Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
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ich komme bei einem akuten Fall nicht weiter - es ärgert mich besonders, da es meine Mutter betrifft und mich daher auch psycisch sehr fertig macht:
- Hochgradige Schmerzen im rechten Arm seit 4 Monaten (Dauerschmerz)
- Kein Trauma, dennoch recht plötzlicher, akuter Beginn
- Schmerz geht bis zum Ellenbogen, rückseitger Oberarm (aber nicht weiter)
- Zusätzlicher Schmerz am Schulterblatt rechts (primär medialer scapularand)
- Teilweise Schmerz im inneren Brustbereich, ebenfalls rechts
- Schmerzen treten an den 3 Stellen auf, am schlimsten ist aber der Oberarm
- HWS: Lateralflexion rechts stark eingeschränkt, Rotation re. leicht eingeschränkt
- Arm rechts ist oft kalt, Reflexe okay und Kraft ist etwas abgeschwächt.
Medis an Höchstgrenze: Ibprofen alle 4 Stunden 600 + 3x am Tag opiode Tabletten. Sie kommt morgens kaum aus dem Bett raus vor Schmerzen. :angry:
MRT: Nach wochenlanger Physio und Behandlung mit Traktionen, Mobilisationen und Dehnungen im Bereich der HWS nun endlich ein MRT machen lassen. Hier der Befund:
"Fazit: Massivste Ostechondrose mit Spondylose von HW 4 bis BW 1. Massive degenerativ bedingte spinale Stenose bei schon eng angelegtem knöchernen Spinalkanal vor allem bei HW 5/6, HW 4/5 und HW 6/7. Eine beginnende Myelopathie bei HW 5/6 ist möglich. Massive ossäre foraminale Stenose HW 3/4 links, HW 4/5 links mehr als rechts, HW 5/6 beidseits, HW 6/7 links, HW 7/ BW 1 links."
Hört sich alls ziemlich krass an, aber mein Gefühl sagt mir dennoch , dass die Befunde nicht den hochgradigen Schmerz im rechten Arm beweisen, oder? Denn die größten Einengungen scheinen doch auf der linken HWS-Seite zu sein, dort ist sie aber schmerzfrei.
Meine Theorie: "Thoracic-Outlet-Syndrom". Das würde auch die Kälte im Arm erklären, und zudem, dass sie auf die primär an der HWS ansetzenden Physiotechniken nicht anspringt. Ihre m. scalenii sind sehr hart und haben Triggerpunkte, die den Schmerz am Oberarm auslösen können. Vielleicht müsste man mal die 1. Rippe noch anschauen und mobilisieren, aber ich bin am Verzweifeln und die Mutter schluckt weiter Medis hochdosiert, weil es sonst nicht geht... :angry:
Ich freue mich über Eure Hlfe und Enschätzungen! Danke vielmals!!!
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
Liebe Kollegen,
ich komme bei einem akuten Fall nicht weiter - es ärgert mich besonders, da es meine Mutter betrifft und mich daher auch psycisch sehr fertig macht:
- Hochgradige Schmerzen im rechten Arm seit 4 Monaten (Dauerschmerz)
- Kein Trauma, dennoch recht plötzlicher, akuter Beginn
- Schmerz geht bis zum Ellenbogen, rückseitger Oberarm (aber nicht weiter)
- Zusätzlicher Schmerz am Schulterblatt rechts (primär medialer scapularand)
- Teilweise Schmerz im inneren Brustbereich, ebenfalls rechts
- Schmerzen treten an den 3 Stellen auf, am schlimsten ist aber der Oberarm
- HWS: Lateralflexion rechts stark eingeschränkt, Rotation re. leicht eingeschränkt
- Arm rechts ist oft kalt, Reflexe okay und Kraft ist etwas abgeschwächt.
Medis an Höchstgrenze: Ibprofen alle 4 Stunden 600 + 3x am Tag opiode Tabletten. Sie kommt morgens kaum aus dem Bett raus vor Schmerzen. :angry:
MRT: Nach wochenlanger Physio und Behandlung mit Traktionen, Mobilisationen und Dehnungen im Bereich der HWS nun endlich ein MRT machen lassen. Hier der Befund:
"Fazit: Massivste Ostechondrose mit Spondylose von HW 4 bis BW 1. Massive degenerativ bedingte spinale Stenose bei schon eng angelegtem knöchernen Spinalkanal vor allem bei HW 5/6, HW 4/5 und HW 6/7. Eine beginnende Myelopathie bei HW 5/6 ist möglich. Massive ossäre foraminale Stenose HW 3/4 links, HW 4/5 links mehr als rechts, HW 5/6 beidseits, HW 6/7 links, HW 7/ BW 1 links."
Hört sich alls ziemlich krass an, aber mein Gefühl sagt mir dennoch , dass die Befunde nicht den hochgradigen Schmerz im rechten Arm beweisen, oder? Denn die größten Einengungen scheinen doch auf der linken HWS-Seite zu sein, dort ist sie aber schmerzfrei.
Meine Theorie: "Thoracic-Outlet-Syndrom". Das würde auch die Kälte im Arm erklären, und zudem, dass sie auf die primär an der HWS ansetzenden Physiotechniken nicht anspringt. Ihre m. scalenii sind sehr hart und haben Triggerpunkte, die den Schmerz am Oberarm auslösen können. Vielleicht müsste man mal die 1. Rippe noch anschauen und mobilisieren, aber ich bin am Verzweifeln und die Mutter schluckt weiter Medis hochdosiert, weil es sonst nicht geht... :angry:
Ich freue mich über Eure Hlfe und Enschätzungen! Danke vielmals!!!
LG, Uli
Bei Armschmerzen sollte vorerst differenziert werden, ob Hws oder/und Schulter betroffen sind, evtl. noch Bws im Sinne eines TH4-Syndroms z.B.
Ich gehe aber mal davon aus, dass die Schulter ausgeschlossen ist?
Somit können mehrere Baustellen den Armschmerz auslösen:
z. B.:
1. Foramenstenose (älterer Patient, Reiner Armschmerz)
2. BSV (jüngerer Patient, mit Nackenschmerzen)
3. Neurinom/Schwannom (Reiner Armschmerz, eher jüngerer Patient)
Ich vermute letzteres hätte man im MRT sehen müssen (im Röntgen ist es häufiger unauffällig, da sich das Formamen durchaus größer darstellen kann durch einen "weggefressenen" Knochen)
Inwieweit hast du denn deine Hypothese TOS getestet/differenziert? Elevated Arm Stress Test, Adson, Eden, Wright? Hier vor allem mal auf Pulsabschwächung achten. Mobilität erste Rippe? Wobei erste Rippe, also C8-TH1, meist nur Symptome am ulnaren Unterarm bzw. Kleinfinger macht, passt also eher nicht, hört sich wenn dann eher nach fasciculus lateralis an.
Der kalte Arm lässt mich etwas stutzen, demnach könnte ein arterielles Problem vorliegen, TOS tritt in 90% aller Fälle allerdings neurogen in Erscheinung, in etwa 7% arteriell, venös nur 3%. Liegt evtl. ein internistisches (arterielles?) Problem vor?
Ich hoffe, ich konnte ein paar Denkanstöße geben.
Vielleicht kann jemand (hgb :) ) die MRT-Aussage noch etwas differenzieren.
Mfg
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UB hatte schon vorher eine pn von mir.
Was ist wohl meine Meinung?
Häufige Dinge sind häufig und seltene selten.
Stellt man seltene Diagnosen häufig und häufige selten, macht man selten etwas richtig und häufig etwas falsch!
mfg hgb :stuck_out_tongue_winking_eye:
[bearbeitet am 25.02.14 10:58]
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hgb schrieb:
.. ich behandele Menschen und keine Schattenbilder!
UB hatte schon vorher eine pn von mir.
Was ist wohl meine Meinung?
Häufige Dinge sind häufig und seltene selten.
Stellt man seltene Diagnosen häufig und häufige selten, macht man selten etwas richtig und häufig etwas falsch!
mfg hgb :stuck_out_tongue_winking_eye:
[bearbeitet am 25.02.14 10:58]
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Mario Emmert schrieb:
Familienmitglieder behandeln ist immer etwas schwierig.... ;)
Bei Armschmerzen sollte vorerst differenziert werden, ob Hws oder/und Schulter betroffen sind, evtl. noch Bws im Sinne eines TH4-Syndroms z.B.
Ich gehe aber mal davon aus, dass die Schulter ausgeschlossen ist?
Somit können mehrere Baustellen den Armschmerz auslösen:
z. B.:
1. Foramenstenose (älterer Patient, Reiner Armschmerz)
2. BSV (jüngerer Patient, mit Nackenschmerzen)
3. Neurinom/Schwannom (Reiner Armschmerz, eher jüngerer Patient)
Ich vermute letzteres hätte man im MRT sehen müssen (im Röntgen ist es häufiger unauffällig, da sich das Formamen durchaus größer darstellen kann durch einen "weggefressenen" Knochen)
Inwieweit hast du denn deine Hypothese TOS getestet/differenziert? Elevated Arm Stress Test, Adson, Eden, Wright? Hier vor allem mal auf Pulsabschwächung achten. Mobilität erste Rippe? Wobei erste Rippe, also C8-TH1, meist nur Symptome am ulnaren Unterarm bzw. Kleinfinger macht, passt also eher nicht, hört sich wenn dann eher nach fasciculus lateralis an.
Der kalte Arm lässt mich etwas stutzen, demnach könnte ein arterielles Problem vorliegen, TOS tritt in 90% aller Fälle allerdings neurogen in Erscheinung, in etwa 7% arteriell, venös nur 3%. Liegt evtl. ein internistisches (arterielles?) Problem vor?
Ich hoffe, ich konnte ein paar Denkanstöße geben.
Vielleicht kann jemand (hgb :) ) die MRT-Aussage noch etwas differenzieren.
Mfg
Viel Erfolg,
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Parsonage-Turner Syndrome?
Viel Erfolg,
Geert
Gute Besserung ufg hgb :blush:
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Danke Euch für die Einschätzungen.
Ja, die Schmerzen sind bei Lateralflex und Rotation zur gleichen Seite hin reproduzierbar, ebenso beim Triggern der m. scalenii (Ausstrahlung in Oberarm, Brustbereich und mittleren Schulterblattrand).
Die Hand des rechten Arms ist kälter als die des linken. Die Pulse beider Arme sind aber m.E. soweit gleich.
Vermutlich bin ich aber da auch zu ungeübt in der Diff-Diagnostik - kennt ihr jemanden in Berlin, der sich meine Mutter mal anschauen könnte? Würden wir auch privat bezahlen, der Leidensdruck ist hoch.
Kann eigentlich eine beginnene Myelopthie diese einseitigen, schweren Symtome auslösen, so wie es im MRT steht?
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
Hallo alle zusammen!
Danke Euch für die Einschätzungen.
Ja, die Schmerzen sind bei Lateralflex und Rotation zur gleichen Seite hin reproduzierbar, ebenso beim Triggern der m. scalenii (Ausstrahlung in Oberarm, Brustbereich und mittleren Schulterblattrand).
Die Hand des rechten Arms ist kälter als die des linken. Die Pulse beider Arme sind aber m.E. soweit gleich.
Vermutlich bin ich aber da auch zu ungeübt in der Diff-Diagnostik - kennt ihr jemanden in Berlin, der sich meine Mutter mal anschauen könnte? Würden wir auch privat bezahlen, der Leidensdruck ist hoch.
Kann eigentlich eine beginnene Myelopthie diese einseitigen, schweren Symtome auslösen, so wie es im MRT steht?
LG, Uli
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hgb schrieb:
Wenn die scaleni den Schmerz auslösen, würde ich die erst einmal nach den Grundsätzen der TrP - Therapie behandeln lassen, dann werden sich auch die perpetuierenden Faktoren finden.
Gute Besserung ufg hgb :blush:
ein paar Fragen:
Weisst Du, ob der "kalte" Arm lediglich so empfunden wird oder tatsächlich kalt ist?
Gibt es dermatomale oder neurale Zuordnungen der Kälte/Missempfindung?
Welche Muskulatur ist abgeschwächt?
Wie siehtbes mit Sensibilität (Schmerz,Tastsinn) aus?
Sind die Schmerzen durch neurale Spannungstests reproduzierbar?
Sind die Schmerzen über die eingeschränkten HWS-Bewegungen reproduzierbar?
Sind die Schmerzen über segmentale Provokationen an der HWS reproduzierbar?
Viel Erfolg,
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von mir auch noch ein paar Fragen als Anregung:
- Gibt es Bewegungen Handlungen/Positionen, die die Beschwerden
verbessern/verstärken?
- weil es nun schon 4Wochen geht und ich Vertrauen in Deine Fähigkeiten
habe, würden mich auch erstmal die hardfacts von Fachärzten
interessieren. Deshalb:
- was sagt der/ein Neurologe?
- was sagt der/ein Internist?
- was sagt der/ein Orthopäde?
Ich wünsche Dir und auch Deiner Mutter viel Kraft und gute Besserung!
Liebe Grüße
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ledan schrieb:
Hallo UB,
von mir auch noch ein paar Fragen als Anregung:
- Gibt es Bewegungen Handlungen/Positionen, die die Beschwerden
verbessern/verstärken?
- weil es nun schon 4Wochen geht und ich Vertrauen in Deine Fähigkeiten
habe, würden mich auch erstmal die hardfacts von Fachärzten
interessieren. Deshalb:
- was sagt der/ein Neurologe?
- was sagt der/ein Internist?
- was sagt der/ein Orthopäde?
Ich wünsche Dir und auch Deiner Mutter viel Kraft und gute Besserung!
Liebe Grüße
2x Orthopäden: Beschämend, einfach Tabletten und abwarten.
Morgen kommt der Neurochirurg hinzu, der einen Tipp gibt.
Bin gespannt, was dabei herauskommt.
LG; Uli
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UliBulli schrieb:
Moin!
2x Orthopäden: Beschämend, einfach Tabletten und abwarten.
Morgen kommt der Neurochirurg hinzu, der einen Tipp gibt.
Bin gespannt, was dabei herauskommt.
LG; Uli
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
Tippen machen wir im Lotto und Toto, hier sollte aber suffizient (!!) untersucht werden!
mfg hgb :blush:
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Ali Ceylan schrieb:
Schau die mal die Rippen an. Levator scapulae , rot.manschette , scaleniis anschauen und gleich behandeln..
Kollegen vor Ort aufsuchen - MT / am besten privat, um mehr Zeit zu haben.
Physiotherapeutisch / manualtherapeutisch untersuchen und behandeln... über einzelne Verdachtsdiagnosen möchte ich hier nichts beitragen.
Neurologen aufsuchen - Myelopathie kann hier durchaus relevant sein. Weiteres Vorgehen auch mit dem Hausarzt diskutieren und abwägen. Ggf. 2. Meinung - hör Dich im Bekanntenkreis um, welche Ärzte einen guten Ruf haben. So etwa mit Zusatzbezeichnungen Chirotherapie / Naturheilkunde - die schauen oftmals (bei uns) mehr über den Tellerrand.
Viel Erfolg,
m.
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michael933 schrieb:
Ganz im Ernst:
Kollegen vor Ort aufsuchen - MT / am besten privat, um mehr Zeit zu haben.
Physiotherapeutisch / manualtherapeutisch untersuchen und behandeln... über einzelne Verdachtsdiagnosen möchte ich hier nichts beitragen.
Neurologen aufsuchen - Myelopathie kann hier durchaus relevant sein. Weiteres Vorgehen auch mit dem Hausarzt diskutieren und abwägen. Ggf. 2. Meinung - hör Dich im Bekanntenkreis um, welche Ärzte einen guten Ruf haben. So etwa mit Zusatzbezeichnungen Chirotherapie / Naturheilkunde - die schauen oftmals (bei uns) mehr über den Tellerrand.
Viel Erfolg,
m.
danke Dir - ja, gute Hinweise - werde ich heute Abend gleich mal umsetzen. Alles was muskulär möglich ist, gehe ich an.
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
Hi Ali,
danke Dir - ja, gute Hinweise - werde ich heute Abend gleich mal umsetzen. Alles was muskulär möglich ist, gehe ich an.
LG, Uli
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Warum in Untersuchung und Behandlung auf muskuläre Strukturen beschränken? Scheinen ja eher neurale Strukturen betroffen zu sein, dann gehören die auch untersucht und ggf. behandelt.
UB hat herausgefunden, dass die Beschwerden, die Euch neural verursacht erscheinen, über die scaleni ausgelöst werden können. Ihr primäres Anliegen ist es, ihrer Mutter zu helfen. Sie hat nur gepostet, jetzt muskulär zu machen was geht.
Dabei kann sich ein neurologisches Problem durch Rezidve zeigen, aber die Begrenzung des Schmerzes bis zum Ellenbogen spricht gegen neurale Enge oder die von Geert angesprochene Neuritis, ist zudem sehr selten.
Hingegen sind Veränderungen in der BWS und Degen. in der HWS bei alternden Fraunen mehr als bei Männern biomechanisch zwangsläufig mit Tonusänderungen der Muskeln verbunden. Dies alternde System kann genauso plötzlich dekompensieren. Muskelprobleme müssen nicht immer mit schleichendem Schmerz beginnen.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Langsam, von Beschränkung war keine Rede!
UB hat herausgefunden, dass die Beschwerden, die Euch neural verursacht erscheinen, über die scaleni ausgelöst werden können. Ihr primäres Anliegen ist es, ihrer Mutter zu helfen. Sie hat nur gepostet, jetzt muskulär zu machen was geht.
Dabei kann sich ein neurologisches Problem durch Rezidve zeigen, aber die Begrenzung des Schmerzes bis zum Ellenbogen spricht gegen neurale Enge oder die von Geert angesprochene Neuritis, ist zudem sehr selten.
Hingegen sind Veränderungen in der BWS und Degen. in der HWS bei alternden Fraunen mehr als bei Männern biomechanisch zwangsläufig mit Tonusänderungen der Muskeln verbunden. Dies alternde System kann genauso plötzlich dekompensieren. Muskelprobleme müssen nicht immer mit schleichendem Schmerz beginnen.
mfg hgb :wink:
LG; Uli
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UliBulli schrieb:
Danke Dir, Neurologe ist Freitag auf dem Plan.
LG; Uli
psycho-soziale Komponente ins Spiel bringen??? Wie schaut`s aus?
Schulter ist doch so ein Thema. Stressfaktoren. Bin mir sicher da gibt's was.
Gruss an alle Menschenmechaniker hier im Forum.
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Seelchen schrieb:
yellow flags
psycho-soziale Komponente ins Spiel bringen??? Wie schaut`s aus?
Schulter ist doch so ein Thema. Stressfaktoren. Bin mir sicher da gibt's was.
Gruss an alle Menschenmechaniker hier im Forum.
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo,
ein paar Fragen:
Weisst Du, ob der "kalte" Arm lediglich so empfunden wird oder tatsächlich kalt ist?
Gibt es dermatomale oder neurale Zuordnungen der Kälte/Missempfindung?
Welche Muskulatur ist abgeschwächt?
Wie siehtbes mit Sensibilität (Schmerz,Tastsinn) aus?
Sind die Schmerzen durch neurale Spannungstests reproduzierbar?
Sind die Schmerzen über die eingeschränkten HWS-Bewegungen reproduzierbar?
Sind die Schmerzen über segmentale Provokationen an der HWS reproduzierbar?
Viel Erfolg,
Hinzu kam, dass die Mutter seit gestern auch bemerkte, dass die Feinmotorik bzw. Geschicklichkeit in der Hand nachgelassen hat.
Bei einer weiteren PT-Behandlung am Abend musste ich feststellen, dass die Schmerzen nicht nur durch die m. scalenii, sondern quasi von fast allen umliegenden Muskeln ausgelöst werden können. Es gibt eigentlich keine exakte Position, die keine Schmerzen verursacht - auch in Ruhe.
Der Doc Rät zur operativen Entlastung von Segment C5/6 durch Abtragung der ossären Verwachsungen und Einbau eines "Cages", der den ZWR wieder auffüllt. Schnitt dabei vor vorne durch den Hals, was besser ist als von hinten direkt am RM zu sein.
Ich weiß was ihr sagt, und ihr habt sicher Recht:
Neurochirurgen wollen immer Schnippeln! Das ist sicher richtig, das Rückenmark ist jedoch bereits an mehreren Stellen tangiert, davon sehr stark im C5/6-Segemnt - und das eben leider ossär - so dass sich dies nicht zurückbilden wird.
Wir holen uns in in einer Klinik demnächst eine zweite Meinung ein, aber ich denke, eine OP ist wohl unvermeidbar, um nichtz weitere Schäden am Rückenmark in Kauf zu nehmen.
LG, Uli
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Ab bestimmten Alter haben Pat. von großen OP's keinen Benefit, nur die abrechnende Klinik. Für TEP ist das ab 85 durchschnittlich, lange bekannt.
Ein cage in der WS in 1 Etage kann das Problem in den nächsten eher verstärken.
Ein alter Mensch hat natürlich Angst und Sorgen vor einem Arztbesuch dieser Art, das steigert den Tonus und macht Muskelbefunde schlechter.
Kern ist aber: Unverändert gibt es kein valides, klinisches neurologisches Substrat zu den "schlimmen" MRT - Bildern.
mfg, Kraft und Ruhe für Entscheidungen + gute Besserung
hgb :blush:
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hgb schrieb:
Feinmotorik und Geschicklichkeit lasen im Alter auch ohne diese MRT Befunde nach. Wie alt ist deine Mutter?
Ab bestimmten Alter haben Pat. von großen OP's keinen Benefit, nur die abrechnende Klinik. Für TEP ist das ab 85 durchschnittlich, lange bekannt.
Ein cage in der WS in 1 Etage kann das Problem in den nächsten eher verstärken.
Ein alter Mensch hat natürlich Angst und Sorgen vor einem Arztbesuch dieser Art, das steigert den Tonus und macht Muskelbefunde schlechter.
Kern ist aber: Unverändert gibt es kein valides, klinisches neurologisches Substrat zu den "schlimmen" MRT - Bildern.
mfg, Kraft und Ruhe für Entscheidungen + gute Besserung
hgb :blush:
Die Mutter ist 74 Jahre alt. Ja, das mit dem Verkampfen vor Arztbesuchen kenne ich, nur sehe ich sie auch oft zu Hause in entspannter Situation, wo die Symptomatik ja nicht anders ist.
Der Schmerz regiert den Tag, morgens kommt sie vor Schmerzen kaum aus dem Bett, es gibt keine einnehmbare Position, wo Sie schemerzfrei ist. Ich selbst habe es bisher noch nicht erlebt, dass Triggerpunkte bzw. rein muskulöse Defekte diese schwere, schmerzhafte Symptomatik hervorrufen können - kenne ich immer nur, wenn ein gedrückter Nerv mit im Spiel ist.
Psychisch ist sie in Ordnung, dies ist eindeutig nicht die Ursache, nur nimmt die "Stimmung" natürlich nach und nach ab, weil die Medis erhöht werden und die PT nichts bewirkt - das ist aber sicher normal, bei der Chronologie. Mittlerweile bestehen die Schmerzen seit knapp 3 Monaten, wobei die Stärke weiter zugenommen hat. Seit 29.11.2013 stetig in PT, Osteopathie und Chiropraktik, leider keine Besserung... :angry:
Bin gespannt, was die Jungs im Universitätsklinikm bei uns in Berlin dazu sagen - Termin ist leider erst am 10. März...
LG; Uli
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UliBulli schrieb:
Hallo HGB!
Die Mutter ist 74 Jahre alt. Ja, das mit dem Verkampfen vor Arztbesuchen kenne ich, nur sehe ich sie auch oft zu Hause in entspannter Situation, wo die Symptomatik ja nicht anders ist.
Der Schmerz regiert den Tag, morgens kommt sie vor Schmerzen kaum aus dem Bett, es gibt keine einnehmbare Position, wo Sie schemerzfrei ist. Ich selbst habe es bisher noch nicht erlebt, dass Triggerpunkte bzw. rein muskulöse Defekte diese schwere, schmerzhafte Symptomatik hervorrufen können - kenne ich immer nur, wenn ein gedrückter Nerv mit im Spiel ist.
Psychisch ist sie in Ordnung, dies ist eindeutig nicht die Ursache, nur nimmt die "Stimmung" natürlich nach und nach ab, weil die Medis erhöht werden und die PT nichts bewirkt - das ist aber sicher normal, bei der Chronologie. Mittlerweile bestehen die Schmerzen seit knapp 3 Monaten, wobei die Stärke weiter zugenommen hat. Seit 29.11.2013 stetig in PT, Osteopathie und Chiropraktik, leider keine Besserung... :angry:
Bin gespannt, was die Jungs im Universitätsklinikm bei uns in Berlin dazu sagen - Termin ist leider erst am 10. März...
LG; Uli
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UliBulli schrieb:
So, gestern beim Neurochirugen gewesen, der sich wunderte, dass die Schmerzen bisher nur rechts auftraten, denn das Segment C5/6 wäre so abgenutzt und kaputt, dass nicht mal mehr eine Liquorsäule vorhanden ist. Das Rückenmark gleitet dort quasi nicht mehr, sondern schabt sich permanent an den Knochen und Knochenvorsprüngen - dazu kommt die Kompression der in diesem Segment austretenden Nerven.
Hinzu kam, dass die Mutter seit gestern auch bemerkte, dass die Feinmotorik bzw. Geschicklichkeit in der Hand nachgelassen hat.
Bei einer weiteren PT-Behandlung am Abend musste ich feststellen, dass die Schmerzen nicht nur durch die m. scalenii, sondern quasi von fast allen umliegenden Muskeln ausgelöst werden können. Es gibt eigentlich keine exakte Position, die keine Schmerzen verursacht - auch in Ruhe.
Der Doc Rät zur operativen Entlastung von Segment C5/6 durch Abtragung der ossären Verwachsungen und Einbau eines "Cages", der den ZWR wieder auffüllt. Schnitt dabei vor vorne durch den Hals, was besser ist als von hinten direkt am RM zu sein.
Ich weiß was ihr sagt, und ihr habt sicher Recht:
Neurochirurgen wollen immer Schnippeln! Das ist sicher richtig, das Rückenmark ist jedoch bereits an mehreren Stellen tangiert, davon sehr stark im C5/6-Segemnt - und das eben leider ossär - so dass sich dies nicht zurückbilden wird.
Wir holen uns in in einer Klinik demnächst eine zweite Meinung ein, aber ich denke, eine OP ist wohl unvermeidbar, um nichtz weitere Schäden am Rückenmark in Kauf zu nehmen.
LG, Uli
So massive Bandscheiben- und Foramen-Befunde gibt es am häufigsten bei Rauchern. Wieviel raucht die Dame, und seit wann? Wenn ja, sollte sie aufhören, sonst kann sie sich die OP tatsächlich sparen. Postoperative Komplikationen bei Rauchern fünfmal so hoch wie bei Nichtrauchern.
Auch der kalte Arm würde zu Gefäßprozess und Nikotin passen.
Und die "massivste Ostechondrose mit Spondylose von HW 4 bis BW 1" lässt mich an einen Diabetes denken. Falls bekannt, sollte er so scharf wie möglich eingestellt werden.
Was noch sinnvoll wäre, ist ein CT der HWS, denn da sieht man die Knochen doch besser als im MRT. Und ein Angio-MRT von Schulter und Arm zur Beurteilung der Perfusion.
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Danke Dir für die ausführlichen Tipps.
Nein, die Dame hat noch nie geraucht und keinen Diabetes. Die hohe Abnutzung kommt vor allem durch eine starke Wirbelfehlstellung im oberen Bereich der HWS, das wirkt sich nach unten hin natürlich auch aus.
Du hast absolut Recht, dass das Segment C5/6 operativ dran ist - Termin ist Ende März in der Wirbelsäulenchirurgie des Waldkrankenhaus Spandau. Nach 3 unabhängig konsultierten Neurochirurgen war die Entscheidung dann für uns gefallen.
Ich danke nochmals allen für die Teilnahme an der Diff. -, es war mir sehr wichtig und hat dazu beigetragen, die richtige Entscheudung zu treffen.
LG, Uli
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UliBulli schrieb:
Hallo Schneckel!
Danke Dir für die ausführlichen Tipps.
Nein, die Dame hat noch nie geraucht und keinen Diabetes. Die hohe Abnutzung kommt vor allem durch eine starke Wirbelfehlstellung im oberen Bereich der HWS, das wirkt sich nach unten hin natürlich auch aus.
Du hast absolut Recht, dass das Segment C5/6 operativ dran ist - Termin ist Ende März in der Wirbelsäulenchirurgie des Waldkrankenhaus Spandau. Nach 3 unabhängig konsultierten Neurochirurgen war die Entscheidung dann für uns gefallen.
Ich danke nochmals allen für die Teilnahme an der Diff. -, es war mir sehr wichtig und hat dazu beigetragen, die richtige Entscheudung zu treffen.
LG, Uli
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Schneckel schrieb:
Die Schmerzen im Oberarm entsprechen einem C5-Syndrom, erwarten würde man also eine Foramenstenose bei C4/5. Die existiert auch, aber links mehr als rechts. Leider hält sich der liebe Gott nicht immer ans Anatomiebuch, so dass auch mal die Etage darunter die schuldige sein kann. Auf jeden Fall sollte man versuchen, C5/6 operativ zu entlasten. Das ist natürlich eine WS, an die kein Operateur gern rangeht, denn es ist zu erwarten, dass, wenn er ein Segment freischaufelt, dann der nächste Engpass an einem anderen auftritt. Aber die Myelopathie fortschreiten lassen, ist auch keine befriedigende Lösung.
So massive Bandscheiben- und Foramen-Befunde gibt es am häufigsten bei Rauchern. Wieviel raucht die Dame, und seit wann? Wenn ja, sollte sie aufhören, sonst kann sie sich die OP tatsächlich sparen. Postoperative Komplikationen bei Rauchern fünfmal so hoch wie bei Nichtrauchern.
Auch der kalte Arm würde zu Gefäßprozess und Nikotin passen.
Und die "massivste Ostechondrose mit Spondylose von HW 4 bis BW 1" lässt mich an einen Diabetes denken. Falls bekannt, sollte er so scharf wie möglich eingestellt werden.
Was noch sinnvoll wäre, ist ein CT der HWS, denn da sieht man die Knochen doch besser als im MRT. Und ein Angio-MRT von Schulter und Arm zur Beurteilung der Perfusion.
So, nun wie versprochen das Update nach der OP:
Zustand nach HWS-OP (Spinalkanalstenose): Versteifung C4/5 und C5/6. OP war vor fast einer Woche und verlief sehr gut laut WS-Chirurg. Meine Mutter (74 Jahre) ist noch schwach, da die sie die Narkose schlecht vertragen hatte, aber sonst wohlauf und kann Hände und Füße bewgen und auch schon kurze Strecken spazieren gehen.
ABER: Sorgen machen mir noch etwas die Symtome, denn sie hat weiterhin ordentliche Schmerzen im Arm und einen starken Kraftverlust im Deltamuskel, so dass die Abduktion und Elevation im Schultergelenk bisher schwer möglich ist. Bizeps und Trizeps sowie Handkraft sind aber sehr gut intakt.
Der Operateur sagte, dass die OP sehr gut verlaufen ist und auch die Nerven immer wieder währenddessen geprüft wurden, so dass alles okay sei. Man müsste nur Geldud haben, da der rechte Spinalnerv und das Rückenmark ja mehrere Monate abgeklemmt waren und die Symtome daher auch nicht von heute auf morgen verschwinden.
Wie sind Eure Erfahrungen dabei? Kann es sein, dass die Schmerzen und die Kraftlosigkeit im Arm tatsächlich noch einige Wochen anhalten? Und sollte meine Mutter langsam anfangen mit PT, wenn sie am Freitag rauskommt aus der Klinik? Der Arzt im Klinikum sagte nämlich, sie solle erst einmal gar nichts weiter machen und die Implantate in der HWS in Ruhe ausheilen und verwachsen lassen...
Was meint ihr?
LG; Uli
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UliBulli schrieb:
Hallo zusammen!
So, nun wie versprochen das Update nach der OP:
Zustand nach HWS-OP (Spinalkanalstenose): Versteifung C4/5 und C5/6. OP war vor fast einer Woche und verlief sehr gut laut WS-Chirurg. Meine Mutter (74 Jahre) ist noch schwach, da die sie die Narkose schlecht vertragen hatte, aber sonst wohlauf und kann Hände und Füße bewgen und auch schon kurze Strecken spazieren gehen.
ABER: Sorgen machen mir noch etwas die Symtome, denn sie hat weiterhin ordentliche Schmerzen im Arm und einen starken Kraftverlust im Deltamuskel, so dass die Abduktion und Elevation im Schultergelenk bisher schwer möglich ist. Bizeps und Trizeps sowie Handkraft sind aber sehr gut intakt.
Der Operateur sagte, dass die OP sehr gut verlaufen ist und auch die Nerven immer wieder währenddessen geprüft wurden, so dass alles okay sei. Man müsste nur Geldud haben, da der rechte Spinalnerv und das Rückenmark ja mehrere Monate abgeklemmt waren und die Symtome daher auch nicht von heute auf morgen verschwinden.
Wie sind Eure Erfahrungen dabei? Kann es sein, dass die Schmerzen und die Kraftlosigkeit im Arm tatsächlich noch einige Wochen anhalten? Und sollte meine Mutter langsam anfangen mit PT, wenn sie am Freitag rauskommt aus der Klinik? Der Arzt im Klinikum sagte nämlich, sie solle erst einmal gar nichts weiter machen und die Implantate in der HWS in Ruhe ausheilen und verwachsen lassen...
Was meint ihr?
LG; Uli
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