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Habe einen Patienten mit Diagnose Kniegelenksarthrose. Die Verordnung lautet MT und ET. Allerdings hat der Patient einen Herzschrittmacher. Macht ihr einen Interferenzstrom am Knie trotz des Schrittmachers?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Leute,
Habe einen Patienten mit Diagnose Kniegelenksarthrose. Die Verordnung lautet MT und ET. Allerdings hat der Patient einen Herzschrittmacher. Macht ihr einen Interferenzstrom am Knie trotz des Schrittmachers?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Weil der Strom in der Literatur als absolute Kontraindikation beschrieben ist. Daher bin ich eher vorsichtig
Bei Unsicherheit mit dem verordnenden Arzt nochmal Rücksprache halten - aber ich würde zumindest mit AMF-Strom therapieren.
Gruß,
Nora
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Nora Weber schrieb:
Beispielsweise AMF-Interferenz-Strom (mittelfrequent) hat keine Kontraindikation bei Metallimplantaten - und wenn sich der Schrittmacher vom Knie aus dann doch stören lassen sollte, dann passt er sowieso nicht mehr... :wink:
Bei Unsicherheit mit dem verordnenden Arzt nochmal Rücksprache halten - aber ich würde zumindest mit AMF-Strom therapieren.
Gruß,
Nora
Absolute Kontraindaktion NUR im direkten Implantationsbereich des Schrittmachers. :sunglasses:
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Literatur dann bitte richtig lesen. :grin:
Absolute Kontraindaktion NUR im direkten Implantationsbereich des Schrittmachers. :sunglasses:
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Warum nicht??
Gelernt "Absolute KI", bedeutet gar nicht.
Zwingend notwendig bei Gonarthrose ist ET sicher nicht, da gibt es andere Therapiemethoden. Nicht so riskante Fragen damit verbunden.
Warum soll der Therapeut schlaflose Nächte haben, wenn es anders ebenso oder besser schmerzfrei geht?
Meine Meinung :wink:
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*Kopfschütteln*
Wenn deine Meinung richtig wäre, dürfte ein Schrittmacherpatient sich in unsere Gesellschaft gar nicht mehr aufhalten.
Absolute KI NUR und ausschließlich im direkten Implantationsgebiet des Schrittmachers: m.a.W. der Schrittmacher wird direkt durchflutet. DAS ist fachlich korrekt.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
....Meine Meinung...??
*Kopfschütteln*
Wenn deine Meinung richtig wäre, dürfte ein Schrittmacherpatient sich in unsere Gesellschaft gar nicht mehr aufhalten.
Absolute KI NUR und ausschließlich im direkten Implantationsgebiet des Schrittmachers: m.a.W. der Schrittmacher wird direkt durchflutet. DAS ist fachlich korrekt.
Wenn es um Meinungen ginge, dürftest du bei jedem Patient über 80 mit superfortgeschrittener Arteriosklerose MLD am Hals machen. Darfst du aber nicht. Weil wenn sich was löst (Plaque) und eine Embolie verursacht, bist du schuld.
Es MUSS nichts passieren, aber es KANN was passieren. Und wenns einer von 10000 Fällen ist. Wenn du es gemacht hast, musst du dich verantworten.
Wenn der Patient sich selber eincremt, passiert genau das gleiche, meine Meinung.
Aber der wesentliche Unterschied: Er fügt es sich dann SELBER zu .
Wenn ein HSM-Träger sich in der Öffentlichkeit bewegt, ist es seine Sache, wo, wie lange und warum er sich wo aufhält.
Wenn ich ihm einen Strom anlege und sage es kann nichts passieren und es passiert doch was, dann wird meine bzw die Praxishaftpflicht des Chefs erstmal genau nachfragen.
Wenn du nachweisen kannst, dass du das in der Schule genauso gelernt hast, dass man bei HSM auch Strom machen darf, kannst du dann deinen RA an deine Schule verweisen, sie ggf. verklagen, falls sie es euch es aber nachweislich als absolute KI gelehrt haben, dürfte es schwierig werden.
Also: Mach einfach eine andere Therapie als ET: babyeinfach.
:wink:
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limone schrieb:
Es geht nicht um jemands Meinung, sondern um Haftbarkeiten.
Wenn es um Meinungen ginge, dürftest du bei jedem Patient über 80 mit superfortgeschrittener Arteriosklerose MLD am Hals machen. Darfst du aber nicht. Weil wenn sich was löst (Plaque) und eine Embolie verursacht, bist du schuld.
Es MUSS nichts passieren, aber es KANN was passieren. Und wenns einer von 10000 Fällen ist. Wenn du es gemacht hast, musst du dich verantworten.
Wenn der Patient sich selber eincremt, passiert genau das gleiche, meine Meinung.
Aber der wesentliche Unterschied: Er fügt es sich dann SELBER zu .
Wenn ein HSM-Träger sich in der Öffentlichkeit bewegt, ist es seine Sache, wo, wie lange und warum er sich wo aufhält.
Wenn ich ihm einen Strom anlege und sage es kann nichts passieren und es passiert doch was, dann wird meine bzw die Praxishaftpflicht des Chefs erstmal genau nachfragen.
Wenn du nachweisen kannst, dass du das in der Schule genauso gelernt hast, dass man bei HSM auch Strom machen darf, kannst du dann deinen RA an deine Schule verweisen, sie ggf. verklagen, falls sie es euch es aber nachweislich als absolute KI gelehrt haben, dürfte es schwierig werden.
Also: Mach einfach eine andere Therapie als ET: babyeinfach.
:wink:
Siehe z.B. hier:
GESET - Deutsche Gesellschaft für Elektrostimulation und Elektrotherapie e.V.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Es geht hier nicht um falsch oder richtig gelerntes Schulwissen, sondern um den aktuellen Stand des Fachwissens.
Siehe z.B. hier:
GESET - Deutsche Gesellschaft für Elektrostimulation und Elektrotherapie e.V.
In wie weit dem ausstellenden Arzt Fachwissen der Elektrotherapie unterstellt werden kann ist zumindest diskussionswürdig - aber warum sollte man es sich dann wie vorstehend angeregt "babyeinfach" machen und eine andere als die verordnete Therapie abgeben (hoffentlich nach Korrektur durch Arzt), wenn keine unmittelbare Gefahr bei der richtigen Stromwahl zu erwarten ist? :unamused:
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Außerdem zählen auch "in der Literatur" (Quelle: "Elektrotherapie" von Werner Wenk, Springer Verlag, Ausgabe 2 von 2011, Seite 75) die mittelfrequenten Ströme nicht zu den absoluten Kontraindikationen bei Herzschrittmachern.
In wie weit dem ausstellenden Arzt Fachwissen der Elektrotherapie unterstellt werden kann ist zumindest diskussionswürdig - aber warum sollte man es sich dann wie vorstehend angeregt "babyeinfach" machen und eine andere als die verordnete Therapie abgeben (hoffentlich nach Korrektur durch Arzt), wenn keine unmittelbare Gefahr bei der richtigen Stromwahl zu erwarten ist? :unamused:
Gruß
Nora
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limone schrieb:
Lars: Danke für den Link
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limone schrieb:
Nora: Wenn Änderung, dann natürlich Änderung in Rücksprache mit dem Arzt!
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gyros-präzentralis schrieb:
Angst vor der Angst. Das wichtigste in der Therapie mit Strom ist ein fundiertes Wissen und eine gute Menschen/Patientenkenntnis. Wer nicht genau weiss, was er da tut, sollte die Finger davon lassen. Wen es interessiert: Physiosupport
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lexa schumanski schrieb:
Trage seit November2014 selbst Schrittmacher. Ist sogar MRT fähig!! Das einzigste was ich nicht darf ist in einem Kraftwerk arbeiten.(Habe ich auch nicht vor) Störquellen sollten ca.30cm vom Schrittmacher entfernt sein. Ich glaube schon das ein Knie diese Enternung hat.
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limone schrieb:
Ich würds nicht machen.
Gelernt "Absolute KI", bedeutet gar nicht.
Zwingend notwendig bei Gonarthrose ist ET sicher nicht, da gibt es andere Therapiemethoden. Nicht so riskante Fragen damit verbunden.
Warum soll der Therapeut schlaflose Nächte haben, wenn es anders ebenso oder besser schmerzfrei geht?
Meine Meinung :wink:
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