Für unsere kleine , frisch
renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
Die Praxis besteht seit über 12
Jahren und hat durch offene ,
freundliche und kompetente
Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
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Ich habe bei neurologischen Patienten häufig die Beobachtung gemacht, das bestimmte Areale am Fuss oder Unterschenkel, bei Druck zu einer reflektorischen Reaktion in der eigentlich gelähmten Extremität führen. Das kann im Sinne einer Hüftextension, Hüftflexion oder Dorsalextension geschehen.
Meine Frage:
Ist es sinnvoll diese Reaktionen gezielt, therapeutisch einzusetzen? Wird das bei Bobath oder Voita systematisch angewendet?
Dankeschön für Eure Antworten.
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Problem beschreiben
Lystric schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Ich habe bei neurologischen Patienten häufig die Beobachtung gemacht, das bestimmte Areale am Fuss oder Unterschenkel, bei Druck zu einer reflektorischen Reaktion in der eigentlich gelähmten Extremität führen. Das kann im Sinne einer Hüftextension, Hüftflexion oder Dorsalextension geschehen.
Meine Frage:
Ist es sinnvoll diese Reaktionen gezielt, therapeutisch einzusetzen? Wird das bei Bobath oder Voita systematisch angewendet?
Dankeschön für Eure Antworten.
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Bei Druck werden bei manchen Patienten Massenbewegungen, im Sinne der Hüftbeugung, - Streckung, Dorsalextension, Abduktion etc. ausgelöst.
In wieweit ist das Therapeutisch nutzbar zur Anbahnung von Bewegungsabläufen? Gibt es Therapien die diese Areale gezielt einsetzen?
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Lystric schrieb:
Ich meine Reaktionen bestimmter Areale die im Sinne von Schutzreflexen (Flexoren Wegziehreflex) Bewegungen in der gelähmten Extremität auslösen. Allerdings entstehen je nach Areal unterschiedliche Reaktionen an der gelähmten Extremität (bspw. bei MS, Wachkoma, Hemiplegie). Einige dieser Stellen korellieren mit Akupunkturpunkten (Ma 36).
Bei Druck werden bei manchen Patienten Massenbewegungen, im Sinne der Hüftbeugung, - Streckung, Dorsalextension, Abduktion etc. ausgelöst.
In wieweit ist das Therapeutisch nutzbar zur Anbahnung von Bewegungsabläufen? Gibt es Therapien die diese Areale gezielt einsetzen?
Ich würde mit solchen "Reflexpunkten" nur arbeiten, wenn ich z.B. eine Orthese anziehen muss und damit das zu lagernde Gelenk kurzzeitig in eine gewünschte Position bringen kann.
Ansonsten ist es mein therapeutisches Ziel, die Wilkürmotorik zu verbessern und nicht die Pathologien zu verstärken.
Gruß
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mia73 schrieb:
Hallo,
Ich würde mit solchen "Reflexpunkten" nur arbeiten, wenn ich z.B. eine Orthese anziehen muss und damit das zu lagernde Gelenk kurzzeitig in eine gewünschte Position bringen kann.
Ansonsten ist es mein therapeutisches Ziel, die Wilkürmotorik zu verbessern und nicht die Pathologien zu verstärken.
Gruß
Beispiel 1:
Wenn wir einen stehenden Hemiplegiker ohne willkürlicher Motorik im linken Arm (mit spastischem Beugemuster) in eine Situation bringen in der wir ihn auf die entsprechende Seite Verlagern, so dass bei ihm Fallangst ausgelöst wird, verstärkt sich der Tonus im betroffenen Arm im Sinne der Streckung bei manchen Patienten. Dies könnte zur Anbahnung des Stützmusters dienen. Das Funktioniert aber nur in dem Moment in dem der Patient sich verunsichert fühlt. Wenn er sicher ist, nicht zu fallen wird das Muster nicht ausgelöst.
Beispiel 2:
Ein Patient der keine willkürliche Dorsalflexion durchführen kann, kann zusätzlich durch Druck auf sensible Stellen, unter bestimmten Bedingungen, Reflektorisch diese Bewegung durchführen.
Der Tonus ins spastische Muster wird eher reduziert als verstärkt.
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Lystric schrieb:
Ja, über dieses Argument denke ich auch nach. Allerdings:
Beispiel 1:
Wenn wir einen stehenden Hemiplegiker ohne willkürlicher Motorik im linken Arm (mit spastischem Beugemuster) in eine Situation bringen in der wir ihn auf die entsprechende Seite Verlagern, so dass bei ihm Fallangst ausgelöst wird, verstärkt sich der Tonus im betroffenen Arm im Sinne der Streckung bei manchen Patienten. Dies könnte zur Anbahnung des Stützmusters dienen. Das Funktioniert aber nur in dem Moment in dem der Patient sich verunsichert fühlt. Wenn er sicher ist, nicht zu fallen wird das Muster nicht ausgelöst.
Beispiel 2:
Ein Patient der keine willkürliche Dorsalflexion durchführen kann, kann zusätzlich durch Druck auf sensible Stellen, unter bestimmten Bedingungen, Reflektorisch diese Bewegung durchführen.
Der Tonus ins spastische Muster wird eher reduziert als verstärkt.
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luzifer schrieb:
meinst Du Muskeleigenreflexe? die auf spinaler Ebene verschaltet werden?
Das mit der Armstreckung hab ich bisher nur bei Kindern mit Hemi-Athetose gesehen. Und dabei ging der Arm nicht in eine Stützfunktion, sondern nach oben oder zur Seite.
Aber wenn du damit ein funktionelles Ziel verfolgen kannst, warum nicht?
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mia73 schrieb:
Hi,
Das mit der Armstreckung hab ich bisher nur bei Kindern mit Hemi-Athetose gesehen. Und dabei ging der Arm nicht in eine Stützfunktion, sondern nach oben oder zur Seite.
Aber wenn du damit ein funktionelles Ziel verfolgen kannst, warum nicht?
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