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kinzi schrieb:
Heute sagte mit eine Kollegin, daß Sie das Üben/Training mit Hanteln für Schulterpatienten unfunktionell findet und lieber Gewichtsmanschetten benutzt . Leider hatte ich keine Zeit, das Gespräch mit ihr zu vertiefen. Aber, mich interessiert eure Meinung dazu.
Kommt, würde ich sagen, auf die Übung an.
So pauschal zu sagen ,,Das ist funktionaler" würde ich nicht.
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Halbtitan schrieb:
Hmm...
Kommt, würde ich sagen, auf die Übung an.
So pauschal zu sagen ,,Das ist funktionaler" würde ich nicht.
schöne Grüße vom Möhnesee
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Geert Jeuring schrieb:
Vor allem hängt es von deiner Definition von funktionell ab. Da habe ich in kurze Zeit mehrere gefunden. Für mich sind funktionelle Übungen, Übungen die dem Alltag nah kommen. Da die meiste meiner Schulterpatienten Probleme haben wenn sie in eine offene Kette etwas heben, oder beim Ziehen wenn der Schulter in Innen-, oder Außenrotation steht, halte ich Übungen mit Hanteln oder Zuggeräte als durchaus geeignet für funktionelle Übungen. Praktisch sind auch Kettlebells mit dem man eine Rotationskomponente mit in die Übungen bringen kann. Manschetten nütze ich nur wenn eine Handproblematik besteht. Dieser Vorurteil stammt vielleicht aus dem Bodybuilding wo die Übungen in erster Instanz ausgewählt wurden um einen bestimmten Muskel maximal zu belasten. Das hat sich allerdings, wie ich in viele FB Videos gesehen habe schon stark geändert. Bin mal gespannt auf die Argumente deiner Kollegin.
schöne Grüße vom Möhnesee
ALLERDINGS: ist ein Seilzug hier streng genommen besser, die Lastkurve bleibt immer gleich. Zudem kannst du die Last 3 Dimensional besser verteilen. Das musst du bei KH durch Änderung der Körperposition um die Schwerkraft z.b. für hintere Anteile wirken zu lassen.
ALLERDINGS: entspricht dass wiederum weniger Alltagsbelastungen....Alltagsbelastungen wirken eher wie Kurzhanzeln, also Schwerkraft beim Anheben oder runterholen mit Lastspitzen.
Je Akuter: Seilzug, je fitter: Ergänzung mit KH.
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Gert (schöne Grüße von Geert), bezüglich den Seilzug solltest du vielleicht nochmal überlegen glaube ich. Seilzüge sind genause eindimensional wie die Schwerkraft, du kannst dann aber genau bestimmen woher du die kommen lassen möchtes. Wie die Lastkurve sich ändert, hängt aber vor allem von Drehpunkt und Lastarm der Übung ab. Interessant wird es wenn man Hanteln mit Seilzüge oder Loops kombiniert, dann hat man 2 dimensionale Krafteinwirkung.
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Gert Winsa schrieb:
Ja ist Eindimensional, aber bei Schwerkraft wandert die Kraft und verändert damit ständig den Lastarm.
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Gert Winsa schrieb:
Hier spiegelt sich eher die Unkenntnis der Kollegin wieder. Funktionell ist in dem Sinne der Funktion der Schulter entsprechend, und das kannst du mit freien Gewichten super - wenn nicht - liegts an der Übungsauswahl des Therapeuten 😉
ALLERDINGS: ist ein Seilzug hier streng genommen besser, die Lastkurve bleibt immer gleich. Zudem kannst du die Last 3 Dimensional besser verteilen. Das musst du bei KH durch Änderung der Körperposition um die Schwerkraft z.b. für hintere Anteile wirken zu lassen.
ALLERDINGS: entspricht dass wiederum weniger Alltagsbelastungen....Alltagsbelastungen wirken eher wie Kurzhanzeln, also Schwerkraft beim Anheben oder runterholen mit Lastspitzen.
Je Akuter: Seilzug, je fitter: Ergänzung mit KH.
Mit zunehmendem Heilungsfortschritt nimmt die Wichtigkeit freier Gewichte bei der Behandlung von Schulterverletzungen zu. Am Anfang sind Hanteln eher ungünstig, weil sie prinzipiell gegen die Schwerkraft wirken und es dadurch zu einer Dominanz von Biceps und Deltoideus kommen kann, der eine noch insuffiziente oder nicht funktionierende Rotatorenmanschette nichts entgegenhalten kann. Seilzüge sind hier auf jeden Fall im Vorteil, weil ich mit ihnen auch schwerkraftentlastet in vorbestimmte Richtungen trainieren kann.
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MeFe89 schrieb:
Wenn man die ganze Zeit eine schwere Handtasche in der Ellenbeuge trägt 😜
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MikeL schrieb:
Gewichtsmanschetten als funktioneller zu bezeichnen, halte ich für gewagt, denn wo kommt es schon in der Alltagsfunktion vor, dass ein Gewicht passiv am Arm hängt, während man es bewegt? Andererseits kann die Frage trotzdem nicht aussagekräftig beantwortet werden, ohne die Konkrete Verletzungssituation und das aktuelle Heilungsstadium der Schulter zu kennen. Ich nutze z.B. auch ganz gern mal Gewichtsmanschetten, um hiermit entlastende Pendelübungen als Pausenfüller im Trainingsablauf machen zu lassen. Wenn man hierzu ein Gewicht aktiv festhalten müsste, wäre der Arm insgesamt weniger entspannungsfähig.
Mit zunehmendem Heilungsfortschritt nimmt die Wichtigkeit freier Gewichte bei der Behandlung von Schulterverletzungen zu. Am Anfang sind Hanteln eher ungünstig, weil sie prinzipiell gegen die Schwerkraft wirken und es dadurch zu einer Dominanz von Biceps und Deltoideus kommen kann, der eine noch insuffiziente oder nicht funktionierende Rotatorenmanschette nichts entgegenhalten kann. Seilzüge sind hier auf jeden Fall im Vorteil, weil ich mit ihnen auch schwerkraftentlastet in vorbestimmte Richtungen trainieren kann.
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