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Ich habe einen neuen Patienten bekommen und bin mit mir selbst im Zwiespalt :)
Also ich beschreibe mal kurz:
Er kommt mit einem KG Rezept zu mir mit folgender Diagnose: multisegmentale Spinalkanalstenose C3 bis C7 bei multiplen NPP sowie arthrotischen Veränderungen mit Myopathie in Höhe C6/7
Das Ganze wurde operativ mit einem Wirbelkörperersatz (ADD Plus) am HWK 4/5/6 am 19.04.16 versorgt. Hinzu kam eine dorsale Stabilisierung C3 bis C7 am 25.04. und einer weiteren OP aufgrund einer Schraubenlockerug am 03.05.16.
Vor den ganzen Operationen hatte mein Patient Missempfindungen in beiden Armen, Händen, im Bereich der Halswirbelsäule sowie im rechten Bein, des weiteren einen deutliches Kraftdefizit in beiden Armen und Händen.
Nach 3 Wochen Reha sind die Missempfindungen deutlich besser, (Im Bein gar nichts mehr, auf der rechten Seite nur noch Kribbeln in den Fingerspitzen und links kribbelt noch die ganze Hand) auch die Kraft hat sich deutlich verbessert.
Er hat nun folgende Bewegungsausschläge in der HWS Rotation li 5° re 15°, LatFlex nicht möglich, Flex leichtes nicken möglich, Ex Nullstellung (hier hab ich leider keine Gradzahlen parat)
So nun zu meinem Problem: Mobilisieren (ich weiß dorsale Stabi kaum möglich) ich hier erst oder arbeite ich eher nur in die Stabilisierung??
Da sind wir uns in der Praxis nicht ganz einig. Ich persönlich würde ja das mögliche Bewegungsausmaß beüben,u m es beizubehalten, und sonst eher stabilisieren um mehr halt zu geben. Mein Patient möchte wenn möglich nächstes Jahr bei ihm im Dorf wieder Fahrrad fahren.
Ich würde mich sehr über ein paar Anregungen und Diskussionen freuen,da ich solch ein Krankheitsbild noch nicht hatte.
Vielen Dank
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Problem beschreiben
t 59 schrieb:
Halli Hallo!
Ich habe einen neuen Patienten bekommen und bin mit mir selbst im Zwiespalt :)
Also ich beschreibe mal kurz:
Er kommt mit einem KG Rezept zu mir mit folgender Diagnose: multisegmentale Spinalkanalstenose C3 bis C7 bei multiplen NPP sowie arthrotischen Veränderungen mit Myopathie in Höhe C6/7
Das Ganze wurde operativ mit einem Wirbelkörperersatz (ADD Plus) am HWK 4/5/6 am 19.04.16 versorgt. Hinzu kam eine dorsale Stabilisierung C3 bis C7 am 25.04. und einer weiteren OP aufgrund einer Schraubenlockerug am 03.05.16.
Vor den ganzen Operationen hatte mein Patient Missempfindungen in beiden Armen, Händen, im Bereich der Halswirbelsäule sowie im rechten Bein, des weiteren einen deutliches Kraftdefizit in beiden Armen und Händen.
Nach 3 Wochen Reha sind die Missempfindungen deutlich besser, (Im Bein gar nichts mehr, auf der rechten Seite nur noch Kribbeln in den Fingerspitzen und links kribbelt noch die ganze Hand) auch die Kraft hat sich deutlich verbessert.
Er hat nun folgende Bewegungsausschläge in der HWS Rotation li 5° re 15°, LatFlex nicht möglich, Flex leichtes nicken möglich, Ex Nullstellung (hier hab ich leider keine Gradzahlen parat)
So nun zu meinem Problem: Mobilisieren (ich weiß dorsale Stabi kaum möglich) ich hier erst oder arbeite ich eher nur in die Stabilisierung??
Da sind wir uns in der Praxis nicht ganz einig. Ich persönlich würde ja das mögliche Bewegungsausmaß beüben,u m es beizubehalten, und sonst eher stabilisieren um mehr halt zu geben. Mein Patient möchte wenn möglich nächstes Jahr bei ihm im Dorf wieder Fahrrad fahren.
Ich würde mich sehr über ein paar Anregungen und Diskussionen freuen,da ich solch ein Krankheitsbild noch nicht hatte.
Vielen Dank
Dann habe ich den Eindruck, dass Du nicht verstanden hast, was Du berichtet hast:
Dorsale Stabilisierung C 3 - C 7. Was bedeutet das für Dich? Welche Lat. Flex. soll dann möglich sein?
Es lag schon eine Schraubenlockerung vor und Du möchtest mobilisieren?
Da die Kopfgelenke frei sind, geht das "jaja" und "neinnein", der Rest kann dann wohl nur Stabi sein. Keine Rot. und Lat.flex erarbeiten!!
MLD der Region kann auch noch helfen.
mfg hgb :wink:
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1. Mit dem Operateur sprechen; "wie hätte er es gern?"
2.In den ersten 12 Wochen äußerst vorsichtig stabilisieren.
3. Schmerztherapie
4. Gründliche Aufklärung des Patienten über die mangelnde Rotationsmöglichkeit und die Folgen eines erzwungenen Versuches
(Lockerung des Materials)
5. Einüben der Ausweichbewegungen.
Uns ist das in allen Fällen gut gelungen. Ich bin allerdings auch sehr direkt bei der Beschreibung der Folgen.
Mein Prinzip bei solchen Dingen......lasst dem Körper eine Chance zur Heilung.
MFG Marie
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MarieClaire1307 schrieb:
Danke hgb.......du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte bereits mehrere solcher Fälle.
1. Mit dem Operateur sprechen; "wie hätte er es gern?"
2.In den ersten 12 Wochen äußerst vorsichtig stabilisieren.
3. Schmerztherapie
4. Gründliche Aufklärung des Patienten über die mangelnde Rotationsmöglichkeit und die Folgen eines erzwungenen Versuches
(Lockerung des Materials)
5. Einüben der Ausweichbewegungen.
Uns ist das in allen Fällen gut gelungen. Ich bin allerdings auch sehr direkt bei der Beschreibung der Folgen.
Mein Prinzip bei solchen Dingen......lasst dem Körper eine Chance zur Heilung.
MFG Marie
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hgb schrieb:
Zunächst einmal sollten diese Fragen an den Operateur gehen, wenn der Pat. seine Ziele nicht nennen kann. Radeln sollte gehen, wenn der Oberkörper mit den Schultern gedreht wird.
Dann habe ich den Eindruck, dass Du nicht verstanden hast, was Du berichtet hast:
Dorsale Stabilisierung C 3 - C 7. Was bedeutet das für Dich? Welche Lat. Flex. soll dann möglich sein?
Es lag schon eine Schraubenlockerung vor und Du möchtest mobilisieren?
Da die Kopfgelenke frei sind, geht das "jaja" und "neinnein", der Rest kann dann wohl nur Stabi sein. Keine Rot. und Lat.flex erarbeiten!!
MLD der Region kann auch noch helfen.
mfg hgb :wink:
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