Wir bieten ab sofort eine spannende
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
mainbaby Sachsenhausen. Hier sind
es meist die aller Kleinsten, die
deine fachliche Kompetenz suchen.
Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
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Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Ich hatte jetzt schon öfter ein klinisches Bild, das in das o.g. Problem passt - z.B. hohe Flexion u/o Kombi mi IR/AR/Add/Abd mit ziehendem Schmerz in der Leistengegend, passiv wie aktiv - und keine bisher fruchtenden Therapieansätze.
Es gibt bestimmt welche, nur ich finde keine. Kann mich bitte jemand in die richtige Richtung schubsen..
Was ich schon probiert hab: aktive LBH Kräftigung, MT LWS/ISG/HÜ, WTT rundum HÜ/LWS/Bauch, Dekontraktion best. Muskel, Propriozeptionstrain.;
Pat ist >50 Lj. Z.n. VU vor 3 Jahren, Becken # mit Acetabulumbeteiligung + p.OP Weichteilkalzifizierungen und rev. Ausräumungs OP vor 2 Jahren,
Beweglichk.: F/E/ABD/AR/IR 90/20/20/20
Kann man da überhaupt noch was machen, oder läuft es (viel-)später auf eine HTEP raus?
Vielen Dank schon mal im voraus,
Murat
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aeh schrieb:
Grüast Euch,
Ich hatte jetzt schon öfter ein klinisches Bild, das in das o.g. Problem passt - z.B. hohe Flexion u/o Kombi mi IR/AR/Add/Abd mit ziehendem Schmerz in der Leistengegend, passiv wie aktiv - und keine bisher fruchtenden Therapieansätze.
Es gibt bestimmt welche, nur ich finde keine. Kann mich bitte jemand in die richtige Richtung schubsen..
Was ich schon probiert hab: aktive LBH Kräftigung, MT LWS/ISG/HÜ, WTT rundum HÜ/LWS/Bauch, Dekontraktion best. Muskel, Propriozeptionstrain.;
Pat ist >50 Lj. Z.n. VU vor 3 Jahren, Becken # mit Acetabulumbeteiligung + p.OP Weichteilkalzifizierungen und rev. Ausräumungs OP vor 2 Jahren,
Beweglichk.: F/E/ABD/AR/IR 90/20/20/20
Kann man da überhaupt noch was machen, oder läuft es (viel-)später auf eine HTEP raus?
Vielen Dank schon mal im voraus,
Murat
Über 50 erscheint mir etwas zu alt für Fai, aber wenn du sagst, dass Verletzungen im Sinne einer alten Fraktur vorliegen, ist es sicher sekundär möglich. Evtl. ist es auch "nur" eine Labrumpathologie? Hast du Tests für das Labrum durchgeführt?
Falls es radiologisch gesichert ist: liegt ein Cam- oder Pincer-Impingement vor?
Wenn es gesichert ist, wird dein Patient um eine OP (Osteochrondroplastie) kaum herumkommen. Mir ist kein erfolgreicher konservativer Ansatz bekannt, lasse mich aber gern eines besseren belehren?!
Im Sinne einer Beratung würde ich ihm mitteilen, z.B. nicht zu tief zu sitzen, keine Beine zu überschlagen (schmerzhafte Momente eben weitestgehend zu meiden), keine endgradigen Bewegungen durchführen etc.
Auch z.B. nicht manualtherapeutisch mobilisieren! Vor allem die Iro
Zu diesem Thema ein Interview von Diemer:
Link
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In einer der ersten Ausgaben dieses Jahr (oder im letzten Jahr?) der "manuelletherapie" ist ein schöner Behandlungsansatz mit Muscle Balance drin, der funktionieren kann bei FAI.
FAI ist wie so vieles in der Physiotherapie eine ärztliche Diagnose, welche den Physiotherapeut nicht weiter bringt in seiner Entscheidungsfindung wie ein Patient konservativ behandelt werden soll.
Als PT brauche ich keine Tests für ein FAI (die sind nicht spezifisch, denn über eine F/Add/Iro bekomme ich fast jedes Hüftproblem provoziert da der Test sehr sensitiv für so ziemlich alles ist (also auch ein Impingement)...
Interessaner wären hier die muskuläre Kontrolle der Hüfte zu beurteilen (ähnlich dem Vorgehen von O´Sullivan, Sahrmann oder Luomajoki an der LWS). Sahrmann hat ihre Movement Impairments der Hüfte in ihren Büchern publiziert.
Denke es lohnt sich vor einer OP Empfehlung diese Faktoren zu untersuchen und zu behandeln.
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Steff20 schrieb:
Welches Diemer selbst mittlerweile sehr kritisch sieht... :point_up:
In einer der ersten Ausgaben dieses Jahr (oder im letzten Jahr?) der "manuelletherapie" ist ein schöner Behandlungsansatz mit Muscle Balance drin, der funktionieren kann bei FAI.
FAI ist wie so vieles in der Physiotherapie eine ärztliche Diagnose, welche den Physiotherapeut nicht weiter bringt in seiner Entscheidungsfindung wie ein Patient konservativ behandelt werden soll.
Als PT brauche ich keine Tests für ein FAI (die sind nicht spezifisch, denn über eine F/Add/Iro bekomme ich fast jedes Hüftproblem provoziert da der Test sehr sensitiv für so ziemlich alles ist (also auch ein Impingement)...
Interessaner wären hier die muskuläre Kontrolle der Hüfte zu beurteilen (ähnlich dem Vorgehen von O´Sullivan, Sahrmann oder Luomajoki an der LWS). Sahrmann hat ihre Movement Impairments der Hüfte in ihren Büchern publiziert.
Denke es lohnt sich vor einer OP Empfehlung diese Faktoren zu untersuchen und zu behandeln.
Danke für deinen Tipp mit Sahrmann, werd ich mal nach suchen, oder hast du evtl. einen Volltextartikel?
Mit der ärztlichen Diagnose bin ich mir allerdings nicht ganz sicher. Es ist ja doch eine relativ neue Diagnose, die erst in den letzten Jahren richtig an Popularität gewonnen hat. Letztendlich entscheidet das Bild über "Fai" oder "Nicht-Fai" anhand einer objektiven Offset-Beurteilung, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie lange es dauert bis mal ein Arzt an ein Fai denkt.
Die MT-Ausgabe werd ich mir mal raussuchen, kann mir aber gerade nur schlecht vorstellen, wie man durch gezieltes Training (muscle balance?) Knochenanbauten an der Hüfte in den Griff bekommt, werds mir aber gern zu Gemüte führen ;)
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Mario Emmert schrieb:
@Steff
Danke für deinen Tipp mit Sahrmann, werd ich mal nach suchen, oder hast du evtl. einen Volltextartikel?
Mit der ärztlichen Diagnose bin ich mir allerdings nicht ganz sicher. Es ist ja doch eine relativ neue Diagnose, die erst in den letzten Jahren richtig an Popularität gewonnen hat. Letztendlich entscheidet das Bild über "Fai" oder "Nicht-Fai" anhand einer objektiven Offset-Beurteilung, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie lange es dauert bis mal ein Arzt an ein Fai denkt.
Die MT-Ausgabe werd ich mir mal raussuchen, kann mir aber gerade nur schlecht vorstellen, wie man durch gezieltes Training (muscle balance?) Knochenanbauten an der Hüfte in den Griff bekommt, werds mir aber gern zu Gemüte führen ;)
FAI ist eine strukturelle Diagnose (wie z.B. BSV oder Meniskusriß,...) und in der Vergangenheit konnte gezeigt werden, dass strukturelle Veränderungen im Gewebe nicht mit Schmerzen oder Funktionseinschränkung einhergehen müssen.
Bsp Knie:
Kirkley A, Birmingham TB, Litchfield RB, Giffin JR, Willits KR, Wong CJ, Feagan BG, Donner A, Griffin SH, D'Ascanio LM, Pope JE, Fowler PJ (2008) A Randomized Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee. New England Journal of Medicine 359: 1097-1107.
Komischerweise ist das Phänomen am Rücken (und Knie) mittlerweile mehrheitlich akzeptiert, bei FAI aber denken viele Physiotherapeuten nichts machen zu können?!? Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Ein FAI ist ähnlich einem Control Impairment (O`Sullivan) zu klassifizieren, das mit Verlust an motorischer Kontrolle einhergehen kann. Wenn dem so ist, kann man es auch mit Motorkontrollübungen therapieren.
Heinz Strassl ist der bekannteste deutschsprachige Vermittler eines Muscle Balance Systems.
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Steff20 schrieb:
Ich habe ihre Bücher, glaube nicht dass etwas zu FAI im speziellen publiziert wurde.
FAI ist eine strukturelle Diagnose (wie z.B. BSV oder Meniskusriß,...) und in der Vergangenheit konnte gezeigt werden, dass strukturelle Veränderungen im Gewebe nicht mit Schmerzen oder Funktionseinschränkung einhergehen müssen.
Bsp Knie:
Kirkley A, Birmingham TB, Litchfield RB, Giffin JR, Willits KR, Wong CJ, Feagan BG, Donner A, Griffin SH, D'Ascanio LM, Pope JE, Fowler PJ (2008) A Randomized Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee. New England Journal of Medicine 359: 1097-1107.
Komischerweise ist das Phänomen am Rücken (und Knie) mittlerweile mehrheitlich akzeptiert, bei FAI aber denken viele Physiotherapeuten nichts machen zu können?!? Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Ein FAI ist ähnlich einem Control Impairment (O`Sullivan) zu klassifizieren, das mit Verlust an motorischer Kontrolle einhergehen kann. Wenn dem so ist, kann man es auch mit Motorkontrollübungen therapieren.
Heinz Strassl ist der bekannteste deutschsprachige Vermittler eines Muscle Balance Systems.
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Mario Emmert schrieb:
Ist das Impingement denn eine radiologisch gesicherte (Lauensteinaufnahme) Diagnose oder ein Verdachtsbefund deinerseits?
Über 50 erscheint mir etwas zu alt für Fai, aber wenn du sagst, dass Verletzungen im Sinne einer alten Fraktur vorliegen, ist es sicher sekundär möglich. Evtl. ist es auch "nur" eine Labrumpathologie? Hast du Tests für das Labrum durchgeführt?
Falls es radiologisch gesichert ist: liegt ein Cam- oder Pincer-Impingement vor?
Wenn es gesichert ist, wird dein Patient um eine OP (Osteochrondroplastie) kaum herumkommen. Mir ist kein erfolgreicher konservativer Ansatz bekannt, lasse mich aber gern eines besseren belehren?!
Im Sinne einer Beratung würde ich ihm mitteilen, z.B. nicht zu tief zu sitzen, keine Beine zu überschlagen (schmerzhafte Momente eben weitestgehend zu meiden), keine endgradigen Bewegungen durchführen etc.
Auch z.B. nicht manualtherapeutisch mobilisieren! Vor allem die Iro
Zu diesem Thema ein Interview von Diemer:
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