffenen haben Fieber, das Gelenk ist geschwollen, gerötet, überwärmt und die Beweglichkeit schmerzhaft eingeschränkt.
- reaktive Arthritis
Bei der reaktiven Arthritis können keine Erreger im Gelenk nachgewiesen werden, und die Gelenksentzündung wird durch eine Immunreaktion des Körpers auf eine außerhalb des Gelenks gelegene Infektion ausgelöst.
Die wahrscheinlich bekannteste Ursache ist die durch einen Zeckenbiss übertragene Lyme-Krankheit, welche durch Borrelien ausgelöst wird.
Typische Symptome sind:
- Rötung um den Zeckenbiss
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Müdigkeit
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
Außerdem kann die reaktive Arthritis durch das rheumatische Fieber, einer Folgeerkrankung nach einem Infekt mit Streptokokken, hervorgerufen werden.
- indirekte, postinfektiöse Arthritis
Bei dieser Form der Arthritis kann zwar ein Antigen nachgewiesen werden, der Erreger selbst ist aber nur inkonstant nachweisbar.
Die indirekte, postinfektiöse Arthritis findet sich z.B. bei Syphilis, nach einer Virushepatitis und Enteritis. Sie wird durch den Erreger Yersinia entercolitica hervorgerufen.
- Psoriasis-Arthritis
Die Psoriasis-Arthritis tritt im Zusammenhang mit einer Schuppenflechte auf und wird deshalb auch Schuppenflechtenarthritis genannt. In ihrem Verlauf ähnelt sie häufig der rheumatoiden Arthritis.
Charakteristische Symptome sind:
- Asymmetrischer Befall der Gelenke
- Verfärbung der Haut über den Gelenken
- Häufig sind alle drei Gelenke der Finger betroffen (sog. „Wurstfinger“)
- Daneben können noch Kreuzdarmbeinfugen, Wirbel- und andere Gelenke betroffen sein
- Gicht-Arthritis (Arthritis urica)
Die Gicht-Arthritis wird durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen (Urat-Kristallen) in den Gelenken verursacht.
Man kann eine primäre, welche erblich entweder durch vermehrte Harnsäurebildung oder verminderte Ausscheidung verursacht wird, und eine sekundäre Form, welche durch ein Überangebot von Purinen, deren Abbauprodukt die Harnsäure ist, verursacht wird, unterscheiden. Die Schmerzen treten meist nachts auf und können über Stunden, Tage oder Wochen anhalten.
Des Weiteren kommt es häufig zu Gichtknoten im Ohrknorpel oder am Großzehengrundgelenk.
- allergische Arthritis
Die allergische Arthritis tritt "meist" im Kniegelenk auf.
Ursächlich ist häufig eine Unverträglichkeitsreaktion, vor allem gegen Medikamente oder andere Gifte.
- paraneoplastische Arthritis
Diese Form tritt als Folge bzw. im Gefolge von Tumorerkrankungen auf. Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine reaktive Arthritis, wobei häufig die Symptome der Arthritis sogar zuerst auftreten. Tumorerkrankungen bei denen eine paraneoplastische Arthritis am öftesten auftritt, sind Brustkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs.
- chronisch juvenile Arthritis
Diese Erkrankung spielt in der Schmerztherapie nur eine untergeordnete Rolle.
Auch verschiedene Grunderkrankungen wie die Zuckerkrankheit oder Schilddrüsenerkrankungen können mit einer Arthritis einhergehen. Außerdem bestehen Wechselbeziehungen zwischen Arthrose und Arthritis.
Therapie
Bei der Therapie einer Arthritis kommen im ersten Schritt allgemeine Therapieansätze zum Einsatz. Zeigen diese zu wenig Wirkung, oder werden die Beschwerden chronisch (Schmerzen länger als 3-6 Monate) sind Konzepte der „speziellen Schmerztherapie“ bzw. weiterführende multimodale Behandlungskonzepte einer Schmerzklinik gefragt. Dabei gilt generell: „Je früher, desto besser“.
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