Stellvertretende fachliche Leitung
Physiotherapeut (m/w/d) für
unseren Standort Bogenhausen, ab
01.01.2025
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Du möchtest:
• Therapie anders denken
• Moderne Ausstattung und
digitalisiert gestützte Behandlung
(THEORG 2GO, iPad)
• Teamgefühl und klare
Philosophie
• Aufstiegsmöglichkeiten
innerhalb der Praxis
• Stetigen fachlichen Austausch
sowie interne und externe
Fortbildungen
• Mit Profisportler/inn...
Physiotherapeut (m/w/d) für
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wastl3 schrieb:
Hallo, was kann man dagegen tun, dass man während der Behandlung locker lässt? Bei mir ist es egal ob Frau oder Mann mich behandelt, spanne meistens ( unabsichtlich) dagegen. Bitte um Ratschläge
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Alexander Fischer schrieb:
Üben, üben, üben. Ist eine reine Kopfsache. Versuch dich abzulenken.
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Ich persönlich mache die Erfahrung, dass viele Patienten die nicht locker lassen können, Menschen sind, die es mir nicht so schwer machen wollen, "mithelfen wollen", oder aber im anderen Fall Patienten mit wirklich wenig Bewegungs-/Körpererfahrung, die einfach nicht die Anweisungen umsetzen können, da sie nie mit dem Körper 'gearbeitet' haben.
Da hilft im einen Fall Vertrauen und das Wissen, dass der Therapeut die Lockerheit braucht um arbeiten zu können,
im anderen Fall viel Geduld von Seiten des Therapeuten und Geschick, mit 'leichten' Übungen und wechseld aktiv / passiv die Körperwahrnehmung und das Vertrauen des Patienten langsam zu verbessern.
Im dritten Fall kann auch noch eine evtl schlechte Vorerfahrung des Pat. zu 'Unentspanntheit' führen: vielleicht hat ihm ein Therapeut schon mal weh getan, Schaden zugefügt?
Da hilft, wenn der Ther. viel erklärt, was er macht, warum er es macht und die Info, dass er Grenzen in Bewegungsausmaß und Schmerz beachtet, sowie Signale des Patienten.
Am wichtigsten wäre also zunächst, herauszufinden WARUM du nicht gut lockerlassen kannst :sunglasses:
Alles Gute!
LG
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limone schrieb:
Sich vorstellen, dass du schläfst, bzw so locker sein darfst als würdest du schlafen. Nur damit du ein Gefühl dafür bekommst, was der Ther. mit "locker lassen" meint.
Ich persönlich mache die Erfahrung, dass viele Patienten die nicht locker lassen können, Menschen sind, die es mir nicht so schwer machen wollen, "mithelfen wollen", oder aber im anderen Fall Patienten mit wirklich wenig Bewegungs-/Körpererfahrung, die einfach nicht die Anweisungen umsetzen können, da sie nie mit dem Körper 'gearbeitet' haben.
Da hilft im einen Fall Vertrauen und das Wissen, dass der Therapeut die Lockerheit braucht um arbeiten zu können,
im anderen Fall viel Geduld von Seiten des Therapeuten und Geschick, mit 'leichten' Übungen und wechseld aktiv / passiv die Körperwahrnehmung und das Vertrauen des Patienten langsam zu verbessern.
Im dritten Fall kann auch noch eine evtl schlechte Vorerfahrung des Pat. zu 'Unentspanntheit' führen: vielleicht hat ihm ein Therapeut schon mal weh getan, Schaden zugefügt?
Da hilft, wenn der Ther. viel erklärt, was er macht, warum er es macht und die Info, dass er Grenzen in Bewegungsausmaß und Schmerz beachtet, sowie Signale des Patienten.
Am wichtigsten wäre also zunächst, herauszufinden WARUM du nicht gut lockerlassen kannst :sunglasses:
Alles Gute!
LG
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wastl3 schrieb:
Danke schon mal. Ich persönlich gehöre zu den mithelfenden Patienten, damit' s der Therapeut nicht so schwer hat...Körpergefühl hab ich ein gutes, mache schon lange Sport.
Was bist du sonst für ein Mensch - wie ist das mit "loslassen können", "sich fallen lassen"? versus "die Dinge im Griff haben wollen"
Gibt's Unterschiede je nach Haltung - im Sitzen/Stehen/Liegen? Ausprobieren!
Ich sag den Kindern immer, sie hätten jetzt Puddingarme/wären ganz aus Pudding. Wenn ich das Erwachsenen sage, müssen die meistens (ein bisschen) lachen - und es hilft erstaunlicher Weise.
Falls es eine Möglichkeit gibt, vor der Behandlung ein bisschen zu entspannen, sich zu "zentrieren", schwer werden ... kann auch helfen. Aber wenn ich immer lese, wie wenig Zeit in der Physio für eine Behandlung ist .... eventuell auch ein Faktor, der das Lockerlassen erschwert.
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Susulo schrieb:
Hast du denn schon mit dem/der behandelnden Therapeut/in drüber gesprochen? Wäre ja sinnvoll .... Bzw. noch sinnvoller er/sie mit dir?
Was bist du sonst für ein Mensch - wie ist das mit "loslassen können", "sich fallen lassen"? versus "die Dinge im Griff haben wollen"
Gibt's Unterschiede je nach Haltung - im Sitzen/Stehen/Liegen? Ausprobieren!
Ich sag den Kindern immer, sie hätten jetzt Puddingarme/wären ganz aus Pudding. Wenn ich das Erwachsenen sage, müssen die meistens (ein bisschen) lachen - und es hilft erstaunlicher Weise.
Falls es eine Möglichkeit gibt, vor der Behandlung ein bisschen zu entspannen, sich zu "zentrieren", schwer werden ... kann auch helfen. Aber wenn ich immer lese, wie wenig Zeit in der Physio für eine Behandlung ist .... eventuell auch ein Faktor, der das Lockerlassen erschwert.
Wenn Pat locker lassen soll, habe ich einige Methoden um das Ziel vielleicht zu erreichen.
Aber tiefe Entspannung is einfach nicht drin und auch nicht mein oberstes Ziel.
Und wenn Therapeuten sagen "locker lassen" finde ich das nicht so hilfreich für den Pat.
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RoFo schrieb:
Ein 6er Rezept sind bei mir höchstens 2 Stnden Gesamttherapie.
Wenn Pat locker lassen soll, habe ich einige Methoden um das Ziel vielleicht zu erreichen.
Aber tiefe Entspannung is einfach nicht drin und auch nicht mein oberstes Ziel.
Und wenn Therapeuten sagen "locker lassen" finde ich das nicht so hilfreich für den Pat.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Kein Mensch kann auf Kommando lockerlassen. Zum echten Lockerlassen gehört sehr viel mehr als sich vorstellen zu schlafen oder ähnliches. Das kann man ganz sicher nicht in der kurzen Behandlungszeit der PT erreichen.
Gruß Britt
Kein Mensch kann auf Kommando lockerlassen. Zum echten Lockerlassen gehört sehr viel mehr als sich vorstellen zu schlafen oder ähnliches. Das kann man ganz sicher nicht in der kurzen Behandlungszeit der PT erreichen.
Gruß Britt
Da hast du zweifellos Recht ! Nur ist diese Anmerkung für wastl genauso wenig hilfreich wie der "Befehl" .... deshalb fand ich limones Beitrag so sinnvoll: gute Fragen stoßen einen Prozess an. Wer herausfindet, wo sein Problem liegt, kann sich dem ja erst stellen. Ich denke, wastl hat sogar eine Antwort gefunden ("Ich bin der, der helfen will") und das kann dann eben durchaus etwas verändern. Denn Lockerlassen beginnt im Kopf.
Ich denke nicht, dass ich alles in meiner Behandlungszeit erreichen kann. Aber ich kann Prozesse in Gang setzen, denen sich der Patient selber stellen muss. Wenn "loslassen" ein Problem ist, würde ich es immer ansprechen. Der Pat. muss nicht mir, sondern sich selbst antworten !
Aber was Behandlungszeiten angeht, bin ich vermutlich verwöhnt in der Logo .... unter 45 min würde ich gar nie erst anfangen. Bei verspannten Stimmepatienten lasse ich möglichst 60 Minuten pro Sitzung verschreiben!
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Susulo schrieb:
Britt schrieb am 7.5.16 22:48:
Kein Mensch kann auf Kommando lockerlassen. Zum echten Lockerlassen gehört sehr viel mehr als sich vorstellen zu schlafen oder ähnliches. Das kann man ganz sicher nicht in der kurzen Behandlungszeit der PT erreichen.
Gruß Britt
Da hast du zweifellos Recht ! Nur ist diese Anmerkung für wastl genauso wenig hilfreich wie der "Befehl" .... deshalb fand ich limones Beitrag so sinnvoll: gute Fragen stoßen einen Prozess an. Wer herausfindet, wo sein Problem liegt, kann sich dem ja erst stellen. Ich denke, wastl hat sogar eine Antwort gefunden ("Ich bin der, der helfen will") und das kann dann eben durchaus etwas verändern. Denn Lockerlassen beginnt im Kopf.
Ich denke nicht, dass ich alles in meiner Behandlungszeit erreichen kann. Aber ich kann Prozesse in Gang setzen, denen sich der Patient selber stellen muss. Wenn "loslassen" ein Problem ist, würde ich es immer ansprechen. Der Pat. muss nicht mir, sondern sich selbst antworten !
Aber was Behandlungszeiten angeht, bin ich vermutlich verwöhnt in der Logo .... unter 45 min würde ich gar nie erst anfangen. Bei verspannten Stimmepatienten lasse ich möglichst 60 Minuten pro Sitzung verschreiben!
Da durfte man niemals den Patienten dazu auffordern "locker zu lassen". Diese Worte durfte man nicht gebrauchen.
Läßt der Patient nicht "locker", so hat der Therapeut nicht den richtigen therapeutischen Griff gefunden, dann ggf. andere Technik, andere Lagerung, andere Ausgangsstellung usw., dann kann der Patient auch von alleine "locker lassen".
Aber beachte: Es gibt Schutzspasmen, die irgendeine Pathologie "schützen" wollen!
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Bei mir haben sich schon viele Patienten sowie Kollegen/Kolleginnen, die zur Behandlung da sind, gewundert, was ich für einen Aufwand für die Lagerung betreibe. Sie bestätigen mir aber auch, wie wohltuend diese Lagerungen für sie sind ("da könnte man ja glatt einschlafen"). Das sind für mich die optimalen Behandlungsvoraussetzungen, wo ich am entspannten Körper arbeiten kann (für passive und aktive Therapie)
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Achilles2 schrieb:
Ich war einmal bei einer Fortbildung bei Fr. Dr. hc. Susanne Klein-Vogelbach.
Da durfte man niemals den Patienten dazu auffordern "locker zu lassen". Diese Worte durfte man nicht gebrauchen.
Läßt der Patient nicht "locker", so hat der Therapeut nicht den richtigen therapeutischen Griff gefunden, dann ggf. andere Technik, andere Lagerung, andere Ausgangsstellung usw., dann kann der Patient auch von alleine "locker lassen".
Aber beachte: Es gibt Schutzspasmen, die irgendeine Pathologie "schützen" wollen!
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Bei mir haben sich schon viele Patienten sowie Kollegen/Kolleginnen, die zur Behandlung da sind, gewundert, was ich für einen Aufwand für die Lagerung betreibe. Sie bestätigen mir aber auch, wie wohltuend diese Lagerungen für sie sind ("da könnte man ja glatt einschlafen"). Das sind für mich die optimalen Behandlungsvoraussetzungen, wo ich am entspannten Körper arbeiten kann (für passive und aktive Therapie)
Sehr interessant ist auch "sich fallenlassen" versus "sich tragen lassen"
Was Achilles schreibt würde ich zu 100% unterschreiben. Wenn jemand "nicht locker lässt" hat er immer Gründe dafür und die gilt es ersteinmal zu würdigen und zu erforschen, was es evtl braucht. Das Vertrauen, daß ein Körper sich in unsere Hände entspannt, muß man sich "erarbeiten".
Lagerung ist dazu die Basis.
15 min Behandlungszeit reicht dazu allermeist nicht...
Grüße, Eva
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Eva D. schrieb:
Moin,
Sehr interessant ist auch "sich fallenlassen" versus "sich tragen lassen"
Was Achilles schreibt würde ich zu 100% unterschreiben. Wenn jemand "nicht locker lässt" hat er immer Gründe dafür und die gilt es ersteinmal zu würdigen und zu erforschen, was es evtl braucht. Das Vertrauen, daß ein Körper sich in unsere Hände entspannt, muß man sich "erarbeiten".
Lagerung ist dazu die Basis.
15 min Behandlungszeit reicht dazu allermeist nicht...
Grüße, Eva
Wenn der Patient selber helfen möchte. Ist dies im Sinne von Motivation auch schon mal positiv. Vielleicht kann man ihn mit einer kleinen Extraaufgabe ablenken. (Füße bewegen ). Übungsaufträge indirekt geben. Das heißt die gewünschte aktive Bewegungj soll durch entsprechende Instruktion reaktiv ausgelöst werden.
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anker1972 schrieb:
Ich sehe dies auch durch die FBL-Brille und würde mich zunächst als Therapeut hinterfragen. Man kann zusätzlich zum bisher geschriebenen mit Bildern arbeiten. Mein eigenes Bild beim Zahnarzt ist, dass ich mir sage, den Kopf lasse ich hier zur Behandlung und gehe inzwischen draußen spazieren. Allerdings passt dies nicht, wenn man mit helfen soll (Sauer halten).
Wenn der Patient selber helfen möchte. Ist dies im Sinne von Motivation auch schon mal positiv. Vielleicht kann man ihn mit einer kleinen Extraaufgabe ablenken. (Füße bewegen ). Übungsaufträge indirekt geben. Das heißt die gewünschte aktive Bewegungj soll durch entsprechende Instruktion reaktiv ausgelöst werden.
Natürlich ist "lockerlassen" viel mehr als sich vorstellen zu schlafen, aber bevor ich diffus erkläre "es ist viel mehr als dass Sie das hier lernen könnten und braucht eigentlich Jahre Zeit und eine Persönlichkeitsentwicklung die Sie vielleicht auch gar nicht in einem Jahr schaffen können", sage ich lieber mal "nun mal ganz locker lassen, Sie können den Arm mir überlassen, stellen Sie sich vor Sie würden einfach schlafen". Und siehe da - in sehr vielen Fällen hat das schon bewirkt, dass der Patient - tatsächlich - : locker ließ!! - Ziel erreicht :blush:
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limone schrieb:
Danke, Susulo, genauso wars gemeint.
Natürlich ist "lockerlassen" viel mehr als sich vorstellen zu schlafen, aber bevor ich diffus erkläre "es ist viel mehr als dass Sie das hier lernen könnten und braucht eigentlich Jahre Zeit und eine Persönlichkeitsentwicklung die Sie vielleicht auch gar nicht in einem Jahr schaffen können", sage ich lieber mal "nun mal ganz locker lassen, Sie können den Arm mir überlassen, stellen Sie sich vor Sie würden einfach schlafen". Und siehe da - in sehr vielen Fällen hat das schon bewirkt, dass der Patient - tatsächlich - : locker ließ!! - Ziel erreicht :blush:
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Quietschmaus schrieb:
Kontrolle abgeben und vertrauen.
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